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komiko31 03.03.2010 23:38

Haben die mit den dicksten Ausrüstungen auch die dicksten Hifi-Anlagen?
 
Hallo zusammen!
Mich interessiert doch mal Folgendes: Viele Mitglieder hier diskutieren über fast nicht mehr nachvollziehbare Nuancen, die durch dieses und jenes Objektiv hervorgerufen werden und wodurch sich die Objektive unterscheiden. Nun scheint es so zu sein, als ob die Hifi-Freaks aus ähnlichem Holz geschnitzt sind. Dazu zähle ich mich. Ich habe mir im Laufe der Jahre eine Hifi-Anlage zusammengestellt, wo der "normale" Mensch mir den Vogel zeigt. So meine ich hören zu können, ob man den Netzstecker sorum oder sorum in die Steckdose steckt. Es gibt da in der Tat Klangunterschiede- Oder welches Cinchkabel man verwendet (das eine hat einen weicheren Klang, das andere einen höhenbetonten). Oder worauf man seine Geräte abstellt...Hat alles Auswirkungen auf den Klang. All das ähnelt doch sehr dem Verhalten eines Fotografen. Also Leute:
Ich möchte gerne wissen, was bei Euch zuhause die Musik macht. Welche Anlage habt Ihr im Wohnzimmer stehen?

Hier meine:
CD-Spieler: T+A CD1500R
Vorverstärker: T+A PreDa 3000
Endverstärker: 2 Stück T+A A1500
Tuner: Braun T2
Plattenspieler: Pro-Ject Anniversary mit Ortofon S
Tonbandgerät: Revox B77 MKII
Boxen: T+A Criterion TA25 Jubilee
Kabel: MIT MH 750 Plus, Heavens Gate, u.a.

Jetzt seid Ihr dran. Bin mal gespannt.

Gruß
Thomas

uwe1955 03.03.2010 23:46

Im Keller steht noch eine uralte WEGA Anlage.
Nutze ich, wenn ich rumwerkel.

Ansonsten in der Küche so ein kleines Teil, das unter einem Schrank hängt.

Und damit Ende und Aus.

Ich habe sogar noch einen Röhrenfernseher und einen alten tragbaren CD-Player

Ich glaube, mein Laptop und meine Cam sind das Modernste.
Mit meinem Handy / habe ich jetzt seit 2 Monaten / kann man auch nur telefonieren und nicht mehr

-Pu 03.03.2010 23:48

Der Stecker in der Steckdose....
 
Hi,
wenns nach dem geht (Ausrüstung = Anlage) dann stimmt das bei mir nicht.

In meine Ausrüstung hab ich ja schon ein paar Mark investiert.
Aber eine Hi-Fi anlage besitze ich nicht. Nicht mal nen Fernseher :-)
Aber, und jetz kommts, ich hab nen Subwover mit 5.1 an meinem PC. Das ist allerdings vom Discounter mit dem großen /A und selbst das war ein geschenk, weil der vorbesitzer es wegschmeissen wollte :-)
Im Auto hab ich aber ein Radio. Das macht auch Musik....

Zu der Sache mit dem Stecker... Du meinst das nicht wirklich oder?
Ich kenn mich da nicht aus, wie man sieht hab ich nicht sonderlich viel erfahrung mit "Klangqualität" usw. Aber wenn aus einer Steckdose 50Hz Wechselstrom kommen, dann sollte das der Musik doch völlig schnuppe sein, oder etwa nicht?

Das wäre ja als ob ne Mikrowelle kühlt wenn man den stecker andersrum einsteckt :-)

komiko31 03.03.2010 23:56

Hallo Pu,

das mit dem Stecker stimmt tatsächlich. Du kannst einen Fehlerstrom sogar an der Masse messen, wenn der Stecker nicht Phasenrichtig eingesteckt ist.
Teilweise brummt das Netzteil minimal lauter- und das verändert den Klang, weil der Strom nicht sauber zur Verfügung steht. Und auch das Stromnetzt kann verunreinigt sein, z.B. durch Computer und anderem Elektrogedöns.
Da muss man aber schon ein geschultes Gehör haben.
Und die, die beim Gemeckere der Liebsten auf Durchzug schalten, hören das eh nicht:itchy:

-Pu 04.03.2010 00:07

Das kann ich ja gar nicht glauben
 
Klingt für mich nicht ganz logisch auf anhieb...

gibts ne inet-seite wo das erklärt wird?

Das würde mich jetz schon brennend interessieren, wie da wo gemessen wird und überhaupt und sowieso...
Das brummen kommt ja normalerweis auch nur vom Trafo, eben weil der mit 50Hz läuft.
die 50Hz sind anders rum auch da....

wie gesagt, sag mir mal ne seite wo man das nachlesen kann. das interssiert mich...

