Weingenießer
An alle Weingeniesser,
dieser Thema wendet sich an all diejenigen, die gerne Wein trinken. Ich geniesse des Öfteren gute Weine. Sowohl aus Luxemburg als auch aus anderen Ländern. Die deutschen Rieslinge gehören für mich zur absoluten Weltspitze. Habe letztes Wochenende eine Rieslingauslese "Erdener Treppchen" 1996 vom Weingut Dr. Loosen aus Bernkastel-Kues genossen. Der Riesling ist jetzt so richtig auf dem Höhepunkt. mit weinigen Grüssen Carlo |
Ich für meinen Teil bevorzuge trockene (Riesling-)Weine, denen man heutzutage nach knapp 20 Jahren "Reife" kaum mehr bescheinigen wird, auf dem Höhepunkt zu sein. ;)
Ich gehe davon aus, dass es sich bei dem von Dir genossenen Wein um einen Wein mit erheblicher "Restsüße" gehandelt hat, oder? Bei der Aussage, dass deutsche Rieslingweine zur absoluten Weltspitze gehören, rennst Du bei mir als weinanbauvorbelastetem Moselaner natürlich offene Türen ein. |
@ Itscha,
es ging mit der Restsüsse. Er hatte eine knackige Säure, die machte ihn nicht so breit und schwer. Als Gericht gab es Jakobsmuscheln begleitet von einer leichten Sosse mit Zitronensäure verfeinert. Passte optimal zum Wein. Trockene Rieslinge mag ich auch. Die von der Luxemburger wie von der deutschen Mosel. Einer meiner Lieblingsrieslinge, trocken mit weniger als 3gr Restzucker, kommt aber aus dem Elsass. Clos Sainte Hune vom Weingut Trimbach aus Ribeauville. |
Klingt lecker ... Jakobsmuscheln gab´s das letzte mal an Weihnachten. Luxemburger Riesling hatte ich letztens auch. War auch lecker... Bekommt man halt hier nicht an jeder Ecke. Dafür haben wir hier Winzer ohne Ende. Das Schlaraffenland für Riesling-Fans sozusagen. ;)
Die meisten Elsässer Rieslinge, die ich bisher probiert habe, ließen die feine fruchtige Finesse vermissen, die viele Moselrieslinge auszeichnet. Das mag aber an meiner begrenzten Kenntnis der Elsässer Rieslinge liegen. |
Ja, stimmt. Der Clos Sainte Hune macht da aber eine Ausnahme.
Die Weine von Fritz Haag aus Brauneberg stehen auch ganz oben auf meiner Liste. |
Süß und kräftig muß er sein... und (momentan) am liebsten rot.
Wein wird schließlich aus Weintrauben gemacht und das möchte ich auch schmecken. :crazy: |
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Ich bin von den Weisseinen praktisch völlig weg. Da waren es dann eher die Beerenauslesen. Bei den Roten sind es nun eher die kräftigen Halbtrockenen. Gerne auch aus Übersee - vor allem Südamerika. Aber einen Wein trinke ich dann doch vergleichsweise selten und steht in etwa pari mit meinem Whiskeykonsum mit ca 4-5 Flaschen/ Jahr. |
Carlo,
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Grüße, Jörg |
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@Volker,
bei mir ist es genau umgekehrt. Einer Flasche, aber guten, Whisky stehen einige..... Flaschen Wein gegenüber:D |
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Wie gesagt, gibt es dort glasweise. |
Zeltinger Sonnenuhr Auslese habe ich in bester Erinnerung. Ein guter Freund hat die bei einer Gelegenheit, braucht man die überhaupt;), geöffnet. Weiss aber den Jahrgang nicht mehr.
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Gestern mit Freunden einen Chablis 2004 Les Clos Grand Cru von Vocoret getrunken.
Fazit: 1 Flasche war etwas wenig. Also ab in den Keller :D |
Am Mittwoch 1. April wird Geschichte getrunken. Kein Aprilscherz. Unter anderem ein Château D'Yquem von 1937 :D
Ich gebe Bescheid, wie er geschmeckt hat. |
Vor ein paar Tagen hatte ich einen 2013er Königsbacher Ölberg Riesling trocken vom Weingut Mugler. Mugler schreibt auf deren Homepage "Charismatisch - dicht, fruchtig und komplex!"
