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Alt 21.06.2011, 10:12   #1
ddd
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moin,
Zitat:
Zitat von Joshi_H Beitrag anzeigen
Das 70-200 wird beim Bokeh besser, je weiter der unscharfe Bereich von der Schärfeebene entfernt ist.
diese Aussage gilt für jedes Objektiv.

Selbst das bokeh-technisch kritische AF 500/8 Reflex liefert bei hinreichend großem Abstand zwischen nahem Motiv und fernem Hintergrund saubere Bilder.

Der Hauptvorteil des STF liegt bei direkten Übergängen von scharfen zu unscharfen Bereichen und im Vordergrund: unscharfe Bereiche vor der Schärfeebene sind mit sehr vielen Objektiven wenig schön (ok, meist schlicht grauselig), und nahe hinter der Schärfeebene kann man fast immer Doppelkonturen provozieren. Am extremsten wird das bei Spitzlichtern, Pitti's Nachtaufnahmen weiter oben zeigen den Unterschied. Zudem ist das STF nahezu frei von "Katzenaugen" und Koma, die übergroße Frontlinse macht sich da deutlich bemerkbar, wieder speziell bei Spitzlichtern.

Einziger Mangel ist der leider deutliche chromatische Längsfehler und, weniger kritisch, die Farbverschiebung bei Offenblende. Um den Längsfehler auszukorrigieren bräuchte es wohl drei AD-Linsen, der dann aufzurufende Preis wäre sicher völlig prohibitiv.

Das STF ist ein Spezialist, richtig genutzt unerreichbar.
Für den Allgebrauch ist das Zeiss 135/1.8 besser.
Eigentlich "braucht" man beide
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister.
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