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Wechsel von a68 zu a99 oder a7...
Hallo in die Runde,
ich benötige noch einmal eure geballte Fachkompetenz und hoffentlich auch Erfahrung. Ich besitze derzeit 2 Kameras, eine a68, die nur noch als Backup dient und eine a77II, die ich ich hauptsächlich nutze. Nun zeigt meine 77II leider erste Ausfallerscheinungen, in dem das Display in manchen Stellungen kein Bild mehr zeigt (wohl Kabel gebrochen). Lange Rede gar kein Sinn...ich überlege die a68 zu verkaufen und durch eine Vollformat-Kamera zu ersetzen. Ich habe natürlich zahlreiche A-Mount Objektive, von denen das Tamron 45mm f1.8, Tamron 85mm f1.8, das Tamron 70-300 USD, Sigma 70mm f2.8 Makro und das Minolta 28-105mm f3.5-4.5 RS vollformattauglich sind. Ich fotografiere hauptsächlich Hunde (in Bewegung und Porträt), Menschen und die Gegend, sowie Makros. Für schnelle Bewegungen ist die 77II natürlich super und dafür würde ich die weiterhin nutzen. Für alles Andere würde mir eine gebrauchte Vollformatkamera anschaffen, da mir der Bildlook und die ISO Eigenschaften einfach besser gefallen. Aufgrund des Budgets (ca. 700 €) habe ich die a99I oder eine a7 (II oder R) ins Auge gefasst. Bei einem Umstieg auf die a7 würde ich bei meinen Objektiven bleiben und diese per Adapter betreiben und mir keine E-Mount Objektive kaufen wollen. Nun die Fragen: Haltet ihr den Wechsel von der a68 auf eine Vollformatkamera für sinnvoll oder nicht, wenn ich noch die 77II habe? Ist eher die Anschaffung einer a99I oder einer a7 (II oder R) sinnvoll? Bei der a99 könnte ich meine Akkus von der a68/a77II weiterverwenden und die Objektive ohne Adapter betreiben? |
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Einfach ist es bei Objektiven mit internem Motor z.B. den Tamrons, dann funktioniert bereits der LAEA-3 und als Kamera die A7III. Alles davor hat einen super langsamen AF und ist für bewegte Objektive, gerade im Vergleich zur A77II, ein krasser Rückschritt. Sind noch Stangen-Objektive vorhanden, geht eigentlich nichts unter der A7IV und dem LAEA-5. Da beide Lösungen außerhalb Deines Budgets liegen, bleibt die A99I, die aber im AF keine Verbesserung darstellt. Ich musste auch bis zur A7IV warten, bis ich komplett umsteigen konnte, im APSC dagegen ist bereits die A6600 ein geeigneter Einstieg. Gebraucht bekommt man die mit dem LAEA-5 mit Geduld unter 1000 Euro. Billiger ist ein Umstieg kaum zu machen. |
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Von der A99 Serie nur noch die A99II (Verarbeitung der Kamera - Sensor um Klassen besser). Bei der A7 Reihe mindestens ab A7III (Sensor - Ausstattung - Verarbeitungsqualität). Und von der ersten A7R würde ich dringend abraten, dann mindestens die A7RII (Stabi - stabileres Bajonett - keine Gefahr von Light-leaks mehr - Phasen AF (wichtig für LA-EA 3/5) - besserer Verschluss - extern mit Strom versorgbar ... , was mir auf die Schnelle dazu einfällt), aber eigentlich doch besser die A7RIII. Wenn das wirklich komplett ausserhalb vom Budget liegt, würde ich dann doch lieber noch etwas warten, bis das Budget ein wenig mehr her gibt. |
Hallo und danke für die ersten Rückmeldungen,
