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Langzeitbelichtung
Hi!
Eben wollte ich mal im alten Form nach Langzeitlelichtung suchen und fort war es. Da ist bestimmt viel Wissen verloren gegangen. :( Meine Frage: Mit Selbstauslöser in der Bulbb-Funktionen kann ich mit der Dimage 7 bis zu 30 sec belichten. Kann ich das auch irgendwie mit einem Softwareupdate verlängern? 1-5min? Danke Sabine |
Hallo Sabine,
soweit ich weiss geht das nicht! Was du machen kannst sind mehrere Bilder a 30 sec und dann in Photoshop übereinanderlegen und "multiplizieren" (oder wars negativ multiplizieren?) Das sollte dann "in etwa" den selben Effekt geben. PS: herzlich Willkommen im Forum :) |
Hallo Sabine,
Boris hat recht, Du kannst die Aufnahmezeit nicht verlängern !! |
Hi FoS!
> soweit ich weiss geht das nicht! Schade. Sollte aber eigentlich kein Problem sein sowas hinzukriegen :? > Was du machen kannst sind mehrere Bilder a 30 sec und dann in > Photoshop übereinanderlegen und "multiplizieren" (oder wars negativ > multiplizieren?) Was anderes bleibt mir dann wohl nicht übrig. Mehrere Aufnahmen mit mind. 1min kämen aber besser. > Das sollte dann "in etwa" den selben Effekt geben. Teste ich heute abend mal. > PS: herzlich Willkommen im Forum Huch, erwischt. ;) Danke für die Wünsche. Grüße Sabine |
Zitat:
willkommen im Forum. Die Technik hinsichtlich der kleinen Chips, wie sie z.B. in der Dimage genutzt werden, ist noch nicht so weit, dass die Minutenaufnahmen gut kämen. |
Hi!
> Die Technik hinsichtlich der kleinen Chips, wie sie z.B. in der Dimage > genutzt werden, ist noch nicht so weit, dass die Minutenaufnahmen gut > kämen. Da muss ich gerade an Loriot denken: "Ich kann keine gespaltenen Haare zusammen nähen." "Wie? Ist die MikroChirurgie noch nicht so weit?" :D :D Es geht mir um Sternfeldaufnahmen. Da könnte 1min vielleicht doch nicht so schlecht aussehen. Zugegebenermaßen denke ich noch etwas mechanisch also analog. ;) Besten Dank euch allen Sabine |
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[quote="WinSoft"]
Zitat:
man könnte schon aber man müßte dann noch 5kg Kühlagregat mit sich rumschleppen :lol: |
Du würdest viele neue Sterne entdecken, die sich dann als bunte Pixel (Rauschen) entlarven würden. Mich erinnert es wiederum an den Supercomputer, der beim DWD (Wetterdienst) in Betrieb gehen sollte: Das Ding war genial, aber es gab in Europa nicht genug Kühlmittel, um die Leistung der CPU auszunutzen. 8) Das waren noch Computerzeiten....
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Zitat:
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@WinSoft
Auch gut... :D |
Hi!
WinSoft> Mit tiefgekühltem Chip geht das. Die Astrofotografen haben Winsoft> das gezeigt. Wir jedoch können (noch) kein Peltier-Element Winsoft> auf dem Chip anbringen und müssen uns vorerst mit der Winsoft> Umgebungstemperatur + Aufheizung zufrieden geben. Ich dachte die Pelztierkühlung bräuchte man erst bei noch viel längeren Belichtungszeiten. Die Astrofotografen machen da zum Teil 20min. DigiAchim> Da dürftest du aber bei 1 oder 2 Minuten Belichtungszeit DigiAchim> so einige Sterne neu entdecken, das ist eben noch der Nachteil der DigiAchim> Digitaltechnik. Das soll in der Tat schon vorgekommen sein, dass man einen solchen Artefakt als neuer Planet gedeutet hat. Ja, irgendwann fangen die Pixel auch an zu weinen. Nur dachte ich, dass das bei einer Minute noch nicht vorkommt. Einige Modelle können ja von Haus aus schon 1 Minute. Ich hatte in Spanien eine Aufnahme gemacht mit 30sec, sah sehr vielversprechend aus. Allerdings im jpg-Format. Ich denke ich versuche es heute mal mit dem besseren Hausformat und stapele dann. Noch mal vielen Dank Sabine |
Viel Spass!
