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gmaniac 15.08.2021 14:01

Hochzeit fotografieren? Na denn man tau ...
 
Ich bin hier meist stiller Mitleser, aber ich möchte nach langer Zeit doch einmal meinen Senf zu einem bestimmten Thema loswerden. Ich hoffe, ich tue das in der richtigen Kategorie.

Fangen wir an.

Hier und da stolpere ich über Beiträge von Forenmitgliedern, die sich (zum ersten Mal) aufmachen eine Hochzeit zu fotografieren und nach Equipment-Tipps fragen.

Und da fange ich mich immer an zu wundern. Denn es geht hier nicht nur um Technik. Es geht um so viel mehr. Vor allem geht es um Momente, die nicht wiederholbar sind und hinterher um vielleicht todunglückliche Brautleute.

Eine Hochzeit ist m.E. die Königsklasse der Fotografie. Nichts ist vorher planbar, so wie etwa im Studio. Wir haben es mit wechselnden Lichtverhältnissen zu tun, mit in Bewegung befindlichen Menschen, es ist mal hell, mal dunkel und und und.

Wir haben es mit LED-Licht zu tun, das wunderbare Streifen auf den Fotos hinterlässt - wenn man nicht weiß, wie man die einigermaßen in den Griff kriegt, falls man ohne A9 antritt. Ja dann eben mechanischer Shutter? Gute Idee. Mitten in der Kirche, klack, klack, klackididack. Warum nicht? Ging ja früher auch nicht anders. Ja, früher. Aber genau deswegen kriegt man heute recht oft Fotografie-Verbot vom Bediensteten Gottes oder den Standesbeamtinnen / Standesbeamten, weil die sich noch an die Klack-Orgien von früher erinnern und vor allem daran, dass manche Hochzeitsfotografen sich aufführten, als seien sie der Mittelpunkt der Hochzeit.

Es gibt Schlüsselszenen, die unbedingt festgehalten werden sollten. Kennt man diese nicht bzw. weiß nicht wann diese kommen, hat man sich möglicherweise nicht richtig positioniert und es geht in die Hose.

Dazu eine Geschichte von Onkel Bob, die ich ausnahmsweise als Gast auf einer Hochzeit erlebt habe.

Onkel Bob ist in Fotografen-Kreisen Synonym für einen Bekannten oder Verwandten, der sich anbietet (oder der gebeten wird), die Hochzeit zu fotografieren. Weil Onkel Bob ja diese tolle Spiegelreflex-Kamera hat und ein „Zoom-Objektiv“, mit dem man „ganz breit fotografieren und ganz nah heranzoomen kann“.

Nicht genug, dass Onkel Bob grundsätzlich falsch stand und Schlüsselmomente nicht mitbekam, nein, es mussten auch Szenen auf seine Ansage hin wiederholt werden.

Was auch kein Wunder war. Der Mann war mit einem extrem lichtschwachen Objektiv und einer sehr günstigen Kamera bewaffnet. Das ist, (nicht nur) in einer dunklen Kirche, in etwa so, als käme man mit einem Messer zu einer Schießerei.

Nicht nur nach diesem, sondern nach jedem Foto kontrollierte Onkel Bob das Ergebnis über das Kamera-Display und verzog das Gesicht in Pein.

Kein Wunder. Die Kamera-Automatik hat die ISO-Einstellungen vermutlich auf Maximum geschraubt, weil es mit dem ISO-Wert und der Blendenvorgabe des Objektivs für die arme Kamera nicht anders machbar war. Und ich fürchte, als Onkel Bob die Fotos zu Hause dann in der Vollansicht sah, hat sich sein Gesichtsaudruck nicht zum Besseren gewandt.

Auf einen Ausschuß von über 80 Prozent möchte ich wetten. Verrauscht, unscharf, unterbelichtet.

Und gehen wir weiter davon aus, dass die Kamera so eingestellt war, dass sie gleich JPEGs ausgeworfen hat. Damit ist im Nachgang kaum noch etwas anzufangen, weil sich nur in RAW geschossene Fotos wirklich vernünftig bearbeiten lassen. Unscharfe Fotos lassen sich aber auch dann nicht mehr retten. Die sind verloren und damit der Moment. Für immer.

