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Gegen/Streulichtblende wirklich ein muss?
Da ich zu Weihnachten ein Buch bekommen habe das sich mit den Basics der Fotografie beschäftigt, beschäftigen mich folgende Fragen:
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*Wobei ich für mein Canon 50mm 1.8 auch keine Geli habe - und die vom Minolta 50mm oftmals vergessen habe auszuziehen... **Es ist eher so, das manche Filter sich durch die Geli nicht mehr anständig drehen lassen. Der Blende ist der Filter egal. |
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Ach soo. So gesehen gar keine so schlechte Frage. Scheitert aber an der praktischen Umsetzung, denn erstens findet man idR. nicht so einfach eine "etwas längere" Geli und zweitens würde die -wenn es doch eine gäbe- dann ggf. abschatten - daran ändert ein Filter ja auch nichts.
Was u.U. sinnvoll sein kann, ist an einem für's Vollformat gerechneten Objektiv, das man an APS-C einsetzt, eine etwas längere Geli benutzen, sofern auffind- oder auch improvisierbar. Das ist aber auch eher unabhängig von der Filterfrage. Vor der Frage nach Geli und Filter steht IMO sowieso die Frage "überhaupt Filter und wenn ja, welche"? Und mit Beiträgen dazu ist das Forum ja bekanntlich voll. |
Noch ein Nachtrag:
Es gibt eine wichtige Situation wo die Geli von einem (mehr oder weniger) "Must have" zu einem "no go" wird: Nämlich beim Einsatz vom Blitz. Insbesondere beim eingebauten Ausklappblitz, der nicht sehr weit oberhalb der Linse positioniert ist, bekommt man durch eine aufgesetzte Geli schnell Schlagschatten im unteren Bildbereich. Bei Weitwinkelobjektiven und dem internen Blitz ist das ein ernstes Problem, bei Normal- bis Teleobjektiven und einem hoch aufbauenden externen Blitz relativiert sich das irgendwann wieder. Ich halte mich da an die Faustformel: Wenn Available Light, dann Geli, wenn Blitz, dann ohne. |
wenn die Lichtquelle (n) hinter dem Objektiv ist braucht man das Ding nicht kommt das licht von der Seite sollte man sie schon benutzen.
Ich weis nie wohin damit, also mach ich sie drauf ;) |
Der Verzicht auf eine Streulichtblende kann unter Umständen zu "lens flares", Kontrastverlust und flauen Bildern führen. Ich verwende die Dinger grundsätzlich, auch mit Systemblitz, auch im Studio... denn das Ding heisst Streulichtblende, nicht Gegenlicht- oder Sonnenblende... :top:
Beim 1.7/50 reicht die ausziehbare Blende und bei den meisten Makros sitzt die Frontlinse ohnehin so tief, daß man gelegentlich eine Ausnahme machen kann. Stempelfix |
Das Buch um welches es sich handelt (welches ich lese) ist: Der große humboldt Fotolehrgang
Der Autor schreibt in diesem Buch, das Streulichtblenden immer verwendet werden sollten und das man jeweils die Streulichtblenden verwenden sollte welche für das jeweilige Objektiv entwickelt wurden (natürlich gehen auch 1:1 Nachbauten). Ich selbst habe das mit den Lensflares bei fehlender Streulichtblende schon erlebt an einem 28-105 Objektiv an Vollformat. Eigentlich habe ich auch fast immer die Streulichtblenden dran, war mir aber bei dem Canon 50mm nicht ganz sicher weil die Streulichtblende für dieses Objektiv gut mehr als doppelt so groß ist als bei dem Minolta 50mm. Außerdem sieht man bei div. Werbefotos immer wieder die Festbrennweiten an der Camera im Einsatz ohne Streulichtblende. Das mit den Filtern steht auch in dem Buch, weil sich ja eben der Abstand den die Streulichtblende bis zum Glas hat verkürzt wenn man Filter auf das Objektiv schraubt. Genau genommen müssten lt. Autor die Streulichtblenden nicht am Objektiv sondern am Filter angebracht werden, zumindest interpretiere ich das so ;) Ob das jetzt auf der Website zum Buch steht weiß ich leider nicht: http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/ |
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Bei Gegenlichtaufnahmen (Sonne nicht im Bild, aber knapp daneben) bringt es viel, wenn man zusätzlich manuell abschattet. Den Unterschied sieht man im Sucher schon deutlich, und auf den Bildern erst recht. |
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