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Hallo,
kann man dann nicht theoretisch die gleiche Aufnahme mehrfach übereinander Stapeln? Justus |
Zitat:
und negativ mulziplizieren erhöt aber das Rauschen da die Pixel ja zu 100% identisch sind |
Hallo Freunde der "Digitaltechnik"
Also - mit der Langzeitbelichtung / Sternfeldaufnahmen ist das so eine Sache- Bedenkt mal das sich unser Globus dreht - will heißen, wenn ihr die Kamera auf den Himmel richtet, und "lange" belichtet habt ihr auf euren Bildern keine punktförmigen Sterne sondern kleine Strichspuren. (Außer ihr verwendet eine elektr. Nachfühung wie in der Astronomie) Wie das bei 30sec. aussieht kann ich nicht sagen, da ich es selbst noch nicht getestet habe. Ich hab zwar schon ein paar Astro-Aufnahmen mit der D7 gemacht, aber alle durch mein Teleskop mit elektr. Nachführplattform / Montierung. Und hier auch nur unsere näheren Begleiter (Mond/Planeten). (Meine kleine Astro-Seite - http://home.t-online.de/home/m-ps-h/astro/index.htm) Aber jetzt noch mal zur Addition von Bildern. "Wir" Hobbyastronomen benutzen dazu spezielle Programme, z.B. GIOTTO http://www.videoastronomy.org Wobei diese Software noch viel, viel mehr kann! (must have) Übrigens hat Tom Licha auf seiner Webseite mal seine Erfahrungen mit der D7 für die Astronomie dargestellt - (engl.)http://www.licha.de/AstroWeb/reviews...php3?iRevId=26 Ich hoffe ich konnte dem einen oder anderen ein wenig helfen - Sternklare Grüße und hoffentlich bald wieder clear skies - noi 8) |
Das addierte Bild
Hi!
Hier nun der Versuch. 9x30 sec addiert/multipliziert, Blende 3,8, ASA 200, RAW Wofür ist das Raw-Format? Fand ich jetzt nicht so klasse. Der nächste Versuch wird mit tiff gemacht. Das Haus 9xgestapelt stört etwas. :oops: :D www.bascheld.de/HBV/Digihimmel.JPG Man kann die Milchstraße sehen, den Kleiderbügel und die Leier. Schaun mer ma. Sabine |
Hallo
Sabine sieht so aus als wenn die Cam auf einem Sativ mit Nachführung montiert war, richtig ? RAW ist das Rohdatenformat das nur im Dimage Viewer gelesen werden kann, bzw für PS gibt´s ein kostenflichtiges Plugin ich Nutze es nur enn ich voraussehen kann das der Weißabgleich der D7i völlig daneben liegt. Das Format RAW TIFF oder jpeg hat auf das Rauschen keinen Einfluß |
Zitat:
Hier sollte man immer die bestmögliche Qualität verwenden. (TIFF) Durch die Addition werden nämlich auch die Fehler addiert :shock: Grüße Jürgen |
Re: Das addierte Bild
Zitat:
war das der große oder der kleine Kleiderbügel? ;) Zum Addieren der Bilder kannst Du auch den Image Stacker verwenden... Grüße Jürgen |
Hallo,
wenn man die Bilder ohnehin aufaddiert, kann man doch per EBV nachführen, oder? Grüße, Jan |
Hi!
