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werd langsam ganz konfitür
Hallo,
Bin neu hier und stöbere seit ein paar Tagen durch diverse Foren. Ich möchte demnächst in die DSLR Fotografie einsteigen und stehe vor der Entscheidung welches System. Minolta liegt mir gefühlsmässig nahe, weil ich früher mal eine analoge 7000i hatte (bzw habe aber nicht mehr nutze). Aus dieser Zeit sind noch zwei nicht besonders hochwertige Objektive da. Zur Zeit fotografiere ich mit der Panasonic FZ10. Die enorme Brennweite (35-420mm) in Kombination mit dem Bildstabilisator sind schon was feines. Allerdings fotografiere ich recht häufig in geschlossenen Räumen und möchte dort gerne so weit möglich auch auf den Blitz verzichten (Hochzeiten, Taufen, Geburtstage, Konzerte, Events aller Art). Die Isowerte ab 200 sind bei der FZ10 allerdings ein Graus. Nun stehe ich also vor der Systemwahl und je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich. Auf der Fotokina hatte ich so manche Kamera in der Hand, was mir auch nur wenig geholfen hatte, weil ich einige sehr ansprechend fand. Größe und Gewicht ist für mich nicht unbedingt ein Argument. Ich glaube, wo ich eine 7D nicht mitschleppen will, ist mir auch eine Pentax zu viel... Bildstabilisation ist mir wichtig. Damit bleiben nur noch Canon, Nikon, KM und die S3 von Fuji. Meine Traumkamera wäre die S3, wegen der extrem guten Rauschwerte noch bei ISO800 und dem Dynamikumfang (schwarz-weiß-Kontrast bei Hochzeiten ist schon oft ein Problem - entweder überstrahlt das Brautkleid oder der schwarze Anzug säuft ab). Allerdings kann ich mir die 2000 Euro für den S3-Body alleine im Moment nicht leisten. Die D70 wäre ein Kompromiss dahingehend, dass ich mir damit die Möglichkeit offenhalten würde, später mal die S3 zu kaufen und die Nikkore an beiden verwenden zu können. Von den Canons käme eigentlich nur die D20 in Frage. Die 350 wirkt auf mich (zumindest in der Silberversion) noch genauso plastilin wie die 300er. Bei der Minolta reizt mich vor allem der Stabilisator. Allerdings habe ich da auch die Anfrage, ob ein so empfindliches Elektronikbauteil wie ein CCD nicht zwangsläufig früher oder später Schaden leidet, wenn er dauern bewegt wird?! Zudem irritiert mich die Tatsache, dass durch die Ausgleichbewegungen die 7D angeblich mit den neueren für digital gerechneten Optiken Probleme haben soll. Ich spekuliere auf das neue Sigma 18-125 und frage mich schon, wie sich ein Objektiv an der D7 verhält, dass für die APS-C formatigen Sensoren optimiert ist. Wie würdet ihr bewerten, dass im Test der Colorfoto die D7 bei der gemessenen Auflösung knapp 20% hinter der D70 zurückbleibt? Merkt man sowas überhaupt bei Abzügen bis sagen wir mal 60x40 cm? Und wie stark hängen diese Werte auch nochmal von den Objektiven ab...Fragen über Fragen... Klasse finde ich an der 7D den direkten Zugriff auf ganz viele Funktionen, das nervt mich an meiner FZ10 auch, dass man viel im Menü rumfummeln muss. Im Moment schwanke ich wohl am meisten zwischen: 7D + Sigma 18-125 (sobald es für KM verfügbar ist) = ca. 1700 Euro D70 Kit + Nikon 24-105 VR = ca. 1750 Euro Die Version D20 + Bildstabilisiertes Canon Zoom käme wohl um die 2000, was mir im Moment etwas teuer ist, auch wenn ich die schwarz-weiß-Filter der D20 schon interessant finde. Gebt mir mal nen Tipp... |
Re: werd langsam ganz konfitür
Zitat:
willkommen im Forum. Deine Vorbehalte gegen den Ausfall des AS ist nicht unberechtigt, schliesslich ist es eine bewegliche Komponente mehr. Das gleiche Problem hast Du aber genauso bei VR oder IS. Hinsichtlich des Bildkreises von APS-C-Optiken muss man einfach erste Praxistests abwarten, um vernünftig einschätzen zu können, welche Bildergebnisse sie mit eingeschaltetem AS bringen. Hinsichtlich zu Deinen beiden o.g. Alternativen würde ich Dir zur 7D raten. Die VR-Optiken sind entweder bei großer größter Blende sehr teuer, oder bei mittleren größten Blenden immer noch teuer. Wenn Du "preissensitiv" einkaufst fährst Du wegen des AS bei Konica Minolta im normalpreisigen Bereich wesentlich besser als bei Nikon. Zumal und weil der AS bei allen Optiken, ausser einigen Spezialitäten, zur Verfügung steht. Für den Preis des 24-105 VR (was mein "immerdrauf" an der Nikon ist) bekommst Du optisch bessere Objektive von Sigma oder Konica Minolta. Zu Tests: Die sagen eigentlich inzwischen, dass Konica Minolta die Bilder genauso kaputt entrauscht wie Canon. Wen das stört, der muss halt in RAW speichern. Und am fertigen Bild könnte ich Dir nicht sagen, ob es mit einer CanKomNikPenSig gemacht wurde oder nicht. |
