Abend!
Über diese Sache habe ich mir auch schon oft den Kopf zerbrochen.
Linienpaare mit den Pixelzahlen zu vergleichen.
Aber .... es kommt noch das Objektiv dazu, der AA-Filter (Schärfezerstäuber, um Moires zu vermeiden) usw. --- ganz wichtig das Motiv
Die EOS 1 D (I) mit 4,2 MP brachte aufgeblasen auf 8 MP ein sehr ähnliches Ergebnis wie die EOS 1 D Mk II mit 8 MP. Ich war erstaunt

Erstere hat keinen, zweitere hat einen AA-Filter. Das ist der Grund. Der AA Filter frißt ohne Schärfung die halbe Auflösung.
Dann kommt es sehr auf die kamerainterne Aufbereitung und noch mehr auf Objektiv an.
Seit ich Objektive sammle, vor allem alte 50mm, die sehr gut zeichnen und teilweise Rekordauflösungen schaffen (300 LP/mm), habe ich mich von der Zahlenklauberei getrennt und lasse die Bilder intuitiv und vom Gefühl her auf mich wirken.
Ich habe einen 30 Zoll Bildschirm und Plotte manchmal Bilder auf Format A Null aus.
Die Schärfe, die Wirkung der Schärfe ist sehr subjektiv. Mit Zahlen nicht zu messen.
Ein Plott wirkt anders als der Monitor. Auch das habe ich erkannt.
Die im ersten Beitrag erwähnten Zahlen der Auflösung haben meiner Meinung nach keine Relevanz. Es zählt das Motiv. Allein der Unterschied zwischen Schärfe und Bokeh kann ein 3 MP Bild auf A Null schärfer wirken lassen, als ein 20 MP Bild ohne klare Freistellung.
Mein Tipp - Fotografieren und aufs Gefühl vertrauen.
Aber ich habe auch diese Zahlen gewälzt, ich kann das gut verstehen.
Leider hat mir dieses Wissen keine bessere Ausbeute beim Fotografieren beschert.
Die derzeitigen Modelle (14 MP, 16 MP APS-C) sind für mich absolut zufriedenstellend.
Gutes Licht, wünsche ich.