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aidualk 11.04.2024 13:52

Sigma 500mm/5.6 DG DN OS - praktische Erfahrungen
 

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Ich hatte das Sony FE 200-600mm ca. 2 Jahre, wurde aber nie so richtig warm mit dem Objektiv. Es ist/war eine Mischung aus zu groß, zu sperrig und auch nicht so wirklich richtig zufrieden mit den Ergebnissen. Ich bin kein wildlifer, aber so ab und zu nehme ich dann doch auch gerne mal eine etwas längere Brennweite.

Eigentlich bin ich auch kein Sigma Freund (zu viel negative Erfahrung über die Jahrzehnte hinweg), aber das neue 500mm/5.6 hat mich gleich angesprochen. Größe und Gewicht sind genau das was ich mir für so ein Objektiv vorstellen würde. Es passt sogar in meinen kleinen Rucksack, völlig unmöglich mit dem Sony 200-600mm. Da habe ich den Großen nehmen müssen.


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Es gab die Möglichkeit, das Objektiv für ein paar Tage auszuleihen, ... done. :D
Morgen Nachmittag muss ich es zurück geben.

Erster Eindruck. Das Ding ist in Sachen Größe, Gewicht und Handlichkeit eine andere Liga im Vergleich zum Sony 200-600mm. Was mir auch gleich gut gefallen hat, ist die Rasterung beim Drehen des Stativanschlusses. Das vermisse ich bei meinem FE 70-200mm, das ich sehr mag und häufig nutze. Und der Blendenring ist sperrbar. Den brauche ich ohnehin nicht. Ich verstelle die Blende an der Kamera. Damit ist das bei jedem Objektiv der gleiche Ablauf und bindet so auch keine zusätzliche Konzentration (ausser natürlich bei rein manuellen Objektiven, aber da kommt es selten auf Geschwindigkeit an).

Ich habe das FE 200-600mm nicht mehr, kann also auch nicht direkt damit vergleichen. Auch habe ich keine A9 oder A1. Meine Eindrücke beziehen sich auf Vergleiche an der A7RV (und A7SIII im Video).
Im Telebereich nutze ich gelegentlich das Sony E 70-350mm G OSS an der A7RV im APS Modus. Das entspricht auch etwa dem Bildwinkel des 500mm Sigma Objektivs (sogar eine etwas längere Brennweite). Und ich nutze viel mein FE 70-200mm/4 G OSS Macro II, mit dem ich sehr zufrieden bin. Mir ist klar, diese Objektive passen nicht wirklich zusammen und die Vergleiche hinken, aber ich kann nur das vergleichen was ich habe und gegenüber dem beurteilen, das ist kenne.


Erste 'Trockenübung' für den Autofokus: Von ca. 5m bis ca. 30m und zurück. Das FE 70-200mm/4 G OSS Macro II braucht für die Wechsel gefühlt gar keine Zeit (am langen Ende). Es ist völlig unaufgeregt und unauffällig, eigentlich sofort an der richtigen Stelle und der Fokus sitzt einfach.
Das Sony E 70-350mm G OSS ist schnell (am langen Ende), aber nicht ganz so schnell wie das 70-200mm, aber auch hier ist der Fokus sehr sicher, aber man spürt, es arbeitet.
Das Sigma 500mm/5.6 hat natürlich mehr Masse zu bewegen. Das merkt man auch. In die Ferne geht es recht flott, zurück aber tut es sich sichtbar schwer. Der Fokus sitzt oft nicht sofort und das Objektiv muss noch mal nach fassen. Gelegentlich auch zweimal.
Alleine für sich betrachtet wirkt der AF des Sigma schnell und zügig. Im direkten Vergleich zu meinen beiden Sony Objektiven ist der Unterschied dann aber doch spürbar.

Alles an der A7RV. Ob es an einer A1 oder A9 anders ist, müsste jemand anderes dann mal austesten. ;)


Ich war jetzt 2 Tage mit dem Objektiv unterwegs. Die A7RV steht auf High, nicht High+, also 7-8 Bilder/Sek. Grund ist das 14-Bit RAW und ich bekomme bei High+ nicht mehr das aktuelle Bild im Sucher eingespielt. Bei Mitziehern stört mich das.