Und nun doch noch ein paar Worte zur Technik.

Die Geschichte oben zeigt, dass man sein Equipment blind beherrschen muss. Erst mal rumfummeln, bis man die richtigen Einstellungen gefunden hat, geht nicht.

Weiter: man muss mit Redundanz aufwarten. Mindestens zwei Kameras, mit jeweils zwei Kartenslots. Objektive am besten Festbrennweiten und mit f4 braucht man gar nicht erst anzutanzen. In der Kirche mit irgendeinem f4 bis f-Schlagmichtod Suppenzoom aufzutauchen, geht sehr sicher in die Hose (s. oben). Kirchen sind oft dunkle Löcher. 2.8, 1.8, 1.4. Alles andere ist nur selten zu gebrauchen. Okay, auf der Party ist f8 angesagt, mit Blitz und mit immer gleichem Abstand zu den Tanzenden mitten ins Gesicht. Aber sonst ... eher nein.

Ich garantiere, dass die Verwandten, Bekannten et al Erwartungen haben - auch wenn sie das Gegenteil behaupten und einen so in Sicherheit wiegen. Vermurkste Hochzeits-Fotos will keiner und das fällt ganz sicher auf einen zurück.

Achja. Thema "Bearbeitung". Auch da kann man viel falsch machen. Tonnenweise Fancy-Presets (von angesagten Hochzeitsfotografen teuer gekauft) drüberklatschen, jedes mit einer anderen Stilistik, Klarheit 100%, Vignette bis zum Anschlag und Color-Key als Sahnehäubchen. Nur ... das ist alles sowas von 90er - auch wenn das letzten Endes immer noch eine Geschmacksfrage ist.

Hier mal ein Artikel, den ich vor einiger Zeit zu dem Thema verfasst habe und in welchem ich mich in epischer Breite zur Frage auslasse, was Hochzeitsfotografie bedeutet.

https://www.ng-wedding-photography.d...koenigsklasse/

Ich hoffe, niemand fühlt sich hier auf den Schlips getreten. Aber zu oft habe ich Anfragen von verzweifelten Brautleuten, die hoffen, ich könne ihre Bilder retten.

Ja, aber wie dann anfangen? Ganz einfach. Wenn man eine Hochzeit fotografieren will und keine Erfahrung hat, hängt man sich als 2nd Shooter an einen erfahrenen Hochzeitsfotografen dran - und das über mehrere Hochzeiten hinweg.

kilosierra 15.08.2021 16:02

Na ja, ich habe letztens mit einer Profi diskutiert, die macht alles in jpg, ohne Nachbearbeitung und verlangt Geld dafür. Sie macht das hauptberuflich, glaubt auch was gelernt zu haben, weil sie eine Schule bezahlt hat. Die Diskussion mit ihr war traurig, denn sie verstand mich nicht wirklich. :D
Ich kenne andere junge Profis, die Füsse abschneiden wie Tante Odette bei Familienknipsbildern. Die haben auch ein Abi mit Fotografenausbildung.
Schlimmer kann es dein Onkel Bob dann auch nicht machen und wenn er es als Freundesdienst kostenlos macht, denn nicht jeder kann sich einen richtigen Fotografen leisten und eben nicht jeder, der Geld verlangt kann richtig fotografieren, dann finde ich das auch in Ordnung.
Mit deinen technischen Bemerkungen hast du natürlich weitgehend Recht. Allerding, weiter öffnen als f4 halte ich für gewagt, dann ist ja gar keine Schärfentiefe mehr übrig. Das ist nur in bestimmten Situationen angebracht. Für Bilder fürs Fotobuch taugt sogar die A6000 noch bei ISO 1600, erst Recht mit aktuellen Entrauschprogrammen. Nur bei schnellen Bewegungen wird es dann schlecht.