Kabuto 04.03.2010 00:26

Daß der Stromanschluß bei hochwertigen Anlagen zu einem Klangproblem werden kann, weil die Komponenten nicht sauber von der Stromquelle bedient werden.. das ist schon eine Religion für sich ;)
Hab auch schon persönlich die Geräte/Kabel bestaunen dürfen, die das Problem ausser Welt schaffen. Vorführung der damals gerade auf den Markt gekommen Burmester Lautsprecher. Mit allen Drum und Dran standen damals gerade noch so transportierbare 45000 DM vor mir. Der Chef persönlich erklärte damals das Wieso,Weshalb, Warum seine Firma extra Geräte und Kabel für die Stromversorgung entwickelt.

Ich persönlich mag hochwertige HiFi Geräte sehr, hab mir was über die Jahre zusammengeholt. und irgendwann gibt es mal wieder eine Neuerwerbung zu dem Thema...geht doch nix über eine schöne Probier- und "Austob"stunde im Hörstudio mit dem richtigen Händler :cool::lol:

Manfredxxx 04.03.2010 00:30

ich habe mir Damals alles selbst gebaut.!!!!! Die Steckdosenleiste allerdings ist bis Heute immer im Betrieb, Gebrauch.
Die Bilder dazu, unterer Link.


-> Bild in der Galerie


-> Bild in der Galerie


-> Bild in der Galerie


-> Bild in der Galerie


http://www.flickr.com/photos/mghbeut48/?saved=1

webwolfs 04.03.2010 00:39

Nein, wirklich nicht, bei der Sound-Anlage ist bei mir eher Sparsamkeit angebracht. Vorsichtshalber und ehrlicherweise habe ich auch gar nicht HiFi geschrieben. Bei einem Kenwood-Dolby-Digitalverstärker und Teufel Kompakt 30 Boxen kann man nicht viel verlangen. Klingt aber trotzdem Klasse. Nicht für jeden, klar. Aber besser geht halt fast immer. Günstiger ist der Sound allerdings nicht zu haben.:top:

Dat Ei 04.03.2010 00:49

Zitat:

Zitat von -Pu (Beitrag 982622)
Das brummen kommt ja normalerweis auch nur vom Trafo, eben weil der mit 50Hz läuft.
die 50Hz sind anders rum auch da....

Das Zauberwort heißt "phasenrichtig".


Dat Ei

wosi 04.03.2010 01:07

Zitat:

Zitat von komiko31 (Beitrag 982587)
Hallo
So meine ich hören zu können, ob man den Netzstecker sorum oder sorum in die Steckdose steckt. Es gibt da in der Tat Klangunterschiede- Oder welches Cinchkabel man verwendet (das eine hat einen weicheren Klang, das andere einen höhenbetonten).

Thomas

Wo hast Du so gut hören gelernt? Oder kann ich das nicht lernen?

wosi:D

Manfredxxx 04.03.2010 01:25

Zitat:

Zitat von komiko31 (Beitrag 982606)
Hallo Pu,

das mit dem Stecker stimmt tatsächlich. Du kannst einen Fehlerstrom sogar an der Masse messen, wenn der Stecker nicht Phasenrichtig eingesteckt ist.
Teilweise brummt das Netzteil minimal lauter- und das verändert den Klang, weil der Strom nicht sauber zur Verfügung steht. Und auch das Stromnetzt kann verunreinigt sein, z.B. durch Computer und anderem Elektrogedöns.
Da muss man aber schon ein geschultes Gehör haben.
Und die, die beim Gemeckere der Liebsten auf Durchzug schalten, hören das eh nicht:itchy:

Hallo Thomas, da hast Du recht mit, ( ein geschultes Gehör haben zu müssen )... besser ist jedoch ( lohnt sich nur für hochwertige Boxen ) sie in einem schalldichten Raum durch zu messen, mit diveresen Test CD´s zu analysieren. das am besten von leuten die die passenden messgeräte dafür auch haben.

Wenns von Interesse ist, weckt.......

Damals hatte ich mir auch für den CD - Spieler was eingebaut, da habe ich dem austretenden, ankommenden Laserstrahl ( vor der Signalübertragung ) mit einen dunkelgrünen Lichtkegel verkleidet umhüllt und mit auf den Weg zur CD- Ablesefläche ( unterseite der CD ) geschickt ..... warum....

