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UV Filter
Habe mir die alpha 100 mit 18 -200 Objektiv zugelegt und möchte nun einen UV Filter. Das Preisspektrum reicht hier von 20 - 100 Euro.
Gibt es für Digi Objektive spezielle Filter oder ist es egal ? Ich möchte den Filter hauptsächlich als Schutz fürs Objektiv. Was meint Ihr hierzu ? :?: :?: |
Mal schauen, ob einer schneller Tippt als ich:
UV-Filter sind sicher nicht als soclhe sinnvoll / notwendig, CCD's sind nicht sonderlich UV-Empfindlich, moderne Objektive bestehen aus sovielen Linsen, dass UV-Licht kaum durchkommt. Einigkeit besteht auch dahingehend, dass bei schweren Stößen / Stürzen ein Schutzfilter nichts nützt. Es ist wohl auch unbestritten, dass jede zusätzliche Luft/Glas-Grenzfläche die Bildqualität nur verschlechtern kann. Unstrittig ist, dass eine Gegenlichtblende einen Schutz für das Objektiv darstellt und der Bildqualität zuträglich oder zumidnest nicht abträglich ist und daher eigentlich immer auf ein Objektiv gehört (Ausnahme: Nahaufnahmen wg. Abstand Objektiv / Motiv). Ich denke, unstrittig ist auch, dass es am besten ist, die Frontlinse gelegentlich abzupusten oder mit einem Pinsel zu reinigen und nur dann zu wischen, wenn wirklich Fingerabdrücke drauf gekommen sind. Bei sparsamem Putzen ist vieleicht ein Schutzfilter weniger wichtig als bei usern mit Linsenputzfimmel. Mehrheitsmeinung ist daher, dass UV-/Schutzfilter am besten beim Händler bleiben. Wenn Filter, dann sollte die Qualität gut sein (Vergütung!). Streit besteht darüber, ob man nicht doch ein Schutzfilter nutzen sollte oder nicht, ich denke, dass muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich besitze einen Schutzfilter, dass schraube ich auf, wenn meine Kinder mit der Kamera auf Entdeckungstour gehen und dabei nicht nur ihre Umgebung durch den Sucher, sondern auch mal die Frontlinse durch die Gegenlichtblende entdecken. Fettige Kinderfingertapsen lassen sich nicht wegpusten. Grüße Jan |
Geli drauf und immer etwas aufpassen das ist alles. Ich habe nie einen Filter drauf und das ist am besten :top:
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das lustige ist ja immer dass alle sagen "Filter ist bäh, bloss weglassen". Aber wenn's dann an's kaufen von Gebrauchtobjektiven geht sind alle glücklich wenn der Verkäufer sagt "war immer von Filter geschützt" und er kriegt vielleicht sogar einen besseren Preis.
Ich habe extra mal einen Serientest mit einem billigen und einem teuren Filter gemacht und muss sagen, den billigen sieht man mit blossen Auge ohne Vergrösserung, aber bei dem guten war bei normalem Licht auch in 200% kein Unterschied zu sehen. Das gilt wahrscheinlich nicht für Gegenlicht und so, aber für "normale" Situationen schon. ciao Frank |
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Ich bin auch kein Freund von irgenwelchen UV- Filtern etc. habe aber auf meinem Macro ein "Heliopan Protection SH-PMC" also "Klarglas" ohne jegliche Filterfunktion als Schutz drauf, und bisher noch keine Nachteile sehen können.
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Ob die Schutzwirkung besonders groß ist? Nun das muß wohl jeder selbst für sich entscheiden. Nur wenn man sich für ein solches Filter entscheidet, dann sollte es wohl ein hochwertiges Filter sein. Ich glaube, da sind sich hier alle einig. Rainer |
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ciao Frank |
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Staub oder Fingerabdrücke, die mal auf ein Objektiv kommen, sind ja nun nicht so schlimm, die bekommt man ja wieder weg. Rainer |
Falls meine bescheidenen Physikkenntnisse mich nicht täuschen, lässt Glas kein UV-Licht durch, daher bekomme ich bei geschlossener Scheibe keinen Sonnenbrand, bei offenem Fenster verbrutzelt die Haut.
