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Unterschied zwischen RAW und cRAW
Seit Dezember mit ich stolzer Besitzer einer A700 (zwei Monate vor Cashback gekauft :shock:
Neben der Möglichkeit die Fotos als RAW oder als jpeg zu speichern, gibt es hier auch noch das Format cRAW. Bis jetzt habe ich eigentlich immer im RAW Modus fotografiert. Wie ich aber durch umschalten gesehen habe, bringe ich im cRAW Modus um gut 30% mehr auf meine CF-Karte. Meine Sorge ist aber, dass in diesem Modus viele Details verlorgen gehen. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?:cool: |
Ich fotografiere in letzter Zeit fast ausschließlich in cRAW. Ich denke, dass die Qualitätsverluste - wenn überhaupt - nicht merkbar sind.
Lg. Josef |
was ich so gelesen hab ist cRAW nicht 100% versuchtfrei aber viele Details gehen sicher nicht verloren, wenn überhaupt was verloren geht!
Gruß Andreas |
Es gibt vielleicht ein Problem, das eher exotischer Natur ist, auf das aber hingewiesen werden sollte.
Angenommen, Du hast dank des Kaufs einer Aktions-Sandisk-Extreme-CF eine Zweierlizenz für Capture One 4 im Einsatz, dann - und nur dann ! - erhältst Du im Falle von RAW sehr gut entwickelte Bilder, im Falle von cRAW dagegen ziemlich üblen Pixelmüll. Oder ist jemandem in der Zwischenzeit die Veröffentlichung eines Updates zu diesem Problem bekannt ? In allen anderen Fällen kommt es zu praktisch keinen Einschränkungen. Ob Du also RAW oder cRAW nutzt, ist fast nur vom zur Verfügung stehenden Karten- und Plattenplatz abhängig ;) LG, Rainer |
Unterschied RAW - cRAW
Hi Odie,
ich habe seit 6 Wochen die 700er. (Vorher Minolta 5D) Ich hatte mir zeitgleich "Das Buch zur Kamera" von Frank Späth gekauft. Hier wird auch eine Aussage bezüglich Kompression RAW/cRAW und Xfine/fine JPEG gemacht: Es sind in beiden Fällen keine visuellen Unterschiede sichtbar. Ich habe selber in diesen 6 Wochen ca. 1000 Bilder fast ausschließlich im cRAW gemacht und kann nur Gutes darüber berichten. Gruß Andre |
Solange mir niemand sichtbare Unterschiede zwischen RAW und cRAW zeigen kann spare ich mir gerne immer 30% Speicherplatz und nehmen guten Gewissens cRAW :D.
Gruß Justus |
Ob ein qualitativer Unterschied zwischen RAW und cRAW besteht, weiss ich nicht, aber an der A700 besteht ein quantitativer Unterschied bei der maximale Anzahl der Serienaufnahmen (Handbuch Seite 53):
RAW 18 Bilder cRAW 25 Bilder Gruß Ralf |
Ich danke Euch für Eure Antworten.
Ihr bestätigt mich in meiner Überlegung, auf cRAW zu wechseln. Wenn ich meine ersten Erfahrungen damit gemacht habe, werde ich Euch natürlich berichten.:top: |
Interessant, dass das Thema cRAW vs. RAW immer wieder auftaucht...