In der Praxis kann ich die sitzenden AF Ergebnisse im Vergleich nur schätzen. Ich habe sie nicht ausgezählt. Mit dem 200-600mm kann ich es nicht vergleichen, weil ich dieses Objektiv tatsächlich zu wenig benutzt hatte. Im Vergleich zum E 70-350mm ist es ähnlich, vielleicht mit einem kleinen Vorteil für das Sony. Bei Dauerfeuer haben beide immer wieder Schüsse in Serien dabei, die leicht daneben liegen und es eigentlich nicht sollten. Besonders wenn sich das Motiv von der Kamera weg bewegt ist der Ausschuss etwas größer. Aber auch bei sich nicht bewegenden oder kaum in der Entfernung ändernden Motiven ist der AF nicht immer wirklich exakt an der gleichen Stelle. Er schwankt ganz minimal, was man beim pixelpeepen gut sehen kann.
Das kurze Sony FE 70-200/4 G OSS Macro II ist in der Hinsicht in einer anderen Liga. Das präsentiert an der A7RV Treffer, die ich oft selbst nicht mehr erwartet hätte. Es liegt deutlich über den beiden anderen Objektiven.

Hier mal ein exemplarisches Beispiel was ich meine. Beim ersten Bild sitzt der AF, beim zweiten dann nicht mehr wirklich, beim dritten sitzt er wieder und beim vierten ist er wieder daneben.
Das sind alles crop Ausschnitte.


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Auch bei diesem Beispiel wirkt der AF unsicher. Meiner Meinung nach sollte das so nicht sein, wenn auch nur an einer A7RV:


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Die reine Bildqualität vom Sigma ist einwandfrei, auch an 61MP. Bei Blende 8 merkt man noch mal einen minimalen Anstieg in der Leistung, aber da muss man schon Pixel peepen und für die Praxis ist das irrelevant. Besonders ist mir aufgefallen, das Sigma hat fast keine LoCA (nur in wirklich extremen Kontrast- oder Gegenlicht Situationen und auch dann nur sehr wenig) und keine sphärische Aberration. Das hat mir u.a. am FE 200-600mm auch nicht wirklich gefallen. In der Hinsicht sind die Ergebnisse des Sigmas viel sauberer, auch besser als vom Sony E 70-350 G OSS und liegen etwa auf dem Niveau des FE 70-200/4 G OSS Macro II.


Beim Bokeh kommt es doch deutlich auf den Hintergrund an. 5.6 ist jetzt auch nicht extrem lichtstarkt. Ist der Hintergrund unruhig, ist das Bokeh auch etwas aufgeregt, aber im großen und ganzen bin ich mit dem Bokeh bei meinen Beispielen zufrieden.


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Hier waren auch Äste und Blätter vor dem Vogel:


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In so einer Situation würde ich mir dann doch ein noch etwas ruhigeres Bokeh wünschen.


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Die doch recht weite 'Nahgrenze' von über 3m hat mich das ein oder andere mal dann doch gestört.
Hier musste ich noch ein paar Schritte zurück gehen.


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Trotz AF Kennung 'Insekt' kommt hier auch die Kamera einfach nicht mehr mit, unabhängig vom Objektiv.
Bei Start des Zitronenfalters ging der AF brav auf die Pflanze. :lol: Schafft das eine A1?


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Demnächst noch weitere Bildbeispiele, und ein Video habe ich noch in Vorbereitung.

Ich möchte darum bitten, diesen thread nicht mit 'belanglosen Randerscheinungen' unübersichtlich werden zu lassen. Dafür wäre dann der andere da. ;)

HaPeKa 11.04.2024 14:15

Vielen Dank für diese informative Zusammenstellung deiner Eindrücke, das ist sicher für viele, die sich eine etwas längere Brennweite wünschen, eine echte Hilfe!

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2303071)
Trotz AF Kennung 'Insekt' kommt hier auch die Kamera einfach nicht mehr mit, unabhängig vom Objektiv.
Bei Start des Zitronenfalters ging der AF brav auf die Pflanze. :lol: Schafft das eine A1?

