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Probleme mit Autofokus
Hallo Alphaisti,
ich bin seit ca. 2 Wochen im Besitz eine Sony Alpha 300 mit dem Sony Kit Objektiv 18-70mm und einem Sigma 70-300mm. Als Neuling (hier im Forum und auch an der DSLR) bin ich sehr zufrieden (mit dem Forum und der Kamera). Grundsätzlich habe ich aber ein Problem, vom dem ich nicht weiss, ob es an mir liegt oder an der Kamera oder den verwendeten Objektiven: Ich habe viele Bilder, bei denen der scharfe Bereich extrem klein ist und auch häufig nicht da liegt, wo ich ihn haben möchte. Als Beispiel: Meine Tochter und Nichte liegen zusammen auf eine Decke, Distanz zur Kamera bei beiden gleich. Eins der Kinder ist scharf, das andere nicht. Das fällt bei vielen Aufnahmen auf. Meine Einstellungen entsprechen der Werkseinstellung: AF-Feld - breit AF-Modus - AF-A Messmethode - Mehrfeld Auch bin ich mit der Anzeige des Fokus im Sucher im Vergleich zum LIVE-View unzufrieden. Im Live-View-Modus gibt der Fokus immer mehrere Felder an, im Sucher jeweils nur eines. Ich habe bereits im letzten Jahr ca. 1500 Fotos mit einer Nikon D80 + 18-135mm Nikon-Objektiv gemacht. Da habe ich diese Probleme nicht gehabt. Woran liegt es, wie kann ich es beheben, was mache ich vielleicht falsch? Im voraus vielen Dank für Eure Hilfe Hans-Christian |
Poste doch mal ein Bild dass man sich einen eindruck verschaffen kann. Aber wenn beide gleich auf liegen müssten auch beide scharf sein (Schärfeebene).
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Hallo Daniel,
schon mal vielen Dank für Deine Antwort. Laut Foren-Regeln: Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen. kann ich Deinen Vorschlag noch nicht umsetzen, oder? Hans-Christian |
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Ich hoffe es funktioniert. http://www.sonyuserforum.de/galerie/...form&cat_id=6& Musst auf 1024 verkleinern. |
Hallo Daniel,
werde ich versuchen, muss dafür aber erst an einen anderen Rechner. Woran könnte es denn liegen? Hans-Christian |
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So jetzt muss ich in die Arbeit. Aber hier wird dir schon geholfen. |
..oder Bewegungsunschäfe des einen Kindes...
Kürzere Verschlußzeit wählen Lg |
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Hans-Christian |
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Hallo hier im Forum,
schau mal hier nach. Das ist ein Programm zur Berechnung der Schärfentiefe. Ich habe gerade mal zum Spaß folgende Werte eingegeben. Brennweite 200mm Objektabstand 2,5m Blende 5,6 Daraus resultiert eine Schärfentiefe von gerade mal etwas über 4cm :shock: Verändere ich nun die Blende auf 11, habe ich schon fast den doppelten Wert. Wenn ich nun mit dem Objektabstand noch auf 4m gehe habe ich schon eine Schärfentiefe von über 20cm. Hier könnte Dein Problem liegen. Beschäftige Dich doch einfach mal ein wenig mit diesem kleinen Programm. Wenn Du irgendwas nicht verstehst. Kannst Du einfach die blau geschriebenen und unterstrichenen Wörter anklicken und Du erhältst eine Erklärung. Falls Du nicht klar kommst, einfach wieder hier im Forum nachhaken. Dazu ist es da. Gruß Wolfgang |
Hallo Wolfgang,
das was Du schreibst, kann ich nachvollziehen, die vielen Werte in dem genannten Programm noch nicht. Den Wert den Du angibst habe ich dennoch gefunden. Wenn ich recht verstehe, habe ich also 2 Möglichkeiten: Weniger Brennweite und damit größere Schärfentiefe oder/und höhere Blende, damit aber kleinere Lichtmenge und dadurch bedingt längere Belichtungszeit, richtig? Grüße Hans-Christian |
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Als gut geeignet kann ich auch mittlerweile das SAL 16-105 empfehlen. In diesem Thread findest Du mehr über dieses Objektiv. Gruß Wolfgang |
Oder vierte, aber auch nicht sehr geliebte Variante: Den ISO-Wert erhöhen. Verkürzt die Belichtungszeit oder erlaubt kleinere Blende, erhöht jedoch, kameraabhängig, das Bildrauschen.
