Zitat:
Zitat von mrieglhofer
M.E. ist das eher Gebrauchsfotografie, bei der man sich an dem orientieren muß, was in den Zeitschriften, Werbung, Internet usw. auftaucht.
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Das ist genau der springende Punkt bei Agenturfotografie. Man muss Bilder anbieten , die gesucht werden, zu aktuellen Themen, dem aktuellen Lifestyle entsprechend oder wie GPO geschrieben hat, indem man Nischen bedient, die kein anderer ausfüllt. Wenn man das als Fotograf im Griff hat, die ensprechenden Strömungen spürt und liefern kann, ist mit Stockphotographie sicher immer noch Geld zu machen. Das Schwere an der Stockfotografie ist nicht, Bilder zu machen, sondern dir richtigen Bilder zu machen.
Ich hab vor Jahren mal per Zufall eine Agentur entdeckt und dort Bilder hochgeladen (total ca. 120 Stück). Bis heute habe ich damit ca. 400 Euro verdient, verkauft wurden vor allem Symbolbilder, von denen ich nie gedacht hätte, dass jemand dafür Geld ausgibt. Wenn man bei einer Agentur richtig Geld verdienen will, kann man das sicher nicht so nebenbei mit Urlaubsbildern und rumgeknipse. Zudem müssen die ganzen Rechte vorhanden sein (abgebildete Personen, Gebäude, es dürfen keine Markennamen auf dem Foto ersichtlich sein usw.) Damit fallen viele Bilder schon mal vorneweg raus.