Tom 04.03.2010 01:43

Zitat:

Zitat von wosi (Beitrag 982680)
Wo hast Du so gut hören gelernt? Oder kann ich das nicht lernen?
wosi:D

Was willst Du hören?
Das Gras wachsen? :lol:

otc77 04.03.2010 01:59

Ich mußte mir letztes Jahr auch was Neues zulegen, nachdem der CD-Wechsler meiner 15 Jahre alten Fisher-Anlage nun endgültig den Geist aufgegeben hat. Dabei hab ich mir eine Anlage von Audioblock zugelegt. Und was soll ich sagen: wow. Der Unterschied ist unsagbar. Ich kann mir nun sehr gut vorstellen, daß es Leute gibt, die das Ganze und in den audiophilen Wahnsinn treiben. Soweit ist es bei jedoch noch lange nicht.:)

VG
otc77

perlenfischer 04.03.2010 02:05

Meine Hifi-Anlage hat weisse Stöpsel für meine Ohren und hört auf den futuristischen Namen "Nano". Mehr brauch' ich nicht.

Tomac 04.03.2010 03:19

Wie man auf so ein Thema kommt...
Vor einigen Jahren konnte die Mucke im Auto nicht laut genug sein (man war halt Jung)
Verstärker Kennwood 1000W Mono + Audiobahn 25cm Woofer
Verstärker Kennwood 690w 4ch + JBL GTO 3Wege-System und 2x 20cm Kickbass
Kondensator 2x Hifonics 1F
etc.

War die Lauteste Anlage im Dorf, der Fiesta hats irgendwie ausgehalten...

Heute bin ich etwas älter und vernünftiger (naja :twisted:) und mir genügt die normale Anlage (wohne auch nicht mehr zuhause, sondern zur Miete, da darf man's auch nicht so krachen lassen...)

wutzel 04.03.2010 05:20

Ich stehe auf Heimkino,
Onkyo TX-SR604
Wharfedale Diamond 5.0 System bestehend aus 2xDiamond 9.5, 2x Diamond 9.1, 1x Diamond CS.
Ein Acoustic Research Center als Rear Center und ein kleiner billig Subwoofer von Jamo der aber kaum was zu tun hat bei den Diamonds.

CD Zuspieler war lange Zeit ein Phillips CD-824 mit den berühmten Schwenkkopflaufwerken (CDM4).

Später mit mehr Platz vielleicht mal wieder etwas älteres, Grundig FineArts A-Serie mit Holzwangen, optisch und klanglich nicht zu verachten.

zonebattler 04.03.2010 07:14

Bei mir steht überwiegend hochwertiges Consumer-HiFi aus der goldenen Ära (=späte 1970er bis frühe 1980er) in den Stuben. Teils aus heimischer Fertigung (Fabrik stand in zwei km Entfernung):

http://www.zonebattler.net/2006/04/0...e-im-fundus-2/

Teils von historischer Relevanz (z.B. der allererste CD-Spieler, den es je gab):

http://www.zonebattler.net/2006/09/2...e-im-fundus-9/

Ansonsten von ungewöhnlichem, auch das Auge erfreuenden Design:

http://www.zonebattler.net/2006/12/0...-im-fundus-11/

http://www.zonebattler.net/2006/04/1...e-im-fundus-5/

Abschließend gebe ich ketzerisch zu Protokoll: Je älter ich werde und je mehr das musikalische Verständnis reift (ich höre nur klassische Musik von der Renaissance bis zur Spätromantik), desto mehr ist mir die Hardware wurscht und einerlei: Die Essenz der Musik teilt sich mir zur Not auch aus einem Plastik-Küchenradio mit! ;-)

Beste Grüße aus (Ex-)Grundig-City,
Ralph

Joshi_H 04.03.2010 07:22

Um auf die Frage "Haben die mit den dicksten Ausrüstungen auch die dicksten Hifi-Anlagen?" zu antworten:

Nöö! Bei mir hat die Fotografie Priorität, danach kommt Reisen gefolgt von Urlaub und Ferien. Allem voran steht aber das Leben mit meiner Frau.

Grüße,

Jörg

AlexDragon 04.03.2010 08:18

Habe auch gar keine Stereoanlage mehr - Samsung 40" TFT + Samsung Heimkino ;)
Aber meine Music/Musicvideo-Sammlung ist schlichtweg Gigantisch - Falls mal Irgend Jemand was sucht - PN :top:

bono 04.03.2010 08:33

Ich bin auch eher der Heimkino/Allgemeinnutzer. Habe einen Sherwood RD-6502 und als 5.1 Boxen das Set Infinity Phi 51. Dazu noch einen Samsung BD-P1595. Das reicht in der Wohnung auf jeden Fall völlig aus.

