Zitat:
Zitat von Vera aus K.
Von den Januar-Bildern gefällt mir der Flattererpel am besten. Mit der Bewegungsunschärfe kann man sich so richtig gut vorstellen, wie er da gestanden (?) hat.
|
Erst hat er Mitbewerber um seine saisonale Herzdame vertrieben. Dann tauchte er seinen Kopf (Oberkörper) mehrmals unter Wasser um eben jenes über seinen Rücken ablaufen zu lassen (dieser Vogel jedes Mal ca. 5x), um dann im Wasser „stehend“ die überschüssige Flüssigkeit wieder aus dem Gefieder zu bekommen. So macht man offensichtlich in Entenhausen einen auf dicke Hose. Das Verhalten dieses Erpels wiederholte sich. Insofern sind solche Aufnahmen durchaus planbar.
Da die Aufnahmen mit dem „rosa“ Wasser offenbar den meisten Anklang bisher fanden, ein paar Erklärungen zur Entstehung.
Wasser reflektiert Licht. Nicht immer, aber im günstigen Moment kann es wie ein Spiegel reagieren. Die Rosa oder Orangen Farben des Wasser sind nichts anderes als Spiegelungen des Abendhimmels. Der Frühaufsteher kann sicherlich auch mit einem Morgenhimmel entsprechendes machen.
Während andere vermutlich zur selben Zeit ihre Sonnenuntergangsaufnahmen machten, habe ich lediglich die Spiegelung davon im Wasser (inkl. Motiv) gemacht. Etwas EBV anschließend, da bin ich ein ziemlicher NOB, et voila.
Das Blässhuhn im güldenen Fluss: Wasser kann ein Spiegel sein. Auf der gegenüberliegenden Uferseite befanden sich Bäume (Espen?), die durch die Abendsonne angestrahlt wurden. Das Blässhuhn stand selber im abgeschatteten Bereich. Etwas EBV anschließend, man hat ein ähnliches Ergebnis.
Das Licht macht es. Mit etwas Sorgfalt bei der Hintergrundgestaltung sind solche Aufnahmen kein Hexenwerk.
Dann kann man auch (für mich) profanen Motiven einen besonderen Moment abgewinnen.
Gruß
Frank