Püpel 15.08.2021 17:22

Einige der "Bediensteten Gottes" sind mittlerweile (bei netter Nachfrage) auch gern bereit, die Taufhandlung / Ringtausch / Kuss / was es da so alles gibt, hinterher extra für den Fotografen nachzustellen, um sich piepsende klackernde Fotografen / Onkel Bobs zu ersparen, die sich während der Zeremonie zwischen Pastor und Trauleute drängen oder gleich ganz ins Taufbecken fallen.
Protipp von mir als Kirchenmitarbeiter, besonders an Onkel Bobs: Macht das Gepiepse aus, das ist unwichtig, und fragt nett nach, dann ist vieles auch entspannt im Nachgang möglich. Besser so, als wenn wegen der Fotos die Zeremonie gestört wird, das ist nämlich für alle doof. Und das kann man auch schon im Vorgespräch genauestens klären. Man darf auch vorher, wenn es zeitlich möglich ist, gern mit dem Küster / der Küsterin einen Termin ausmachen, um sich Kirche und Lichtverhältnisse schon mal anzuschauen und dann die Einstellungen und das Equipment anpassen.

Kleine Anekdote: neulich bei der Taufe drückte mir Onkel Bob seine teure Systemkamera in die Hand, damit ich die Taufhandlung festhalte. (Am Rande: ich hab durchaus während einer Taufe auch was zu tun, ich sitz da nicht gelangweilt rum). Nach kurzem Test Kamera weggelegt, Händi gezückt und unauffällig und lautlos das Wichtigste festgehalten, denn: Kamera war ohne Akku. :crazy:
Sie konnten hinterher auch noch Fotos nachholen, also nichts verpaßt.

guenter_w 15.08.2021 18:10

Da möchte doch einer ganz ungeschminkt was verkaufen...

Platitüden wie die Story von Onkel Bob kennt jeder, der mal ernsthaft sich mit dem Thema Fotografieren bei Familienereignissen beschäftigt hat, über die Wertigkeit bzw. Sinnhaftigkeit von einzelnen Punkten lohnt es nicht zu diskutieren.

Es gibt hervorragende Hobbyfotografen und miserable Profis, aber auch Menschen, die meinen, ungefragt belehren zu müssen...

han 15.08.2021 18:34

Ich kenne nicht eine einzige "Onkel-Bob-Geschichte". Noch nie habe ich ein Brautpaar getroffen, das jemanden wegen einer dicken Kamera engagiert hat. Gerade heutzutage ist doch nichts einfacher als Bilder zu präsentieren und zu sehen. Und wenn ein Verwandter oder Freund halbwegs ordentliche Bilder macht, kann man den auch fragen. Wie Kilosierra schon sagte, nicht jeder hat das Geld für einen professionellen Fotografen. Und viele Brautpaare wollen einfach ein paar Erinnerungen, das muss nicht perfekt oder extravagant sein.
Und auch das ist nicht repräsentativ, aber ich kenne einige Brautpaare die unglücklich mit einem Profi waren, aber keines mit der Arbeit eines Amateurs.
Die Zeiten haben sich einfach geändert. Profis müssen sich eben auch qualitativ von Amateuren unterscheiden oder ihre Nische finden.

gmaniac 15.08.2021 21:55

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2212465)
Da möchte doch einer ganz ungeschminkt was verkaufen...

Da bin ich aber mal gespannt, was das sein soll ... :roll:

Man 15.08.2021 21:56

Zuerst die Binsenweisheit: das (was nichts oder wenig kostet, ist auch nichts oder wenig) kann man pauschal nicht so sagen.

Und wenn man noch gewillt ist weiter zu lesen, ein paar Gedanken dazu.

Technik
Stimmt, Technik muss sein. Insbesondere gut abbildende Objektiv (e) mit möglichst großen Blendenöffnungen sind wichtig. Kameras mit guter High-ISO-Leistung mindern das Objektivproblem ein wenig – aber auch damit sehen Bilder mit 5-stelligen ISO-Werten nicht mehr so gut aus. Frage dabei ist, ob der geringere Dynamikumfang und die geringere Auflösung dem Käufer überhaupt auffallen.
Es gibt einige Fotografen, die mit 2 Vollformat-Mittelklassekameras bestückt mit 35er und 85er jew. F/1,8 oder F/1,4 ausgezeichnete Hochzeitsfotos machen.
Solche Kombis gibt es von vermutlich jedem Kamerahersteller – es muss nicht Sony sein.
Und selbst APS-C (Fuji ist da sehr beliebt) ist eine noch kostengünstigere und sicherlich auch nicht schlechte Alternative. Auch von einer professionellen Hochzeitsfotografin, die (von DSLR kommend) auf Mft-Equipment schwört, habe ich schon gelesen.