EDIT: Im Schlafzimmer habe ich noch eine Thomson AM 2180 mit 2X50 Watt Sinus und 3-Wege-Boxen...

alpine-helmut 04.03.2010 09:40

Etliche Jahre mit Konzertbesuchen (nicht immer gerade Zimmerlautstärke) haben wohl ihre Spuren hinterlassen: ich höre nur den Unterschied, ob der Netzstecker eingesteckt ist oder nicht ...
Daher ist meine "Anlage" definitiv nicht HiFi:
Musik höre ich meistens am PC. 2 kleine Lautsprecher (Billig-Brüllwürfel) an der Soundkarte, das reicht mir.
Daneben steht hier noch eine 15 Jahre alte Sony-Kompaktanlage (mit CD/MD/Tuner), falls ich zusammengestellte selber gebrannte Audio-CDs testen oder Fußball-Übertragungen anhören möchte.
Und im Auto hab ich noch ein LG-Radio mit CD/MP3-Laufwerk (unter 100 Euro).
Mehr is nich.

twolf 04.03.2010 10:08

Nun nach den jetzigen Aufzählungen, eher nicht.


Ich habe eine 6.1 Anlage, mit Schwerpunkt Stereo Musik, Was nun, , CD NAD 5200; DvD NAD 562; AV Receiver T 763, 2 x Audiophysik Yara Classik als Front, 2x Dali concept 2 als Rear, 1 x Center Dali Concept; 1x center NAd und einen Yamaha STW 800 sub.

-Pu 04.03.2010 10:37

Bzgl der Phasenrichtigkeit
 
Ich hab mich jetzt stundenlang durchs Internet gewühlt und bin praktisch genau so schlau wie vorher. Eher noch ein wenig schlauer, denn jetzt weiss ich woher die ganzen stromtoten in deutschland kommen.

90% der Aussagen sind - Das ist Voodoo , einbildung usw.
9% sind ich habs probiert, die messung hat was ergeben, sie konnten aber keinen unterschied feststellen.
1% Wie stelle ich mein Multimeter ein... Was ist ein Schutzleiter, in meinem kabel sind drei farben... Die einen behaupten steif und fest DC ist "Wechselstrom", die anderen sagen ~ steht für gleichstrom, wenns mit AC nicht geht versuchs einfach mit DC...
Das sind auch die leute die zu keine endgültiges statemant mehr abgeben konnten :-)

Ich glaube: Das hauptproblem bei den ganzen Messungen ist, Dass die Erdrotation nicht berücksichtigt wird, daher sollte die Messung zwingend erforderlich um genau 23:47 durchgeführt werden, denn um die Uhrzeit ist es in China zeit zum aufstehen. Dass sich die erdrotation ändert, wenn 1,3Mrd Leute aufstehen dürfte unbestritten sein, auch wenn die leute nicht sonderlich groß sind. Dies verlangsamt die Erdrotation und verursacht folglich eine verstärkung der Anziehungskraft auf 9,81`01m/s².
Dadurch hauts die Töne nicht so richtung himmel und die musik hört sich besser an.

Spaß bei seite. Ich muss das sleber hören, sonst glaub ich nichts.

Dat Ei 04.03.2010 10:54

Moin,

Zitat:

Zitat von -Pu (Beitrag 982800)
90% der Aussagen sind - Das ist Voodoo , einbildung usw.

90% werden auch nicht
  • die Anlage,
  • den Hörraum,
  • die Software,
  • die Ohren,
  • die Erfahrung und
  • die Verfassung

haben, die dafür nötig ist, um derartige Unterschiede wahrzunehmen.

Daß es einen Unterschied machen kann, glaube ich, auch wenn ich selber diesen Unterschied nie gehört habe, weder bei meinem eigenen HiEnd-Equipment daheim, noch bei noch sündigeren Anlagen in Top-Hörräumen meiner Händler. Das lösen meine Ohren nicht auf. Den Einfluß von Kabeln, insbesondere von Lautsprecherkabeln, konnte ich hingegen sehr gut nachvollziehen. Das hat nichts mit Voodoo zu tun.

Welchen Einfluß die Stöpselrichtung des Steckers haben kann, kann man heute beim Gros der Tisch- und Stehleuchten mit Touch-Dimmer nachvollziehen. Wenn die Lampe brummt oder die Metallteile ein spürbares Vibrieren erzeugen, einfach mal den Stecker umstecken. Damit ist bei etlichen Lampen der Spuk vorbei.

Zitat:

Zitat von -Pu (Beitrag 982800)
Spaß bei seite. Ich muss das sleber hören, sonst glaub ich nichts.

Wenn man so manchen Effekt nicht hört, spart das ordentlich Kohle. Das muß kein Manko sein.