Gruß Ralf |
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recht hast Du, allerdings sind alle Möglichkeiten immer mit Nachteilen verbunden. Einzig eine gute Optik kann da gegenhalten. Da steht allerdings als Nachteil der hohe Preis :( Gruß Wolfgang |
Zum Erreichen der notwendigen Schärfentiefe mußt Du einfach etwas mehr abblenden, als im Modus A, also eine Blende von 8 oder mehr wählen (probier einfach mal aus, oder orientiere diech an den bereits genannen Rechnungen). Das Rauschen der A300 ist so gering, daß es für die meisten Alltagsanwendungen keine Rolle soielt, Du brauchst bei Familienfotos also keine Angst vor hohen ISO-Zahlen haben.
Noch wichtiger scheint mir aber die Wahl des AF-Feldes zu sein. Du gibst an, AF breit gewählt zu haben. Der AF entscheidet dann selbst, wo er den Fokus hinlegt, und das muß nicht unbedingt der von Dir gewählte Bildschwerpunkt sein. Ich benutze immer den zentralen AF-Meßpunkt, messe messe den geünschten Fokuspunkt an, halte den Auslöser angedrückt und komponiere dann das Bild. Edit: Ein teureres Ovjektiv wird Dir nicht viel weiterhelfen. Bei gleicher Brennweite und gleicher Blende wird sich der Schärfentiefebereich kaum unterscheiden. Lediglich die die absolute Schärfe kann besser werden, aber abgeblendet gibt es am Kit zwischen 18-50mm in dieser Hinsicht nicht so viel zu meckern. Dein Problem liegt aber offenbar an der Wahl des Fokuspunktes und nicht am Objektiv. |
Halla,
vielen Dank für eure Antworten und der damit verbundenen Hilfe für mich. Zitat:
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Grüße HC P.S. Hier einige meiner Bild-Erzeugnisse |
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Hallo,
ich habe mal ein Beispielbild angehängt. Ich bin mir sicher, der Fokus lag genau in der Mitte der Blüte, aber die vorderen Blätter sind scharf und der Rest nicht. Handelt es sich um einen Aufnahmefehler von mir, oder liegt ein technisches Problem vor. Ich habe sehr viele ähnliche Bilder, von denen ich genau weiss, wo der Fokus lag, aber die Schärfe sitzt häufig davor. Habt Ihr Ideen? Grüße Hans-Christian http://www.sonyuserforum.de/galerie/...rontfokus1.jpg |
Wenn Du Fotos aus der Hand und ohne Stativ machst solltest Du Dich mal mit der Serienfunktion anfreunden, dann ist die Trefferquote besser.
Du kannst eine Kamera ja nicht ganz ruhig halten sondern schwankst laufend leicht - das hast Du vermutlich auch schon selbst bemerkt. Dabei verschiebt sich auch der AF auf dem Objekt hin- und her. |
Hallo Regine,
das ist es nicht. Ich habe vorhin eine Reihe Bilder (hier der gezeigte Sonnenhut) gemacht, alle mit Stativ, und auch unterschiedlichen Einstellungen: 1/20-1/160, Offenblende bis 7,x (leider zu wenig Licht), Iso 100-400, und das Ergebniss war fast immer gleich. Hier mal gleich noch eins. Daten: 75mm (mit Tamron 28-75/2,8) f5 1/100s Stativ kein Blitz Mehrfeldmessung kein Belichtungsausgleich Gruß Hans-Christian http://www.sonyuserforum.de/galerie/...nenhut_021.jpg |
Wenn Du mit Stativ arbeitest, sollte der Bildstabilisator ausgeschaltet werden, hast Du das probiert, Hans-Christian?
