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Bladerunner 25.08.2013 23:36

Bidschirm für die Bildbearbeitung gesucht....
 
Hallo Liebe Forum Gemeinde
Ich bin zurzeit auf der Suche nach einem Bildschirm mit dem sich die Bildbearbeitung machen lässt. Ich arbeite sehr gerne mit Photoshop, Lightroom so wie Acdsee. Bisher habe ich mich nur an meinem Laptop austoben können, was ja ganz nett ist aber für ausdrucke dann eben doch nicht reicht, weil eben die Farben ganz und gar nicht passen.

Ich habe schon die Suchfunktion bemüht wo ich meistens auf zwei nahmen gestoßen bin: zum einen Dell und der andere währe Enzo. Es verhält sich bei mir allerdings so, dass ich auf sämtliche Geräte von HP 50% bekomme. Damit fände ich super wenn jemand einen aus diesem Lager empfehlen könnte da ich ehrlich gesagt keine Ahnung habe auf was es ankommt. Preislich dachte ich an ca 300 Euronen wenn der Rabat mit eingerechnet ist. Ich hoffe ihr könnt mir einen Tipps und anhaltspunkte geben die mir helfen könnten eine Entscheidung zu treffen.

Ach und fast hätten ichs vergessen. Was ist von einem Spyder4pro zu halten? Eine Art Eichgerät damit die Farben am Bildschirm dessen entsprechen was später im Fotobuch zu sehen ist! ???

Schöne Grüße aus Paris…

amateur 26.08.2013 07:29

Moin,

hier kannst Du ja die HP Geräte durchwühlen:

http://www.prad.de/new/monitore/test.../tft-test.html

Stephan

Jahresprogramm 26.08.2013 08:03

Hallo,

jap, die zuvor genannte Seite ist empfehlenswert. Für Grafikbearbeitung werden meist IPS-Panels verwendet. Diese Technologie bietet mehr bei der Farbwiedergabe als die VA oder TN.

Bei HP gibt es ein Monitor, welcher für Grafikbearbeitung entwickelt wurde "HP DreamColor LP2480zx". Der liegt aber außerhalb des Budgets.

Grüße
Alex

meshua 26.08.2013 19:58

Folgende Anforderungen sollte der Monitor mindestens erfüllen:
  • IPS/PLS: Damit hat man eine stabile Farb/Kontrastdarstellung, insbesondere bei seitlichem Blick auf den Sensor
  • Kalibrierbarkeit: Eine vernünftige Monitorkalibrierung mittels entsprechender Hardware muß möglich sein und ist Pflicht (Pantone, DataColor).
  • DVI/DisplayPort: Analoge Ansteuerung gibt's heute nur noch im 100 Euro Billigsegment. Aktuelle IPS-Monitore haben alle auch Digitaleingänge.

Die Marke ist sekundär. Mit EIZO macht man sicherlich nicht's verkehrt. Ich verwende NEC Multisync Monitore (SIPS) mit matter Displayoberfläche und bin sehr zufrieden. Ein Blick auf den Gebrauchtmarkt offeriert ehemalige "Profigeräte" zu erschwinglichen Diskounterpreisen.

Eventuell kommt noch eine zusätzliche Kamerakalibrierung hinzu (z.B. ColorChecker), aber die kamera-spezifischen Lightroom-Profile sind schon recht gut.

meshua

Yezariael 27.08.2013 09:37

Ich verwende einen Dell Ultrasharp: IPS, praktisch 100% RGB-Abdeckung, dazu einen Spyder3 für die Kalibrierung....

Bladerunner 27.08.2013 21:35

Danke mal zu aller erst für die Antworten. Ich habe jetzt schon viel gegoogellt und bin mir in einer Sache ziemlich unsicher, und zwar mit dem Preiß. Mal Hand aufs Herz, brauch man als Laie oder besser gesagt als fortgeschrittener Hobbyfotograf wie ich mich bezeichnen würde, der gerne Raw Bilder bearbeitet und ab und zu Bilder zum Druck an ein Fotogeschäft übergibt, einen Bildschirm in der Preisklasse von 1000-2500 Euro?
Ich lese öfter mal Aussagen das ein günstiger (ca. 500 Euro) Bildschirm zu wenig Farbraum bietet bzw. man nur mit Rgb und nicht mit Adobe rgb arbeiten kann. Wie wichtig ist das bezogen auf das Endprodukt. Damit meine ich würde man einen großen Unterschied oder Beeinträchtigung der Gedruckten Bilder im negativen Sinne erkennen.
Ich hoffe ich konnte meine Bedenken etwas rüber bringen und bin auf eure Antworten gespannt.

