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Alt 10.06.2013, 20:18   #2
mick232
 
 
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Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Was hat das damit zu tun. Der dreht halt die Optik aus der Schärfe und fährt halt dann ein paar mal vor und zurück. Das Ruckeln um den Fokus Punkt ist die Folge, auch dass er knapp danebenliegt, weil er den Punkt nicht genau erwischt. Korrekte Korrektur heißt, er fährt hin und es passt.
Was der Kollege da oben beschreibt, ist ein open-loop-AF System, bei dem die Kamera einmalig den Fehlfokus bestimmt, dann dem Objektiv (oder dem eigenen AF-Antrieb) mitteilt, wie weit er zu fahren hat, und dann wird dort der Fokuspunkt erwartet.

Der von mir zitierte Artikel widerlegt diese These: während der AF-Motor in Bewegung ist, wird der Fehlfokus kontinuierlich ausgewertet, bis der Fokuspunkt mit der gewünschten Genauigkeit erreicht ist. Die Vorab-Berechnung fällt weg - und damit auch fehleranfällige Kommunikation mit dem Objektiv, bei der die Kamera jedes einzelne Objektiv kennen muss und dem Objektiv ein abgestimmtes Kommando geben muss.

Niemand weiß, wie es tatsächlich funktioniert. Ich habe starke Zweifel daran, daß die Kamera für die normale AF-Operation irgendwas vom Objektiv wissen muss ausser dass es sich nach links oder rechts drehen kann.

Bei einem closed-Loop-System ist das einzige, was die Kamera dem Objektiv (mit HSM - sonst dem AF-Motor ist) mitteilen muss: bewege dich nach links oder rechts oder bewege dich eben nicht. Und dieses Kommando hält sie solange aufrecht, bis der AF-Sensor meldet, daß das Objekt im Fokus ist.

Insofern ist das hochrelevant für das Thema.

Geändert von mick232 (10.06.2013 um 20:22 Uhr)
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