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Größer als 1:1 mit Sigma 105/2,8 Makro
Hallo und guten Abend zusammen,
nachdem ich mich bei der Thematik Makrofotografie im Forum umgesehen habe, bin ich immer noch nicht sicher welches der richtige Weg für mein Anliegen ist. Ich möchte mit meinem Sigma 105/2,8 Makro bei Insektenfotos über die 1:1 Größe hinausgehen um mehr Details ohne Auschnittvergößerung zu erreichen. Ich meine nicht den Bereich 4:1 oder größer, 50mm /1,7 in Retrostellung vor dem Sigma habe ich probiert und festgestellt, das man so eigentlich nur tote Insekten ablichten kann was überhaupt nicht mein Fall ist. Zwischenringe, oder Achromaten, welches ist der bessere Weg um auf 2:1 oder vielleicht 3:1 zu kommen ohne große Verluste in der Abbildungsqualität. |
Moin,
Du keinst sicherlich 3:1 nicht 1:3 ... also 3fache Originalgröße. Ich habe Zwischenringe ... finde ich recht umständlich .... die gehen wohl auch bald in die Bucht .... aber es ist qualitativ eine gute Möglichkeit ... nur halt nicht stufenlos wie ein Balgen. Nur der kostet bei Novoflex mal locker 500 Euro. bis denn joergW |
Zitat:
mit Balgen wollte ich eigentlich nicht arbeiten, ist mir einfach zu umständlich und langsam. Ich will ja auch nur etwas mehr Details, und das nur mit dem Dreibein. |
Moin,
dann bleibt Dir ja nur die Vorsatzlinse ... dazu kann ich Dir aber nichts sagen, da ich noch keine am meinem Makro im Einsatz hatte. bis denn joergW |
Hallo,
Telekonverter. Hatte bis vor kurzem einen 2x vor meinem 105er. Ergebnisse waren erstaunlich gut; allerdings ist da ohne Stativ kaum mehr was zu machen, da der Schärfebereich wirklich nur sehr gering ist. |
Zitat:
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Ich nutze relativ oft einen Soligor 2x Konverter an meinem Minolta 2,8/100 Macro mit sehr guten Ergebnissen. Das entspricht etwa einem Maßstab von 2:1, auf APS-C bezogen sogar 3:1. Für echtes 3:1 und mehr kommt man an einem Balgen und am besten gleich mit einem Makrokopf nicht vorbei. Selbst das sehr gute Minolta 2,8/50 D Makro läßt ab 4:1 am Novoflex Balgen stark nach.
Gruß Michi |
Hallo,
nicht wirklich. Der Vergrößerungsfaktor beim 2x-Konverter lag irgendwo zwischen 1,5:1 und 2:1. Meinen 2x-Con habe ich letzte Woche verkauft.... Mit meinem 1,4x hab ich das Makro noch nicht probiert; werde das bei Gelegenheit mal nachholen. |
Zitat:
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Zitat:
Ich habe mit einem 1,4x Telekonverter gute Erfahrungen bei Makros gemacht, der Abbildungsmaßstab vergrößert sich -bei gleichem Abstand- um den Faktor des Konverters, ein 1,4x Konverter erlaubt zusammen mit einem 1:1 Makro also einen max. Maßstab von 1,4:1. Da man hier idR. eh manuell fokussieren wird, würde ich mir um die Mechanik auch keine großeren Sorgen machen, d.h. wenn die Kombination die anfängliche Kalbibrierung durch die Kamera übersteht, besteht -bei manuellem Fokus- keine weitere Gefahr mehr. Ich würde auch nicht alle Sigma-Objektive einfach so über einen Kamm scheren, obwohl ich ebenfalls meine Erfahrungen damit gemacht habe. Makros sollten diesbezüglich aber eher unkritisch sein. Von Nahlinsen/Achromaten würde ich abraten, weil der Abstand bei Insektenmakros eh nicht lang genug sein kann und bis man durch Nahlinsen den Maßstab wirklich signifikant über 1:1 hinaus verbessert hat, sitzt man mit der Frontlinse auch schon fast dem Motiv auf der sprichwörtlichen Pelle. Weiterhin sind die Linsen idR. auch weniger für Makros, als für längere Brennweiten gerechnet. Sowas kann halbwegs funktionieren, ideal ist es jedoch nicht. Weil es mit steigendem Maßstab meiner Meinung nach unverhältnismäßig schwieriger wird: was spricht gegen Ausschnitte? Brauchst du unbedingt große Abzüge der Bilder? Wenn nein: croppen was das Zeug hält. Natürlich hat auch das Grenzen, aber den (motivunwirksamen) Rand wegschneiden sollte kein Problem darstellen. Vorteil: weniger Probleme mit der immer knappen Schärfentiefe, der Beleuchtung etc. Natürlich ist das ein trade-off zwischen diesen Vorteilen und der Detailauflösung. bzw. der Pixelanzahl. EDIT: Zitat:
Fakt ist allerdings -unabhängig von jedem Vorschlag, der hier steht- daß die Fotografie im extremen Makrobereich prinzipiell schwierig ist, vollkommen egal mit welchen Mitteln! Der Abbildungsmaßstab diktiert die Schärfentiefe und die ist meist das Problem (-> man muß immer stark abblenden, dafür braucht man Licht, stille Motive etc.). Deshalb mein Vorschlag mit den crops: was du da vorhast ist einfach sehr, sehr schwierig. Erst recht freihand (ein Stativ ist eigentlich Pflicht), erst recht draussen (Wind), erst recht mit vorhandenem Licht (oder möchtest du künstliche Lichtquellen, (Ring)Blitz o.ä. einsetzen?) und erst recht am lebenden Objekt. EDIT: ach ja, wenn die Kohle reicht (und du das Glück hast eins zu finden), nimm einfach das. |
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