Gruß

stecki99 27.08.2013 21:52

Hallo

Sieh dir doch diesen hier mal an. Ich habe das Teil zu Hause und es ist für den "Heimanwender" absolut ausreichend.

Wenn du nur gelegentlich mal Bilder für den privaten Gebrauch am Monitor entwickelst und zum Druck gibst, dann benötigst du den AdobeRGB-Farbraum eigentlich gar nicht. Weiterhin müsste sowieso die komplette Entwicklung (also von der Aufnahme bis zum Druck) im AdobeRGB durchgeführt werden... Für deine Zwecke hingegen sollte der EIZO FS2333 gut geeignet sein. Ich denke auch, dass der Testbericht umfangreich genug ist um dir ein Bild von dem Teil zu machen. Wie gesagt: Ich kann ihn für den Preis nur wärmstens empfehlen.

Aber bedenke:
Zu einer ordentlichen Farbwiedergabe gehört auch eine gute Kalibrierung des Monitors. Ich nutze dafür Spyder 3 Elite. (Aber das nur so am Rande.)

Edit:
Vielleicht noch ein Argument für den EIZO... Du bekommst fünf Jahre Garantie auf den Monitor.

Yezariael 27.08.2013 22:04

Nö, Du brauchst ganz bestimmt keinen Monitor für mehrere Tausender!

Ganz ehrlich: Evtl. bist Du mit einem Gerät mit LCD/LED und TFT für 150 Euro zufrieden, mit etwas Glück kann der sogar 95 % RGB abdecken... Da ein solcher Monitor aber ja lange Zeit hält und auch an neuem PC weiterverwendet werden kann, würde ich doch lieber etwas tiefer reinlagen. Mind. 21,5 Zoll, besser 27 Zoll, je nach persönlichen Geschmack auch. 24" lohnt sich fast nicht, da der Unterschied von 22" zu 24" echt minim ist.

Bei 22" kriegste ab so 200 Euro gute Geräte, bei 27" so ab 500 Euro. Lohnt sich aber in meinen Augen echt :top:

Btw: Ich verwende den hier und bin voll zufrieden: http://www.prad.de/new/monitore/test...l-u2312hm.html. Auch der vorher verlinkte Eizo ist sehr lecker, wenn auch nen Hunni teurer :cool:

AdobeRGB braucht kaum jemand, schon gar nicht im Privatbereich. Kaum ein (eher: kein) normales Photostudio kann Dir das produzieren, die arbeiten auch mit sRGB; d.h. Du müsstest sogar mit Farbverfälschungen rechnen!

Dann weiter werden weder Dein Drucker noch Dein TV noch die Monitore Deiner Freunde geschweige denn Smartphones oder Tablets den Adobe-Farbraum darstellen können. D.h. dann wiederum, Du machst Dir Mühe mit den Bildern und auf allen anderen Geräten, auf denen sie angeschaut werden, stimmen die Farben nicht....

mrieglhofer 27.08.2013 22:09

Adobe Farbraum bringt mehr Farbraum in den gleichen Stufen unter, sodass die Differenzierung schlechter ist. Da wäre durchgehende 16Bit Verarbeitung notwendig

Im Regelfall fährt man mit sRGB besser, wenn man Bilder für andere Leute bereitstellt, sie über Bilderdienste ausdruckt oder Programme verwendet, die Farbprofile nicht unterstützen.

meshua 27.08.2013 22:11

Zitat:

Zitat von Bladerunner (Beitrag 1481928)
(...)
Ich lese öfter mal Aussagen das ein günstiger (ca. 500 Euro) Bildschirm zu wenig Farbraum bietet bzw. man nur mit Rgb und nicht mit Adobe rgb arbeiten kann.

Für den Hausgebrauch genügt sRGB - die meisten elektronischen Ausgabemedien verstehen nur sRGB. Bei Printmedien dann eben CMYK. Schau' dich nach einem guten Gebrauchten um und spare dir das Restgeld für ein Farbprofilierungs-Set, ein schönes Objektiv, einen neuen Body, oder eine Fotoreise...

Ich bin auch anspruchsvoll was das Ergebnis betrifft, aber an den erwähnten NEC Multisyncs für 79 Euro habe ich bisher nichts vermisst und ich könnte dir auch keinen vernünftigen Grund nennen, 2000 Euro in einen Monitor zu investieren.

meshua


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