Dem ist nichts hinzuzufügen. In den Wein hätte ich mich reinlegen können. Mmmh. :) In der Pfalz findet man so manchen guten Wein. Zitat:
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Das Weingut kenne ich nicht, kann aber den Riesling nach deiner Beschreibung fast schmecken :D
Ich hab ihn gleich bei mir um die Ecke gefunden :crazy: |
ich bevorzuge BIO....vorzugsweise von *Delinat*......habe schon etliche jahre den portofreien Degustierservice abonniert...
zudem, haben die ein eigenes Weingut in der Provence um dort ferien zu machen |
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P.S.: Den oben genannten Riesling gab es beim Weinfest als gut eingeschenktes Viertel für 5,50 €, wo schon die 0,75 Literflasche im Direktvertrieb 13 € kostet. :top: |
Ah, endlich auch ein Thread für Weinliebhaber!:) Hier gibt's ja schon den ein oder anderen Tip, den ich mir gleich mal notiert habe.
Ich trinke gerade meinen aktuellen Lieblingswein, einen 2012er Niersteiner Frühburgunder aus dem Hause Seebrich. Für Freunde deutscher Rotweine meine absolute Empfehlung!:) LG Stefan |
Für die, die mal durchs Kraichgau fahren oder dort wohnen, eine Empfehlung: Weingut Lutz in Oberderdingen .
Auch beim Wein um Klassen besser als die dort üblichen Besenwirtschaften, und meiner Meinung nach preiswert. Auch die Literqualitäten sind gut trinkbar. :) |
@BEHO.
Nein, ich wohne nicht direkt neben einer Weinhandlung. Leider :cry: Wir haben aber des Öfteren unter Weinfreunden Abende, wo wir solche Weine dann bei einem guten Essen trinken. @Petterson Hat hier gefehlt bei all den guten Weinen, die es gibt. :top: Ich kenne hauptsächlich die Weine von der Mosel und Saar. Das liegt Luxemburg am nächsten. Aber schön, mit anderen teilen zu können und neue Weingüter und Weine kennenzulernen :top: |
Für alle, die nach Luxemburg kommen. Weingut Henri Ruppert in Schengen im Dreiländereck. Liegt mitten im Weinberg mit fantastischem Ausblick auf die Mosel und die Weine sind empfehlenswert.
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Meine Wahl trifft die guten süßen Portugiesen.
Gelegentlich am Wochenende ein Gläschen " Muscatel de Sebutal " darf es schon sein. Habe vor ein paar Jahren eine Flasche Madeira bekommen. 20 Jahre im Eichenfass gereift und vor 8 Jahren abgefüllt. Der wird nur zu einem besonderen Anlass geöffnet. |
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LG Stefan |
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Dies ganze Thema mit den trockenen Weinen versteh ich auch nicht. Man sollt doch noch die Trauben schmecken können. Ich habe für mich einen Stammrotwein von der Nahe im Keller, einen lieblichen Dornfelder-Portugieser, von einem Weingut, was uns direkt beliefert, hhm, lecker. :top: http://www.weingut-danke-schmidt.de/...weinkarte.html Hab aber auch ein bißchen trockenen Rotwein, nur für Besuch ;). |
Das mit den trockenen Weinen hab ich auch nie verstanden. Schlimmer noch, wahre Weinkenner trinken nur trockene Weine. Was für eine absurde Behauptung. Geschmäcker sind Gsd verschieden, deshalb ist so eine Behauptung schon sehr kühn. Stellt man doch seinen eigenen Geschmack über den der Anderen und das finde ich schon ziemlich überheblich. Letztens wurde ein interessanter Test im TV gezeigt. 5 Experten wurden 10 Weinproben vorgesetzt. 5 Rotweine und 5 Weißweine. Sie sollten herausschmecken, was ist Weißwein und was ist Rotwein. Natürlich mit verbundenen Augen. Alle sind zum eigenen Entsetzen mit Pauken und Trompeten gescheitert. Das war sehr beeindruckend zu sehen, das nicht mal "Experten" das unterscheiden konnten.
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Ich bevorzuge auch auch einen lieblichen, weissen Riesling. Gerne mal auch einen Roten aus südlichen Gefilden (Griechenland, Spanien, Ungarn).
