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Alt 12.03.2011, 18:27   #2
usch
 
 
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Zitat von Schienenbruch Beitrag anzeigen
nur eine Farbschicht je Sensor mit entsprechend weniger Herstellungsschritten
Noch nicht einmal das; die Aufteilung in die Grundfarben passiert ja schon im Prisma, deswegen braucht der Sensor selber gar keinen Farbfilter mehr. Man hat also drei völlig identische Chips in der Kamera.

Dadurch, daß der Aufwand für das Demosaiken wegfält, ist auch die digitale Nachbearbeitung wesentlich einfacher, und prinzipbedingt kann auch kein "Purple Fringing" mehr auftreten, was ja durch das Unterwandern des Bayer-Filters bei Überbelichtung entsteht. Ein Problem dürfte allerdings sein, daß das Gesamtsystem noch viel empfindlicher auf schräg einfallendes Licht reagiert als ein Einzelsensor, hier gibt es nicht nur einen Helligkeitsabfall, sondern schlimmstenfalls auch noch Farbverschiebungen. Ich bin mal gespannt, ob sich das mit lichtstarken Objektiven verträgt, sonst wäre ja der Vorteil der höheren Empfindlichkeit wieder dahin.
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