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Alt 04.02.2015, 16:29   #1
raul
 
 
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Zitat:
Zitat von Dimagier_Horst Beitrag anzeigen
Aber was ist denn ein guter Verkäufer? Das ist der, der den Nutzen seines Arbeitgebers erhöht - dafür, und für nichts anderes, wird er bezahlt.
Absolut. Aber da gibts ja auch verschiedene Strategien. Mir kommt es so vor, als ob die Kundenbindung durch Qualität in der Beratung nur noch ein Schlagwort im verstaubten Lehrbuch ist (stand es jemals drin?), während Aufschwatzen das Maß der Dinge zu sein scheint. Denn gerade die von dir genannte Verbraucherberatung hat doch durchaus Schnittmengen mit dem Nutzen des Arbeitgebers. Als Beispiel: verkauft man dem Kunden das zweitteuerste Produkt, mit dem er aber zufrieden ist, kommt er vielleicht für Zubehörkäufe aufgrund guter Beratung wieder. Ist er mit dem Teuersten unzufrieden, meidet er den Laden und betreibt im Bekanntenkreis evtl. noch Negativ-PR. Kurzfristig ist Letzteres zwar schöner für die Bilanz, insgesamt jedoch hat der Verkäufer dem Arbeitgeber einen Bärendienst erwiesen.

Wenn das im Saturn-Fall vom TO jetzt ein Fuji-Verkäufer im Saturnzwirn war, sind Aussagen wie "Tamron und Sony sind schlecht" zwar marketingtechnisch nachvollziehbar. Aber jedem halbwegs denkfähigen Menschen müsste doch klar sein, dass so allgemeine Aussagen nicht stimmen können. Insofern war dies ein wirklich schlechter Verkäufer (der nicht mal eine Fuji zusätzlich absetzen konnte ).

Gruß,
raul
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Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten. - Tagore
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