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-   -   ZV-1: wie bekomme ich kleine Dateigrößen bei guter Bild- + Tonqualität? (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=199785)

dilettanti 21.11.2021 21:24

wie bekomme ich kleine Dateigrößen bei guter Bild- + Tonqualität?
 
Hallo Sony Kamera-Experten!

Hier gleich mein 2. Thema: Wie bringe ich meine ZV-1 dazu, Aufnahmen zu erzeugen, die bei einer guten Bild- und Tonqualität mäßig große Dateien erzeugen?

Meine ersten Versuche, die ich bei der Dokumentation von Übungen während eines Jonglage-Seminares gemacht habe, haben Dateien von ca. 2 GB für 17 Minuten Wiedergabezeit ergeben.
Das sind Dateigrößen, die ich selbst unter Nutzung aller mir zur Verfügung stehenden Mittel nicht mehr mit den anderen Kursteilnehmern teilen kann!


Mit den folgenden Einstellungen habe ich aufgenommen:

ausgewählt: PAL

AVCHD, Bitrate:
ausgewählt:
50i 17M(FH) = ca. 17 Mbps im Durchschnitt. Aufnahme von Filmen mit 1920 × 1080 (60i/50i).
- hier sind als weitere Einstellungen möglich: 60i 24M(FX)/50i 24M(FX). Maximal = 24 Mbps. Aufnahme von Filmen mit 1920 × 1080 (60i/50i)


HFR-Einstellungen, Aufnahmeeinstellungen :
ausgewählte Bildfrequenz des Films: 50p 50M
- hier sind als weitere Einstellungen möglich: 30p 50M oder 25p 50M. Hier vermute ich eine Möglichkeit, kleinere Dateigrößen zu erzeugen!

Bildfrequenz :
ausgewählte Aufnahme-Bildfrequenz: 250fps
- hier sind als weitere Einstellungen möglich: 240fps, 480fps / 500fps und 960fps / 1000fps

Prioritätseinstellung : Qualitätspriorität

Ich habe versucht, die erzeugten Dateien in VLC zu verkleinern, der Erfolg war schlecht, weil total verpixelt!

Kennt sich da wer von Euch aus? Gibt es evtl. weitere Einstellungen, mit denen sich die Dateigröße bei möglichst guter Qualtät verkleinern läßt?

Und wie auch sonst: vielen Dank im Voraus für Eure Tipps und Beiträge!

Avanti!dilettanti

Fuexline 22.11.2021 01:04

mit dem WIndows Media Encoder kann man auf höchster Stufe 8 Mbits bei FULLHD erzeugen das sollte die größe zumindest von 2 auf 700 MB bzw mit 5 Mbit immer noch anschaulich auf 480 MB, wenn man dann noch auf HD geht statt FULL HD sinds sogar 500/370 MB

aber tiefer geht halt nicht ohne das es dann Pixelmatsch wird

usch 22.11.2021 02:51

Zitat:

Zitat von dilettanti (Beitrag 2222768)
Das sind Dateigrößen, die ich selbst unter Nutzung aller mir zur Verfügung stehenden Mittel nicht mehr mit den anderen Kursteilnehmern teilen kann!

Warum nicht? Ein USB-Stick mit 128 GB kostet keine 15 €.

Zitat:

Wie bringe ich meine ZV-1 dazu, Aufnahmen zu erzeugen, die bei einer guten Bild- und Tonqualität mäßig große Dateien erzeugen?
Indem du eine ältere Kamera benutzt. Die Video-Modi mit niedrigerer Bitrate hat Sony alle zugunsten höherer Qualitätsstufen gestrichen.

Zitat:

AVCHD, Bitrate:
ausgewählt:
50i 17M(FH) = ca. 17 Mbps im Durchschnitt. Aufnahme von Filmen mit 1920 × 1080 (60i/50i).
Du könntest XAVC-S HD mit 16 Mbps versuchen, dann sollten die Dateien schon mal 5% kleiner werden. Viel weniger ist das natürlich nicht. Die alte RX100 konnte noch MP4 1440×1080 mit 12 Mbps oder gar VGA-Auflösung mit nur 3 Mbps. Letzteres will man sich heute aber nicht mehr wirklich angucken, ich benutze das eigentlich nur als elektronischen Notizblock.

Zitat:

HFR-Einstellungen
Das sind Einstellungen für die Super-Zeitlupe. Auf normale Videos haben die keinen Einfluss.

Zitat:

Ich habe versucht, die erzeugten Dateien in VLC zu verkleinern, der Erfolg war schlecht, weil total verpixelt!
VLC ist in erster Linie ein Player, kein Encoder. Ich könnte mir vorstellen, dass du mit einem richtigen Video-Schnittprogramm bessere Ergebnisse bekommst. Nachträglich konvertieren bedeutet aber immer Qualitätsverlust. Da könnte es sogar besser sein, erst mit möglichst hoher Qualität aufzunehmen und dann auf die gewünschte Datenrate herunterzurechnen.

