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Stefan4 31.07.2010 16:19

Irland Teil 3
 
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Heute haben wir mal kurz irisches Wetter. Aber nicht lange. Morgens wandern wir durch die Stadt Derry, entlang der historischen Begebenheiten. Der Bloody Sunday ist wohl allen ein Begriff, bei dem 13 Menschen von Soldaten des British Parachute Regiments erschossen und 13 weitere angeschossen wurden. Dann eskalierte alles. Am 15. Juni 2010 bat der britische Premierminister David Cameron, im Namen der Regierung, um Verzeihung für die Taten der britischen Soldaten.

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Das Arbeiterviertel Bogside, bewohnt von nordirischen Nationalisten, heißt soviel wie Sumpfseite.

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Derry hat vier Stadttore/Gates, und eine gut erhaltene Stadtmauer. Der obere Bereich der Mauer heißt "Catwalk". Die gut gekleideten Damen der Gesellschafft flanierten in Reifröcken und Schirmchen oberhalb der Stadtmauer. Von unten sah es für die Arbeiter aus, als ob Katzen dort entlangschleichen würden.

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Im Gildehaus der Stadt Derry steht eine sehr imposante Orgel, Erbauer war John Hill, sehr bekannt vor allem in England.

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Auf dem Weg zu unserem nächsten Hotel noch einige Eindrücke der Landschaft und der Steinwälle.

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Abends ging's dann ins Hotel-Pub, wo sich ein irischer Folksänger angesagt hatte. Bisschen unscharf im Gesicht, aber der zappelte so. Außerdem war ich schon aufgeregt, weil ...

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... auch ich 2 Songs zum Besten gab. Hat Spaß gemacht. (Meine Frau hat das Fotografieren besser im Griff. Mist)

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Am nächsten Morgen fahren dann wir zu den "Slieve League" in der Grafschaft Donegal, den höchsten Klippen Europas, die bis zu 600 Meter in die Tiefe stürzen. Nur 2 Stunden haben wir leider Zeit, weil unser Busfahrer meckert.

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Und was für ins Familienalbum: Christa und Stefan4.

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Natürlich habe ich auch mein Makro dabei. So liegend ...

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.. fotografiere ich.

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Anschließend geht es weiter mit einem Zwischestopp an einer Kirche mit Friedhof in Drumcliff mit dem Grab des berühmten irischen Dichters William Butler Yeats. Er gilt als einer der bedeutendsten englischsprachigen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. 1923 erhielt er den Literaturnobelpreis.

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Dann geht es noch nach Strandhill Beach bei Sligo. Dort liegt am Meer eine große Düne. Von dort hat man einen tollen Blick in die Umgebung und natürlich auf's Meer.

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Kleine Bearbeitung von mir:

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Weiter geht es am Abend in unser erstes Bead & Breakfast in Cong, ein 150 Seelendorf nahe an der Grenze zum County Galway. Gemütlich, keine Essensauswahl, es gibt nur ein Lachsgericht, aber schmackhaft. In Cong und Umgebung wurde im Jahr 1952 der Film The Quiet Man, deutsch: Der Sieger, von John Ford mit John Wayne und Maureen O'Hara in den Hauptrollen gedreht. Im Hotel hängen überall Bilder von den Dreharbeiten. Die Iren sind mächtig stolz darauf. Ein Spaziergang am Abend lässt uns mal ein wenig Luft zum Durchatmen von der nicht wenig strapaziösen Reise.

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Hoffe, es macht Spaß beim Ansehen. Nächster Teil geht nach Connemara, Cliffs of Moher etc.

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hpike 31.07.2010 16:34

Wiederum tolle Bilder !! Die Situation in Nordirland hab ich immer als beklemmend empfunden . Anfang der 80er war das besonders schlimm !!

Es gibt in Irland wirklich unzählige Motive die es lohnt zu fotografieren . Mich persönlich hat aber Slieve Leagh am meisten beeindruckt . Diese Höhe ist wirklich sehens und spürenswert und schon die Anfahrt zu den Klippen führt einen in eine Region , die wenn man Glück hat , vollkommen menschenleer zu sein scheint . Nur auf die Schafe sollte man aufpassen , sonst hat man schnell ne neue Kühlerfigur ;)

Stefan4 31.07.2010 16:40

Hallo hpike, Nordirland war auch beklemmend. Stimmt. Und Belfast mit seinen Stacheldrahtzäunen an den Privatgrundstücken nicht minder. Ein schlechteres Wetter (gut, hat ja mal geregnet) hätte dem Eindruck noch mehr Eindringlichkeit verliehen.

Ich freue mich immer, wenn meine Irland-Serie ankommt und ich was dazu lese. So auch deinen Kommentar. Danke dafür.