Die A1 kennt keine AF-Kennung 'Insekt', also muss dort der 'normale' Fokus zum Zug kommen. Ich habe damit bei Schmetterlingen eigentlich gute Erfahrungen gemacht, aber der AF ist bei Insekten und Schmetterlingen nicht so akkurat wie bei den einstellbaren AF Kennungen.

aidualk 11.04.2024 22:08

Im Objektiv ist auch ein Korrekturprofil hinterlegt, das der ACR ausliest und übernimmt. Zumindest die Vignettierung und die CA Korrektur wird problemlos übernommen (es gibt ja noch kein 'eigentliches' Korrekturprofil, was ich aber auch eigentlich gar nicht brauche ;)). Bei der Verzeichnung bin ich mir nicht sicher (braucht es überhaupt eine Verzeichnungskorrektur? ;))


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Sehr sauber werden diese extremen Kontraste im Sonnenuntergang rübergebracht.


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Die Kamera einfach mal in den Himmel gehalten.


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Ernst-Dieter aus Apelern 11.04.2024 22:24

Also begeistert Dich das Sigma!

aidualk 11.04.2024 22:29

Das Fazit kommt am Ende!

Dirk Segl 12.04.2024 05:00

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2303071)
-----------
Auch bei diesem Beispiel wirkt der AF unsicher. Meiner Meinung nach sollte das so nicht sein, wenn auch nur an einer A7RV:


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--------

Genau dieses Phänomen hatte ich letztens bei der A1 mit dem 200-600 am langen Ende und einem fast frei sitzenden Rotkehlchen.

Auch mit Spot der sauber auf dem Kehlchen saß, sahen meine Fotos so aus.

Von 10 Fotos nur 3 scharf und die anderen 7 leicht unscharf (1/2000s).
Danach nicht mehr.

Ich ging von einem kritischen Bereich für den Stabi aus.

Das ist etwas unschön, aber sonst überzeugen mich die Fotos sehr bezogen auf die Auflösung.

Das sieht sehr knackig aus. :top:

Vielen Dank erst mal für die Beispiele und die detaillierte Beschreibung !!

aidualk 12.04.2024 09:03

Zitat:

Zitat von Dirk Segl (Beitrag 2303106)
Das ist etwas unschön, aber sonst überzeugen mich die Fotos sehr bezogen auf die Auflösung.

Die reine Bildqualität ist wirklich überzeugend. :top:


Was mich etwas irritiert ist die Stativschiene. Im Gegensatz zu den Sony Objektiven passt dieser Stativanschluss direkt auf einen Arca kompatiblen Kopf, nur dass hier der Sicherungsstift seine Funktion nicht ausüben kann. Es fehlt der übliche Unteraufbau. Theoretisch kann das Objektiv einfach aus dem Kopf heraus rutschen - Supergau. :shock:
Wie handhabt ihr das, wenn ihr eine solche Schiene nutzt? Ich habe bisher nur Platten/Schienen, die entsprechend automatisch gesichert sind.

kiwi05 12.04.2024 09:08

Ich habe die Sicherungsschräubchen am Anfang und am Ende der Schiene sogar abgeschraubt, damit die Kamera/Objektiv-Kombi auch mal plan auf der Schiene stehen kann.
……jeder Jeck ist anders.;)

aidualk 12.04.2024 09:14

Ich meine eigentlich den automatischen Sicherungsstift im Kopf, der von unten in die Platte greift. Meine Platten selbst haben keine Schrauben.

Ich habe das Objektiv beim Filmen auf dem Einbein gehabt, mit Neigekopf. Das Einbein (mit Objektiv und Kamera) dann einfach über die Schulter legen und durch die Pampa marschieren, ohne Sicherung ... da denkt man irgendwie dauernd dran. Auch irgendwann das runter nehmen ist dann auch etwas gewöhnungsbedürftig. Mit meinen 2 Händen habe ich dann auch schon mal eine zu wenig - aber wahrscheinlich gewöhnt man sich dran. ;)