Moin,
herzlich willkommen hier! Wenn es nicht unbedingt das neueste Modell sein muss, könntest Du dir vielleicht auch mal eine Canon D10 anschauen. Die gibts momentan neu für unter 1000,00 EUR. Und schlechter geworden ist sie auch nicht, nur weil jetzt die D20 da ist... Ach ja, dazu das Canon 28-135 IS, gibts bei einem (seriösen) Händler für so um die 450,00 EUR. Aber ich weiss, die Entscheidung zu treffen fällt unendlich schwer. Die Eierlegendewollmilchsau gibts halt nicht. Die D70 fiel bei mir sofort aus der Verlosung, da es dafür keinen Batteriegrip gibt. Die D7 und ich haben momentan ein etwas gestörtes Verhältnis - sie weilt gerade in Bremen zur Kur. Wobei es genug Besitzer gibt, die absolut zufrieden und glücklich mit der KoMi sind. |
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Allerdings bevorzuge ich die 10D. ;) |
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Das mit 10D und D10 und D300 und 300D und so weiter werde ich wohl nie lernen. Deswegen habe ich mir eine D7 gekauft, den Namen kann ich mir gerade noch merken. Obwohl die ja auch eigentlich (oder richtig?) D7D heisst... :roll: |
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Ein D vorne und ein D hinten. Da wird der Minoltaner schnell seine Kamera finden. :lol: |
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...bevor wir uns hier in namensspielereien ergießen, erst mal danke für die Antworten.
So ganz weiter gebracht hat es mich noch nicht. die 10D wäre schon eine Überlegung wert, aber ich glaube da würde ich dann - Gehäuse hin, Gehäuse her - doch lieber auf die 350D warten... Mir ist schon klar, dass stabilisierte Canon oder Nikonobjektive teurer sind, als gleichwertige nichtstabilisierte Optiken, die an der D7D dann auch stabilisiert sind. Die ganzen Tests sagen irgendwie viel und helfen dann doch wenig. Außer in punkto AS scheint mir die D7D der D70 nicht sonderlich überlegen zu sein, zumindest nicht so, dass es fast 500 Euro Preisunterschied rechtfertigt. Andererseits sehe ich ein, dass sich die 500 Euro spätestens beim Kauf von zwei stabilisierten Optiken wieder rechnen. Was schon so im Hinterkopf auch ein kleines Argument ist, ist dass Nikon und Canon mittlerweile eine ganze Produktpalette an DSLRs auf dem Markt haben. KM bislang nur die D7D. Über eine D5D wird viel spekuliert, aber nichts genaues weiß man nicht. Noch zwei bis drei Monate zu warten wäre für mich kein Problem, aber 2005 möchte ich dann doch noch ganz gerne zuschlagen. Auch der Markt an gebrauchten Objektiven scheint mir bei Canon und Nikon wesentlich üppiger zu sein. Das irritierende an Foren ist auch, dass meist mehr kritisiert als gelobt wird (was sich ja auch irgendwo verstehen lässt). Wie sieht es für die D7D eigentlich mit Weitwinkeln aus? Das Kitobjektiv mit seiner anfangsbrennweite 28mm ist ja an der D7D mit umgerechnet 42 mm nicht grade berauschend. Festbrennweiten sind ja schön und gut, aber wer will schon ein halbes dutzend Objektive für alle Fälle mit sich rumschleppen (egal welches System man nun hat). Meine Vorstellung wäre: Ein Weitwinkelzoom ca. 17-50 ein Standardzoom ca. 28-100 ein Telezoom ca. 70-200 (das Sigma EX 70-200 soll ja ganz gut sein) ein Konverter ca. 1,5x Damit wäre dann ein Brennweitenbereich von effektiv ca 26-450 abgedeckt, was mit vollauf reichen würde. Welche Objektive wären da für die D7D nach euren Erfahrungen empfehlenswert? Und was müsste ich für so eine Ausstattung ungefähr anlegen? Vor allem was das Standardzoom angeht wäre ich um Ratschläge dankbar, denn das Kitobjektiv der D7D gefällt mir nach allem, was ich gehört habe nicht besonders, welche gute Alternative gibt es dazu denn? Ich weiß, das sind viele Fragen, aber an so einer grundsätzlichen Entscheidung hängt ja ein ganzer Rattenschwanz an Konsequenzen mit dran, denn ich möchte eigentlich das System nicht unbedingt in ein paar Jahren wieder wechseln müssen. |
Gleich krieg ich wieder eins auf die Nase, aber ich sage es trotzdem, mir hat das Sigma 28-200 im letzten Urlaub gute Dienste geleistet, habe bis auf ein paar wenigen Gelegenheiten einen kleineren WW (z. B. 18 mm =27mm) kaum vermißt!
Mittlerweile nutze ich oft das 24-70 als Standardobjektiv, suche aber weiter nach Alternativen für den Urlaub, da ich keine Lust habe eine ganze Sammlung mitzuschleppen. Das reicht mir schon hier wenn ich bei Touren 2 oder 3 Objektive mitschleppen soll. |
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