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Kurze Polarlichttour
Frau aidualk und ich sind kurzentschlossen nochmal für ein paar Tage nach Tromsø gereist um unser Glück bei den Polarlichtern zu versuchen. Nach den Erfahrungen aus der Tour mit Matthias/Reisefoto haben wir uns zugetraut, auch selbst das Polarlicht zu erkunden und zu finden. ;)
Polarlichtsichtungen fallen einem oft nicht in den Schoß. Sie wollen erarbeitet werden. Studium von entsprechenden Infoseiten im Internet über Intensität, Wetterberichte, Wolkenzug und die Suche nach geeigneten Nachtsichtplätzen gehören genauso dazu, wie die fotografische Vorbereitung (Kamera, Objektive, Stative, ideale Blende, Belichtungszeiten, ISO) und die Begegnung mit der nordischen Kälte. Permanente Beobachtung des Nachthimmels und Testbilder sind oft nötig, um den Beginn nicht zu verpassen, der nicht wirklich vorhergesagt werden kann. Jetzt, Mitte November ist noch ca. 4 Stunden Tageslicht, wobei die Sonne nochmal eine Stunde länger braucht um über die Berge zu krabbeln und auch wieder eine Stunde früher verschwindet als die Sonnenauf- und -untergangsangaben vorher sagen. In dieser kurzen Zeit wollten wir etwas die Gegend erkunden und uns Plätze für die Nacht suchen. Die erste Nacht verlief dann auch komplett bewölkt - kein Polarlicht sichtbar. Schneefall setzte sogar ein. Den ganzen nächsten Tag schneite es und der Wetterbericht machte uns nicht wirklich Mut. Das schlimmste wäre, nach 4 Tagen ohne Polarlichtsichtung wieder nach Hause fahren zu müssen. Wir beobachteten den Abendhimmel am zweiten Abend sehr genau und tatsächlich. Entgegen aller Wetterberichte klarte für kurze Zeit ein wenig auf und zwischen den Wolken wurde es sofort grün. :D ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Gegen Ende dieser 'Session' bekam der Halbmond noch einen schönen Halo, der durch die Wolken leuchtete. ![]() → Bild in der Galerie Die Tour war gerettet. Das war die Pflicht. Alles was jetzt folgen sollte wäre Kür. ;) |
Hallo
Danke für deinen Bericht und die tollen Bilder. Wir gehen Anfangs Februar für eine Woche nach Tromsö. Ich bin natürlich gespannt ob wir auch die Polarlichter sehen, das fotografieren wäre dann das Sahnehäubchen :-) Sieht mann die Lichter auch aus der Stadt? Oder ist die Lichtverschmutzung zu gross? Gruss Markus |
Man kann sie auch aus der Stadt heraus sehen-
Man muss sich halt auch in der Stadt einen dunklere Stelle suchen, z.B. am Wasser bei Südspissen Hotel oder oben bei der Ski-Schanze. Besser sieht man sie natürlich weiter außerhalb, wo es weniger Lichter gibt. |
Hallo Oli,
klasse Bilder! Ganz toll finde ich die rosa Reflektionen der Siedlungslichter in den niedrigen Wolken im Kontrast zum hohen, komplementären Grün des Polarlichtes. WOW :top: Wenn ich nicht so eine Frostbeule wäre hätte ich schon längst eine Einladung nach Grönland angenommen ... mfg / jolini |
Es hat ihn doch erwischt, er hat das Polarlichtfieber. :D
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Wunderbare Bilder! :top:
Der helle Vordergrund macht für mich sehr viel von der tollen Bildwirkung aus! Irgendwann werde ich wohl auch in den Norden fahren müssen - wenn nicht meine verdammte Flugangst wäre...:cry: |
Danke Euch.
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Du gehörst da hoch, nicht nur vom Polarlicht, auch von den Bergen. Auch wenn sie nur knapp über 1000m hoch sind, aber die Höhe fängt auf Meeresniveau an. |
Danke für die Antworten.
Mit welchem Objektiv und Blende hat du die Bilder gemacht? Gruss Markus |
Die obigen Bilder sind alle mit dem 14mm Samyang gemacht, das ich auf 4 abgeblendet habe. Es war genügend Licht für Blende 4 vorhanden und an der A7R steigert sich damit das Objektiv nochmal deutlich sichtbar. An der A99 (die Frau aidualk nutzte, wir hatten zwei 14er dabei) ist der Unterschied zwischen 2,8 und 4 nur gering. Der 24MP Sensor mit AA-Filter fordert das Objektiv erkennbar weniger.
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Ich werde dann mit MFT gefordert sein :-), es muss wohl ein Voigtländer f0.95 mit. Gruss Markus |
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