@Fotorrhoe: Danke für den Hinweis noch einmal mit den Stangenobjektiven, das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, dass der LA-EA5 ja nur an machen Kameras die Stangenobjektive antreiben kann. @aidualk: Danke für die Infos zur a7R, soweit hatte ich mich noch gar nicht eingelesen, dass die doch einige Probleme mit sich bringt. Dann ist die wohl schon mal raus. Grundsätzlich noch einmal folgendes: Die a6xxx scheiden aus meiner Sicht alle aus. Mir kommt es sehr entgegen, wenn ich möglichst viele Knöpfe habe um schnell an Einstellungen zu gelangen und nicht erst im Menü rumklicken muss. Daher denke ich, dass ich mit den a6xxx nicht glücklich werde. Selbst wenn ich ich die a68 mal wieder in der Hand habe, suche ich den einen oder andern Knopf, den ich von der a77ii gewohnt bin. Ich hatte zwar noch keine a6xxx in der Hand, ich denke jedoch auch das die mir einfach zu klein und unergonomisch in Kombination mit meinen Objektiven sind. Für alles wo der AF wichtig ist, würde ich weiter meine a77ii einsetzen. Also Hunde und Kinder in Aktion. Für alles was eher Ruhig ist, Porträt (Tier, Mensch), Landschaft, ggf. Makro und vor allem Innenaufnahmen bei weniger Licht oder wenn ich nicht Blitzen kann, dafür würde dann die VF nehmen. Daher ist mir die AF Geschwindigkeit der Kamera relativ egal. Viel mehr ist mir das Rauschverhalten bei wenig Licht wichtig. Einen Komplettumstieg auf E-Mount habe ich zeitnah auch nicht vor. Ich bin mit meinen Linsen recht zufrieden und mir fehlt einfach das Geld um die alle adäquat zu ersetzen. Daher kommt für mich derzeit eben nur eine Kamera mit A-Mount oder E-Mount mit Adapter in Frage. Hat denn die a7II wirklich so einen schlechten AF und ist auch sonst nicht so dolle? Ich meine ohne diese mit einer anderen Kamera zu vergleichen, sondern einfach für sich genommen. Denn im Vergleich zu einer a7IV ist die a7III bestimmt auch schlechter. |
Wie hoch ist denn das Budget? All das klingt nach einer A99II.
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Die a99ii wäre schon super, liegt aber leider doch zu weit über meinem Budget. Die finde ich gebraucht so um die 1.900 € wenn ich alles verkaufen würde, was ich dann nicht mehr brauche (a68, a77ii, alle APS-C Objektive) käme ich auf ca. 950 Verkaufserlös, blieben dann noch ca. 950 € Kosten für die Kamera. Das wäre mir als Investition ins A-Mount dann doch zu hoch. |
Hallo,
frage Dich, ob es Sinn macht Stangenobjektive an der neuen Kamera zu betreiben. Aus meiner Erfahrung sind die am Adapter (bei mir LEA2, vielleicht sind die Motoren in den Neueren stärker) weder schnell, weil nicht schnell nicht immer treffgenau (bei mir mit meinen Minoltas sogar zum verzweifeln langsam und oft daneben) und dazu decken die neuen Sensoren die optischen Schwächen auf. Da muss man den Look einer Linse schon sehr mögen, um auf Dauer darüber hinwegzusehen. Alle Tamrons mit USD sind in etwa so schnell oder langsam wie vorher. Ich habe noch eine Zeitlang mit der A77 weiterfotografiert (meine Söhne beim Sport mit dem Sony 70-300G und dem Sigma 18-125), weil der timelag des Suchers der A6000 oder A55 da störte, aber die BQ einer A7 III, A7R II oder A99 II wirkt da ernüchternd, sobald die ISO auch nur ein bisschen höher geht. Daher mein Tipp: nimm das Gehäuse, das Dir von der Bedienung am besten gefällt und trauere den Stangenobjektioven nicht nach. Die hatten ihre Zeit. |
Ich hänge nicht an meinen Stangenobjektiven. Das Makro nutze ich eh nur im MF, was ja weiterhin geht und dem Minolta trauere ich nicht nach. Die Tamrons möchte ich natürlich weiterhin nutzen, aber das ist ja mit dem LAEA 3 kein Problem.