Dat Ei

k.kandler 04.03.2010 11:03

Zitat:

Zitat von Joshi_H (Beitrag 982726)
Nöö! Bei mir hat die Fotografie Priorität, danach kommt Reisen gefolgt von Urlaub und Ferien. Allem voran steht aber das Leben mit meiner Frau.

Noch ein paar Kinder zu der Frau, und dann unterschreib ich das genau so.

Konrad

Pittisoft 04.03.2010 11:08

Die Alpträume meiner Frau standen hier im KadeWe:


-> Bild in der Galerie


Ist leider nur eine etwas höherwertigere Anlage unserer Hausmarke geworden.


-> Bild in der Galerie

Tae-9000es

Tan-9000es für Center und Rear Lautschrecher

CDP-XA55es

MDS-JA555es



Meine beiden Quadral Vulkan werden mit Endstufen der Firma
Kenwood L08M betrieben.
Das waren meine Jugendträume Anfang der 80er die ich mir im mittleren Alter erfühlt habe.:lol:
Der Kenwood L08C ( steht seit Jahren auf dem Hängeboden) musste einer Sony Tae9000es combi weichen.



Pittisoft 04.03.2010 11:12

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 982810)
Moin,



90% werden auch nicht
  • die Anlage,
  • den Hörraum,
  • die Software,
  • die Ohren,
  • die Erfahrung und
  • die Verfassung

haben, die dafür nötig ist, um derartige Unterschiede wahrzunehmen.

Daß es einen Unterschied machen kann, glaube ich, auch wenn ich selber diesen Unterschied nie gehört habe, weder bei meinem eigenen HiEnd-Equipment daheim, noch bei noch sündigeren Anlagen in Top-Hörräumen meiner Händler. Das lösen meine Ohren nicht auf. Den Einfluß von Kabeln, insbesondere von Lautsprecherkabeln, konnte ich hingegen sehr gut nachvollziehen. Das hat nichts mit Voodoo zu tun.

Welchen Einfluß die Stöpselrichtung des Steckers haben kann, kann man heute beim Gros der Tisch- und Stehleuchten mit Touch-Dimmer nachvollziehen. Wenn die Lampe brummt oder die Metallteile ein spürbares Vibrieren erzeugen, einfach mal den Stecker umstecken. Damit ist bei etlichen Lampen der Spuck vorbei.



Wenn man so manchen Effekt nicht hört, spart das ordentlich Kohle. Das muß kein Manko sein.


Dat Ei


Das unterschreibe ich auch gerne.:lol:
Das ist wie bei den Gläsern, jedes bischen an mehr kostet auch gleich richtig mehr......

k.kandler 04.03.2010 11:13

Bezüglich der Phasenrichtigkeit:
Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 982810)
Daß es einen Unterschied machen kann, glaube ich, ...

Im ersten Moment, muss ich zugeben, hab ich's auch für Käse gehalten, aber wenn die Spannungsversorgungen der Bauteile nicht vollständig potentialfrei gestaltet sind und/oder eine Restwelligkeit aus dem Netzteil kommt (was sie wohl immer tut), kann das schon passieren. Übler wirds, wenn das Netzteil Phasenverschiebungen produziert, die wesentlich von 90° abweichen, dann kann man nur noch den Ausgleichsstrom, der durch die Schirmung der Kabel fließt minimieren (oder einen Mantelstromfilter einsetzen, wobei ich nicht weiß, ob das für Audio sinnvoll ist).
Aber als Physiker würde ich sowieso hingehen, die Netzteile absägen und einen passenden Haufen Bleigelakkus hinstellen: garantiert ohne Restwelligkeit, potentialfrei und ein Innenwiederstand, von dem die meisten Spannungsquellen nur träumen können... und vermutlich sogar billiger als manchen Highendgerät. Ok, man bekommt dadurch wohl andere Nachteile...

Konrad

p.s.: Mit ist sowas mal mit einer Mikroskopkamera passiert - um etwas mehr Foren-on-topic zu werden: bei der ist mir Geflackere mit Schwebung auf den Senkel gegangen, bis ich festgestellt habe, dass es an der - hoch stabilisierten! - Spannungsversorgung der Niedervoltlampe lag. Ich hätte nie gedacht, dass die flackern könnte (ich vermute auch eher, dass da vielleicht die Wendel gezittert hat). Naja, eine dicke Batterie hat's behoben :)

HeinS 04.03.2010 11:18

Wenn man in der HiFi-Szene zuhause ist, dann glaubt man ganz sicher, Unterschiede zu hören.
Die Verkäufer immer teurerer Anlagen und Zubehör dafür freut es. ;)

Es gibt in jedem Interessenbereich Steigerungen ins Unermessliche. Selbst Angler könnten ein Lied davon singen...
Ob sie entscheidend zur Verbesserung beitragen, darüber gibt die eigene Bereitschaft Auskunft, sich für das Hobby nur "das Beste" leisten zu wollen. ;)
Das ist ja für viele das, was das Hobby überhaupt ausmacht.

