Dein Problem interessiert mich und ev. brauche ich in Zukunft eine ähnliche Lösung. Ich hab' Dein Vorhaben bisher so verstanden: Du möchtest sehr lange fotografieren. Länger als es die Kapazität des Serien-Akkus erlaubt. Der von Sony angebotene AC-PW20 hilft Dir nur bedingt weiter, denn Du willst abseits des 220V-Netzes arbeiten.
Deine zunächst genannte Lösungsvariante beschreibt die Verwendung von anderen Akkus mit der gleichen Nennspannung aber einer ca. 6-fach größeren Kapazität ev. als Parallelschaltung ausgeführt. Dazu sollten die Akkus aus der gleichen Serie kommen und alle in etwa gleich alt sein.
Ins Spiel kamen Lösungsvorschläge, die den Anschluß einer ext. Powerbank vorsahen. Dabei ist zu unterscheiden zwischen der Variante Anschluß an den USB-Port der Kamera (5V) und Varianten, die über einen Spannungsregler auf das 7V-Niveau regeln.
Ein Blick ins Handbuch der A6000 zeigt, daß die Variante über die USB-Schnittstelle nur dann funktioniert, wenn Du nicht permanent die Kamera eingeschaltet hast. Zitat aus dem Handbuch: "...Während Aufnahme/Wiedergabe erfolgt keine Stromversorgung, wenn die Kamera über das mitgelieferte Netzteil an eine Netzsteckdose angeschlossen ist. Um die Kamera während Aufnahme/Wiedergabe mit Strom zu versorgen, verwenden Sie das Netzteil AC-PW20 (getrennt erhältlich). ..." Das impliziert eine Lösung über den Akku-Schacht der Kamera.
Somit bleiben eigentlich nur zwei Möglichkeiten, wenn man etwas "Basteln" in Kauf nehmen möchte: a) die Variante über einen Akku-Dummy Deine vorhandenen Akkus anzuschließen oder b) den AC-PW20 zu verwenden und dessen Netzteil zu ersetzen in dem die Energieversorgung durch eine Kombination von Spannungsregler und Akkus erfolgt.
Eine weitere Variante, die ohne Basteln auskommt besteht darin den vorhandenen AC-PW20 über eine Starthilfebox (z. B. Multi Power Station von Westfalia) zu versorgen. Die gibt es schon mit eingebautem 220V Wandler und Steckdose bei einer Belastbarkeit von bis zu 300W. Du mußt Dir dann nur überlegen, wie groß das Gerät sein soll abhängig davon, wie lange Du fotografieren willst. Die oben erwähnte Power Station hat einen 20Ah großen Energiespeicher.
Soweit zu Deinem Problem.
Und ja teilweise sind hier doch sehr merkwürdige Beiträge zu finden. Da kann man sich schon fragen, was das Ganze soll. Halbwissen verbreiten und Ängste schüren hilft keinem weiter.
Die Länge eines Auspuffs spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um die komplexen Gaswechselvorgänge eines Verbrennungsmotors geht. Hat aber in diesem Kontext nichts verloren! Spannungseinbrüche beim Starten eines Verbrennungsmotors werden durch die elektrische Maschine, den Anlasser, verursacht. Auf Grund der Eigenschaften der E-Maschinen (hohes Drehmoment schon knapp über einer Drehzahl von 0 U/min) können beim Anlaßvorgang Stromspitzen im Bordnetz von mehreren 100A auftreten. Die Folge davon sind dann Spannungseinbrüche im KFz-Bordnetz, die auch die Eingangsseite eines 12V-Netzteiles nicht unberührt lassen. Aber im laufenden Betrieb des Verbrennungsmotors, wenn also der Generator von dem Verbrenner angetrieben wird, sorgt dessen Regler für stabile Bedingungen im Bordnetz.
Und vor Li-Ionen Akkus muß man Respekt aber keine Angst haben. Solange die zulässigen Ladeströme nicht überschritten, die Entlade- und Ladeschlußgrenzen beachtet und die zulässigen Betriebstemperaturen nicht überschritten werden, ist die Wahrscheinlichkeit, daß etwas ganz schlimmes passiert recht gering. Wen's interessiert, der kann ja mal in Youtube schauen, was man alles machen muß bevor so ein Modellbauakku dann "hochgeht".
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