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Tamron 28-75 vs. Minolta 17-35
Hallo Fotofreunde,
ich verwende ungern das Minolta 17-35, weil ich immer die Vermutung habe, dass die Abbildungsleistung nicht so gut zu sein scheint (zumindest bei meiner Version). Kann natürlich aber auch sein, dass ich durch das Tamron "verwöhnt" bin. Auf die Schnelle habe ich mal einen kleinen Test zwischen den beiden Obejktiven bei 35mm gemacht. Das Ergebnis seht ihr hier. Es handelt sich um einen 100% Crop. http://www.sonyuserforum.de/galerie/...s/6/test_2.jpg Was meint ihr dazu? |
Der Fokus liegt bei dem 17-35er daneben. Schau dir mal links neben der Karte den Hintergrund an.... Der ist viel Schärfer als die Karte.
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Hast du die Schärfe mit AF oder MF eingestellt?
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Das 17-35 finde ich auch häufig anspruchsvoll zu fokussieren(hab dazu was in der Objektivdatenbank geschrieben), aber wenn der Fokus sitzt, ist es (meins) hervorragend! Lösung: Alpha 700 - oder sehr sorgsam und nur mit dem zentralen Sensor scharf stellen - bei mir hat´s gut gewirkt! Vielleicht kannst Du NOCH einmal Bilder einstellen oder Deine Ergebnisse mailen...? Viel Erfog, Rüdiger |
Zitat:
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Ich hatte mit meinem KoMI 17-35 genau die selben Probleme. Sobald Kunstlicht im Spiel war, waren die Fokusleistung miserabel.:flop:
Ich bin deshalb zum 15-30 von Sigma gewechselt. Das Prob wurde hier im Forum auch schon mehrmals diskutiert. GG |
Das Ergebnis deckt sich so oder so mit meinen Erfahrungen: zum einen kann man das AF-System der D7D am 17-35 total vergessen, sobald die Wellenlänge nicht perfekt stimmt. Aber auch wenn der Fokus sitzen würde, braucht's schon ein verdammt gutes Objektiv, um das 2.8/28-75 zu toppen. Ich habe dieses (von KoMi) ja mal gegen das 1.4/35 getestet, und kräftig abgeblendet schenken sie sich die beiden nicht mehr sooo viel!
Gruß, Holger |
an meiner d7 produziert das 17-35 nur schrott, an der alpha 100 ist es top.....
gruß ulf |
Danke für die Anmerkungen. Ich hab mir diese Testbilder mal genauer angeschaut. Auf jedem Foto sitzt der Fokus ein wenig hinter dem mit AF scharf gestellten Punkt. Kunstlicht war hier jetzt nicht mit im Spiel.
Ich werde morgen nochmal genauer testen. Kann es denn auch sein, dass hier ein "defekt" am Objektiv vorliegt? Falls ja, kann man so etwas reparieren lassen? |
Zitat:
Daneben gibt es offenbar auch objektivspezifische Phänomene, deren Zustandekommen zu erklären außerhalb meiner geringen optischen Grundkenntnisse liegt. Dass die D7D das 17-35 farbtemperaturabhängig irgendworauf fokussiert, aber nicht unbedingt auf das anvisierte Objekt, ist leider so ein Phänomen, dass ich auch mit keiner anderen WW-Optik in dieser Ausprägung beobachtet habe. Während meine D7D zum Beispiel alle festbrennweitigen Objektive meiner Sammlung wunderbar fokussiert, liegt es beim CZ 1.4/85 fast immer zu weit vorne. Manuell fokussiert hingegen ist alles im Lot. Das erkläre sich wer kann! :roll: Meine vorläufige "Hilfserklärung" sieht so aus, dass das AF-System eben mehr als "nur" ein kleines CCD im gleichen Abstand zum Objektiv wie der Sensor ist, sondern ein komplexeres optisches System, das daher mit den wiederum hochkomplexen AF-Objektiven in unterschiedlicher Weise interagieren kann. Jedenfalls wäre das AF-System wohl der stärkste Grund für mich, zur :alpha:700 zu wechseln. Mal sehen, was die Praxiserfahrungen zeigen! Schöne Grüße, Holger |
Das ist meiner Ansicht nach die grösste Baustelle des System's: die AF Präzision!