Meiner Meinung nach lässt sich am meisten einsparen, indem man rigoros alle nicht unbedingt nötigen Passagen aus dem Video herausschneidet.

aidualk 22.11.2021 05:51

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2222774)
... mit einem richtigen Video-Schnittprogramm bessere Ergebnisse bekommst.

Das sollte man ohnehin machen, wenn man sich mit Video beschäftigen möchte. Bilder gibt man ja auch nicht direkt so aus der Kamera weiter, in voller Auflösung. Sie werden auch auf den jeweiligen Bedarf verkleinert (Präsentation, e-mail, Internet, Druck u.a.)

Ich habe letztes Jahr angefangen, mich in 'DaVinci Resolve' (free-Version) einzuarbeiten. Das ist am Anfang zwar etwas mühselig (wie bei allem neuen halt), aber es lohnt sich auf jeden Fall und ich bin sehr zufrieden mit den erzielbaren Ergebnissen.


Zur Not kannst du dein Video auch einfach auf YouTube hochladen (nicht öffentlich) und den link teilen.

screwdriver 22.11.2021 06:17

Zunächst sollte man die gewünschte Qualität genauer definieren.
Reicht "DVD - Qualität" oder soll es "Bluray - Qualität" sein?
Der aufgezeichnete Ton lässt sich regelmäßig ziemlich problemlos weitergeben.

Wenn nur eine maximale Dateiendgrösse möglich ist, ist es nur ein Rechenexempel, welche Datenrate zur Verfügung steht.

Wirklich zielführend lässt sich das nur mit einem besseren Videobearbeitungsprogramm so abspeichern.

lampenschirm 22.11.2021 09:43

in Anbetracht, dass heute wohl jeder mind. einen HD Monitor besitzt sollte , wenn nach DVD gewandelt der Player den Film auch in dieser Auflösung abspielen ......sonst ists wohl auch nix gefreutes

dilettanti 27.11.2021 22:30

Hallo Experts!

Vielen Dank für Eure Antworten!!!

Irgendwie hatte ich wohl die Benachrichtigungsfunktion nicht aktiviert und habe so erst eben Eure Antworten gelesen!

Deshalb auch erst jetzt hier meine Antworten:

-@lampenschilm und screwdriver: HD und DVD Qualität ist eine gute Auflösung und Qualität für mich!

-@usch: was meinst Du mit:
Zitat:

Da könnte es sogar besser sein, erst mit möglichst hoher Qualität aufzunehmen und dann auf die gewünschte Datenrate herunterzurechnen.
?
Mit Videoschnitt bzw. -bearbeitung habe ich mich bisher nicht befasst, so wie es aussieht, steht das wohl jetzt dann an!

-@Fuxeline: da ich jahrelang fast ausschließlich Ubuntu-Linux benutzt habe, muß ich mir Alles, was mit Windows zu tun hat, erst wieder antrainieren! Dank neuem Laptop mit Win11 mit 16 GB Arbeitsspeicher sollte eigentlich Vieles möglich sein, aber mindestens 7 Jahre Windows-Abstinenz hinterlassen viele Lücken!
Windows MediaEncoder kenne ich noch gar nicht, muß es also erst noch erkunden! Wobei die Aussicht, die Dateien damit auf 1/3 der ursprünglichen Größe zu verkleinern, verlockend ist!


Am liebsten wäre mir natürlich, die erzeugten Aufnamen gleich durch die Aufnahmeeinstellungen möglichst klein zu halten, anstatt sie hinterher -wie auch immer- wieder zu komprimieren oder sonst wie klein zu rechnen!
Für Empfehlungen zu möglichst einfachen Videobearbeitungsprogrammen -vorzugsweise für Ubuntu-Linux- bin ich sehr dankbar!

Nochmals vielen Dank für Eure Antworten!
Avanti!dilettanti

usch 27.11.2021 22:43

Zitat:

Zitat von dilettanti (Beitrag 2223479)
was meinst Du mit: ?

Naja – an der Kamera mit der höchstmöglichen Qualitätsstufe aufzunehmen (das gibt natürlich auch die größten Dateien) und dann beim Export aus dem Schnittprogramm die gewünschte Bitrate einzustellen. Das hat dann auch den Vorteil, dass du verschiedene Varianten desselben Videos ausprobieren und so den besten Kompromiss aus Dateigröße und Qualität finden kannst.

dilettanti 27.11.2021 23:05

Danke usch!

Hast Du eine Idee zu einem möglichst einfachen Programm zur Videobearbeitung?

Avanti! dilettanti

usch 27.11.2021 23:28

Da ich kaum was mit Video mache, hab ich mich damit noch nicht weiter beschäftigt. Ich benutze die Light-Version vom CyberLink PowerDirector 14, die gab es mal irgendwann kostenlos im Heise-Adventskalender. Für meine Zwecke reicht es, es nervt nur ständig damit, dass man doch endlich die viel bessere Bezahlversion kaufen soll. ;)


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