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Hilfe beim Objektivpark Umbau
Ich plane meinen Mini ;).
Derzeit habe ich folgende Objektive in meinem Besitz:
Nun benötige ich unbedingt ein Objektiv für Innenraum-Fotografie z.B. Familienfeiern etc. In der engeren Auswahl steht das Minolta AF DT 11-18mm f/4.5-5.6 D sollte jemand einen besseren Tipp für diesen Bereich haben bitte her damit ;) Um an diese Brennweite anzuschließen Stelle ich mir entweder das Carl Zeiss 16-80 oder das Minolta 17-35 vor. Letzteres könnte ich neu für ca. 220 € vom Händler bekommen, dem stehen die ca. 700 € für das Carl Zeiss gegenüber. Dafür deckt das Carl Zeiss eine größere Brennweite ab. Was tun sprach Zeus... Wie ich dann weiter aufbau weiß ich noch nicht in bin da auch auf Euren Rat angewiesen. Lässt sich besser ab Brennweite 35 aufbauen oder eher von 80? Dann habe ich noch eine Frage zu den Festbrennweiten: Wo genau unterscheidet sich ein Macro-Objektiv von einem normalen Festbrennweiten-Objektiv? Ich bin nämlich ein wenig überfordert vom Handling des 100mm Macros, ständig ist man bei der kleinsten Bewegung aus dem Schärfenbereich... Wäre da für Tier & Menschenportraits ein 85er Festbrennweiten-Objektiv wie das Sony SAL-85F14Z 1,4 / 85mm vielleicht eine bessere Wahl als das Macro für diese Zwecke mitzubenutzen? |
Hi Torsten!
Viele Fragen... und viele davon betreffen Aspekte, die man als "Geschmacksache" bezeichnen könnte. Aber ein Bisschen Senf kann ich ja vielleicht trotzdem beisteuern: Zitat:
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Makro-Objektive haben viel kürzere Naheinstellgrenzen, so dass man einfach näher an's Objekt ran kann. In der Regel wird zusätzlich der Abbildungsmaßstab mit angegeben, der das Verhältnis Objektgröße auf dem Sensor / Objektgröße in Natura bezeichnet. Wenn zwei Makroobjektive je einen Abbildungsmaßstab von 1:1 aufweisen, aber sich in der Brennweite unterscheiden, so bedeutet das, dass man, um die maximale Vergrößerung zu erreichen, unterschiedlich nahe an das Objekt ran muss, was bei Insekten und sonstigem Kleingetier relevant sein kann. Weitere Unterschiede: Makroobjektive sind für nahe Objekte optimiert, bilden aber in der Regel auch bei weit entfernten Objekten sehr gut ab. Und zuletzt: die mesiten Makroobjektive haben eine sehr langsame Fokus-Übersetzung, so dass man mit viel Feingefühl fokussieren kann. Dadurch ist oft der AF langsamer. Insgesamt ist ein gutes Makroobjektiv meist auch ein gutes "Normalfestbrennweitenobjektiv" für andere Zwecke. Zitat:
Schöne Grüße, Holger |
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Es gibt aber weitere Alternativen in dem Bereich (alle nicht vollformattauglich): Das Sigma 17-70mm /2,8-4,5 und Tamron 17-50mm /2,8 z.B. Die sind aber wohl auch nicht ganz ohne (Foussier)Schwächen. Unsere Kameras tun sich im WW leider mit dem Fokus etwas schwer, speziell bei Kunstlicht. Für eine grundlegende Übersicht empfiehlt sich unsere Objektivdatenbank, dyxum.com, mhohner.de und die Tests bei Photozone.de (auch wenn die wenigsten dort für Sony/Minoltasind). Zitat:
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Schließlich gibt es das quasi baugleiche Tamron 11-18/4,5-5,6 schon ab 360€. Das das CZ 16-80 finde ich schlicht und ergreifend überteuert. Es ist mehr als doppelt so teuer wie das Sigma 17-17/2,8-4,5 (bei man 3 Jahre Garantie hat) und leistet garantiert nicht so deutlich mehr, als dass es den saftigen Aufpreis wert wäre. |
Du warst etwas schneller Holger, trotzdem gibt's inhaltlich einige Überschneidungen ;)
Eine Sache muß ich allerdings kritisieren: Zitat:
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Kurz meine Einschätzung:
Kaufe das CZ, es ist besser als das 17-35 und sehr viel besser als das Sigma. Wenn Du das 17-35 kaufst, musst Du noch ein Objektiv kaufen für den Normalbereich - das kostet dann auch um die 300 gebraucht (ich denke da an 28-75). Somit ist das CZ gar nicht mehr so viel teurer, bei gleicher oder besserer Bildqualität und mehr Komfort. Wenn Du Familienfeiern fotografieren willst, dann lass es mit dem 11-18 bleiben: Du musst nur andauernd wechseln, wenn Du etwas näher heranwillst (ich habe das einige Zeit mit dem 17-35G als Immerdrauf probiert) und bekommst nur Eierköpfe mit 11-18mm. Wenn Du beim Handling mit dem 100 Probleme hast, wirst Du mit dem 85 (bei 1,4 oder wie das Makro 2,8) die gleichen Probleme haben. Wenn Du nicht sehr ernsthaft in die Porträtfotografie einsteigen willst, hast Du mit dem 100 genau so eine Freude - ein klein wenig länger, mit Limiter mindestens genauso schnell, ebenso ein sehr schönes Bokeh und größere Schärfe. Da ist das 85er fast doppelt gemoppelt und ich würde eher zu einem 35er oder 200er raten. Eher noch ein 35er, für Lichtstärke untenherum und Äquivalent zur Normalbrennweite. Sehr schön ist auch ein 24er oder das 20/1.8 von Sigma, wenn's weitwinklig sein soll. Fazit: Weg mit 18-125 16-80 kaufen kein 85er nötig; anstelle dessen ein 35 Festbrennweite |
Hi,
zum Makro: abgeben würde ich es nie :) Ist super für Makros ;) :top: Portraits sind allerdings wirklich so ne Sache damit, aber ist alles Übung. Ich würde dir da eher ein günstiges 50er empfehlen, das macht mir jedenfalls sehr viel Spaß. Und gebraucht ja im Verhältnis für sehr wenig Geld zu bekommen :top: Zu Super-Weitwinkel bei Familienfeiern wurde ja schon einiges gesagt, die Bilder werden wohl ganz lustig, aber irgendwann hat man sich an den dicken Köppen wohl satt gesehen :) Ein 35, ja das tät mir auch gefallen... :oops: Grüße |
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Gruß, Holger |
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Super Vielen Dank an Euch alle - beim durchlesen Eurer Beiträge ist eine erste Zwischen-Entschiedung gefallen: Das 100er Minolta Macro bleibt!
Da das Carl Zeiss 16-80 fast 600 € mehr kostete als das Minolta 17-35 stellt sich mir eine Frage: Gibt/gab es ein Minolta Objektiv das dem Carl Zeis in Brennweite und Qualität Ähnlich ist/war? Denn der Kauf des 100er Minolta Macros hier im Forum hat aufgezeigt das man i.d.R. von Foren-Usern keine Minderwertige Ware zu erwarten hat :top: |
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