DigiAchim> Sabine sieht so aus als wenn die Cam auf einem Stativ DigiAchim> mit Nachführung montiert war, richtig ? Richtig. Um genau zu sein auf eine paralaktische Montierung, die im Idealfall die Erddrehung kompensiert. Unten ist noch der Sucher vom Teleskop mit drauf, auf dem die Dimage befestigt war. Am Haus sieht man dann die Erddrehung und die Dimageerholungszeit. Nach den 30sec muss die zuerst mal 15sec schlafen und dann noch mal speichern. Wenn man vorher analog gewohnt war macht das einen verrückt! Jürgen> Hier sollte man immer die bestmögliche Qualität verwenden. (TIFF) Genau. Ich dachte RAW wäre das Beste. Jürgen> war das der große oder der kleine Kleiderbügel? Der große. Jan> wenn man die Bilder ohnehin aufaddiert, Jan> kann man doch per EBV nachführen, oder? Im Prinzip schon, aaaaaaber. Wenn ich 30sec bei stehender Kamera belichte bekomme ich keine Punkte sondern Striche. Es kommt auf die Örtlichkeit der Sterne und auf die Belichtungszeit an. Noi> Übrigens hat Tom Licha auf seiner Webseite mal seine Noi> Erfahrungen mit der D7 für die Astronomie dargestellt - (engl.) Die Dimage ist leider nicht an normale Newtonteleskope adaptierbar. Wie man's auch macht, immer steht der Fangspiegel im Weg. Das Objektiv ist einfach zu gut. Wie Du siehst bei voller Öffnung 0 Koma in den Ecken. Mond und Planeten kommen mit der Webcam eh besser und für den Rest braucht es sowieso eine weitaus bessere Ausrüstung. Beste Grüße Sabine |
Hallo Sabine,
theoretisch kannst Du ja auch die 10-fache Anzahl von 3s-Bildern machen (oder auf eine geeignetere Ausrüstung ausweichen). Grüße, Jan |
Hallo Jan!
> theoretisch kannst Du ja auch die 10-fache Anzahl von 3s-Bildern > machen (oder auf eine geeignetere Ausrüstung ausweichen). Nicht am Newton adaptierbar und Fangspiegel im Weg bedeutet in der Mitte ein großes schwarzes Loch. Das kann ich vollkommen vergessen. Eine geeignetere Ausrüstung bedeutet: Dickes Teleskop mit Nachführung und am besten fest aufgestellt. Völlig andere Kamera. CCD-Kamera. Belichtungen für eine Galaxie mit 2000mm Brennweite und mehr dauern hier auch schon 20min ab und zu. Pelztierkühlung darf natürlich dann nicht fehlen. Richtig gut kommt die Sache erst im DreiFarbenKompositverfahren und ein IR-Sperrfilter sollte auch sein. In Euronen ausgedrückt: Ab 8.000 Euronen sind wir dabei. :shock: Keine Lust ($$$). ;) Stichpunkt Rauschunterdrückung: Im Chemielabor kann man mehrere Negative übereinander belichten um so das Rauschen/Korn bei hochempfindlichen Filmen zu unterdrücken. Das funktioniert nur weil die Körner von Negativ zu Negativ willkürlich verteilt sind. Auf dem Chip sind die Pixel aber immer regelmäßig und an der gleichen Stelle. Nehmen wir mal an, ich würde bei jeder Aufnahme, die Kamera etwas verrücken. Dann hätte ich doch die Pixel besser verteilt und so das unregelmäßige Korn simuliert. Am Bildrand hätte ich zwar etwas Verschleiß aber das wäre vertretbar. Könnte das funktionieren??? Bis denne Sabine |
Die sache mit dem Rauschen und übereinanderlegen funtioniert auch
bei den Digitalen :D Mache mehrere Aufnahmen mit Stativ und lege sich mit verschiedenen Deckraftwerten übereinander zB. 80 % 60 % 40 % und du wirst eine sichtbare Rauschreduzierung feststellen, da bei jedem Bild das Rauschen anders verteilt ist. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:55 Uhr. |