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Dirkle 15.01.2013 00:03

[abgelöste Beiträge] A77 Profikamera oder nicht?
 
Zitat:

Zitat von Excel (Beitrag 1404113)
26.000 Auslösungen sind nicht viel. Mach erstmal die 100.000 voll, dann sehen wir weiter :D
Und Profikameras fangen (für mich) ab a99 und Konsorten an. Die kleineren Alpha würde ich eher als Amateur-Kamera setzen.

Profi-Kamera ist schon richtig: Semi-Profi!!!

Falling 15.01.2013 00:33

Jup als Amateur Kamera würd ich eine A77 nicht bezeichnen :lol:

mrieglhofer 15.01.2013 02:01

Ist halt eine Frage der Definition. Aber Profis mit der A77 sind sehr selten, Amateure mit einer solchen aber verbreitet, vor allem hier im Forum. Ist es jetzt eine Amateur oder eine Profi-Kamera? Ist aber bei der A99 auch nicht anders;-)

An sich ist es eher so, dass sich Amateure mit so einer Kamera gerne als Profis fühlen, aber nicht die Mühe des Profi-Seins haben möchten. Andererseits ist es den Profis relativ egal, was für eine Kamera sie haben, solange sie das Studio und das Futter für die Kinder davon zahlen können und solange NiCa drauf steht und sie beim Service entsprechend vorrangig bedient werden.

mick232 15.01.2013 02:27

Zitat:

Zitat von Falling (Beitrag 1404164)
Jup als Amateur Kamera würd ich eine A77 nicht bezeichnen :lol:

Die Wahrheit ist wohl eher, daß sogar eine A99 überwiegend von (anspruchsvollen) Amateuren eingesetzt wird.

mineral0 15.01.2013 09:17

Also ich sehe die a99 als Einstiegskamera in den Profibereich. Und die a77 höchstens als Semi-Profi. Bleiben wir am Boden, auch wenn es tolle Kameras sind. Lg. Mandy

herbyp 15.01.2013 09:25

Alpha 77V SLT Auslösungen
 
Dem Kommentar von Mriegelhofer kann ich nur zustimmen.

Sony hat es in der Vergangenheit immer vermieden von "Profi" Kameras oder Objektiven zu sprechen.Nicht einmal von Premium .( Bei der A 99 ist man da wohl etwas mutiger geworden.)
Da ja zu einem Kamerasystem nicht nur die Kamera gehört, sondern auch die entsprechenden Objektive, sollte man sehr wohl einmal überlegen was eigentlich zu einem Profi geeigneten System dazu gehört.
M.E. beginnt das mit einem Body der neben einer ausreichenden Haltbarkeit (Auslösezahl) auch "Premium Objektive" enthält. Damit meine ich nicht nur Premium Preise ..
Ein Profi, oder mindestens ein effizienter, schneller Premium Service der ggfls. auch Leigeräte zur Verfügung stellen kann gehört mE. unbedingt dazu. Wenn dann noch zB. Objektive die nicht üppig bemessene Garantie- zeit nicht ohne schwerwiegende Verschleiss Reparaturen überstehen, kann man sicher nicht von "Profi geignet sprechen.:flop::flop:
herbyp

renus 15.01.2013 09:47

Amateur+
 
Zitat:

Zitat von herbyp (Beitrag 1404190)
Dem Kommentar von Mriegelhofer kann ich nur zustimmen....

Ich schließe mich da an, die A77 finde ich eine Amateurkamera, allerdings eine mit ein paar Profiambitionen, so dass Profis davon auch "profi"tieren können, z.B. als Zweit-/Drittkamera für besondere Anwendungen.
Die A99 ordne ich auch in diesen SemiProfi-Bereich ein, d.h. sie kann professionell eingesetzt werden, und das wird sie auch, aber SONY muss größere Stückzahlen verkaufen, die sie bestimmt nicht mit Profipreisen und den daraus folgenden geringeren Stückzahlen erreicht. Dass einige Profis diese Kameras mit Erfolg nutzen, macht sie zu "professionell geeignet", aber eine 1Dx stellt doch noch andere Kategorie dar. Dazu gehört eben auch, wie schon gesagt, das Service-Umfeld und die bevorzugte Bedienung von Profis.
Allein vom emotionalen Eindruck sind die A77/A99 Kameras, die zurecht Freude (Spaß; engl. "enthusiastistic") machen, aber das Image von 1Dx u. D4, das ich habe, ist das eines Werkzeuges, eines Arbeitsgerätes.

smax 18.01.2013 01:46

Zitat:

Zitat von renus (Beitrag 1404192)
Ich schließe mich da an, die A77 finde ich eine Amateurkamera

schön, wenn du ein profi bist.

die A77 ist schon eine richtig dicke hausnummer.
auch wenn man dslt-interessiert ist - die kauft man sich als amateur nicht mal eben so.
ich würde die 77 schon eher im profibereich ansiedeln, schon rein preislich. ein einfacher amateur, z.b. familienvater, evt. haus gebaut, wohnung gekauft - da tut man sich schwer nochmal deutlich über 1000€ für ne kamera auszugeben - einfach so, als amateur.
nicht daß du falsch liegst, aber ich sehe das ein bischen anders ;)

