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Alt 23.08.2011, 19:56   #5
mrieglhofer
 
 
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Beiträge: 8.945
Zitat:
Die Kameras sollen mit solchen Objektiven bei allen Belichtungszeiten blitzen können.
Eh, aber das sind halt nur 1/500.
Es gab bei DSLR vereinzelt Zentralverschlußobjektive, nicht nur nach dem Krieg ;-)
Bei DSLR geht man heute eher den Weg, das über HSS im Blitz zu lösen oder über einen elektronischen Verschluß, wie das Nikon vorgemacht hat. Leider hat auch diese Lösung Nachteile.

Zitat:
Ausserdem käme es dann zu sichtbaren Belichtungsunterschieden zwischen Bildmitte und Rand.
Wenn das passiert, hat sich der Kontrukteur wohl am Platz vertan (wobei das vorkommt, wenn konstruktiv kein anderer Platz verfügbar war ;-). Wenn der Verschluß bei der Blende sitzt, ändert sich nur die Helligkeit, aber es gibt keine Randabschattung. Minolta hatte sogar sehr langsam laufende Zentralverschlüsse, die zugleich Blende spielten und damit in den hellen Stellen eine höhere Schärfentiefe erzeugten. Da der Verschluß auch Blende war, wurde zuerst mit großer Schärfentiefe die hellen Stellen belichtet und danach mit geringerer SChärfentiefe die dunkleren Stellen. Die Himatic-E hatte so eine Lösung.

Grundsätzliches Problem bei all diesen Lösungen ist, dass sie derzeit in den Konzepten nicht integriert sind und daher die Auslöung durch die Kamera nicht möglich ist. Heute würde das ganze auch keine Sinn mehr ergeben, da sie Sensortechnologie sich schneller entwickelt und damit das Ziel damit schneller und einfacher erreichbar ist.

Zitat:
Ich glaube Leica nutzt in der M-Serie Zentralverschlüsse im Kleinbildbereich
Ich glaube nicht. Nein, die M-Serie ist Schlitzverschluß. Es gab ca.1926 einmal eine Compur Leica.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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