~400.000 km Entfernung = "unendlich" am Objektiv?
 

Hallo zusammen,

ich habe spaßeshalber zwischen 2 Koteletts beim Grillen mit meinem Sigma 70-300 bei 300er Brennweite am Samstag Abend den Mond fotografiert. Zuvor einfach die Scherbe auf unendlich eingestellt und durch die 7D geschaut. Huch, unscharf?! :eek:

Kamera auf manuellen Fokus eingestellt, den Fokusring am Objektiv ein wenig zurückgedreht und zack, Mond war scharf. Was ist das denn? Ich dachte eigentlich, dass ca. 400.000 km der Einstellung "unendlich" entsprechen sollte ;-)

Blöd wie ich bin, habe ich die Bilder gelöscht (statt Mond fotografieren war am Sa Abend eh ein gemütliches Grillen mit Bier unter Freunden geplant), kann sie also nicht mehr einstellen. Aber vielleicht hat der ein oder andere ein ähnliches Phänomen bemerkt und kann Erklärungen liefern.

Re: ~400.000 km Entfernung = "unendlich" am Objekt
 

Lies mal den Thread übers Feuerwerk von vor wenigen Tagen.

Kurze Zusammenfassung: AF-Objektive kann man über unendlich fokussieren, damit der AF um die beste Stelle "pendeln" kann.

Tobi

Danke für den Hinweis. Jetzt leuchtet's ein ;-)
Die Notwendigkeit einer manuellen Fokussierung ist ja nicht wirklich tragisch.

Eigentlich sollte man auch per AF den Mond ganz gut treffen; die "Kante" des Mondes stellt ja einen gewaltigen Kontrast dar!

BTW: ich hatte meine A1 noch gar nicht lange, da hatte ich den Einfall, An Silvester per Timer vom Balkon herunter zu fotografieren, um so einen Feuerwerks-Film erstellen zu können. Also Fokus manuell auf unendlich gestellt, Timer programmiert, und weggegangen zur Silvesterparty.

Meine Enttäuschung nach dem Nachhausekommen kann man sich sicherlich vorstellen... :( Aber nochmal passiert mir sowas nicht!

Schöne Grüße, Holger