Alle anderen Stangenobjektive sind ohnehin nur für APS-C und würden an der a77II Verwendung finden oder verkauft werden. Zitat:
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Der AF ist für eher statische Motive in Ordnung - ähnlich gut oder schlecht wie der AF der A99. Den AF der A99 fand ich, als ich die Kamera noch im Dauereinsatz hatte, völlig in Ordnung, wenn man keine sich schnell bewegenden Objekte fotografieren möchte. Bezüglich rauschen ist die A7II besser als die A99, weil der halbdurchlässige Spegel bei der A99 Licht schluckt. Für Hunde nutzt du weiter die A77II. Für ruhigere Sachen (Menschen, Gegend) möchtest du eine preiswerte VF-Kamera, an der du deine alten Objektive weiter nutzen kannst. Wichtig ist eher, was du nicht bekommst. Die A7II hat Augen-AF - aber nur in AF-s und nur "auf Anforderung" (Taste damit belegen). AF-Tracking hat die A7II eher nicht (habe damit nicht gearbeitet). Für Landschaft, Architektur, Stillife usw. ist das völlig schnuppe, für Menschen als Motiv nicht. Immerhin kommt man in ruhigen Situationen (Portrait, Akt) auch mit AF-S klar - aber es ist frustrierend, wenn sich z. B. der Kopf leicht bewegt und die Aufnahme dadurch unscharf ist, weil der AF-S keine Korrektur des Schärfepunktes vornimmt. Nun ist man das zwar von DSLR/DSLM kommend gewöhnt (Schärfe aufs Auge setzen, Schärfe fixieren, Bildausschnitt wählen (oder das später in der Bildbearbeitung machen), auslösen), aber für mich ist der AF (große Bildabdeckung, AF-C ausreichend schnell, Augen-AF, AF-Tracking = der Schärfepunkt bleibt auf dem anvisierten Ziel auch dann, wenn sich dieses bewegt oder sich die Kamera bewegt) der wesentliche Vorteil einer DSLM. Für 700 Euro bekommt man da aber in VF nichts - und auf Dauer wird man auch mit den A-Mountobjektiven nicht zufrieden sein. Entweder warten, sparen und sich nach Vorstellung der A7V eine A7IV im Abverkauf für 1.500 Euro kaufen oder als Sparvariante eine A7III für unter 900 Euro gebraucht (die 33 MP der A7IV braucht man nicht unbedingt, der AF der A7IV ist aber deutlich besser als der AF der A7III). Mit der Zeit kommen E-Mountobjektive dazu und die A77II geht in Rente. Also doch die A7II als "Billiglösung" für Landschaft? Klar geht das, aber AF hast du erst ab 45 mm (Tamron 45F/1,8) zur Verfügung. Statt dem Adapter für E-Mount wäre da eher ein E-Mount-Standardzoom (oder weitwinklige Festbrennweite) angesagt. Das muss nicht gleich ein 24-70 GMII sein (kostet um die 2.000 Euro), ein billigeres Objektiv tut es (gebraucht) für den Anfang auch. Bei Sony wäre das z. B. ein 24-70 F/4 (da sind die Meinungen durchwachsen) oder ein 24-105 F/4 (habe ich selbst, ist in Ordnung). Und bei den Fremdherstellern Sigma/Tamron kann man nichts verkehrt machen, z. B. Tamron 28-75 F/2,8 (sollte gebraucht sehr preiswert zu bekommen sein) oder Sigma 28-70 F/2,8 oder (zwar im Abverkauf und auf dem Nievea des GM, da die II. Generation von Sigma vorgestellt wurde, aber mit knapp 1.000 Euro neu immer noch zu teuer für deine Zwecke - ich nutze es selbst als Standardzoom an der A7RIV und bin damit voll zufrieden) 24-70 F/2,8 DG DN. Mit 700 Euro für VF-Kamera mit Standardzoom kommst du aber selbst gebraucht vermutlich nicht hin - wird eher um 1.000 Euro oder noch mehr werden. Und wie immer: komm doch mal bei einem Stammtisch vorbei und rede mit den Leuten, die mit dem Material arbeiten, welches du suchst. |
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Das ist der Punkt, der mich an der a6700 umhaut - die Möglichkeit in hohe ISO-Bereich und damit Geschwindigkeiten zu gehen, ohne mit dem Rauschen kämpfen zu müssen.