Irmi 31.07.2010 16:45

In Nordirland waren wir noch nicht, die Situation ist auch scheinbar nicht mehr sooo schlimm. Aber bei meinem ersten Besuch in Irland kamen wir des Öfteren im Westen in zivile Polizeikontrollen, wo im Hintergrund Leute mit MP´s im Anschlag standen. Man war auf der Suche nach Terroristen, das war wirklich eine beklemmemde Geschichte.

Zu den Bildern, alle schöööön:

Nr. 114 Welches tolle, gut erhaltene Ringfort war es?

Nr. 119 Mutig, mutig :top:, super, daß Du das gemacht hast

Nr. 120 Nicht satt sehen können, wir waren mit dem Auto dort und haben uns den ganzen Tag dort aufgehalten.

Nr. 123 Schönes Erinnerungsfoto

Nr. 125 Den Weg kennen wir auch ;)

Nr. 130 Ganz in der Nähe haben wir gewohnt, 5 Tage lang, Essen kann man dort übrigens für irische Verhältnisse sehr gut und nicht zu teuer in Yate´s Taverne. Das Grab haben wir leider nicht besucht, ich konnte meinen Mann da nicht hinbewegen ;)

hpike 31.07.2010 17:00

Zitat:

Zitat von Stefan4 (Beitrag 1049699)
Ein schlechteres Wetter (gut, hat ja mal geregnet) hätte dem Eindruck noch mehr Eindringlichkeit verliehen.

Ja das Wetter sorgt in Irland dafür , das man Irland an ein und dem selben Ort immer wieder anders erleben kann . Allein die bei schlechtem Wetter dann irgendwie besonders tief hängenden Wolken sorgen für diesen Eindruck .

In Irland hat man sehr oft das Gefühl , man könnte die Wolken mit den Händen greifen . Dazu kommen dann noch die überall zu findenden besonders großen alten Bäume die , fast alle von Efeu berankt , noch aus uralten Zeiten zu stammen scheinen . Solch teilweise gewaltigen Bäume , findet man hier leider nur noch selten . Hach ne , ich fang schon wieder an zu schwärmen :roll: Irland ist einfach toll !!

jqsch 31.07.2010 20:59

Schöne Serie erneut Stefan. Die Bilder von Slieve League lösen bei mir den "Da muss ich auch hin Effekt aus".

Ich denke jeder Tourist sollte darauf vorbereitet sein, mitsingen zu dürfen / müssen. Dafür doppelt Hut ab, dass Du zwei Lieder (welche ? ) zum Besten geben durftest.

Die Bilder von Derry übrigens auch schon so sehr bedrückend. Da bedarf es keines trüben Wetters.

Und jetzt freue ich mich mal auf Teil 4.

Denn da kenne ich mich ein wenig aus in der Gegend. ;)

Stefan4 01.08.2010 09:51

@Alle:
vielen Dank für Euer Interesse an meinem Reisebericht.

@Irmi:
Nordirland ist ganz anders, sollte man unbedingt mal gesehn haben. Allerdings haben wir solche Begebenheiten, wie du sie schilderst, nicht erlebt. Vielleicht ist ja eine friedlichere Zeit angebrochen?

Welcher Ringwall das war, kann ich leider nicht sagen, da streiken die Aufzeichnungen meiner Frau. Ich weiß aber, dass ich unwahrscheinlich entrückt war ob der Weite und der eindringlichen Schärfe darin, die ich selten hier zu Lande bemerke.

@Guido:
Ja genau. Einen Tag hatten wir, da hingen die Wolken wie Blei auf den Bergspitzen, ganz nah und unwirklich.

@Jürgen:
Es war mal wieder wie immer. Zu Hause spiele ich ein Stück nach dem anderen, aber hier ist dann plötzlich der Kopf leer. Die Aufregung meißelt die Routine einfach weg. Trotzdem war ich zufrieden und das Publikum, denke ich, auch.

Gespielt habe ich "San Franzisko" von dem französischen Chansonier Maxime le Forestier (also Son Fronsisko), dabei fiel mir hinterher erst ein, dass Thierry Henry ja die Iren per Hand aus der WM gehebelt hatte. Aber glücklicherweise hat keiner die Nase gerümpft. Das Zweite war "Photographs and Memories" von Jim Croce.

Takami 06.08.2010 07:38

Hallo Stefan,

Du kannst nicht nur Fotografieren und Fotostories erzählen, sondern wohl auch noch Singen & Gitarre spielen::cool: (wobei wir die Reaktion der Zuhörer ja nicht kennen :P)

Auch dieser Teil zeigt wieder sehr abwechslungsreiche Bilder und auch hier haben es mir die Küstenbilder angetan. Einfach grandios:shock::top::D

Harry

Stefan4 06.08.2010 07:53

Oh danke Harry, für die Blumen :oops:. Also wenn ich wirklich was kann, kann ich ohne Scham behaupten, dass es Singen ist. Die Gitarre begleitet mich dabei ganz gut. ;) Aber eigentlich spiele ich E-Bass. Aber das nur am Rande.

Und ja, die Küstenbilder sind wirklich eine Erfahrung wert.


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