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#1 |
Registriert seit: 11.03.2013
Ort: Dresden
Beiträge: 79
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Wechsel von a68 zu a99 oder a7...
Hallo in die Runde,
ich benötige noch einmal eure geballte Fachkompetenz und hoffentlich auch Erfahrung. Ich besitze derzeit 2 Kameras, eine a68, die nur noch als Backup dient und eine a77II, die ich ich hauptsächlich nutze. Nun zeigt meine 77II leider erste Ausfallerscheinungen, in dem das Display in manchen Stellungen kein Bild mehr zeigt (wohl Kabel gebrochen). Lange Rede gar kein Sinn...ich überlege die a68 zu verkaufen und durch eine Vollformat-Kamera zu ersetzen. Ich habe natürlich zahlreiche A-Mount Objektive, von denen das Tamron 45mm f1.8, Tamron 85mm f1.8, das Tamron 70-300 USD, Sigma 70mm f2.8 Makro und das Minolta 28-105mm f3.5-4.5 RS vollformattauglich sind. Ich fotografiere hauptsächlich Hunde (in Bewegung und Porträt), Menschen und die Gegend, sowie Makros. Für schnelle Bewegungen ist die 77II natürlich super und dafür würde ich die weiterhin nutzen. Für alles Andere würde mir eine gebrauchte Vollformatkamera anschaffen, da mir der Bildlook und die ISO Eigenschaften einfach besser gefallen. Aufgrund des Budgets (ca. 700 €) habe ich die a99I oder eine a7 (II oder R) ins Auge gefasst. Bei einem Umstieg auf die a7 würde ich bei meinen Objektiven bleiben und diese per Adapter betreiben und mir keine E-Mount Objektive kaufen wollen. Nun die Fragen: Haltet ihr den Wechsel von der a68 auf eine Vollformatkamera für sinnvoll oder nicht, wenn ich noch die 77II habe? Ist eher die Anschaffung einer a99I oder einer a7 (II oder R) sinnvoll? Bei der a99 könnte ich meine Akkus von der a68/a77II weiterverwenden und die Objektive ohne Adapter betreiben? |
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#2 | |
Registriert seit: 27.03.2006
Ort: Frankfurt/Main
Beiträge: 760
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Zitat:
Einfach ist es bei Objektiven mit internem Motor z.B. den Tamrons, dann funktioniert bereits der LAEA-3 und als Kamera die A7III. Alles davor hat einen super langsamen AF und ist für bewegte Objektive, gerade im Vergleich zur A77II, ein krasser Rückschritt. Sind noch Stangen-Objektive vorhanden, geht eigentlich nichts unter der A7IV und dem LAEA-5. Da beide Lösungen außerhalb Deines Budgets liegen, bleibt die A99I, die aber im AF keine Verbesserung darstellt. Ich musste auch bis zur A7IV warten, bis ich komplett umsteigen konnte, im APSC dagegen ist bereits die A6600 ein geeigneter Einstieg. Gebraucht bekommt man die mit dem LAEA-5 mit Geduld unter 1000 Euro. Billiger ist ein Umstieg kaum zu machen. |
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#3 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.072
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Ich würde heute tatsächlich keine der 3 Kameras mehr empfehlen wollen.
Von der A99 Serie nur noch die A99II (Verarbeitung der Kamera - Sensor um Klassen besser). Bei der A7 Reihe mindestens ab A7III (Sensor - Ausstattung - Verarbeitungsqualität). Und von der ersten A7R würde ich dringend abraten, dann mindestens die A7RII (Stabi - stabileres Bajonett - keine Gefahr von Light-leaks mehr - Phasen AF (wichtig für LA-EA 3/5) - besserer Verschluss - extern mit Strom versorgbar ... , was mir auf die Schnelle dazu einfällt), aber eigentlich doch besser die A7RIII. Wenn das wirklich komplett ausserhalb vom Budget liegt, würde ich dann doch lieber noch etwas warten, bis das Budget ein wenig mehr her gibt.
