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Loola 12.05.2015 16:31

Minolta 300mm APO f4 -> Schärfeprobleme
 
Huhu zusammen,

bin seit ein paar Wochen Besitzer des o.g. Objektivs (natürlich gebraucht :cool: ) und frage mich langsam, ob ich zu "blöd" für die Nutzung des selbigen bin.

Ich nutze des Objektiv hauptsächlich frei Hand und meine Ausschussquote liegt bei ca. 95% :shock: Dabei spielt es keine Rolle, ob ich 20x auf ein und dasselbe Motiv ziele...es kommt sogar vor, dass ich selbst in diesem Fall nicht ein einziges Bild mit der gewünschten Schärfe bekomme. Das meiste landet somit gleich auf der Halde. Es ist ja auch nicht so, dass ich zu selbstkritisch bin....denn nicht ein einziges Bild wird dann überhaupt scharf! Es bleibt vollkommen schwammig...von der einen Ecke bis zur anderen. Wenn wenigstens nur der Fokuspunkt verzogen wäre...damit könnte ich ja noch leben und mich irgendwie drauf einstellen. Aber vollkommene Unschärfe ist doch nicht normal?

Klappt es dann doch mal mit der Schärfe ist diese einfach super....aber eine solche Ausschussquote bringt mich zum Verzweifeln. Allein gestern habe ich 100 Bilder geschossen um süße Entenjunge abzulichten. 2 Bilder(!) davon sind einigermaßen was geworden :(

Ich nutze das 300er an der Sony A65 - vielleicht liegt es auch mitunter daran? Ist diese Kamera event. nicht geeignet?

....oder vielleicht bin ich für das Objektiv nicht geeignet ;) und verziehe auch ständig? Aber das kann ich mir so extrem auch nicht vorstellen...nutze auch andere Minolta-Objektive und hatte noch nicht ein einziges Mal ein solch ernüchterndes Ergebnis wie eben hier.

Hatte mich im Vorfeld schlau gemacht und so viel Gutes über das Objektiv gelesen und bin jetzt mehr als nur enttäuscht :(

Wie ist eure Erfahrung in Bezug auf das Objektiv? Sind meine Ergebnisse vielleicht gar nicht so außergewöhnlich? Habt Ihr Ideen was ich anders machen könnte? Klar, in gewissem Sinne ist es Raten mit dem Kaffeesatz, aber ich möchte es dennoch nicht unversucht lassen.

Freue mich über jede Antwort :)

Viele Grüße

cat_on_leaf 12.05.2015 16:35

Wie sind den die Belichtungszeiten? 300mm Freihand sind schon ein Wort. Ich zum Beispiel habe kaum ne Chance Bilder mit 1/250 aus der freien Hand scharf zu bekommen. Auch nicht mit Bildstabilisator.

Canax 12.05.2015 16:36

Der Einsteckfilter ist drin und enthält auch Glas?

Ciao
Canax

Loola 12.05.2015 16:41

Zitat:

Zitat von cat_on_leaf (Beitrag 1704372)
Wie sind den die Belichtungszeiten? 300mm Freihand sind schon ein Wort. Ich zum Beispiel habe kaum ne Chance Bilder mit 1/250 aus der freien Hand scharf zu bekommen. Auch nicht mit Bildstabilisator.

Ohja, stimmt....das habe ich gar nicht erwähnt, danke :)

Ich bemängele hier hauptsächlich Bilder, die ich mit ISO 100, ab 1 /400 und Blende 5.6 oder höher schieße. Gestern hatten wir optimale Bedingungen und ich konnte oftmals ISO 100 1/800 und mehr nutzen. Die Ergebnisse waren weitestgehend die gleichen -> Unschärfe.

Bei längeren Belichtungszeiten kann ich mir auch nicht vorstellen, die Bilder Freihand einigermaßen scharf zu bekommen.

Oder meinst du, bessere Ergebnisse würde ich nur mit noch kürzeren Belichtungszeiten erreichen? Das wäre aber krass....dann bräuchte ich so ja überhaupt nicht mehr loszuziehen :shock:

Loola 12.05.2015 16:42

Zitat:

Zitat von Canax (Beitrag 1704373)
Der Einsteckfilter ist drin und enthält auch Glas?

Ciao
Canax

Ja, drin und Glas :top:

NetrunnerAT 12.05.2015 16:46

Naja ... das ist so mit ein Minolta 300mm APO G F4. Eine gute Linse und Kompakt!

Mit der A65 hast du eine APS-C Kamera und somit doch mal ein 450mm vorne druff! Wenn du nicht auf eine Verschlusszeit von Daumen mal Pi von 1/500 sec. kommst, hilft dir Stabi und ruhige Hand wenig. Du wackelst einfach zu viel für diese Brennweite.

Ergo ist mit Schönwetter und viel Licht, erst gute Ergebnisse zu erwarten!

Da hilft nur andere Bedingungen wie ein Stativ, geilen Sonnenschein oder ein ruhe Puls kurz vorm Herzinfarkt :crazy:

kiwi05 12.05.2015 16:47

Mit Stativ und manuellem Fokus ist immer alles 100% scharf?

12.05.2015 17:17

Ich kenne das Objektiv nicht, deshalb die Frage: Muß im Filter immer ein Glas sein? Sonst würde ich es mal ohne probieren.
Außerdem: Was ist da überhaupt für ein Filter drin?

Wenn Du nicht sagen würdest, daß einige wenige Fotos gelängen, würde ich sagen, da ist wohl der Pilz drin.
Mal von Hand den Blendenhebel ganz aufreißen und von vorne nach hinten gegen das Licht durchschauen.
Wenn da alles klar ist, dann kann man das schon mal ausschließen.
Danach würde ich auch mal auf Stativ und mit Fokuspeaking manuell fokussieren.
So kannst Du die Fehlerquelle immer weiter einschränken.

Danach kann man dann weiter spekulieren.

Vielleicht kannst Du ja auch mal ein paar der verunglückten Fotos zeigen.
Mit 300mm an APS-C sollte man freihand ab 1/200 Sek. schon noch ordentliche Fotos zustande bringen.
Zumindest mal keine 95% Ausschuß produzieren.

Canax 12.05.2015 18:15

Zitat:

Zitat von peter67 (Beitrag 1704392)
Ich kenne das Objektiv nicht, deshalb die Frage: Muß im Filter immer ein Glas sein? Sonst würde ich es mal ohne probieren.
Außerdem: Was ist da überhaupt für ein Filter drin?

Der Einsteckfilter muss immer bestückt sein. Er ist Teil des optischen Systems und man kann ihn nicht einfach weglassen, ohne die Bildqualität zu ruinieren.

Ciao
Canax

12.05.2015 18:19

o.k. danke für die Auskunft.


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