Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 11.04.2012, 16:46   #2
maceis

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.03.2012
Beiträge: 152
Nochmal sehr herzlichen Dank für Eure ausführlichen Kommentare.

Ich betrachte das Thema zunehmend unter dem Gesichtspunkt des "Objektivparks", den ich mir mittel- bis langfristig zulegen möchte.
Insgesamt werden das wohl 3 bis max. 4 Objektive werden, die max. zwischen 300 und 400 Euro kosten dürfen (pro Stück)

Ein gutes Allround-Objektiv wie das Tamron 17-50mm 2,8 wird da wohl dazu gehören.
Irgendwann möchte ich auch ein einigermaßen lichtstarkes Tele bis 200 oder sogar 300mm.
Lieber später und gut als früher und mäßig.
Zuerst soll aber das Makro/Porträt Objektiv dran sein.

Die Logik sagt mir, dass da das 90er Makro besser hineinpasst.
Ich möchte mit dem Objektiv aber eben nicht nur Makros sondern auch gute Porträtaufnahmen machen können und ich lese immer wieder, dass die Brennweite des 90er in Innenräumen häufig zu groß sein kann.

Ich habe neulich mit meinem Kitobjektiv in einem Musiklokal (relativ dunkel, mit interessanter Hintergrundbeleuchtung) einige Porträts geschossen.
Leider ist der Hintergrund (z. Tl. viel) zu scharf geworden.
Blende zwischen 3,5 und 5,6; Brennweite 18 - 35 mm
Ich denke, dass ich da mit dem 60mm noch hätte arbeiten können, mit dem 90er wahrscheinlich nicht mehr.
Interessanterweise hat das Freistellen mit f/5,6;35mm viel besser funktioniert als bei f/3,5;20mm.
Die Brennweite spielt da eben doch eine recht große Rolle.
Andererseits ist auch die oben erwähnte räumliche Stauchung bei längerer Brennweite recht gut zu beobachten, und zwar m. E. eher negativ.

Lange Rede kurzer Sinn, ich befürchte, dass mich das 90er bei Porträts zu stark einschränkt.

Daher noch eine Frage zum Verständnis.
Wie kann man sich den Unterschied zwischen Objektiven mit (theoretisch) 50mm Makro (Abbildungsmaßstab 1:1) und 50mm nicht Makro mit höherem Abbildungsmaßstab (beim 17-50 von Tamron ist 1:4,5 angegeben) vergegenwärtigen.
Irgendwie fehlt mir da noch das Verständnis.

Noch etwas macht mich nachdenklich.
Bei den Bewertungen der hochgelobten Tamron Objektive in amazon gibt es auch eine nicht zu vernachlässigende Zahl von Negativbewertungen.
Da ist von unscharfen Objektiven, eindringendem Staub, ja sogar lockeren Linsen die Rede.
Objektive mussten z. Tl. mehrfach (teilweise sogar mit den Kameras) eingeschickt werden.
Erfolg ist nicht immer gegeben.
Das klingt natürlich wenig ermutigend.

Gruß
maceis
__________________
"Mein Gott, es ist voller Sterne", Arthur C. Clark, Odyssee im Weltraum
maceis ist offline   Mit Zitat antworten