![]() |
Unschärfe SAL70400G - Steady Shot?
Ich war am Wochenende draußen und habe einen Fuchs beobachten können.
Das Ergebnis ist dieses: ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Es wurde mit dem SAL70400G bei 400mm und 1/640s aufgenommen, drunter war ein Sirui N-2004 Stativ mit K-30X Kugelkopf. Ich habe direkt ausgelöst, also ohne Fernauslöser. Woher kommt die Unschärfe? Sind 1/640 bei 400mm crop tatsächlich schon zu lang? Auf einem Stativ? Oder kann der Super Steady Shot daran schuld sein, der nicht ausgeschaltet war? Der Gedanke ist mir dummerweise erst hinterher gekommen. Oder erwarte ich einfach zu viel? Mit dem formatfüllenden Bild kann man ja leben. |
Zitat:
Gruß André |
Zitat:
|
Zitat:
|
Der eingeschaltete Stabilisator kann die Ursache sein, aber zwei Dinge sprechen bei dieser massiven Unschärfe dagegen:
- Auf einem guten Stativ schaltet sich der Stabilisator der A77 meist automatisch ab. Das kann allerdings durch Vibrationen des Untergrunds, Erschütterungen durch Anfassen der Kamera oder kräftigen Wind verhindert werden. Hast Du die Kamera manuell (also nicht über IR- oder Kabelfernbedienung) ausgelöst, dann kannst Du damit den Stabi aktiviert haben. - Bei Verschlusszeiten kleiner 1/500 Sek. fallen die Störungen durch den SSS i.d.R. nicht auf. Da der Fokus scheinbar richtig liegt, ist Verwackelung offenkundig die Ursache. Neben dem Stabi gäbe es noch Dich als Ursache: Du hast beim Auslösen zu dolle an der Kamera gewackelt. 1/640 Sek. ist bei dieser Brennweite keineswegs völlig unkritisch. Bei Stativarbeit benutzt man idealerweise auch einen Fernauslöser. Es kann auch sein, dass das Stativ während der Aufnahme etwas in den Boden eingesunken ist, oder dass Du die Feststellung der Beine oder des Kugelkopfes (inkl. Panoramaschraube) nicht ganz festgezogen hattest. |
Zitat:
|
Zitat:
Die Sache mit dem Wind kann aber durchaus sein, den gab es gestern hier genug. |
Zitat:
Bei Tieren, die sich bewegen, dabei aber halbwegs die Entfernung zur Kamera beibehalten, richte ich die Kamera mit der Kugel aus, ziehe sie fest und benutze zum horizontalen Nachführen nur die Panoramaschraube, notfalls auch, ohne sie vorher festzuziehen. An der Kamera hängt dann der Kabelausöser, den ich mit der linken Hand bediene, während ich mit der rechten Hand die Kamera schwenke und ggf. die Panoramaschraube festziehe. Das ist eine der Situationen, in denen ich gern mit dem Rückwanddisplay und nicht mit dem Sucher arbeite. |
Also ich erkenne da ein Muster von jeweils links oben nach rechts unten (oder andersherum ^^).
Daher würde ich mal auf verwackeln durch auslöser tippen ... der sitzt ja quasi auf der einen Seite der Kamera und wenn man dort drauf drückt könnte ich mir solch einen verwacklungsverlauf erklären. Dazu die Lange brennweite bei der sich das dann gut zeigt usw. Villeicht auch eine Kombi aus dem SSS der dann entgegen steuern wollte und letztendlich nochmal mitgerissen hat .... Schade um die schöne aufnahme! Und wenn ich das anmerken dürfte: villeicht beim nächsten mal etwas tiefer mit der Kamera gehn ;) Würde meiner Meinung nach dann nochmal besser wirken ;) |
Zitat:
Ich habe gerade noch ein paar Probeaufnahmen auf ein entferntes Schild gemacht. Einen Unterschied zwischen Fernauslöser und manuellem Auslösen und SSS an/aus konnte ich leider nicht wirklich feststellen. Das Stativ stand jetzt allerdings auf Beton und nicht auf einem lockeren Acker. Es geht ein klein wenig Wind und ich war erschrocken wie das Sucherbild mit dem Smart-Telekonverter tanzt. Der stärkere Seitenwind gestern war sicherlich auch nicht hilfreich für das Bild. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:52 Uhr. |