Zitat:
Zitat von Heinz
1. Zunächst einmal abklären, ob der Pfarrer etwas dagegen hat, dass du fotografierst. Dabei auch Fragen, ob Du dich frei bewegen und Blitzen darfst. Wenn die Regeln geklärt sind, ergibt sich daraus alles andere. Dabei solltest Du dich über den genauen Ablauf erkundigen und wo, was, wie stattfindet. Gute Vorbereitung ist bei solchen Dingen immer wichtig.
2. Du fotografierst in RAW und Jpg. Da hast Du wesentlich weniger Probleme, wenn Du Fotos nachbearbeiten musst, etwa weil sie zu wenig oder zu reichlich belichtet sind. Das kann in Kirchen leicht vorkommen. (Entweder kommt durch Kirchenfenster zu wenig oder zuviel Licht.
3. Blitzen dürften bei Deiner Ausrüstung nötig sein (kommt natürlich auf die Kirche, die Lage des Taufbeckens, den Sonnenstand usw. an.) Schau, dass Du indirekt Blitzen kannst. Sieht in meinen Augen immer stimmungsvoller aus (Eventuell auch mit einem Bouncer). Das geht - allen Unkenrufen zum trotz - auch, wenn es sich um hohe Kirchen handelt (natürlich nicht so gut, aber Du fotest ja eh in RAW). Und ja indirekt setzt natürlich schon ein helle Decke voraus. Bei Kirchen mit Decken aus 700 Jahren alten Eichenbolen, in Ehren nachgedunkelt - sowas gibt es ja auch - wird es natürlich schwer.
4. Und ja, da Du nicht so viel Erfahrung hast, gerade auch vom Ablauf her. Schraub vor dem zentralen Akt (Wenn das Wassere läuft - und das Kind schreit) lieber etwas Weitwinkligeres drauf (Am besten ein Zoom, welches vom Weitwinkel bis zu Normalo geht, damit Du die Szenerie wirklich drauf hast. (Vom künstlerischen Anspruch her natürlich ein Schmarrn - aber es zählt die Erinnerung. Und es sieht nicht so schlecht aus, wenn die Verwandten um das Taufbecken stehen und Du stehtst hinter dem Taufbecken und hast die Szenerie drauf. Natürlich dann keine Kopfaufnahmen vom Kind vergessen und vorher wenn der Pfarrer spricht, kann man ja auch noch die Einzelportraits machen.)
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Danke für die Tipps.
Zu 1.: Gegen Fotos hat der Pfarrer nicht, auch nicht gegens blitzen. Wobei ich ja eben kein Blitzgerät habe. Inwiefern ich mich frei bewegen darf, muss ich noch heraus finden.
zu 4.: Aber wenn alle um das Becken herum stehen, kann ich ja nur Hinterköpfe fotografieren und ich möchte mich als "Paparazzi" nicht in den Taufkreis drängen.
Problem bei dem Ablauf der Taufe wird sein, dass der Gottesdienst nicht auf Deutsch stattfindet und ich deshalb nur vermuten kann, wann was passieren wird.
Und zum Schluss: Was sollte man bei Taufen UNBEDINGT fotografieren, außer vielleicht den eigentlichen Akt des Wassergießens

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