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Nein. Aber der Sinn erschließt sich mir auch nicht. Auch kann ich mich nicht erinnern, dies in der Bedeinungsanleitung gelesen zu haben.
Kann es sich hierbei um ein Hardware-Problem (Frontfokus o.ä.) handeln? Grüße Hans-Christian |
Handbuch Seite 44 und vielfach in Fotoforen empfohlen ;)
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AF ist für sehr nahe Aufnahmen nur bedingt geeignet. Der AF zielt wahrscheinlich auf einen anderen Schärfepunkt als Du ihn haben willst. Die Schärfentiefe beträgt im Nahbereich nur wenige Millimeter. Aus der Hand hast Du keine Chance, den Abstand zwischen Mess- und Auslösemoment wirklich konstant zu halten.
Solltest Du Dich mal auf Nahaufnahmen "spezialisieren", wirst Du Deine Ausrüstung zumindest um ein Stativ und einen Naheinstellschlitten erweitern. Perfektion hat immer ihren Preis. |
Hallo Hans Christian,
das könnte in der Tat ein Fokuslage-Problem sein. Du solltest der Sache, wenn sie so gehäuft und reproduzierbar in deinen Fotos auftritt und wenn es Dir keine Ruhe lässt, vielleicht mal systemathisch auf den Grund gehen. Ich hatte erst kürzlich wieder eine Kamera in den Händen, die bei einer Entfernung von ca. 10m zum Motiv reproduzierbar einen halben Meter zu nah fokussiert hat. Das kommt leider gelegentlich vor. Ich empfehle immer den Legosteintest. Der Einfachheit halber zitiere ich mich mal selber :cool: Zitat:
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Gruß Thomas |
Hallo,
vielen Dank für die vielen Antworten. Ich will versuchen die zu kommentieren: Zitat:
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das werde ich die Tage mal ausprobieren. Vielleicht bringt das ein entsprechendes Ergebnis. Zitat:
Ich hatte im letzten Jahr eine Nikon D80 für einige Zeit zum "Spielen" und ich habe damit wesentlich weniger Bilder für den Papierkorb produziert und wusste aber höchstens 1/5 von dem, was ich inzwischen weiss. Soll heißen, eigentlich müsste ich in der Lage sein, bessere Fotos zu machen, aber es gelingt meist nicht. LG Hans-Christian |
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Der AF "reagiert" auf eine bestimmte Struktur innheralb des gewählten AF-Meßfeldes. Ist das Meßfeld nun sehr groß, sind mehr Bildelemente innerhalb des Meßfelds und die Kamera hat die Wahl, worauf sie scharfstellt. Ist das Meßfeld sehr klein, wird (sollte) die Kamera exakt das scharfstellen, was du mit dem Meßpunkt anvisiert hast. Hast du jetzt das "große Meßfeld" beim AF eingestellt, sucht die Kamera innerhalb ihrer 9 (?) Sensoren selbst den aus, den sie zum Scharfstellen benutzt. Du erkennst das beim Scharfstellen am kurzen Aufleuchten des entsprechenden Messpunktes im Sucher/Display (zumindest bei der A100). Die Dauer, wie lange dieser Messpunkt aufleuchtet, kannst du (zumindest bei A100) länger einstellen, sodass du das besser sehen kannst. Um selbst die genaueste Kontrolle über den Fokuspunkt zu haben, stellst du also am besten den Zentralen Autofokus ein, visierst dein scharfzustellendes Objekt mit dem mittleren Sensor an, stellst mit dem halbgedrückten Auslöser scharf und wählst (bei halb-gehaltenem Auslöser) deinen Bildausschnitt. Oder du stellst die AF-Messfeldauswahl ein, konzipierst deinen Bildausschnitt und wählst über die Kreuztasten das gewünschte Meßfeld, in dem die Kamera scharfstellen soll. Der Vorteil von letzterer Variante ist, dass du sie mit dem Nachführautofokus (AF-C) kombinieren kannst, was bis zu einem gewissen Grad auch Eigenbewegungen (v.a. im Nahbereich bis 5m) ausgleichen kann. Und noch was: schalte mal den Eye-Start Autofokus aus. Damit habe ich sehr oft die Erfahrung gemacht, dass der Fokus beim Eye-Start perfekt sitzt, beim Drücken des Auslösers aber nochmal nachjustiert, was dann plötzlich daneben liegt. |
