Verwackelte Videoaufnahmen
Hallo!
Ich nutze die A7S ii mit Comlite Adapter und Canon Objektiven. Zwar habe ich sicherlich nicht die ruhigste Hand, aber ich habe trotz aktivierten Stabilisatoren, sowohl an Optik als auch Kamera zittrige Videobilder. Besonders um die Rollachse. Diese sollte die Stabilisation der Sony allerdings wegbekommen. Kennt jemand dieses Problem und hat Tipps? Ja, es ist keine Steadycam usw., alles klar. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Vielen Dank! |
Die Stabis in Objektiv und Kamera arbeiten bei adaptierten Objektiven nicht zusammen. In deinem Fall wird nur der Objektivstabi aktiv sein.
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Kennst Du dieses Thema?:Sony A 7 III - Bildstabilisierung wirklich so schlecht?
Vielleicht findest Du da befriedigende Antworten. |
@nex69: Dabei heißt es bei der A7S ii doch, dass sie mit fremdlinsen zusammenarbeitet. Hat die Optik keinen Stabi, übernimmt die Kamera alle 5 Achsen. Hat die Linse Stabi, dann übernimmt die Kamera nur die "fehlenden" Stabiachsen.
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Der Stabi von adaptierten Fremdobjektiven arbeitet nicht mit Sony Kameras zusammen. Das funktioniert nur mit nativen Sony Objektiven. Einen von beiden solltest du abschalten.
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@rodiavision: Danke für die Info. Habe ich durchgelesen
@audualk: Ist das so? hmmm... Stimmt, könnte sein. Als ich mal eine Optik ohne eigene Stabilisierung genommen habe und die Brennweite manuell in der Kamera angepasst habe, schien es nicht so wackelig zu sein. Werde ich mal ausprobieren, den Stabi an der Optik abzuschalten, ob dann die Kamera alle 5 Achsen übernimmt. Hatte auch gelesen, dass es in 4K wackeliger sein soll als in HD? Ist da was dran? |
Ich könnte mir vorstellen das 4K Videos mit ihren 8 Mio. Pixel Auflösung anspruchsvoller sind was die Stabilisierung angeht und dabei auch Ruckler eher zu erkennen sind.
Kameras mit extrem hohen Auflösungen sollen auch anspruchsvoller sein was verwacklungsfreie Aufnahmen angeht, Stichwort Verwacklungsunschärfe. |
Zitat:
Vielleicht kann einer der RVI-Besitzer mal im Menü Film nachschauen - mich würde es auch interessieren. |
Danke für eure Antworten!
Ich habe gestern nochmal getestet. Ich habe den Steadyshot an den Linsen ausgeschaltet und manuell die Brennweite im Kameramenü eingegeben. Immnoch in 4k. Der Unterschied ist gewaltig. Klar "wackelt" die Kamera bei Schwenks im normalen Rahmen. Das ist völlig okay. Nur diese "Mikrowackler", die wie Erschütterungen aussehen und das Material unbrauchbar machen sind verschwunden. |
Zitat:
Ich weiß ja nicht, wie deine Kameraführung aussieht, aber eine Videokamera "nackt" in der Hand kommt für mich nicht in Frage. Außerdem ist bei mir ohne festes Stativ bei 85mm Brennweite ( bzw. äquivalenten 55mm an APSC) Schluss. Tendenziell ohne Stativ so weitwinklig wie möglich Filmen und dafür ggf. und nach Möglichkeit den Abstand verringern, soweit die Bildkomposition und die örtlichen Verhältnisse es zulassen. Weiterer kleiner Tipp - falls noch nicht bekannt - Halte die Verschlusszeit optimaler Weise möglichst bei maximal ca. dem doppelten Kehrwert der Frames/s (bzw. der Renderungseinstellung). Also z.B. bei 25fps ca. 1/30 bis 1/50s Belichtungszeit, bei 50fps dann 1/60 bis 1/100s. Das lässt die Bilder beim Betrachten "ineinander fliessen" und vermeidet ggf. sichtbare Mikrosprünge bei der Filmbetrachtung, insbesondere bei schnellen Aktionen. Für Einzelbildextraktion ist das natürlich kontraproduktiv, wenn das relevant sein sollte. |
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