Es ist wie bei den Kameras, eher ein Wettbewerb, sich das Beste leisten zu wollen, als am Bildschirm hinterher tatsächlich einen Unterschied zu erkennen. Wenn man ihn sich nicht einredet oder einreden lässt. ;)

Es sind Ohren bzw. Augen, die unterschiedlicher nicht sein können und die momentane Verfassung tun ein Übriges. Nicht jeder hat räumliche Möglichkeiten, die die feinen Unterschiede, die es tatsächlich wohl gibt auch in Vorteile umzusetzen.
Es wäre ja möglich, die Elektronik im Verstärker gleich so anzupassen, Störsignale, einen verdrehten Stecker etc. auszufiltern.

Dat Ei 04.03.2010 11:23

Moin, moin,

Zitat:

Zitat von k.kandler (Beitrag 982827)
Aber als Physiker würde ich sowieso hingehen, die Netzteile absägen und einen passenden Haufen Bleigelakkus hinstellen: garantiert ohne Restwelligkeit, potentialfrei und ein Innenwiederstand, von dem die meisten Spannungsquellen nur träumen können... und vermutlich sogar billiger als manchen Highendgerät. Ok, man bekommt dadurch wohl andere Nachteile...

statt Bleigelakkus werden doch reichlich hochkapazitive Kondesatoren verbaut, teils intern in den Gerätschaften selbst, teils extern als separate Spannungsversorgungen alá Akkumulator-Netzteil von ASR.

Dat Ei

PS: natürlich sollte es oben im Posting Spuk und nicht Spuck heißen...:oops:

Pittisoft 04.03.2010 11:23

Zitat:

Zitat von k.kandler (Beitrag 982827)
Bezüglich der Phasenrichtigkeit:

Im ersten Moment, muss ich zugeben, hab ich's auch für Käse gehalten, aber wenn die Spannungsversorgungen der Bauteile nicht vollständig potentialfrei gestaltet sind und/oder eine Restwelligkeit aus dem Netzteil kommt (was sie wohl immer tut), kann das schon passieren. Übler wirds, wenn das Netzteil Phasenverschiebungen produziert, die wesentlich von 90° abweichen, dann kann man nur noch den Ausgleichsstrom, der durch die Schirmung der Kabel fließt minimieren (oder einen Mantelstromfilter einsetzen, wobei ich nicht weiß, ob das für Audio sinnvoll ist).
Aber als Physiker würde ich sowieso hingehen, die Netzteile absägen und einen passenden Haufen Bleigelakkus hinstellen: garantiert ohne Restwelligkeit, potentialfrei und ein Innenwiederstand, von dem die meisten Spannungsquellen nur träumen können... und vermutlich sogar billiger als manchen Highendgerät. Ok, man bekommt dadurch wohl andere Nachteile...

Konrad

Die Lösung gibt es hier Power Conditioner

DanielT 04.03.2010 11:25

hallo Soundfreaks

so hier mal ein link zur phasenrichtigkeit

http://www.audiotronic-service.de/faq/faqserindex.html

dann unter phasenmessung clicken:!:

kann jeder selbst mal testen !

ich sag nur Röhre und Hornlautsprecher:top:

HotShots 04.03.2010 11:32

Stereoanlage ? Kann man das Essen ?.....:P

-Pu 04.03.2010 11:36

Ich sag ja nicht dass es nicht sein kann,
ich bin mir sogar sicher, dass es immer irgendwo was zu verbessern gibt.

Jedoch glaube ich nicht, wenn man in diesen klang-klassen bewegt, ein stecker drehen einen unterschied bringt. Ich glaube es bis jetzt nicht, kann morgen bereits ander sein...

Restwelligkeit vom Netz, klar ! Lässt sich kaum vermeiden (soweit ich weiss)
Ich geh mal davon aus, wenn ich mir nen Verstärker o.ä. für 3000 euro kauf, dass das Netzteil da drinnen vernünftig geglättet ist.
Dass man Kabel schirmt, da bin ich mir auch absolut sicher, dass das was bringt. Jedes kabel ist schließlich eine antenne, mit der man störungen einfängt.
Insbesondere wenn z.b. Chinch kabel o.ä. (signalkabel) direkt neben Leistungskabeln liegen.