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Schön nachzulesen hier: http://www.mhohner.de/recompose.php Allerdings mache ich das trotzdem genauso wie austriaka beschrieben hat, passe dabei allerdings schon ein wenig auf, dass mein Fokus auch da sitzt, wo ich ihn haben wollte. Nur falls Du Dich wunderst, dass nach der Verschwenkmethode mal der Fokus nicht sitzt, dann weißt Du jetzt, woran es gelegen haben könnte...;) |
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Jetzt bleibt noch die Frage, hat die Kamera-Objektiv-Kombination einen Frontfokus (d.h. die Schärfe liegt vor dem vom AF anfokussierten Punkt), oder hat die Kamera nur ein anderes AF-Meßfeld gewählt, als Du erwartet hättest? Welches Meßfeld hat denn aufgeleuchtet? Eine kleinere Blende wäre aber in jedem Fall erforderlich, um die ganze Blüte scharf zu bekommen. Wenn Du solch eine Blüte mit der D80 bei gleicher Brennweite komplett scharf bekommen haben solltest, vergleiche mal die eingestellte Blende (findest Du in den Exifdaten, die Teil der JPG-Datei sind). Ein Knackpunkt bei Pflanzenmakros ist außerdem der Wind ein entscheidender Faktor. Die Pflanzen sind ständig in Bewegung, sofern man sie nicht mit Klemmen oder Drähten fixiert. Wenn dann das Licht knapp ist und längere Verschlußzeiten gewählt werden müssen, kann es leicht zu Bewegungsunschärfen kommen. Das ist im vorliegenden Bild aber eher von untergeordneter Bedeutung, da das Hauptproblem der falsche Fokuspunkt bzw. die zu weit geöffnete Blende ist. Gleiches gilt für die Problematik SSS an oder aus. |
Hallo,
mir war bewusst, als ich eine DSLR gekauft habe, dass ich damit viele Einstellungen vornehmen kann und somit das Bildergebnis entsprechend beeinflussen kann. Getreu dem Motto, der hinter der Kamera entscheidet. Aber ich hatte auch erwartet, dass der Automatik-Modus und der AF bessere Ergebnisse liefert als meine kleine Casio Exilim. Das ist meiner Meinung nach nicht immer so. Auch bin ich nicht davon ausgegangen, dass ich alle möglichen Einstellungen ändern muss, um ein brauchbares Foto zu erhalten. Das kann nicht Sinn der Sache sein. Mal angenommen, ich hätte tatsächlich einen Frontfokus, dann könnte ich ja genauso gut versuchen, einen Punkt hinter dem eigentlichen Ziel anzuvisieren und durch den Fehlfokus erhalte ich dann den Bereich scharf, den ich eigentlich scharf haben wollte. Ganz nach dem Muster: Fehler mit Fehlern korrigieren. Das kann nicht Zielsetzung sein. Wenn ich mir Eure guten Ratschläge durchlese, dann schleicht sich mir der Verdacht auf, genau das zu tun: Fehler mit Fehlern kompensieren. Oder rumdoktern bis der Arzt kommt. Da ich aber als Anfänger auch nicht wirklich durchblicke, könnte ich genauso gut meilenweit mit meiner Meinung daneben liegen. Also habe ich heute nochmals Aufnahmen gemacht, verzeiht die Motive, aber es kommt ja auf die Schärfe und die Einstellungen an. Einstellungen bei beiden Aufnahmen: Messmethode: Spot AF-Feld: Spot AF-Modus: AF-A Ansonsten siehe Exif. Farbe geringfügig verändert, ebenso Kontrast, sonst nur die Größe verändert. Meiner Meinung nach sitzt die Schärfe diesmal da, wo sie hingehört. Wie seht ihr das? Grüße Hans-Christian http://www.sonyuserforum.de/galerie/...9/DSC03345.JPG http://www.sonyuserforum.de/galerie/...9/DSC03355.JPG |
Im ersten Bild sitzt die Schärfe etwas zu weit vorne. Die Blattkante unterhalb der Blüte sehe ich scharf. Vielleicht ist auch der linke Blütenrand scharf. In der Originalauflösung kannst Du das natürlich besser beurteilen.