Kopernikus1966 18.01.2013 13:49

Zitat:

Zitat von smax (Beitrag 1405306)
schön, wenn du ein profi bist.

die A77 ist schon eine richtig dicke hausnummer.
auch wenn man dslt-interessiert ist - die kauft man sich als amateur nicht mal eben so.
ich würde die 77 schon eher im profibereich ansiedeln, schon rein preislich. ein einfacher amateur, z.b. familienvater, evt. haus gebaut, wohnung gekauft - da tut man sich schwer nochmal deutlich über 1000€ für ne kamera auszugeben - einfach so, als amateur.
nicht daß du falsch liegst, aber ich sehe das ein bischen anders ;)

Ich hätte nie geglaubt, dass ich dem renus einmal fast uneingeschränkt zustimme ;), aber du darfst von deiner (und meiner) finanziellen Situation nicht auf die *aller* Käufer schließen. Wenn ich mitkriege, wie sich Leute einmal "einfach so", ohne irgendeine Ahnung zu haben eine A77 oder A99 (oder auch eine 5D Mark irgendwas) kaufen, weil sie von einem Freund/Bekannten/Händler gehört haben, die sind momenan "die Besten"... und noch nie eine Spiegelreflex in der Hand gehabt haben...

Es gibt genügend "Spaßmobile" bei den Autos, und die sind ja noch ein kleines Bisserl teurer...

Ein Taxi ist ein "Profiauto" und muß bezüglich Verläßlichkeit, Service, Robustheit und Rentabilität einfach andere Ansprüche erfüllen als das selbe Auto als Freizeitkarre. Natürlich sind dem "Amateurfahrer" auch die oben genannten Punkte mehr oder weniger wichtig, er wird allerdings keine gröberen finanziellen Einbußen erleiden, wenn er mit seinem SUV einmal nicht zum Schifahren auf den Berg kommt.

Daher wurden die Sony Kameras momentan auch zu Recht nicht als "Profimodelle" angekündigt sondern an den "enthusiast" gerichtet.

Neonsquare 18.01.2013 14:20

Diese ganze "Profikamera"-Nummer ist doch albern. Das ist z. T. Werbeblabla - aber zu einem weit größerem Teil ist das schlicht auf die Ungläubligkeit von Laien zurückzuführen, wieviel Geld man für ein Hobby ausgeben darf.

Die meisten Laien machen "Profi" an der Größe und am Preis der Kamera fest. Wenn es teuer und schwer ist, dann kann man daran ja offenbar keinen Spaß haben. Niemand würde sich sowas holen - es sei den er bräuchte es unbedingt.

Beschäftigt man sich erstmal eine Weile mit Fotografie, dann wird schnell klar, dass man da ziemlich viel Geld verbraten kann - unabhängig davon ob man nur Spaß daran hat oder das beruflich macht.

Für 99% der Menschen meines Alltags ist eine A77 eine "Profikamera". Selbst für immer noch recht viele Fotointeressierte ist eine A77 eine "Profikamera" weil sie entweder: abgedichtet ist, ein robustes Gehäuse hat, viele Knöpfe, Synchronkabelanschluss, 12 FPS ein "Schulterdisplay - usw. usf. "Profikamera" heißt in diesem Fall eher "Kamera mit tollen Features, die ich mir aber nicht leisten kann". Sobald man sich so eine Kamera kauft und nicht beruflich nutzt erkennt man spätestens das das geht (duh!) - dann kanns ja keine Profikamera sein.

Ich selbst sehe die A77 als Kamera für Fotointeressierte mit professionellen Ansprüchen. "Professionelle Ansprüche" bedeutet, es geht darum damit zu arbeiten - das fotografieren zu erlernen, zu vertiefen. Die Umkehrung wäre schlichtes Knipsen ohne Anspruch. Eine Kamera, mit der man eben ab und zu mal was "festhalten" möchte, die dann aber nicht nerven oder hindern soll oder gar erlernt werden will. Die meisten DSLRs oder DSLTs sind Kameras die "professionellen Ansprüchen" genügen können - die Unterschiede liegen nur in Preis & Ausstattung - aber wirkliche große Einschränkungen gibt es wenige bis keine.

Ob eine Kamera tatsächlich den eigenen (!) professionellen Ansprüchen genügt, das muss man individuell entscheiden. Die A55 war für mich die erste Kamera seit langem, die ein echtes Hindernis darstellte: Man kann damit keine Blitzfotografie mit professionellem Anspruch betreiben; zu eingeschränkt ist die Anwendbarkeit mit dem "Dunkelsucher" und der "Blitzverzögerung". Für andere Arten der Fotografie (kein Bedarf an Blitz) sieht das ganze wieder anders aus.

Der "Profi" in Person wird sich das kaufen was den Job einfach macht und am Ende der Rechnung ein größeres Plus ergibt. Das Kameramodell ist da nur ein verschwindend geringer Aspekt. Ein individueller, verschwindend geringer Aspekt.

Gruß
[neon]


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