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Alt 10.12.2011, 18:30   #9
Porty
 
 
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Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
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Zitat von hpike Beitrag anzeigen

Mag sein das das nicht unmittebar schädlich ist, aber fördernd ist das sicherlich auch nicht.
Im Gegenteil.
Im Kindergarten muß man vor allem eines lernen: mit anderen in der Gruppe zurecht kommen. Als von Mama behütetes Einzelkind aufgewachsen, mußte ich das Jahre später mit großer Mühe nachholen.

Zum Gymnasium:
Das Problem ist doch, das es viele Eltern hicht akzeptiern können oder wollen, das es noch andere Bildungswege gibt.
Meiner Tochter, bis zur 5. Klasse ausgestattet mit einer kräftigen Schreib- und Leseschwäche (dem pädagogischebn Großversuch "Ganzheitliches Lesen" - wir machens wie die Chinesen -dieses Wort heißt "Ich" und Dieses "wir" zu verdanken...) blieb nur die Hauptschule. Als sich das langsam gab, gings steil bergauf: Nach der 7. Grundschule nochmals die 7. Realschule, danach Fachoberschule mit Fachabitur, erfolgreícher Abschluß Fachhochschule als Dipl Ing 2009, jetzt ein guter Job bei Siemens Erlangen....
Mein Sohn legte noch eine Berufsausbildung als Fachinformatiker ein umd studiert jetzt in Stuttgart Informatik an der FH, Doktortitel ist angepeilt.
Was bei so einem Bildungsweg natürlich auf der Strecke bleibt, ist das Gefühl irgend einer Elite anzugehören- ob das ein Mangel ist?
Das eine erfolgreiche Berufsausbildung ein Studium sehr erleichtert, kann ich aus iegener Erfahrung nur bestätigen.

Die andere Seite ist: Im nachhinein muß man sich fragen, ob das mit einen Hochschulabschluß verbundene Berufsbild wirklich erstrebenswertist. Mein anderer Sohn hat sein Studium geschmissen und macht jetzt einen Job als Maschinenführer. Er lebt deutlich ruhiger, gesünder und kann nacht ruhig schlafen....

Übrigens zu meiner Schulzeit ging die Schule von Montag bis Samstag und Hausaufgaben übers Wochenende waren normal.

Viele Grüße
Michael
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