Geli ist als mechanischer Schutz sicherlich sinniger, ohne Geli wäre mein 2,8/180er heute nur noch Altglas, mir hat da mal jemand ein Stativ reingehauen, die Metall-Geli hat jetzt ne leichte Delle, aber diese hat keinerlei Auswirkungen auf die Bildqualität. Wäre das Stativ ins Glas gegangen, dürfte das auf jedem Bild deutlich erkennbar sein :cool: . Deshalb sollten UV-Filter lediglich dazu dienen, die Linse vor Staub etc. zu schützen. Beim Strandspaziergang o.ä. haben diese Filter sicherlich eine Daseinsberechtigung. Gruß Frank |
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Deshalb muss man ja auch beispielsweise in Photometern, wenn man im UV-Bereich messen möchte, die teuren Quarzküvetten verwenden, weil Quarzglas UV-durchlässig ist. |
Wenn man den UV-Bereich bei 380 nm enden lässt, ist so ziemlich jedes Glas UV-undurchlässig. Nimmt man aber den Bereich oberhalb bis 420 nm Welllenlänge dazu, dann sind sehr viele Gläser teilweise UV-durchlässig. Ist alles eine Frage der Definition... ;)
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Ich hab mir mal für mein 18-200 einen billigen (trotzdem Vergüteten) UV-Filter (Farblos) bestellt und seit ich Ihn habe nicht mehr runtergebaut.
Unterschiede in der Bildqualität konnte ich kaum erkennen auch wenn ich denke daß die Bilder seither etwas Kontraststärker sind und das Objektiv etwas schneller scharf stellt. (Was wieder am Kontrast liegen könnte) Aber mit Sicherheit kann ich das nicht sagen, ist nur mein Empfinden. Im Bezug auf den Staub bin ich eher gegen Filter, weil der Staub den man beim aufschrauben "Einbaut" sich kaum verhindern lässt und dann nicht einfach weggewischt werden kann. Wenn man es aber schafft vorm aufschrauben den Staub komplett zu entfernen, baucht man danach nur noch den Filter zu putzen. Ich Überlege nun ob ich mir auch für mein 24-105 einen Filter bestell, weil Vergleichsbilder mit dem 18-200 deutlich Schärfer wirken und weil ich mir nicht ausmalen möchte was z.B. ein Steinschlag mit meinem Objektiv machen würde. Aber das muß jeder selbst entscheiden. Mfg. Gerhard |
Sollte ein UV-Filter eine sichtbare Färbung haben, dann lege man dieses Teil wieder ganz schnell in Regal zurück... :roll:
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UV-Filter mit Färbung heißen Skylightfilter.
Ich denke, die UV-Filterfunktion wird bei der digitalen Fotografie nicht benötigt, ob allerdings die UV-Filterfolie im Filter Qualitätsprobleme macht, wage ich zu bezweifeln, daher würde ich sagen, entweder kein Filter, beim Neukauf die optimale Lösung wählen, also Vergüteten Protectionfilter z.B. von Heliopan, oder einen vorhandenen guten vergüteten UV-FIlter nutzen. Beim Objektivkauf, da gebe ich fmerbitz recht, macht die (nicht überprüfbare) Aussage, dass immer ein UV-Filter drauf war, m.E. Sinn, denn dann wurde die Frontlinse sicher seltener geputz und die dadurch sicher unvermeindlichen winzigen Schleifspuren werdene infach mit dem Filter abgeschraubt. Ich bezweifle allerdings, dass solche winzigen Putzspuren einen wesentlichen Einfluss auf die Bildqualität haben. Grüße jan |
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Megazoom + CCD, da kann Dein UV-Filter wirklich nicht helfen, höchstens schaden (bei Festbrennweite und Film war das unter besonderen Bedingungen (Berge) durchaus anders). Bei Steinschlag würde ich mein Objektiv wegpacken, wenn Du es doch benutzt und ein Stein den Filter zerstört, dann zerstören die Splitter vom Filter mit großer Wahrscheinlichkeit Deine Frontlinse. Grüße Jan |
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Mir ist jedenfalls lieber mein UV Filter hat nen Kratzer als mein Objektiv. Mir sind die Bilder seit dem der Filter drauf ist nicht negativ aufgefallen. Wie gesagt höchtens etwas kontrastreicher. Aber ich will mich hier auch nicht über das für und wieder streiten. Denn das ließe sich wohl nur in sehr ausführlichen Tests belegen. Mfg. Gerhard |
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Was mich allerdings dann wieder verwundert: bei meinem Minolta 2,8/200mm APO ist ja serienmäßig ein CLR-Filter angeschraubt, der angeblich? mit in die optische Rechnung (was ich persönlich nicht glaube) eingeht. Hier habe ich mal indoor bei kritischen Lichtverhältnissen Tests gemacht, die Ergebnisse mit und ohne Filter waren im "sichtbaren Bereich" identisch. Fazit für mich: normalerweise befinden sich auf meinen "besseren" Linsen Heliopan-Protection (bin eben ein Feigling :oops: ), wenn ich jedoch mit den Lichtverhältnissen kämpfe, schraube ich sie einfach vorher ab. |
Ich hatte ne Zeit lang einen Filter aus der "so teuer wie eine Kitlinse"-Kategorie vor dem 80-200 HS. Shärfe war überhaupt nicht beeinträchtigt, jedenfalls nicht sichtbar. Aber als ich dann ein par Flares hatte kam der wieder runter (ich weiss allerdings nicht, ob die flares wirklich durch den Filter erzeugt wurden...).