Zudem müssten da warscheinlich viel tiefgreifendere argumente in betracht gezogen werden.
Wie ist die beschaffenheit des Stromnetzes? TT-TN
hat das gerät ne Erdung? Wie ist die qualität der Erdung.
Schaltnetzteil/Trafonetzteil
Steht 20km vom Haus entfernt ein Fernsehturm, der mit 100kW "störungen" ausstrahlt

Ich denke mal wenn man hier einige sachen in betracht zieht, dann kann man den stecker drehen wie man will.

Am besten wird sein, man geht in ein EMV testlabor, und hört dort musik. Da kann man sich sicher sein, dass nix seinen musikgenuss stört.

Dat Ei 04.03.2010 11:37

Moin HeinS,

Zitat:

Zitat von HeinS (Beitrag 982830)
Es wäre ja möglich, die Elektronik im Verstärker gleich so anzupassen, Störsignale, einen verdrehten Stecker etc. auszufiltern.

es liegt in der Natur des Störsignals, daß man es nicht verlustfrei vom Nutzsignal separieren und ausfiltern kann. Es überlagert das Nutzsignal. Als Beispiel sei hier das Rauschen genannt, daß wir sowohl von der Photographie, als auch der analogen HiFi-Technik her kennen.


Dat Ei

Dat Ei 04.03.2010 11:50

Hey -Pu,

Zitat:

Zitat von -Pu (Beitrag 982845)
Jedoch glaube ich nicht, wenn man in diesen klang-klassen bewegt, ein stecker drehen einen unterschied bringt. Ich glaube es bis jetzt nicht, kann morgen bereits ander sein...

das phasenrichtige Anschliessen gehört zu den einfachsten und günstigsten Tunig-Maßnahmen. Der Effekt ist meßtechnisch nachvollziehbar. Hörtechnisch ist es eine Maßnahme, die eher einen marginalen Effekt hat, den manche aufgrund oben genannter Gründe nicht wahrnehmen oder nicht wahrnehmen können.

Zitat:

Zitat von -Pu (Beitrag 982845)
Restwelligkeit vom Netz, klar ! Lässt sich kaum vermeiden (soweit ich weiss)
Ich geh mal davon aus, wenn ich mir nen Verstärker o.ä. für 3000 euro kauf, dass das Netzteil da drinnen vernünftig geglättet ist.

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Gerade bei den Netzteilen wird gerne gespart und geschludert. Lieber eine Pseudo-Alufront und noch ein paar Knöpfchen mehr integrieren als aufwändige, symmetrische Schaltungen, hochwertige Kondensatorgräber oder gescheite Trafos zu verbauen.
Ich habe da mal lustige Erfahrungen mit einem kleinen ClassA-Verstärker gesammelt, der über 2*20W verfügte, aber die gesammelte, "hoch-wattige" Testsieger-Riege der üblichen HiFi-Zeitschriften an die Wand spielte, obwohl hinten dran recht leistungshungrige und große Lautsprecher hingen. Leistung und Dynamik zusammenzubringen, schafft nicht jeder. Die meisten Japaner können vor Kraft kaum noch gehen.


Dat Ei

komiko31 04.03.2010 12:13

Zitat:

Zitat von wosi (Beitrag 982680)
Wo hast Du so gut hören gelernt? Oder kann ich das nicht lernen?

wosi:D


Hi Wosi,

seih einfach nur devot zuhause:P:crazy:

komiko31 04.03.2010 12:17

Wowwww,

Leute ich bin begeistert: Ich dachte schon, ich bin der Einzige, der den Stecker richtig rum reinsteckt:top:
Nein, ich sehe, hier sind viele, die sich mit guter Musikwiedergabe beschäftigen.
Freut mich....


Thomas

lüni 04.03.2010 12:22

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 982850)
es liegt in der Natur des Störsignals, daß man es nicht verlustfrei vom Nutzsignal separieren und ausfiltern kann. Es überlagert das Nutzsignal. Als Beispiel sei hier das Rauschen genannt, daß wir sowohl von der Photographie, als auch der analogen HiFi-Technik her kennen.

und auch in der digitalen....

Also zum Thema:
140 cm Boxen selbst gebaut (5 Gehäuse und 3 Monate Frequenzweichen tests bis ich glücklich war ;))

40cm Subwoofer war ne Schnapsidee aber echt cool, steht aber im Keller kann man ja kaum einem Nachbarn Zumuten.

Endstufe(n) Selbstgebaut klar, jedemenge Halbleiter Projekte, messtechnisch toll, haben meist nie das Phototypenstadium verlassen.