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- Video/Timelapse: Harz im März - Nachthimmel Wasserkuppe - Sächsische Schweiz im November - Polarlicht Wasserkuppe - Tromsø im Winter - Schottische Highlands im Herbst Reiseberichte: La Palma - Grönland im Herbst - Polarlichttour Norwegen im November - Vietnam - Nord-Norwegen im Winter Geändert von aidualk (25.06.2024 um 07:23 Uhr) |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 11.03.2013
Ort: Dresden
Beiträge: 79
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Hallo und danke für die ersten Rückmeldungen,
@Fotorrhoe: Danke für den Hinweis noch einmal mit den Stangenobjektiven, das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, dass der LA-EA5 ja nur an machen Kameras die Stangenobjektive antreiben kann. @aidualk: Danke für die Infos zur a7R, soweit hatte ich mich noch gar nicht eingelesen, dass die doch einige Probleme mit sich bringt. Dann ist die wohl schon mal raus. Grundsätzlich noch einmal folgendes: Die a6xxx scheiden aus meiner Sicht alle aus. Mir kommt es sehr entgegen, wenn ich möglichst viele Knöpfe habe um schnell an Einstellungen zu gelangen und nicht erst im Menü rumklicken muss. Daher denke ich, dass ich mit den a6xxx nicht glücklich werde. Selbst wenn ich ich die a68 mal wieder in der Hand habe, suche ich den einen oder andern Knopf, den ich von der a77ii gewohnt bin. Ich hatte zwar noch keine a6xxx in der Hand, ich denke jedoch auch das die mir einfach zu klein und unergonomisch in Kombination mit meinen Objektiven sind. Für alles wo der AF wichtig ist, würde ich weiter meine a77ii einsetzen. Also Hunde und Kinder in Aktion. Für alles was eher Ruhig ist, Porträt (Tier, Mensch), Landschaft, ggf. Makro und vor allem Innenaufnahmen bei weniger Licht oder wenn ich nicht Blitzen kann, dafür würde dann die VF nehmen. Daher ist mir die AF Geschwindigkeit der Kamera relativ egal. Viel mehr ist mir das Rauschverhalten bei wenig Licht wichtig. Einen Komplettumstieg auf E-Mount habe ich zeitnah auch nicht vor. Ich bin mit meinen Linsen recht zufrieden und mir fehlt einfach das Geld um die alle adäquat zu ersetzen. Daher kommt für mich derzeit eben nur eine Kamera mit A-Mount oder E-Mount mit Adapter in Frage. Hat denn die a7II wirklich so einen schlechten AF und ist auch sonst nicht so dolle? Ich meine ohne diese mit einer anderen Kamera zu vergleichen, sondern einfach für sich genommen. Denn im Vergleich zu einer a7IV ist die a7III bestimmt auch schlechter. |
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#5 |
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.340
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Wie hoch ist denn das Budget? All das klingt nach einer A99II.
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 11.03.2013
Ort: Dresden
Beiträge: 79
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Ca. 700 € darf die Kamera inkl. evtl. benötigter Adapter kosten. Der Verkaufserlös der a68 ist da schon eingerechnet und kommt nicht noch oben drauf.
Die a99ii wäre schon super, liegt aber leider doch zu weit über meinem Budget. Die finde ich gebraucht so um die 1.900 € wenn ich alles verkaufen würde, was ich dann nicht mehr brauche (a68, a77ii, alle APS-C Objektive) käme ich auf ca. 950 Verkaufserlös, blieben dann noch ca. 950 € Kosten für die Kamera. Das wäre mir als Investition ins A-Mount dann doch zu hoch. |
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#7 |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.795
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Hallo,
frage Dich, ob es Sinn macht Stangenobjektive an der neuen Kamera zu betreiben. Aus meiner Erfahrung sind die am Adapter (bei mir LEA2, vielleicht sind die Motoren in den Neueren stärker) weder schnell, weil nicht schnell nicht immer treffgenau (bei mir mit meinen Minoltas sogar zum verzweifeln langsam und oft daneben) und dazu decken die neuen Sensoren die optischen Schwächen auf. Da muss man den Look einer Linse schon sehr mögen, um auf Dauer darüber hinwegzusehen. Alle Tamrons mit USD sind in etwa so schnell oder langsam wie vorher. Ich habe noch eine Zeitlang mit der A77 weiterfotografiert (meine Söhne beim Sport mit dem Sony 70-300G und dem Sigma 18-125), weil der timelag des Suchers der A6000 oder A55 da störte, aber die BQ einer A7 III, A7R II oder A99 II wirkt da ernüchternd, sobald die ISO auch nur ein bisschen höher geht. Daher mein Tipp: nimm das Gehäuse, das Dir von der Bedienung am besten gefällt und trauere den Stangenobjektioven nicht nach. Die hatten ihre Zeit. |
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#8 | |
Themenersteller
Registriert seit: 11.03.2013
Ort: Dresden
Beiträge: 79
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Ich hänge nicht an meinen Stangenobjektiven. Das Makro nutze ich eh nur im MF, was ja weiterhin geht und dem Minolta trauere ich nicht nach. Die Tamrons möchte ich natürlich weiterhin nutzen, aber das ist ja mit dem LAEA 3 kein Problem.
