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Zitat von rudluc
Das finde ich nicht! Hier geht es auch um die (unerfüllbare???) Illusion, dass ein Kamerahersteller heutzutage einer DSLR jenseits der 600 € ein Objektiv mitgibt, welches den Qualitätsanspruch einer Kamera untermauert.
Es ist nicht in Ordnung, wenn ein Neukunde direkt nach seiner schweren Überwindung, ein halbes Vermögen für seine privat genutzte Kamera auzugeben, als Kommentar zu hören bekommt: "was willst du denn von einer 40-Euro-Kitscherbe verlangen?"
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Diese Gedanken sind nur zu verständlich, dass das Kitobjektiv zumindest optisch und bei guten Lichtbedingungen, einfach abgeblendet, die Möglichkeiten der Kamera demonstrieren sollte. Das war mit dem 18-70 bei mittleren Brennweiten um die 35 mm und räumlichen Objekten (nicht Ziegelwänden) bei den Kameras möglich, mit denen es vorgestellt wurde, der 6 MPix-Klasse.
Leider hat Minolta keinen Nachfolger entwickelt und Sony mußte nach der Übernahme ein ungeeignetes Objektiv den 10-12 MPix-Kameras beilegen. Und dann waren Randschwäche und Farbsäume deutlich sichtbar und nur schwer zu vermeiden.
Sony hat aber die Konsequenzen gezogen und mit dem 18-55 ein Objektiv eingeführt, dass diese Randschwäche und die CAs nicht mehr zeigt und im überlappenden Brennweitenbereich optisch mit dem 16-105 mithalten kann.
Dieses mechanisch einfache 18-55 Objektiv kann also die Anforderungen eines Einsteigers erfüllen und bremst ihn, gutes Licht vorausgesetzt, nicht aus.
Das hilft natürlich denen wenig, die das 18-70 nun bei ihrer A100 - A700 vorgefunden haben und es einfach verkaufen (habe ich gemacht) oder als Frontdeckel/Briefbeschwerer nutzen sollten. Ärgerlich!
Fotorrhoe