Ich bin auch der Meinung, dass die Gegenlichtblende als Schutz vor Stürzen und ähnlichen Katastrophen ausreicht, bzw. vermutlich sogar besser ist, weil sie eben nicht zersplittern kann. Die kleinen Kratzer auf den Linsen holt man sich ja eher durch unvorsichtiges Abwischen der Linse. Deshalb reinige ich die Linsen quasi garnie im Feld, erst zuhause werden die nach jedem einsatz einmal abgepustet und wenn nötig mal mit dem Mikrofasertuch nachgewischt, aber das ist selten nötig... Gerade für die schützenswerten/teuren Gläser kommt ein solcher Satz filter doch ziemlich teuer. Ich bräuchte dafür etwa 6 Filter mit durchmessern von 67 bis 82mm... Da kosten die Filter am Ende gleich viel, wie eines der Objektive. |
oh mann...
alle spekulieren hier nur rum....:)) verstehe gar nicht warum ihr euch teure Linsen kauft... um sie mit einem relativ billigen Glas davor wieder abzuwerten? und...wer hier obene behauptet "nix zu sehen".... ist auch etwas einfältig gestrickt, denn... SEHEN wird man es nur über vergleichbare Testreihen "mit und ohne Filter" und natürlich auch dann wahrscheinlich in den Grenzbereichen bei Gegenlicht! ...nur wer achtet dann darauf bei gemütlichen Sonntagsspaziergang??? ...und schraubt das teil wieder runter?...macht eben auch keiner ...weil wahrscheinlich die teure Fototasche im Auto liegt und die Hüllen nicht dabei sind:)) Fakt ist.... nomal braucht keiner solche Vorsatzgläser...auch nicht zum Schutz und Fakt ist auch.... wenn Staub auf den Vorsatzfilter liegt... wird er sogar "etwas schärfer" abgebildet, als im Vergleich zum Frontglas des Objektivs, denn dort wird nix abgebildet, denn der Filter liegt ja einiges weiter weg ...vom Berechnungspunkt!!! also packt das teil in die Tonne, gebt es euren Kindern zum spielen... oder bewahrt es für den bucht-verkauf auf.... als Beweis für gute Wartung des Objektivs:)) Mfg gpo |
Na, hier sind Helden unterwegs :D
Ich stimme jedem zu, der sagt, UV-Filter haben keine wirkliche Wirkung bei der DSLR, aber nur um mal einen Einwurf zu bringen, der mit größter Warscheinlichkeit einen Aufschrei erzeugen wird: UV-Filter sind WICHTIG!!! Ein Schelm der böses dabei denkt :D |
Ich verstehe die teilweise Aufregung hier gar nicht.
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Soll doch jeder selbst entscheiden, wann oder ob er irgendeinen Schutz- oder UV-Filter verwendet, Hauptsache die optischen Einflüsse, die ja zweifelsfrei vorhanden sind (oder auch nur sein können), werden dann nicht auf die Qualität des Objektivs geschoben. :shock: @gpo: Warum Minolta einige APOs (das waren meist die teureren) mit CLR-Filter ausgeliefert hatte, ist aber bekannt? |
Es wurde in diesem Forum schon früher mal erwähnt, dass es durchaus Objektive mit Frontlinsen aus speziellen (weicheren) Glassorten gibt, die einen solchen Schutz erforderlich machen.
Hierzu sollen die genannten Minolta Linsen gehören und bei einigen Sigma Zooms ist das Schutzglas fest eingebaut (z.B. 4,5-5,6/75-300). Gruss, Hans-Dieter |
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