Am liebsten habe ich zurzeit meine Hybrid Endstufe (Röhre als Treiber Halbleiter in der Endstufe) in Klasse A (80W Stromverbrauch ohne was zu tun...)
Klassische EL34 Vollröhrenendstufe (Gegentakt ultralinear, Klasse AB) Klingt ganz okay macht Spaß.

Weniger klassische Eintakt Endstufe mit einer Triode (6S33-SV) einer Pentode als Treiber und einer Triode als VV mit Gegenkopplung aber leider nicht ganz fertig. Die Schaltung steht und läuft stabil aber für mich sind immer die Gehäuse das Problem...
(Pro endstufenröhre 45W Anodenleistung (ruhestrom) 45W Heizleistung... 15W Sinus
eigentlich totaler Quatsch)

Die Steckerdreerei kann Funktionieren, zeigt dann aber das etwas anderes nicht stimmt. Gleichspannung im Stromnetz und was es alles nicht gibt (geben soll).
bloß kein OPV zu viel bzw. ohje keine Diskrete Schaltung? Kondensatoren!
Ach was ich solche Diskussionen liebe!

In einem gutem Netzteil steckt meist sehr viel Eisen... ändert sich aber zur Zeit.

Naja meine Kamera Ausrüstung kann da nicht mithalten....

Steffen

PS.:
Ich glaube nur noch was mir im doppelblindtest bewiesen wurde, und das ist Tierisch ernüchternd.....

Jan 04.03.2010 12:27

Naja, ich sehe auch eine Analogie und meine mich zu erinnern, dass ich von manchem hier schon Bezüge zu High End Stereoanlagen vernommen habe.

Bei der Kamera hatte ich erst eine für mich als Kind recht wertige Rollei B35, dann bin ich von 1979 bis 2002 meiner XD7 treu geblieben, hohe Anfangsinvestititon, lange Zufriedenheit.
Digital war ich etwas flatterhafter, aber über die Dimage 7Hi / A1 bin ich bei einer D80 / D90 gelandet, der gedenke ich jetzt länger treu zu bleiben (der Wechsel zur A1 bzw. von der D80 weg waren dank Foren-Verkäufen und Käufen jeweils nur kleine Anpassungen, bei den Objektiven war es ähnlich, da hatte ich mich anfangs mit meinen Wunschvorstellungen etwas verhauen, jetzt bin ich aber auch mit den Linsen auf einem Stand, mit dem ich zufrieden bin und mir das gute Gefühl gibt, das zu haben, was ich brauche (bzwl. haben möchte).


Bei der Stereoanlage war es ein NAD-Receiver und ein Akai Tonband sowie halbwegsordentliche Boxen (zur Konfirmation), das Tobnabdgerät wurde später mit einem Hicom-Bausatz gepimpt.

Mit Beginn des Studiums habe ich doch den Unterschied zwischen meiner Anlage un der Kölner Philharmonie gehört, daher habe 1984 angefangen aufzurüsten, zunächst mit guten Boxen (MB Quart 980s, Ausstellungsstücke) und einem Arcam Verstärker (Netzteil wg. Brummen ausgelagert, dafür größere Kondensatoren in der Spannungsversorgung eingebaut), dann kamen ein Pioneer CT737 Tapedeck, ein Philips CD 104 sowie ein günstiger Kenwood-Tuner dazu.

Wg. Defekten habe ich jetzt von NAD Verstärker, Tuner und Tape (letzteres mühsam über ebay, aber primär wg. einheitlichem Design) und einen Sony CD-Wechsler (400-fach, CDP -CX 455).

Über Neues werde ich erst wieder nachdenken, wenn ich ohne direkten A-B-Vergleich merke, dass mir etwas fehlt. Da meine Ohren auch schon Ü40 sind, glaube ich nicht mehr, an diesen Punkt zu kommen.

Manchmal träume ich von Klipsch Eckhörnern oder kleine Studiomonitoren, aber konkrete Kaufabsichten hege ich nicht. Bei solch technsichen Anschaffungen (bei mir gehört als drittes noch das Fahrrad dazu) mache ich mir lange einen Kopf, was ich will (brauche wäre nicht ehrlich), dann spare ich darauf und wenn ich es habe, freue ich mich daran. Es muss nicht immer das Beste sein, aber ich muss das Gefühl haben, für mich das Beste ausgesucht zu haben, dann kann es auch Nachfolgemodelle etc. geben, i.d.R. ändert das nichts an meiner Zufriedenheit.

Achtung, Diskussionen über High-End arten leicht ins religiöse aus und sollten daher ggf. frühzeitig unterbunden werden, dafür gibt es andere Foren.

LG Jan

P.S.: Die Stecker habe ich auch gedreht, aber wirklich gehört habe ich nichts.


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