Genau kannst du das nur am jeweiligen Beamer feststellen, aber normalerweise funktioniert die Skalierung am Beamer ganz gut, mitunter wird relativ aggressiv geschärft. Es ist die Frage, was danach noch an Unterschieden in der Schärfentiefe zu sehen ist. Bei standard DLP-Beamern empfiehlt es sich, vom Präsentations- in den Videomodus zu schalten, was allerdings zu erheblichem Lichtverlust führt.
Ich hatte heute parallel einen Benq Präsentationsbeamer mit 4000 ANSI Lumen (Hardwareauflösung 1024x768) im Videomodus und einen Canon LCOS Beamer (Hardwareauflösung 1440 x irgendwas) mit ähnlicher Lichtleistung in Betrieb. Der Canon LCOS musste für ein gutes Bild nicht in einen anderen Modus geschaltet werden und war dadurch wesentlich heller und brillianter als der herkömmliche DLP im Videomodus.
Ein Problem war, dass für ein gut projeziertes Bild die große Fensterfront des Raumes (Südseite) deutlich abgedunkelt werden musste, während die Kamera natürlich gern einigermaßen Licht hätte. Das lässt sich in einem Raum nur begrenzt unter einen Hut bringen. Ich hatte aber auch nur Objektive mit Offenblenden zwischen 5,6 und 16 (mit Konverter) im Einsatz. Insgesamt fand ich das Bild über den HDMI-Anschluss relativ hart und farbarm. Ob es hilft, die Farbeinstellung der Kamera auf vivid zu stellen und den Kontrast zu verringern, weiß ich nicht, ich hatte keine Zeit, das auszuprobieren.
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