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Manfrotto-Schnellwechselplatte und SAL70400G
Hallo,
ich habe ja auf meinen Stativen Manfrottoköpfe mit dem Manfrotto-Schnellwechselsystem und an den Kameras die zugehörigen Schnellwechselplatten montiert. So weit so gut. Nun ergibt sich aber das Problem, dass die 200PL-14-Platten nicht wirklich gut zur Stativgondel des 70-400 passen. In Linum hat das Objektiv bei einer seitlichen Belastung regelrecht die Gummimatte der Platte herausgezogen. Hat jemand einen Tipp, wie ich die Verbindung verbessern kann, ohne auf das Manfrottosystem zu verzichten? Viele Dank schon mal Bernd |
Ich habe geleimt, für immer und ewig.
Gruss, frank |
Hallo Bernd,
Zitat:
Grüße, Jörg |
Zitat:
hast Du das Gummi an die Platte geklebt und von welchem "Leim" sprichst Du? Zitat:
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Vielleicht sind Systeme mit 2 Schrauben einfach besser ?
http://www.novoflex.com/de/produkte/...atten-qsystem/ Ich habe Manfrotto gegen Novoflex /Arca-Swiss-Compatible getauscht und jetzt sitzt alles bombenfest. Am 70-200G sitzt die QPL2 mit 2 Schrauben, somit ohne seitliche Verdrehmöglichkeit. |
Ich habe den Gummi entfernt und die Stativklemme mit der Platte mit UHU Kraftkleber verklebt (Plattenmulde mit Kleber auffüllen, Schraube anziehen). Der Leim schrumpft, also habe ich mehrfach "nachgefüllt" und das ganze 2 Wochen belassen.
Da der Kleber etwas elastisch bleibt, gehe ich davon aus, dass wenn nötig mit viel Mühe der Kleber herausgeknubbelt werden kann und das Ganze sich wieder lösen lässt; Wenn nicht, dann eben für ewig. Gruss, frank |
Zitat:
Feisol Stativköpfe haben ein sehr gutes Preis/ Leistungsverhältnis :) |
Was spricht dagegen, die Platte an den Fuß der Schelle zu schrauben und dann eine Bohrung für einen Passstift zu bohren?
Man kann natürlich nach dem Bohren das ganze wieder trennen und in die Bohrung im Fuß der Schelle ein Gewinde schneiden und die Bohrung in der Wechselplatte passend aufbohren und senken... Ich habe vor vielen Jahren für meine Manfrotto Stativköpfe mal ein paar Wechselplatten aus Stahl gefräst. Einfach Flachstahl links und rechts schräg fräsen und in Stücke passender Länge schneiden. Entgraten, fertig. Damit diese leichter und universeller werden, habe ich eine Menge Löcher reingebohrt und mit den beiden fotoüblichen Gewinden versehen. So kann ich die Teile auch mal schnell auf ein anderes Stativ schrauben. Eine der Platten habe ich dann direkt statt dem Originalfuß (mit den dafür verwendeten Schrauben) an eine Stativschelle geschraubt, um Platz zu sparen. Allerdings liegt damit die Kamera relativ dicht am Stativkopf. Ich montiere das ganze dann einfach umgekehrt, so dass der Griff des Kopfes vorne ist. Dann gibt's keine Probleme... Ich habe bis heute nicht begriffen, warum Kameras und Stativschellen nicht einfach ein, zwei Bohrungen für einen Passstift enthalten. Bei vielen Wechselplatten gibt es einen einfach einzudrehenden oder per Feder eingedrückten Stift... Wenn sich die Hersteller nicht auf einen Abstand einigen können ginge auch eine Nut. Und falls nicht, wäre in der Platte schnell ein Loch gebohrt. Ob er einfach mal ein Loch in den Kameraboden bohren will, darf dagegen jeder selbst entscheiden. :cool: Jedenfalls könnten, im Gegensatz zu gänzlich neuen Befestigungssystemen, die Geräte weiterhin problemlos kombiniert werden und man hätte eine Erleichterung durch die mögliche Drehmomentstütze... |
Mir fallen auf die Schnelle zwei Möglichkeiten ein.
Die eine ist einfach und destruktiv (zusätzliches Gewinde in die Objektivseitige Stativschelle und festschrauben) Besser finde ich aber angepasste Manfrotto Platten. Das kann man sich einfach bauen indem man beispielsweise Pattex Powerknete nimmt, die anstelle des Gummi auf die Platte aufbringt, dann Zelofanfolie zwischen die Masse und die Statifschelle und festschrauben. Noch etwas "zurechtformen" und dann antrocknen lassen. Dadurch ergibt sich ein passendes Formstück auf das die Stativschelle passt und es kann nichtmehr verrutschen. Hier hatte ich es für die Alpha 900 gemacht: ![]() -> Bild in der Galerie |
Ein ähnliches Ergebnis lieferten die Korkbeläge der früheren Manfrotto Platten.
An die Kamera schrauben und alle paar Tage minimal nachziehen passte deren Form soweit an, dass so leicht nix mehr zu drehen war... Die Lösung mit mehreren Schrauben oder Stiften ist aber irgendwie einfach noch solider... |
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