Fotograf
Blutiger Anfänger und Hochzeit – das wird eher nichts, auch nicht mit dem „geeigneten“ Equipment.
Langjähriger Hobbyfotograf, der seine Gerätschaften blind bedienen kann und noch ein Gespür für das richtige Timing und den besten (oder zumindest ziemlich guten) Blickwinkel hat – das kann was werden, wenn er mit dem Druck (die Bilder müssen etwas werden) umgehen kann.
Für EBV sollten ausreichende Kenntnisse vorhanden sein – wer jahrelang digital fotografiert, sollte das intus haben.
Erfahrung wird bei einem Profi, der von der Fotografie lebt, vorausgesetzt – Erfahrung (wenn auch nicht unbedingt bei der Hochzeitsfotografie) kann auch bei einem Hobbyfotografen vorhanden sein.

Auftraggeber
Sein Wille geschehe – egal ob der Auftragnehmer Profi ist oder nicht, er ist derjenige, dessen Wünsche es zu erfüllen gilt.
Und sein Wille muss nicht unbedingt exzellente Fotos heißen – vielleicht möchte er einfach nur Erinnerungsfotos – wie vom letzten Urlaub oder der letzten Familienfeier mit Onkel Bob.
Eigentlich reichen dafür die Handyfotos und-Filme von den Gästen.
Andererseits könnte man sich dann auch diverse andere Ausgabe sparen: Brautkleid/Anzug, Schuhe, Location, Essen, Tanz usw. – Straßenkleidung und ein Besuch bei der nächsten Frittenbude täten es ja auch.
Und da habe ich Probleme, den Gedankengängen des Auftraggebers zu folgen: für die Hochzeit mit Flitterwochen werden häufig 10.000 Euro und mehr ausgegeben – aber der Fotograf wird für unwichtig gehalten, jedenfalls entsprechend bezahlt. Die Relation bei den Kosten zwischen z. B. Sektempfang/Essen und Fotograf/Videograf stimmen da häufig einfach nicht.

Meiner Meinung nach können auch engagierte Hobbyfotografen ansehnliche Bildergebnisse liefern. Aber natürlich können (und wollen) das nicht alle Hobbyfotografen – und bei den „Profis“ für 500 Euro für den ganzen Tag (das kann doch wirtschaftlich keinen Sinn machen) würde ich als Auftraggeber meine Erwartungen vorsichtshalber nicht zu hoch schrauben.

gmaniac 15.08.2021 21:58

Zitat:

Zitat von han (Beitrag 2212467)
Ich kenne nicht eine einzige "Onkel-Bob-Geschichte". Noch nie habe ich ein Brautpaar getroffen, das jemanden wegen einer dicken Kamera engagiert hat.

Habe ich das gesagt?

Zitat:

Zitat von han (Beitrag 2212467)
Gerade heutzutage ist doch nichts einfacher als Bilder zu präsentieren und zu sehen. Und wenn ein Verwandter oder Freund halbwegs ordentliche Bilder macht, kann man den auch fragen.

Klar. Wird auch gemacht. Und oft mit entsprechend enttäuschendem Ergebnis. Ich verweise auf meinen Text.

Zitat:

Zitat von han (Beitrag 2212467)
Wie Kilosierra schon sagte, nicht jeder hat das Geld für einen professionellen Fotografen. Und viele Brautpaare wollen einfach ein paar Erinnerungen, das muss nicht perfekt oder extravagant sein.

Ist ja dann auch in Ordnung.

gmaniac 15.08.2021 22:00

Deinen Ausführungen habe ich nichts hinzuzufügen. Sehe ich auch so.