Wenn ich die Exif-Daten mit PhotoME auslese, steht dort: AF-Feld: breit, und Belichtungsmessung auf Spot. Das muss nicht immer stimmen, was diese Tools sagen, aber ich könnte mir vorstellen, dass das stimmt, und der AF die untere Blattkante (mit deutlichem Kontrast zum Hintergrund) eingefangen hat. Der Modus AF-A hat mit dem AF-Messfeld nichts zu tun. Damit wird nur die eventuelle automatische Entfernungsnachführung eingeschaltet, die man bei vor- oder zurückbewegtem Motiv braucht. (AF-S bei stillen Motiven, AF-C bei bewegten Motiven, und bei AF-A überlässt man die Entscheidung der Kamera.) |
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Ist natürlich alles Ansichtssache und deshalb hier mal ein scharfes Pic, meiner Ansicht nach;) Offene Blende F2.0 allerdings nicht mit einer Sony DSLR:roll: http://www.sonyuserforum.de/galerie/...s/6/scharf.jpg Gruß Thomas |
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Threads der Frage von Umsteigern, "Hilfe, die Bilder aus meiner DSLR sind nicht scharf" geistern schon seit zig Jahren durch die Fotoforen, unabhängig davon, ob es sich nun um Canon, Nikon oder Minolta / Sony Kameras handelt. Das geht meistens schon damit los, daß nicht verstanden wird, daß eine DSLR eine viel geringere Schärfentiefe als eine Kompaktkamera mit kleinem Sensor hat. Es muß als viel sorgfältiger fokussiert werden und für viele Zwecke auch stark abgeblendet (f16 und mehr). Ohne Zweifel kann eine Kompaktkamera bei Knipsaktionen tatsächlich oder vordergründig bessere Bilder bringen als eine vom Einsteiger bediente Spiegelreflex, aber wenn man sich in die Spiegelreflexfotografie eingearbeitet hat, bekommt man deren Stärken zu spüren. Ähnlich wie bei einem Auto: Ein Anfänger kommt mit einer Automatikschaltung leichter klar, aber wenn man mit dem Schaltgetriebe umgehen kann, hängt man die Automatikwagen ab und spart zudem noch Benzin. |
Als Einsteiger sehr viel an den Voreinstellungen der Kamera zu ändern - ohne wirklich zu wissen was da gemacht wird - erhöht sicherlich den Schwierigkeitsgrad.