Alle anderen Stangenobjektive sind ohnehin nur für APS-C und würden an der a77II Verwendung finden oder verkauft werden. Zitat:
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#9 | |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.693
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Zitat:
Der AF ist für eher statische Motive in Ordnung - ähnlich gut oder schlecht wie der AF der A99. Den AF der A99 fand ich, als ich die Kamera noch im Dauereinsatz hatte, völlig in Ordnung, wenn man keine sich schnell bewegenden Objekte fotografieren möchte. Bezüglich rauschen ist die A7II besser als die A99, weil der halbdurchlässige Spegel bei der A99 Licht schluckt. Für Hunde nutzt du weiter die A77II. Für ruhigere Sachen (Menschen, Gegend) möchtest du eine preiswerte VF-Kamera, an der du deine alten Objektive weiter nutzen kannst. Wichtig ist eher, was du nicht bekommst. Die A7II hat Augen-AF - aber nur in AF-s und nur "auf Anforderung" (Taste damit belegen). AF-Tracking hat die A7II eher nicht (habe damit nicht gearbeitet). Für Landschaft, Architektur, Stillife usw. ist das völlig schnuppe, für Menschen als Motiv nicht. Immerhin kommt man in ruhigen Situationen (Portrait, Akt) auch mit AF-S klar - aber es ist frustrierend, wenn sich z. B. der Kopf leicht bewegt und die Aufnahme dadurch unscharf ist, weil der AF-S keine Korrektur des Schärfepunktes vornimmt. Nun ist man das zwar von DSLR/DSLM kommend gewöhnt (Schärfe aufs Auge setzen, Schärfe fixieren, Bildausschnitt wählen (oder das später in der Bildbearbeitung machen), auslösen), aber für mich ist der AF (große Bildabdeckung, AF-C ausreichend schnell, Augen-AF, AF-Tracking = der Schärfepunkt bleibt auf dem anvisierten Ziel auch dann, wenn sich dieses bewegt oder sich die Kamera bewegt) der wesentliche Vorteil einer DSLM. Für 700 Euro bekommt man da aber in VF nichts - und auf Dauer wird man auch mit den A-Mountobjektiven nicht zufrieden sein. Entweder warten, sparen und sich nach Vorstellung der A7V eine A7IV im Abverkauf für 1.500 Euro kaufen oder als Sparvariante eine A7III für unter 900 Euro gebraucht (die 33 MP der A7IV braucht man nicht unbedingt, der AF der A7IV ist aber deutlich besser als der AF der A7III). Mit der Zeit kommen E-Mountobjektive dazu und die A77II geht in Rente. Also doch die A7II als "Billiglösung" für Landschaft? Klar geht das, aber AF hast du erst ab 45 mm (Tamron 45F/1,8) zur Verfügung. Statt dem Adapter für E-Mount wäre da eher ein E-Mount-Standardzoom (oder weitwinklige Festbrennweite) angesagt. Das muss nicht gleich ein 24-70 GMII sein (kostet um die 2.000 Euro), ein billigeres Objektiv tut es (gebraucht) für den Anfang auch. Bei Sony wäre das z. B. ein 24-70 F/4 (da sind die Meinungen durchwachsen) oder ein 24-105 F/4 (habe ich selbst, ist in Ordnung). Und bei den Fremdherstellern Sigma/Tamron kann man nichts verkehrt machen, z. B. Tamron 28-75 F/2,8 (sollte gebraucht sehr preiswert zu bekommen sein) oder Sigma 28-70 F/2,8 oder (zwar im Abverkauf und auf dem Nievea des GM, da die II. Generation von Sigma vorgestellt wurde, aber mit knapp 1.000 Euro neu immer noch zu teuer für deine Zwecke - ich nutze es selbst als Standardzoom an der A7RIV und bin damit voll zufrieden) 24-70 F/2,8 DG DN. Mit 700 Euro für VF-Kamera mit Standardzoom kommst du aber selbst gebraucht vermutlich nicht hin - wird eher um 1.000 Euro oder noch mehr werden. Und wie immer: komm doch mal bei einem Stammtisch vorbei und rede mit den Leuten, die mit dem Material arbeiten, welches du suchst.
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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#10 |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.795
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Ich meinte die BQ der A77. Sobald dort das Farbrauschen anfängt (orange Trikots beim Hallenhandball waren Höchststrafe) ist der Abstand zu den neuen Sensoren riesig. Die A55 und A6000 waren schon besser, aber die aktuellen Kameras sind nochmals viel, viel besser.
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