Zitat:

Zitat von Man (Beitrag 2212481)
Zuerst die Binsenweisheit: das (was nichts oder wenig kostet, ist auch nichts oder wenig) kann man pauschal nicht so sagen.

Und wenn man noch gewillt ist weiter zu lesen, ein paar Gedanken dazu.

Technik
Stimmt, Technik muss sein. Insbesondere gut abbildende Objektiv (e) mit möglichst großen Blendenöffnungen sind wichtig. Kameras mit guter High-ISO-Leistung mindern das Objektivproblem ein wenig – aber auch damit sehen Bilder mit 5-stelligen ISO-Werten nicht mehr so gut aus. Frage dabei ist, ob der geringere Dynamikumfang und die geringere Auflösung dem Käufer überhaupt auffallen.
Es gibt einige Fotografen, die mit 2 Vollformat-Mittelklassekameras bestückt mit 35er und 85er jew. F/1,8 oder F/1,4 ausgezeichnete Hochzeitsfotos machen.
Solche Kombis gibt es von vermutlich jedem Kamerahersteller – es muss nicht Sony sein.
Und selbst APS-C (Fuji ist da sehr beliebt) ist eine noch kostengünstigere und sicherlich auch nicht schlechte Alternative. Auch von einer professionellen Hochzeitsfotografin, die (von DSLR kommend) auf Mft-Equipment schwört, habe ich schon gelesen.

Fotograf
Blutiger Anfänger und Hochzeit – das wird eher nichts, auch nicht mit dem „geeigneten“ Equipment.
Langjähriger Hobbyfotograf, der seine Gerätschaften blind bedienen kann und noch ein Gespür für das richtige Timing und den besten (oder zumindest ziemlich guten) Blickwinkel hat – das kann was werden, wenn er mit dem Druck (die Bilder müssen etwas werden) umgehen kann.
Für EBV sollten ausreichende Kenntnisse vorhanden sein – wer jahrelang digital fotografiert, sollte das intus haben.
Erfahrung wird bei einem Profi, der von der Fotografie lebt, vorausgesetzt – Erfahrung (wenn auch nicht unbedingt bei der Hochzeitsfotografie) kann auch bei einem Hobbyfotografen vorhanden sein.

Auftraggeber
Sein Wille geschehe – egal ob der Auftragnehmer Profi ist oder nicht, er ist derjenige, dessen Wünsche es zu erfüllen gilt.
Und sein Wille muss nicht unbedingt exzellente Fotos heißen – vielleicht möchte er einfach nur Erinnerungsfotos – wie vom letzten Urlaub oder der letzten Familienfeier mit Onkel Bob.
Eigentlich reichen dafür die Handyfotos und-Filme von den Gästen.
Andererseits könnte man sich dann auch diverse andere Ausgabe sparen: Brautkleid/Anzug, Schuhe, Location, Essen, Tanz usw. – Straßenkleidung und ein Besuch bei der nächsten Frittenbude täten es ja auch.
Und da habe ich Probleme, den Gedankengängen des Auftraggebers zu folgen: für die Hochzeit mit Flitterwochen werden häufig 10.000 Euro und mehr ausgegeben – aber der Fotograf wird für unwichtig gehalten, jedenfalls entsprechend bezahlt. Die Relation bei den Kosten zwischen z. B. Sektempfang/Essen und Fotograf/Videograf stimmen da häufig einfach nicht.

Meiner Meinung nach können auch engagierte Hobbyfotografen ansehnliche Bildergebnisse liefern. Aber natürlich können (und wollen) das nicht alle Hobbyfotografen – und bei den „Profis“ für 500 Euro für den ganzen Tag (das kann doch wirtschaftlich keinen Sinn machen) würde ich als Auftraggeber meine Erwartungen vorsichtshalber nicht zu hoch schrauben.


Dat Ei 16.08.2021 07:36

Moin Niels,

Zitat:

Zitat von gmaniac (Beitrag 2212479)
Da bin ich aber mal gespannt, was das sein soll ... :roll:

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