Wenn es also nicht “brennt”, im Sinne von eilt, dann lohnt es sich vllt doch noch eine Weile zu warten und zu sparen. |
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Ich hatte beide A77 / A77II und nun die A7III, die m.E. spürbar besser ist - in fast allen Belangen.
Nur in Bezug auf die Haptik war die A77/II besser. Aber man gewöhnt sich an alles. |
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Neben der A1 ist ja bei uns eine 6600 eingekehrt. Ich würde mir das doch mal überlegen, den die ist wirklich umfangreich zu konfigurieren um nicht im Menü "rumzuklicken", denn das kam bei uns auch überhaupt nicht in Frage. Alle Knöpfe können vielfältig konfiguriert werden und im M Modus ist alles flott einzustellen und der Fokus ist gegenüber einer A68 oder A77ii um Wlten besser. Auch das ISO Rauschen ist kaum spürbar. Makro machen wir jetzt ohne Bauchschmerzen mit 1600 oder 3200 um mehr Spielraum mit der Blende im Bereich 8-13 zu haben. Die Akkulaufzeit ist geil und ein LAEA3 bremst da rein gar nichts ein. Immer noch besser als jede A7ii, Rii,99i oder sonstige Uralttechnik. Mir macht die Kleine irre Spass, obwohl ich auch ne A1 habe.
Da kannst Du Hundesport und Portraits miteinander verbinden. Grüsse und viel Glück bei der Suche !! |
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selbst habe ich eine 2r und C und IV...die r2 benütze ich eigentlich nur noch wegen den Pixeln..sonst die anderen....grosser Akku und der real time Tracking modus :top:(auch wenn ich 99% nur statische Dinge ablichte) Touchdisplay, Menue..schätze ich alles ungemein auch die Haptik der IV zur 2r..... zudem habe ich vage im Hinterkopf eine a99II ist in gewissen Belangen wie z.b. dem Sensor ne verkappte a7rII |
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Bin vor 3 Jahren von der a57 auf die a6600 gewechselt, dass war wie von einem Traktor zu einem Porsche wechseln... Du kannst bis ISO 5000 gehen ohne groß ein Rauschen zu bemerken. Habe auch schon mit ISO 6400 fotografiert, da musste halt unter LR ein wenig korrigieren. Da war die a77 schon viel empfindlicher und die a77II wahrscheinlich etwas besser. So eine Touchfokus wollte ich nicht mehr missen! Du bekommst eine gute Gebrauchte bestimmt schon für 800 Euro. Nun hat aber die a6700 Einzug gehalten. Einfach toll, bessere Menüführung, kann man sämtliche Einstellungen (z.B. für Portrait ect.) speichern und dann gleich Abrufen damit wird es nicht hektisch, falls du auf die schnelle Portraits, schnelle Autos u.ä. Fotografieren möchtest. KI gesteuerter Autofokus und einiges mehr... Ach übrigens, meine alte a57 verwende ich immer noch. Viele Grüße Charly |
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So....nun habt ihr mich soweit...ich warte einfach auf die a77III :crazy: die kommt bestimmt noch irgendwann.