Das 17-35er ist nunmal das Objektiv, welches solche Schwächen sehr leicht aufdeckt. Sprich WW (das anvisierte Objekt ist eventuell sehr klein), die Linse hat bei F2.8er Offenblende nicht unbedingt übermässigen Kontrast zu bieten (es wird immer mit Offenblende angemessen und Kontrast braucht das AF-Modul), dazu kommen noch die eher nicht so präzisen AF Module der D5D/D7D/a100. Das heisst, bei vielen lichtstarken WW Objektiven wird der AF an unseren Kameras regelmässig danebengesetzt. Das 17-35er ist aber gottseidank parfokal berechnet, heisst man kann den AF Punkt abholen (auf 35mm drehen, fokussieren also halb durchdrücken, die Brennweite auf 17mm zurückdrehen und abdrücken, sollte im Normalfall passen). Wenn man ein einwandfreies Exemplar des 17-35mm F2.8-4 erhält ist es eine klasse Linse welche für hervorragende Ergebnisse gut ist, wie es auch etliche Testberichte bestätigen. Die Probleme liegen damit eher an unseren AF-Modulen, welche aber hoffentlich bald der Vergangenheit angehören. Z.B. Gilt das Sigma 18-50mm F2.8 EX DC (Macro) an anderen Systemen (Canon, Nikon) als mehr als nur sehr gute Linse. Aber in den Reihen der Dynaxer ist es höchstens durchschnittlich bewertet. (meiner Ansicht nach zu Unrecht) Solche Linsen könnten also an der :alpha:700 zu neuen Höchstleistungen auflaufen. MFG |
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Das 17-35 ist beileibe keine schlechte Linse allerdings krankt es, wie bei den meisten WW, am AF-Modul der Kamera. Die AF-Sensoren dürften doch deutlich größer sein als uns das die Sucheranzeige vorgaukelt und damit ist die Fokusierung schwieriger bei kurzer Brennweite. Das sieht man sehr schön beim Sigma 10-20. Das Problem gibts selbst beim Tokina 12-24 an der D200, und bei der kann ich die Sensoren relativ frei selbst gruppieren... |
Das Tamron 17-50 ist offen sicher noch etwas schärfer.
Das Sigma ist aber sicher auch nicht schlecht und bietet gegenüber dem Tamron andre Vorteile. MFG |
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aber dem steht entgegen, dass z.B. an meiner D7d das 12-24 keine Probleme macht, während das 17-35 die üblichen Kunstlichtprobbis zeigt. PETER |
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Ich bin mit dem 17-35 eigentlich ganz zufrieden.
Gerade mal auf die schnelle ohne Stativ, den Batterietest gemacht. Brennweite 24mm, F3.2 (Offenblende), interner Bliz, beleuchtet wurde das ganze von einer Schreibtischlampe. Der Fokus sitzt, wie er soll, auf der mittleren Batterie. http://s6.directupload.net/images/07...p/dDaNFDO7.jpg Hier ein 100% Crop. Unbearbeitetes jpg aus der 7D http://s6.directupload.net/images/07...p/I4LVIvzy.jpg Zum Vergleich ein 100% Crop vom Minolta AF 24/2.8 bei F3.2 http://s6.directupload.net/images/07...p/IuFi9Yrh.jpg |
Sind das nicht arg optimierte Bedingungen: geringer Abstand ( = geringe, einstellkritische Schärfentiefe), hoher Motivkontrast, gute Ausleuchtung. Das sollte nun jede Optik hinkriegen. Wie wäre es mit Aufnahmen bei schwachem Licht aus 4-6 Metern Entfernung?
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Trotzdem liegt der Fokus nicht optimal...
Die Maserung des Tisches ist meiner Meinung nach leicht hinter der Schrift der Batterie am schärfsten. MFG |
Gut gesehen: Das also auch noch ...:(
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@modena, wie gesagt, zwei Fotos auf die Schnelle, einmal mit dem Minolta 17-35 und einmal mit dem 24/2.8. Beim 17-35 schaut es tatsaechlich so aus, als ob der Fokus ein paar Milimeter hinter der Batterie liegt. Muesste man vielleicht nochmal wiederhohlen. Da ich aber selten mit dem 17-35 im absoluten Nahbereich bei Offenblende fotografiere, kann ich damit leben und werde es wohl lassen ;). Bei "normalen" Aufnahmesituationen ist mir ein ausgesprochener Fehlfokus bei meinem Objektiv noch nicht aufgefallen. |
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Netterweise keine Schwierigkeiten mit dem 18-70er Kit. Gruß Peter |
Lag bei mir ähnlich:
Bankette unter Glühlamen und Spots. (auch mit genügend Rotanteil im Licht) Habe versucht die schön dargebotenen Speisen auf die CF zu bringen. Aber auch hier mit der D7D und dem 17-35er reproduzierbar immer wieder gewaltiger Backfokus. Absolut kein Problem für die 20D mit 17-40mm F4 welche (dem Himmel sei Dank) ebenfalls dabei war... MFG |
"Bei 4-6 Metern Objektabstand und einem Weitwinkelobjektiv, wie dem 17-35, hat du selbst bei offener Blende bereits einen beachtlichen Tiefenschaerfebereich."
Ja, im Prinzip schon. Aber ich hätte gern die Schärfenebene auf 4 m, wenn ich auf ein Hauptmotiv in 4 m Entfernung fokussiere. Die Schärfentiefe brauche ich ja vielleicht für Motivteile davor und dahinter - und nicht als Ausgleich für die "kleinen" Schwächen des AF. |
Na gut, wenn wir von einem Backfocus im Meterbereich :shock: sprechen, dann wird der Schaerfetiefebereich nicht reichen. So einen extremen Fehlfocus habe ich, wie bereits gesagt, an meinem 17-35 noch nicht beobachtet.
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