moin,
Zitat:
Zitat von Joshi_H
Nein, das ist falsch. Bei dem von mir verwendeten DGX wird die Blende umgerechnet und in den Exifs steht f/8!
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interessant. Damit ist meine neueste Vermutung bzgl. Objektivprotokoll so gut wie bewiesen.
Zitat:
Zitat von Ta152
Und zusätzlich hat Sony ja keine harte Grenze wie z.B. Canon. Die Sigma Objektive mit F6,3 melden meines wissens bei Canon deswegen F5,6 wärend wie bei Sony die echten F6,3 melden.
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doch, Sony hat eine "harte Grenze". Die liegt bei f/7.1 (f/5.6+5/8EV, mglw. auch f/7.3=f/5.6+3/4EV) auf dem Mittensensor und f/6.7 (f/5.6+1/2EV) auf den Aussensensoren. Ab f/7.7 (f5.6+7/8EV) wird der AF deaktiviert. Auch Canon erlaubt AF unterhalb f/5.6, aber wohl nur bei den höherwertigen Gehäusen (1D-Reihe m.W. bis f/8).
Der Offenblende-Wert im Objektiv-Chip, welchen die Kamera für die Belichtungsmessung verwendet und der auch in den EXIFs eingetragen wird, ist aber nicht derselbe, welcher für den AF verwendet wird. Dafür gibt es einen 2. Wert, und dieser ist meist schlechter als der für die BeliMessung (Ausnahme: 500Reflex, da ist der AF-Wert besser als der AE-Wert) und hängt z.B. auch vom maximalen Auszug ab (bei Makros sehr deutlich, der AF-Wert des Minolta/Sony 50/2.8-Makro z.B. liegt bei f/5.9, der AE-Wert bei f/2.8).
Beim Sony 70-400mm f/4-5.6 G-SSM liegt der AF-Wert konstant bei f/5.6, es hat also keinen AF-Malus am "langen Ende".
Offenbar korrigiert der Kenko 1,4x MC4 DGX nur den Offenblendenwert, aber nicht den AF-Wert. Daher zeigt die Kamera die Belichtung richtig an und trägt die korrekten Werte in die EXIFs ein, erlaubt den AF aber auch ausserhalb der Spezifikation mit dem unmodifizierten AF-Wert des Grundobjektivs.
Wie gut das dann ausserhalb der Spezifikation funktioniert, hängt von den Toleranzen der beteiligten Komponenten und den Bedingungen (Kontrast, Helligkeit) bei der Aufnahme ab.