Nee, Spaß bei Seite...da glaub' wohl selbst der kühnste A-Mount-Jünger nicht mehr dran. Ich habe jetzt noch einmal den Taschenrechner und das www bemüht. Bei einem bekannten deutschen Elektronikmarkt, wo man hingeht, wenn man nicht blöd ist, gibts die a7III aktuell für 1.599 € + 300 € Cashback nach Registrierung nach einem Monat. Macht also 1.299 € brutto, da ich die Kamera auch beruflich nutzen werde (bin Selbständig) gibts ja noch mal die Mehrwertsteuer i.H.v. ca. 200 € zurück. Macht dann also noch 1.099 €. Wenn ich meine a68 + nicht mehr genötigte Objektive verkaufe, kommen noch mal ca. 650 € in die Kasse und schon habe ich eine a7III für um die 450 € zzgl. Kosten für den Adapter :top: und behalte meine a77II noch als Backup. Jetzt habe ich aber noch Fragen:
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Die A7III kann Tracking und Augen-AF nicht gleichzeitig, die A7IV schon ! |
der grosse Vorteil vom la- ea5 ist doch, dass er den Stangenantrieb unterstützt..darum ist er etwas grösser wie der 3er..?
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Bei allen You-Tube Videos zur 7III, die ich mir so angesehen habe, wird der Fokus auf den Augen bei Mensch und Tier mit AF-C nachgeführt, oder meinst du mit "Tracking der Augen" noch was anderes? Zitat:
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Und noch eine Frage in die Runde an die, die hier mit Adaptern arbeiten.
Wenn ich mir die 7III hole, benötige ich noch ein Objektiv für die niedrigen Brennweiten, da es bei mir ja erst ab 45 mm im VF losgeht. Da mir die Sony Linsen zu teuer sind und ich mit Tamron bisher immer zufrieden war, ist mir das Tamron 28-75mm f/2.8 Di III RXD bzw. dessen Nachfolger für e-mount ins Auge gefallen. Allerdings kosten die gebraucht beim Händler immer noch ab 500 €. Alternativ gäbe es bspw. das Tamron SP 24-70mm f/2.8 Di VC USD, das Sigma 24-70mm f/2.8 IF EX DG HSM oder das Sony 28-75mm f/2.8 SAM alle für a-mount die nur ca. die Hälfte kosten und hier im Forum und bei Dyxum ja auch durchaus positiv bewertet werden. Nun die Frage, macht es von der Fokus-Geschwindigkeit einen Unterschied ob ich ein natives e-mount Objektiv oder ein adaptiertes a-mount objektiv verwende? Das es grundsätzlich Unterschiede bei der AF-Geschwindigkeit einzelner Objektive gib ist mir dabei durchaus bewusst. |
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Für statische Motive ist es egal, sobald Bewegung ins Spiel kommt, kommt die Adapterlösung nur schwer hinterher! Ich habe vor 4 Jahren von der A77II zur A7RIII gewechselt und mit dem 70-400 G beispielsweise über Adapter ist der AF an der A7RIII zwar makellos in Sachen Präzision, aber leider deutlich langsamer als an der A77II. Native E-Mount Objektive sind deutlich schneller - auch die von Tamron oder Sigma. |
Es kommt drauf an, wieviel und was Du in diesem Bereich machst.
Ich war jetzt 3 Jahre an der a1 mit dem 28-60 Kit Objekt unterwegs. Das Ding ist echt schnell und ok bis gut in der Qualität. Es besser, als das was man früher unter Kit Objektiven verstanden und erlebt hatte. Jetzt habe ich ganz frisch das 20-70 - natürlich was ganz anderes, aber auch zu einem anderen Preis. Das Kit behalte ich trotzdem, das es so klein und leicht ist und ich nix mehr dafür bekommen würde. Gebraucht - sogar neu aus einem Bundle - habe ich Angebote schon unter 200€ gesehen. |
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A-Mount war für ausschließlich Phasendetektions-AF konstruiert = AF-Modul stellt die Entfernung fest - Objektiv stellt genau darauf ein - fertig. E-Mount ist für kombinierten Phasendetektions-AF mit Kontrast-AF konstruiert = AF-System stellt die Entfernung fest - Objektiv stellt darauf ein - in winzgen Schritten wird die Entfernung verstellt bis der Punkt der höchsten Schärfe gefunden ist. A-Mountobjektive haben mit dem Kontrast-AF (kleine Schritte) keine gute Performance, da sie dafür nicht konstuiert wurden. E-Mount ist deshalb schneller und auch genauer. Ich würde immer ein natives Objektiv (also E-Mount) wählen, wenn es sich um eine Neuanschaffung (auch gebraucht) handelt. |
wozu ( für dich neu) extra A-mount kaufen und mit Adapterkrückenlösung betreiben wollen.....da bringts ja nix extra ne E-mount Kamera kaufen zu gehen.....?