Wie haben vor einiger Zeit den Kellerweinbestand eines Verwandten übernehmen können. Fast nur deutsche Weine, von denen ich viele nicht kenne. Die letzte Flasche, die wir getrunken haben, war ein Flonheimer Geisterberg, Beerenauslese, Rheinhessen, Weingut Roos, 1977. Zum niederknien. Süß und kräftig. Durch die lange Lagerung war dieser Wein dunkelgoldgelb geworden. Auch was fürs Auge. PS: Was die Leute an diesen knochentrockenen Weinen finden, die einem die Schuhe ausziehen, werde ich wohl nie verstehen. lg Uwe |
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An all die "Süßen": Vielleicht habt ihr ja noch die Säuerlinge aus der Vergangenheit verinnerlicht? In den letzten Jahren hat sich viel getan. Viele heutige Jungwinzer haben eine erstklassige Ausbildung hinter sich und zaubern leckere Trockene, die nichts mehr mit dem gemein haben, was man früher mit Wasser oder gar Limo mixte, um es genießbar zu machen.
Einem meiner Bekannten konnte es vor ein paar Jahren nicht süß genug sein. Heute greift er lieber zu fruchtigen trockenen Weinen. Letztlich kommt es auf die Qualität und den Anlass an. Wie heißt es so schön: Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken." |
Ich habe mich beim Einkaufen immer gefragt, wer all die lieblichen oder halbtrockenen, pardon feinherben, Tröpfchen kauft. Nun weiß ich es...:crazy:
Aber erlaubt ist bekanntlich, was gefällt. Ich schließe mich dennoch BeHo an. Trocken bedeutet nicht sauer!:roll: Ich konnte schon so manchen Freund oder Bekannten, der aufgrund schlechter Erfahrungen im jungen Alter, allein schon beim Gedanken an einen trockenen Wein die Wangen angewidert einzog, überzeugen, es mal mit fruchtigen Trockenen zu versuchen, mit dem Ergebnis, dass bei denen liebliche Weine ab sofort nicht mehr auf dem Einkaufszettel stehen... So ab 5 € aufwärts sind da schon ganz ordentliche Tröpfchen erhältlich, die den Gaumen erfreuen können. Es sei denn, man hat ihn sich schon länger mit sündhaft teuren Luxusweinen ruiniert und macht es nicht mehr unter 25 € die Pulle...soll es ja auch geben... Sollte man Euch aber mal einen 1997er Chateau Migrän Bahndamm Schattenseite anbieten: Finger weg. Und der 2004er Gallenblaser Nierentritt Riesling macht auch keinen Spaß. *klöng* |
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Z.B. finde ich Weißwein aus dem Barrique meistens grauenhaft. Da spare ich lieber das Geld und genieße die Frucht, anstatt auf Holz rumzukauen. |
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Liebliche und süße Weine muß man im Weinangebot der Supermärkte ziemlich suchen. Das meiste ist das saure ..oh pardon... das trockene "Zeug". Ich muß mir meine Weine immer in Real, Tegut, Kaufland und Rewe zusammensuchen... :-/ |
Das Zusammenspiel zwischen Säure, Zucker, Frucht und Alkohol sind entscheidend, ob ein Wein gut oder schlecht ist. Sowohl die Trockenen wie die Spät-und Auslesen bis hin zu den TBA. Ein guter Winzer, und es gibt deren heute viele, wird das berücksichtigen.
Ein trockener Weisswein, der zu viel Säure und nicht genug Frucht hat, ist genauso unausgeglichen, wie eine Auslese, die die Säure vermissen lässt. Bei den Roten dient der Fasseinsatz dazu, den Wein beim Ausbau zu unterstützen, ihm aber keine dominanten Holzaromen mit auf den Weg zu geben. Rotweine, die im Fass ausgebaut werden, werden oft zu jung getrunken. VG Carlo |
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Dennoch möchte ich nicht verhehlen, dass es mich ab und an auch mal zu einem Schöppchen Edelsüßen treibt. Auch die gerade modernen "feinherben" haben -gerade beim Riesling wegen der genialen Säure- ihre Daseinsberechtigung. Da gibt es auch hervorragendes zu verkosten. Ein Narr, wer sich prinzipiell einer Richtung verschließt ;) |
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trocken ? ja vorallem mit Schäumigem kann ich nix die bohne was anfangen...habe immer das Gefühl es rinne mir Karton die Kehle runter....:crazy:...wenns den Schaum haben soll, dann in form von basischem Hopfentee..:D
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Heute Abend gibt es kein Tetra-Pack. Wir entkorken und geniessen in weiniger Runde unter anderem einen Château D'Yquem 1937. :D Man gönnt sich ja sonst nichts :top: Morgen gibt es einen Weinkommentar. |
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