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Oger-Hörnchen ein Versuch mit Bildstacking
Hallo Leute,
Dana ist schuld! :mrgreen: Angeregt durch die Anmerkung einer Forumskollegin bin ich auf die Idee gebracht worden einmal einen Versuch mit Stacking zu machen. Es geht dabei darum die Tiefenschärfe eines Bildes durch mehrere Einzelbilder mit verschiedener Fokusebene durch Überlagerung künstlich zu erweitern. Grundlage hierfür waren diese komischen Pilze (ich nenne sie Oger-Hörnchen) die aussehen wie die Hörnchen von "Shreck" aus dem gleichnamigen Trickfilm. Hier das erste Bild... ![]() -> Bild in der Galerie aus einer Bildserie von insgesamt 21 Bildern bei der ich vor jedem Auslösen den Fokuspunkt, mittels eines Makroschlittens, um einige mm nach Vorne verlegt habe. Anschließend hab ich die 21 Bilder mit Combine ZM zusammengerechnet. Hier das Ergebnis: ![]() -> Bild in der Galerie Ich bin mit dem ergebnis eigentlich schon recht zufrieden würde aber dennoch gerne andere Meinungen dazu hören. Vielleicht gibt es ja noch irgendwas wo ich übersehen habe. Auch für Tips und Tricks zu dem Thema wäre ich sehr dankbar. Also los und keine Hemmungen :cool: |
Das Ergebnis finde ich gut gelungen, vielleicht ein bisschen arg scharf.
Ist schon interessant was man damit machen kann. Auch noch so ein Thema das ich gerne ausprobieren würde. |
hmm, vielleicht hab ich nach dem Verkleinern auf Forumsgröße zu sehr nachgeschärft?
(Hochpassfilter mit 1 Pixel Radius und Bildverrechnung auf hartes Licht) |
Zitat:
Zum Ergebnis: Ist schon beeindruckend, beißt sich aber ziemlich mit meinen Sehgewohnheiten. Ich fände es plausibler, wenn zumindest ganz vorne und ganz hinten noch ein Rest Unschärfe geblieben wäre. |
Hallo
Eine interessante Arbeit. Es handelt sich allerdings nicht um einen Pilz, sondern um eine Flechte. Ich bin nicht der Experte für diese Abteilung, aber es könnte die Sprossende oder Etagenbecherflechte sein. Cladonia cervicornis ssp. verticilata Ich habe diese Flechte am Donnerstag bei einem Ausflug zur große Binnendüne Waltersberge bei Storkow gesehen und fand sie auch sehr interessant. Eine ungewöhnliche Wuchsform, auch bei Flechten. Bei meinen Aufnahmen fehlt die Tiefenschärfe. Ich muss mich auch einmal dem Thema Stacken widmen. Es grüßt Matthias |
Zitat:
Ich glaube das das Bildstacking weniger dazu geschaffen wurde um ästhetische Bilder zu machen, wohl eher um dokumentarische Fotos zu bekommen, oder? Aber mit EBV ist ja einiges möglich... |
Zitat:
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...und ich bin schuld. :mrgreen:
Ist doch gut geworden! Vielleicht würden weniger Bilder reichen? Vielleicht wirkt es deshalb überscharf? Insgesamt hast du es aber für deinen ersten Versuch echt gut hinbekommen. Glückwunsch! |
Die Schärfe ist wie schon angesprochen echt ein bisschen kräftig, aber wie ich finde nicht allzu stark. Insgesamt finde ich es aber beeindrucken. Kannst du ein wenig zum Aufbau (Stativ, Verwacklungsprobleme) und Aufwand (Berechnungsdauer für's Stacken etc.) sagen?
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Zitat:
Dokumentation und Ästhetik muß sich ja nicht gegenseitig ausschließen, schau dir z.B. die Industriefotos von den Bechers an. Ich hätte die allervordersten und allerhintersten Aufnahmen einfach weggelassen. Da die "Hörnchen" alle im Wesentlichen gleich aussehen, wäre dadurch auch für die Dokumentation nicht nennenswert Information verloren gegangen. Ist halt so wie mit HDR ... mit entsprechend vielen Aufnahmen kann man da auch jeden Schatten und jedes Spitzlicht aus dem Bild herausprügeln, aber schön sieht es nicht mehr aus. Ob die künftigen 7er-Modelle von Sony das neben Auto-HDR als weitere Funktion können werden? Ich frag mich eh, warum man in alle Kameras automatische Belichtungsreihen und neuerdings automatische Weißabgleichreihen eingebaut hat, aber noch nie jemand auf die Idee gekommen ist, Fokus-Bracketing zu machen. |
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