Ernst-Dieter aus Apelern 12.04.2024 09:23

Dann sollte es ein anderer Stativkopf richten. Solche eher kleinen Mängel können sich zu einer gewissen mentalen Belastung beim Verwenden des Objektivs steigern.Meine Meinung.Wäre nicht förderlich.

kiwi05 12.04.2024 09:25

Ja, verstanden, Olli.
Ich weiß gar nicht, ob all meine Stativköpfe und 2-Wegeneiger diesen Knopf besitzen…:roll:
Ich habe aber, speziell, wenn ich Kamera/Objektiv am Ein- oder Dreibeinstativ über der Schulter trage, immer noch eine „Sicherungsleine“ zwischen Kamera/Objektiv und Stativ angebracht.
Ganz runterfallen kann das teure Equipment also eigentlich nicht.

Eigentlich.;)

aidualk 12.04.2024 09:25

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2303123)
Was heißt es fehlt der Unterbau?

Die Stativanschlussschiene am Objektiv ist Vollmaterial (oder fast geschlossen), und unten nicht profiliert genug wie die üblichen Anschlussplatten. So kann der Sicherungsstift nicht von unten rein greifen und damit seine (automatische) Arbeit nicht machen.


edit:

Du hast deinen Post wieder geändert, nachdem ich dich schon zitiert hatte.

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2303123)
Dann sollte es ein anderer Stativkopf richten.

Es liegt ja nicht am Stativkopf, sondern an der Schiene am Objektiv, die eine Sicherung so nicht zu lässt. s.o. deine Frage von vor deiner Änderung.

kiwi05 12.04.2024 09:27

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2303125)
….. und nicht unten profiliert wie die üblichen Anschlussplatten.

Da sollte sich doch jemand finden lassen, der einem das sauber in die Platte fräst…..stabil genug ist sie dann sicher immer noch.

aidualk 12.04.2024 09:43

Da sind kleine Fräsungen drin, aber es reicht nicht für den Sicherungsstift. Müsste man dann tatsächlich erweitern.
Siehe Bild von Seite 1 ;)


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Ernst-Dieter aus Apelern 12.04.2024 09:50

Bitte nicht "friemeln" würde man im Ruhrgebiet sagen.;)
Vielleicht richtet ja es ein anderer (gebrauchter) Stativkopf, mal einen Solchen ausleihen.

aidualk 12.04.2024 10:22

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2303128)
Vielleicht richtet ja es ein anderer (gebrauchter) Stativkopf, mal einen Solchen ausleihen.

Welcher Kopf sollte es denn sein? :roll:

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2303125)
Es liegt ja nicht am Stativkopf, sondern an der Schiene am Objektiv, ...


Ernst-Dieter aus Apelern 12.04.2024 10:43

Danke, jetzt habe ich es doch noch begriffen.:doh:
Das Fräsen am Corpus delicti geht natürlich nur wenn man das Objektiv besitzt. Zumindest ist die Kompatibilität eingeschränkt an einem wichtigen Punkt.
Aber gut wenn man darum vorher weiß.

jrunge 12.04.2024 11:03

Das Objektiv wird mit der arca-kompatiblen Schiene des Stativfußes in der Klemme des Kopfes montiert, eine zweite Schiene ist nicht vorhanden.
Und die Sicherung im Kopf ist ähnlich der des z.B. Tamron 100-500, nämlich mit 2 Sicherungsschrauben. Ich zitiere mal aus der Bedienungsanleitung zum Sigma 500mm/5.6 DG DN OS:
Zitat:

Zitat von Sigma
Achten Sie bitte darauf, dass die beiden beiliegenden Sicherungsschrauben immer angezogen sind, sodass die Arca Swiss Schnellspannvorrichtung nicht herunterfällt.
Benutzen Sie den Sechskantschlüssel, um die Sicherungsschrauben wie in Abb.12 gezeigt, in die Sicherungsschraubengewinde einzudrehen.

Der Sicherungsstift des Kopfes bleibt dabei wirkungslos, in der Klemme des Kopfes sind Ausfräsungen für die Sicherungsschrauben des Stativfußes erforderlich, damit das Objektiv nicht aus der Klemme rutschen kann.

hanito 12.04.2024 11:13

Bei meinem Einbein Stativkopf rutscht nix raus, seit 2 Jahren in Gebrauch. Vorteil beim Sigma, beim Sony brauchte ich extra eine ARCA Schiene.


