Zitat:
Zitat von rhamsis
Stativ = geht nur bei Insekten, Blumen und anderen Objekten, die nicht zu schnell verschwunden sind (ein Tropfen Honig oder Zuckerwasser auf einer Blüte hilft da schon mal) Also Kamera auf's Stativ und wenn das Motiv auf der Blüte sitzt scharf stellen und auslösen. Beim Scharfstellen vom Stativ ist ein Einstellschlitten schon sehr hilfreich. Wenn die grundsätzliche Position des Stativs gefunden ist, kann man mit dem Schlitten die Schärfe (wieder bei manuellem Fokus und Voreinstellung des Abbildungsmaßstabes) sehr gut feineinstellen.
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Noch eine Ergänzung hierzu, um die Ausbeute an gelungenen Fotos zu erhöhen.
Früh morgens gegen Sonnenaufgang fotografieren. Dies hat mehrere Vorteile:
Die Tiere schlafen oft noch. Man kann sich ihnen also rel. gut nähern und hat oft auch noch Zeit für die Bildkomposition.
Aber auch abends sind die Tiere oft schon etwas träger.
Oft ist es früh morgens nicht so windig. Denn das kleinste bisschen Wind bringt Dir das Motiv wieder aus der Schärfeebene.
Durch das weiche Morgenlicht hat man keine störenden Reflexionen und die Aufnahmen sind wesentlich deatilreicher.
Wenn man dann noch eine kühle, feuchte Nacht hatte, bekommt man auch noch Tautropfen frei Haus.
Ohne vernünftiges Stativ und nach Möglichkeit Fernauslöser und Spiegelvorauslösung geht dann aber nichts mehr, denn man bewegt sich mit der Belichtung teilweise im Sekundenbereich. Und Morgenmuffel (bin ich eigentlich auch) haben's natürlich schwer. Aber die Ergebnisse entschädigen dafür.