das 28-60 ist fürs Geld und Grösse,Gewicht echt empfehlenswert.....ich hatte es mit der 7c zusammen als Kit geordert....... |
Und noch als Hinweis:
Ob ein Fremdobjekiv mit Adapter funktioniert, ist nicht zwingend gesagt. Das Tamron 70-300 USD hatte ich an einer 6700 mit LA-EA5 und es hat nicht brauchbar funktioniert. Das Bild hat geruckelt und gezappelt - fotografieren war sinnvoll nicht möglich. Zwei andere Tamrons haben aber gut funktioniert. Du müsstest deine Objektiv-Adapter-Kamera-Kombinationen also jeweils ausprobieren bevor du sie fest einplanst. Gruß, Johannes |
noch eine kleine Anmerkung:
wenn du mit der Adapterlösung nicht mit Offenblende fotografierst, dann gibt es immer eine "Gedenksekunde" bis das Objektiv die Blende geschlossen hat. Damals beim A-Mount hat mich das nicht gestört, bzw. habe ich es gar nicht so wahrgenommen, aber seit ich zum E-Mount gewechselt bin und dann mal ein altes A-Mount Objektiv (sowohl am 3er als auch am 5er Adapter) draufgeschnallt habe, stört mich diese Verzögerung erheblich. LG Magic |
Ja, die Verzögerung beim Auslösen durch Schliessen der Blende kann ich ebenfalls bestätigen!
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Hallo in die Runde,
na ihr macht mir ja Mut, bei dem was ich hier so lese. Ich ziehe jetzt für mich mal den Schluss, dass das Adaptieren funktioniert, wenn ich Glück habe, wenn ich Pech habe, dann kommt die Kombination aus Kamera, Adapter und A-Mount Objektiv überhaupt nicht miteinander klar. Außerdem gibts eine Auslöseverzögerung, sollte ich nicht ausschließlich mit Offenblende fotografieren. Und für schnelle Sachen ist die Adapterlösung auch nicht geeignet. Am Ende heißt das wohl für mich, dass ich neben den Kosten für die Kamera noch mittelfristig Kosten für den Austausch meiner sämtlichen Objektive einplanen muss. Das ist ja mal maximal unschön... :? Dann muss ich noch mal tief in mich gehen und wenn ich eh komplett wechseln muss, werde ich mich vielleicht sogar noch mal bei anderen Herstellern umschauen. Ich danke euch erst mal für eure zahlreichen Hinweise und vor allem, dass ihr mich vor den praxisrelevanten Nachteilen der Adapterlösung gewarnt habt. |
Genau so isses! Auch ich hatte mehr Hoffnungen auf die Adapter gesetzt und auch 'mal Richtung Fuji geschielt.