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Ernst-Dieter aus Apelern 12.04.2024 11:16

Danke für die Bilder, so einfach sollte es doch sein :zuck:

aidualk 12.04.2024 13:25

Den Text auf der Sigma Seite habe ich auch gelesen ...


Zitat:

Zitat von hanito (Beitrag 2303137)

... aber erst nach dem Bild mit den Einkerbungen begriffen, was gemeint ist. Mein Sirui Neiger ist dafür zu lang, hat solche 'Einbuchtungen' nicht. :roll:

Ernst-Dieter aus Apelern 12.04.2024 13:32

Dann ist die Sache geklärt.
PS, habe mal ein Objektiv auf ähnliche Weise richtig geschrottet ,sah es in Zeitlupe rausfallen.

aidualk 12.04.2024 13:39

Ein paar Bilder mit dem Sigma an der A7RV:

Bei diesen Aufnahmen hatte ich doch auch recht viel Ausschuss dabei. Aber die Treffer sind dann richtig gut.
Ich habe nicht viel Erfahrung mit BIF, deshalb habe ich mir die großen ausgesucht. Die sind langsamer unterwegs. :crazy:

Die Reiher sind aktuell komplett in Nestbaustimmung. :cool:


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Ernst-Dieter aus Apelern 12.04.2024 13:43

Bild 5 von oben ist genial!
In allen Bildern nicht die Spur von CAs zu erkennen.
Die offene Blende des Sigma überzeugt komplett!:top:
Was will man mehr?

Rolf Reiter 12.04.2024 13:44

Moin Olli,

also ich versuch das mit dem 200.600er so einzufangen...
Tolle Aufnahmen, sehr gute BQ mit dem 500er.
Da kann man anfangen zu Grübeln.
Gruß

aidualk 12.04.2024 17:08

Ein paar Bäume weiter sind die Störche zu gange. ;)


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hanito 12.04.2024 23:19

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2303151)
Den Text auf der Sigma Seite habe ich auch gelesen ...
... aber erst nach dem Bild mit den Einkerbungen begriffen, was gemeint ist. Mein Sirui Neiger ist dafür zu lang, hat solche 'Einbuchtungen' nicht. :roll:

Das Teil habe ich bei Amazon für einen kleinen Preis gekauft. Bisher ohne Probleme.

Andoer Fluidkopf, Stativkopf Kugelkopf Aluminiumlegierung Neigekopf mit Schnellwechselplatte 1/4 und 3/8 Zoll Schrauben für DSLR-Kameras Videokamera Stativ Einbeinstativ, Traglast 10 kg
€47,99

Dirk Segl 13.04.2024 06:20

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2303126)
Da sollte sich doch jemand finden lassen, der einem das sauber in die Platte fräst…..stabil genug ist sie dann sicher immer noch.

Wird schon an Prototypen gearbeitet:

https://www.fredmiranda.com/forum/topic/1846943/8

Grüße !!

Dirk Segl 13.04.2024 06:27

Danke für die vielen Eindrücke. :top:

Dirk Segl 13.04.2024 07:24

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2303071)
---------

Erste 'Trockenübung' für den Autofokus: Von ca. 5m bis ca. 30m und zurück. Das FE 70-200mm/4 G OSS Macro II braucht für die Wechsel gefühlt gar keine Zeit (am langen Ende). Es ist völlig unaufgeregt und unauffällig, eigentlich sofort an der richtigen Stelle und der Fokus sitzt einfach.
Das Sony E 70-350mm G OSS ist schnell (am langen Ende), aber nicht ganz so schnell wie das 70-200mm, aber auch hier ist der Fokus sehr sicher, aber man spürt, es arbeitet.
Das Sigma 500mm/5.6 hat natürlich mehr Masse zu bewegen. Das merkt man auch. In die Ferne geht es recht flott, zurück aber tut es sich sichtbar schwer. Der Fokus sitzt oft nicht sofort und das Objektiv muss noch mal nach fassen. Gelegentlich auch zweimal.
Alleine für sich betrachtet wirkt der AF des Sigma schnell und zügig. Im direkten Vergleich zu meinen beiden Sony Objektiven ist der Unterschied dann aber doch spürbar.