Ein guter Weg dem Problem auf die Spur zu kommen könnte es sein, wenn ein routinierter Fotograf in Deiner Nähe Deine Kamera mal zur Hand nimmt. |
Hallo,
auf die Schnelle, da ich gleich wieder zur Arbeit muss. Nicht das der falsche Eindruck entsteht: ich wollte diese Sony und habe mich bewusst für sie entschieden und habe derzeit nicht vor zu wechseln. Ich bin durchaus zufrieden. Der Live-View gefällt mir gut, die Bedienung ist flüssig und ich kenne inzwischen fast alle Funktionen der Kamera. Regine, genau das wird sicherlich passieren. In Bad Essen, nur wenige Kilometer von mir entfernt sitzt jemand, von dem ich in der Naturfoto gelesen habe, dass er auch Workshops macht. Da wollte ich auf jeden Fall mal teilnehmen. Da ich leider Saisonbetrieb habe, ist meine jetzige Zeit sehr begrenzt und ich komme erst im Winter dazu. Reisefoto, Zitat:
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Wenn das bei mir stimmt, bin ich voll zufrieden. Schnelle Grüße Hans-Christian |
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Sollte jemand von Euch aus dem Bereich Osnabrück kommen und bereit sein, mir Anfänger mal auf die Finger zu schauen, so stehe ich Gewehr bei Fuß. Hans-Christian |
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Auch die Sensorgröße entscheidet u.a., wie groß der Bereich der Schärfentiefe um die anfokussierte Stelle herum ist - bei gewählter Blende. Ein Vollformat-Sensor bietet einem die geringste Schärfentiefe bei festgelegter Blende, ein APS-C-Sensor erweitert diesen Bereich ein wenig, ein Four-Thirds-Sensor ist da noch ein wenig kulanter auf Focus-Ungenauigkeiten und bei kleinen Kompaktkameras mit ihren winzigen Sensoren brauchst Du den Focuspunkt eigentlich gar nicht mehr treffen und das Bild ist dennoch scharf. Die Olympus zeigt einfach eine größere Schärfentiefe als eine Alpha bei derselben Blende, mithin müssen Bilder, die mit denselben Einstellungen angefertigt wurden, bei der Olympus schärfer wirken als bei einer Alpha. Daher muß der Focus bei einer Oly auch nicht so genau wie mit einer Alpha fotografiert passen und das Bild erscheint trotzdem an der anvisierten Stelle scharf. Soviel zum Thema Des einen Freud'. ----- Willst Du ein Motiv allerdings vom Hintergrund lösen, bist Du sehr froh darüber, wenn Du keine besonders große Schärfentiefe vom Sensor frei Haus geliefert bekommst - ganz im Gegenteil, hier ist ein möglichst schmaler Bereich erwünscht. Den kann eine Kompakte eben gerade nicht in der Art liefern, wie es die Olympus bei Offenblende tut. Und eine Alpha mit ihrem APS-C-Sensor ist hier der Olympus bei derselben Blende noch einen Ticken überlegen. Eine Vollformat-Kamera hat in dieser Disziplin allerdings die Nase vorn. Soweit zum Thema Des anderen Leid. ----- Das einfache Fazit lautet also für den Fotografen, der möglichst viel Freiheiten bei der Bildgestaltung und möglichst viel Kontrolle über das gewünschte Bildergebnis haben will: Abblenden für mehr Schärfe im Bild kann man immer, egal ob mit einer Vollformatkamera oder einer Kompakten. Aufblenden für mehr Unschärfe im Hintergrund geht allerdings nur so weit, wie es einem das Objektiv und die Sensorabmessungen erlauben. Braucht man also die Unschärfe im Hintergrund z.B. bei einem Portrait oder einem Blütenbild, hat man beim Verkürzen der Schärfentiefe mit einer APS-C oder gar einer Vollformatkamera die größeren Reserven und Freiheiten. Daher also der derzeitige Run auf die D700 und die hohe Erwartungshaltung auf die kommende Vollformat-Sony... ----- Was lernen wir also daraus ? Mit der Alpha wirst Du also einfach etwas weiter abblenden müssen als Dein Bruder mit der Olympus, um eine vergleichbare Schärfe und Detailreichtum zu bekommen. LG, Rainer |
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