Interessant auch, dass ich persönlich in letzter Zeit nur noch in RAW knipse (hatte früher immer in cRAW geschossen). Hinterdund: Ich für meinen Teil vertraue DNG und wandele meine Dateien immer in DNG um [bitte jetzt keine Debatte darüber losbrechen, ob das widerum Sinn macht oder nicht]. In diesem Falle macht es jedenfalls einen genau umgekehrten Unterschied bei den Dateigrößen --- die DNGs sind im Schnitt etwa ein Viertel kleiner, wenn sie von RAWs erzeugt wurden...! => Thematik, Details und "Beweise" in diesem Thread zu finden............. |
Was ist eigentlich DNG?:roll:
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Gruß: Joachim |
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Gruß Ralf |
Nochmal ich:
Auf der modellspezifischen FAQ (http://support.sony-europe.com/DIME/...00&f=DI_DSLR_A) findet man unter "Computer, Betriebssystem und Dateiformate" zum Thema drei Einträge: Zitat:
Gruß Ralf |
Zitat:
Bei cRaw und Raw ist mir an der A-700 nur aufgefallen das man ein paar Pics mehr auf die Karte bekommt als der Bildzähler anzeigt. Gruß Thomas |
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Rainer |
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Zwei Antworten von Sony USA habe ich schon erhalten, aber weitergeholfen haben sie noch nicht: Zitat:
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Gruß Ralf |
Hallo ,
es hört sich ja bestimmt 9*Klug an, aber warum knipst Du denn nich einfach ein passendes Motiv bei dem sich die Belichtungssituation nicht schnell ändert in verschiedenen Qualitätsstufen und RAw Einstellungen (natürlich mit Stativ). Dann kannst Du mit Deinen eigenem Material die Entscheidung treffen was für Dich passt. Gruss pixelchef |
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Eine klare Aussage würde mir die Sicherheit geben, wie sich cRAW verhält. Sollte es verlustfrei arbeiten, würde ich sehr wahrscheinlich überwiegend auf cRAW umstellen. Falls nicht, würde ich es nur einsetzen, wenn mir die Geschwindigkeit oder der Platzbedarf sehr wichtig wären. Gruß Ralf |
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Es hat noch niemand geschafft einen Unterschied zu zeigen, noch nichtmal das Gerücht über eine Aufnahmesituation bei der der Unterschied vielleicht sichtbar werden könnte ist bekannt geworden - ich nehme ganz beruhigt cRAW ;) ciao Frank |
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Gruß Ralf |
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ciao Frank |
Richtig Frank, das war relativ kurz nach dem Erscheinen der :alpha:700. Ein Anwender hatte den Algorithmus von dcraw, der ja im Quelltext vorliegt, analysiert und beschrieben. Der Algorithmus ist wohl so aufgebaut, daß feine Änderungen völlig unverfälscht beibehalten werden, da ausgehend von einem bestimmten Pixelwert, dessen Werte 12-bittig gespeichert werden, für die umgebenden Pixel die Farbänderungen zu diesem Pixel nur mit 8 Pixel Auflösung gespeichert werden. Erst wenn es in der Umgebung eines Pixels also zu größeren Helligkeitsänderungen kommt, die 8-bittig nicht mehr gespeichert werden können, können bei einzelnen Pixeln "Verluste" auftreten. An Stellen, an denen aber größere Helligkeitsschwankungen auftreten, fällt das nicht auf. Alle feinen Strukturen und Farbverläufe, die die volle Auflösung von 12 Bit brauchen, werden hingegen völlig unverfälscht wiedergegeben. Die meisten Pixel müssen dadurch eben nur mit 8 Pixel statt 12 Pixel abgespeichert werden. Daher auch die Einsparung von etwa 1/3 bei cRaw im Vergleich zu Raw. Und daher variiert die Größe der cRaws auch kaum, während bei anderen Algorithmen ja die Kompressionsraten abhängig vom Bildinhalt stark schwanken.
War auf dyxum, ich weiß aber auch nicht mehr welcher Thead. Wenn ich mich recht entsinne, war dieser Anwender der Autor des Rawkonverters RawHide. Das dürfte also nicht nur "Geschwätz" sein, da müßte also schon ein gewisser "Sachverstand" gegeben sein. Rainer |
Danke RainerV für diese Info. So wie ich den Text verstanden habe, gibt es zwar Verluste, die aber mit dem freien Auge nicht zu erkennen sind. :top:
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So, habe gerade mit Sony-USA telefoniert:
In der Hoffnung, das mich die Kundenbetreuerin richtig verstanden hat, ist laut Ihrer Information die cRAW-Komprimierungsmethode keine verlustfreie Methode. Für mich heißt das, dass ich cRAW nur einsetzen werde, wenn ich 25 RAW-Bilder bei 5 Sekunden Dauerfeuer brauche oder wenn ich von vornherein weiß, dass ich mehr als 600 Bilder mache, ohne das ich die Speicherkarten (4 & 8 GB) leeren kann (diese Situation halte ich für sehr unwahrscheinlich, da würde ich mir eher noch mehrere Speicherkarten kaufen) Gruß Ralf |
hier noch mal das Statement von damals:
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...8&postcount=23 Kurz: jeweils 16 Werte müssen mit 7 Bit Abstufung auskommen, das Format an sich hat nur 11 statt 12 Bit. Also insbesondere die Anwender, die den Unterschied zwischen 14 und 12 Bit ADCs sehen oder beklagen, sollten kein cRAW verwenden. Um Platz auf der Festplatte zu sparen kann man die RAWs später auf dem PC auch verlustfrei mit einem allgemeinen Packer komprimieren (z.B. bzip2 unter Linux -- einfach "find *arw|xargs bzip2" eingeben). Das bringt erstaunliche 30-60% Ersparnis. Hilft natürlich nichts auf der CF-Karte oder für fps bei Serienaufnahmen. |
Zitat:
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Gruß Ralf |
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