Es zahlt sich auf alle Fälle aus, Kamera, Adapter und die verschiedenen Objektive zu testen bevor man sich entscheidet, sonst könnte die Enttäuschung im Nachhinein groß sein. Aber Du bist ja jetzt mental gut darauf vorbereitet! |
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Normalerweise würde ich sagen:
geh' doch zu einem Stammtisch und da ist bestimmt einer, der was hat, um es zu probieren Es gab wohl mal ein Stammtisch in Dresden, aber mir ist schon länger keine Ankündigung Einladung dazu mehr aufgefallen. Vielleicht mal unter 'User-Treffen' einen Aufruf starten, ob jemand in der Gegend sich mit Dir treffen kann, um das auszuprobieren. Klar ist das gerade mit Fremdobjektiven nicht 100% - mit Sony Objektiven geht das ganz gut. Und natürlich sind die E-Mount Objektive an einer 7er besser und im Handling angenehmer, aber die neue Technik ist teurer - das gilt für Sony und noch mehr für andere Marken (auch wenn der Body günstiger ist). Da bietet Dir der Übergang mit Adapter immer noch die Chance schrittweise umzusteigen, wenn Du umsteigen willst, und somit kannst Du die Investitionen strecken. Ich sehe das schon als Vorteil und nutze auch heute noch ein paar A-Mount Objektive, die ich nicht oft brauche, aber froh bin, wenn ich diese habe und nicht neu für E-Mount kaufen müsste. |
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Könnt ihr mich da von einmal aufklären, ihr scheint da ja praktische Erfahrungen zu haben. |
Das Problem - oder auch nicht , weil es die Entscheidung vereinfacht - ist ja, dass die A99 II gebraucht deutlich teurer als eine vom technischen Stand her vergleichbare A7R II ist (bei mbp liegen da 800-900 € und damit ein gutes gebrauchtes Objektiv oder ein LEA5 für 225 € + Kitzoom 24-70/F4 oder das vom Bereich her 20-60/3.5-5.6 dazwischen) ist und eine Investition in A-mount ist definitiv nicht zukunftsorientert.
D.h. die Frage ist, ob der Kassenstand 1.000 € für eine A7r II + LEA5 schmerzfrei hergibt ist oder ob man lieber wartet. Bei anderern Herstellern umsehen kann man, aber ein Systemwechsel erfordert erst mal eine größere Investition, wenn man ins KB-Lager wechseln will sowieso. Der Vorzug des Sony E-mount ist auf jeden Fall das Objektivangebot und gerade bei knappem Budget der dort größte Gebrauchtmarkt im Vergleich zu CaNikon oder Panasonic. Deshalb würde ich zuallererst mal eine A7R II begrabbeln. |
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Meine Empfehlung ist: Eine A7 III oder besser A7 IV mit einem LAEA3 oder 5 und dann naxch und nach die A-Mount-Objektive gegen native Optiken ersetzen. So habe ich es gemacht und bin damit glücklich. |
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AF der A7III (die habe und nuze ich heute noch) wurde bei deren Erscheinen zu Recht sehr gelobt. Wegen der Preise habe ich mal auf Ebay geschaut: Tamron 28-75 F/2,8 Di III RXD für 380 Euro Sofortkauf (privater Verkäufer dort seit 2016, 100%positive Bewertungen) oder 459 Euro bei Calumet (gewerblicher Verkäufer) Sony A7III wird da schon teurer A7III mit 4 Fremdakkus und Batteriegiff von Newer für 1.150 Euro Sofortkauf (privater Verkäufer dort seit 2020, 100%positive Bewertungen) oder A7III (nur Body) 1.099 Euro bei Foto-Koeberl-Graz (gewerblicher Verkäufer) Bei den Gebrauchtpreisen kann man auch mal neu im Angebot suchen. Zum Beispiel aktuell bei Fotokoch für 1.599 Euro, da kommt noch Cashback von Sony mit 300 Euro aufs Konto zurück und insgesamt hat man dann 1.299 Euro gezahlt. Zusammen mit dem Tamron 28-70 F/2,8 Di III VXD G2 (also das neue) kommt man auf 2.138 Euro jetzt zu zahlen und 300 Euro Gutschrift aufs Girokonto (Sony-Cashbak) =1.838 Euro insgesamt. Oder gaaaanz billig (Kitobjektiv, das Tamron ist deutlich besser) mit dem Sony SEL 27-70 für 1.799 Euro jetzt zu zahlen und 300 Euro Gutschrift aufs Girokonto (Sony-Cashbak) =1.499 Euro insgesamt. |
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