---------

Boooaaaah das macht die Entscheidung für das 500er natürlich schwer. :cry:

Da hat mein 100-400er auch keine Probleme mit.

Sony 100-400 (ink. TC) ------------- Sigma 500 /5.6

Brennweite 560mm ------------- 500mm
Blende f8 ------------- f5.6
Bildrate 20 fps ------------- 15fps
CA's Sehr gut ------------- Excellent
Flexibilität Zoom ------------- FB
AF Sehr gut ------------- Ungewiss !! :evil:
Gewicht 1395g + 167g ------------- 1370g
Naheinstellgrenze 0,98m ------------- 3,2m
Auflösung Sehr gut (400mm -> Excellent) --------- Excellent
Filter 77mm ------------- 95mm

Wenn der AF hinkt, ist es für mich keine Option mehr, die die Ausgabe von 3000.- Euro rechtfertigt.

Ja, die eine Blendenstufe mehr wäre schon genial, aber bei größeren Tieren hätte ich die f5.6 mit 400mm mit einer excellenten Schärfe.

Vielleicht bin ich einfach zu wählerisch oder nerdig. :crazy::crazy::crazy:

Der AF muß einfach passen an der A1.

Es ist verdammt schwer hier eine Entscheidung zu treffen.

Porty 13.04.2024 10:22

Zitat:

Zitat von Dirk Segl (Beitrag 2303220)
Vielleicht bin ich einfach zu wählerisch oder nerdig. :crazy::crazy::crazy:

Der AF muß einfach passen an der A1.

Es ist verdammt schwer hier eine Entscheidung zu treffen.


Ich hab mir jetzt die Fotos intensiv angesehen. Was mir gerade im letzten Foto unangenehm auffällt, ist das recht unruhige Bokeh, was den Hintergrund sehr aufdringlich werden lässt. Das ist allenfalls auf dem Niveau des 100/400 (habs verglichen). Eine Festbrennweite sollte das eigentlich besser können, aber vermutlich dem geringen Gewicht und dem niedrigen Preis geschuldet.

Ernst-Dieter aus Apelern 13.04.2024 10:25

Vielleicht gibt es ja noch ein Firmware Update bzgl. des AF? Sigma dürfte die Schwäche nicht entgangen sein.

aidualk 13.04.2024 10:47

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2303229)
Was mir gerade im letzten Foto unangenehm auffällt, ist das recht unruhige Bokeh, was den Hintergrund sehr aufdringlich werden lässt.

Das Bokeh wird fast überall allgemein gelobt. Ich hatte da einen etwas zwiespältigeren Eindruck:

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2303071)
Beim Bokeh kommt es doch deutlich auf den Hintergrund an. 5.6 ist jetzt auch nicht extrem lichtstarkt. Ist der Hintergrund unruhig, ist das Bokeh auch etwas aufgeregt, ...

---

In so einer Situation würde ich mir dann doch ein noch etwas ruhigeres Bokeh wünschen.

Ich denke, bei 5.6 geht es dann nicht wirklich viel besser.


Zitat:

Zitat von Dirk Segl (Beitrag 2303220)
Es ist verdammt schwer hier eine Entscheidung zu treffen.

Da hilft nur, selbst mal ausprobieren. Bin ich sicher, dass es passt was ich möchte und was ich mir vorstelle, kaufe ich es. Möchte ich etwas haben, bin ich mir unsicher, dann probiere ich es aus, leihe es mir irgendwann, irgendwie. In den meisten Fällen war es dann so, dass die Unsicherheit berechtigt war und ich das Objekt meistens dann auch nicht gekauft habe (z.B. Voigtländer 21mm/1.4 - Sigma 20mm/1.4 - Sony PZ 16-35mm - 24mm GM u.a.). Nur die A7SIII habe ich mir, zwei Jahre nach dem Ausleihen, dann gekauft.
Fazit: Die Zweifel sind dann auch fast immer berechtigt.

