Zitat:
Zitat von ArnikFFM
Die Restriktionen für Fotgrafen werden immer strikter.
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Ja und nein. Der wirkliche Unterschied ist die Art der Verbreitung, also eine tatsächlich öffentliche Verbreitung - aka Internet. Der private Diaabend war eben alles andere als öffentlich, schon daher hat sich keiner beschwert.
In der Tat aber gibt es zwei Grundprobleme:
Zum einen die um sich greifende Hysterie. Mehr Leute denn je machen einen Aufstand, wenn sie jemand mit einem Tele sehen - analog zum Kipo-Wahn, als ob das Netz voll davon wäre. Aber mit Packback-Karte einkaufen - die Dummheit kennt eben keine Grenzen. Kein Wunder, das viele Fotografen eine möglichst kleine Kamera wollen, nur um nicht mehr aufzufallen.
Zum anderen in der Tat die zunehmende Kommerzialisierung. Oder sagen wir mal, der Versuch, die finale Beutelschneiderei anzuleiern, was leider auch in die Zeit passt: Habgier kennt eben keine Grenzen. Dass ein Architekt, dessen Bauwerk abgelichtet wird, dann auch noch die Hand aufhalten will ist für mich der Gipfel der Unverschämtheit. Denn immerhin muss ich tagtäglich ertragen, wass dieser Stand so zusammengepfuscht hat, und auf Ausgleichszahlungen wegen Belästigung meines guten Geschmacks ist von denen noch keiner gekommen.
Ebenso der Wahn bei Markenzeichen aler Art, als ob ich die sehen wollte. Das ist aber auch nichts neues, eine große Firma mit dem "T" hat sich Ende der 90er tatsächlich die Farbe Magenta schützen lassen wollen. Eine der primären Druckfarben. Diesen Größenwahn muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Letztlich bleibt uns aber nur, darauf zu warten, was die lobbygesteuerte Politik sich denn ausdenkt, um die feuchten Träume der Nimmersatten wahr werden zu lassen.
Hoffen wir einmal auf... nichts. Sondern auf das Gegenteil: Sinnvolle "Commons" statt der elenden Totalprivatisierung.
Ach ja: Eines dürfen wir noch: Wählen. Also vielleicht doch mal genauer informieren, was die zur Wahl stehenden Parteien so vor haben. Und im Zweifelsfall eben die andern wählen.