aidualk 13.04.2024 11:27

Mein schnelles, kurzes Video ist fertig. Es gibt keine wirklichen neuen Informationen. Es sind einfach ein paar Aufnahmen und Impressionen von 2 Tagen.
500mm aus der Hand oder vom Einbein ist freilich öfter etwas wackelig. Aber es ist bisher das brauchbarste, was ich bei solchen Brennweiten zustande gebracht habe. ;)
Die Handlichkeit des Objektivs, zusammen mit seiner BQ, ist auf jeden Fall eines seiner bestechendsten Merkmale.

https://youtu.be/RMMtwEqC_zY

kiwi05 14.04.2024 11:22

Zitat:

Zitat von Dirk Segl (Beitrag 2303220)
…….
Es ist verdammt schwer hier eine Entscheidung zu treffen.

Ja, Dirk, du hast es echt nicht leicht.:crazy:

Wenn ich dir eines malen könnte, hätte es die optischen Eigenschaften, die Naheinstellgrenze und das Gewicht deines jetzigen 100-400mm, Innenzoom, durchgehende f/5.6, einklappbarer TC 1.4, langer Fuß arcakompatibel…….für 3000€.

Ich merke gerade, das „gemalte“ könnte mir auch gefallen.;)

Dirk Segl 14.04.2024 14:34

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2303294)
Ja, Dirk, du hast es echt nicht leicht.:crazy:

Wenn ich dir eines malen könnte, hätte es die optischen Eigenschaften, die Naheinstellgrenze und das Gewicht deines jetzigen 100-400mm, Innenzoom, durchgehende f/5.6, einklappbarer TC 1.4, langer Fuß arcakompatibel…….für 3000€.

Ich merke gerade, das „gemalte“ könnte mir auch gefallen.;)

:top::top::top:

Mach hin !! :crazy::crazy::crazy:

kiwi05 14.04.2024 14:54

Zitat:

Zitat von Dirk Segl (Beitrag 2303307)
:top::top::top:

Mach hin !! :crazy::crazy::crazy:

Sieht schlecht aus…..bin in Urlaub, ach ne…..auf Reisen.:mrgreen:

aidualk 14.04.2024 16:44

Zum Abschluss der Tage mit dem Sigma mein persönliches Fazit:

Das Objektiv hat mir Spaß gemacht. Für die Brennweite ist es wesentlich handlicher als z.B. das Sony 200-600mm. Gut gefallen hat mir die Haptik, das Packmaß und das Gewicht. Die Bildqualität ist ohne jeden Zweifel.
Ich hätte mir von so einem 'prime' dann aber doch einen etwas treffsichereren AF gewünscht, vielleicht vergleichbar mit meinem 70-200mm. Ich hatte neben den tollen Ergebnissen auch viel Ausschuss. Klar, 500mm sind viel länger als mein 70-200mm, aber dafür ist es auch eine Festbrennweite, kein Zoom. Die Nahgrenze ist auch nicht so wirklich schön. Das Bokeh ist abhängig vom Hintergrund, manchmal doch etwas unruhig.

Werde ich es mir kaufen? Aktuell nicht - vielleicht irgend wann einmal. Würde ich aber vor die Wahl gestellt, würde ich persönlich es dem Sony 200-600mm vorziehen. Dabei ist mir klar, es ist kein Konverter möglich und es ist bei der A1 und A9 in der Geschwindigkeit limitiert.

kk7 14.04.2024 17:03

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2303311)
…..bin in Urlaub, ach ne…..auf Reisen.:mrgreen:

Rentner und junge Familien mit Kleinkind sollten nie auf Campingplätzen gefragt werden, wie lange die Reise noch dauert. Die Antwort kann nur deprimieren.

Danke, @aidualk, für die Bilder und Deine Einschätzung. Auch wenn ich aktuell mit meinem 100-400er zufrieden bin schadet ein Blick über den eigenen Tellerrand nicht.

laurel 14.04.2024 18:48

Tolle Linse von Sigma.
Für Vögel wird der 1,4 er Konverter oft nötig.
Den hat Sony gesperrt, was die Verwendbarkeit limitiert.
Leider
MfG


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:56 Uhr.