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Speichern in der Cloud empfehlenswert?
Ich habe mir nach langem Zögern eine Sony Alpha 7 iv gegönnt. Das ist meine erste Vollformat-Kamera (vorher die A6300, die ich wahrscheinlich verkaufen werde).
Nachdem die Bilder bei guter Auflösung doch recht Speicher-intensiv sind (und das Filmen noch viel mehr) komme ich mit meinem NAS-Laufwerk an die Grenzen. Ich überlege nun ob ich nicht besser auf eine Cloud-Lösung umsteigen sollte, dann hätte ich auch gleich das ganze Thema der Sicherungskopien erledigt. Wie macht Ihr das? Und weiß jemand wie viel das kostet? Bin für jegliche Erfahrung dankbar… |
https://support.apple.com/de-de/HT201238
für 2TB zahlst du 10€ im Monat, ich glaube, da hast du längerfristig mehr davon, dein NAS zu erweitern. Ich hab es so, dass ich meine Handyphotos über Google Photos und Synology Photos sicher (Google war dank Pixel lange unbegrenzt, mittlerweile aber nicht mehr, deswegen werd ichs wohl bald bei Synology belassen). Das kann man wohl auch aus dem Internet erreichbar machen (da muss ich mich noch einlesen), dann hat mans lokal und trotzdem überall verfügbar. |
ein NAS sofern es mehr als einen HDD Einschub hat ist doch günstig zu erweitern, 8TB Hdds kosten nicht mehr die Welt
aktuell wenn man sich Office 365 für 69 EUR im Jahr holt gibts kostenlos 1TB onedrive dazu das ist nativ in Windows integriert man zieht seine Bilder dann nur ins onedrive Laufwerk und gut ist. |
Meine kompletten fotografischen Ergüsse, seit ich vor 20 Jahren von Dias auf Digitalfotos umgestiegen bin, umfassen rund 5 TB, d.h. mein NAS wäre damit gerade mal zu 60% belegt. Und ich hab noch einen leeren Slot, so dass ich jederzeit eine weitere Platte nachrüsten könnte. Selbst wenn ich die künftige Datenmenge mit den 61 MB der α7R IV hochrechne, käme ich damit noch weitere 10 Jahre aus. Dabei hebe ich wirklich fast alles auf und könnte den Umfang (wenn ich die Zeit zum Sichten hätte :oops:) vermutlich sogar noch auf die Hälfte reduzieren.
Zitat:
Ein Original ohne jede Kopie ist nie sicher, egal ob dieses einzige Exemplar auf deinem NAS zu Hause oder völlig außerhalb deiner Kontrolle irgendwo in der Cloud liegt. Zitat:
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Cloud bedeutet abgeben der Sicherheit, der Verantwortung, der Befugnis etc..
muss jeder selber wissen.. ich würde es schlicht als fahrlässig bezeichnen :twisted: |
Allein schon die Up- und Downloadgeschwindigkeiten hält mich davon ab, die Cloudlösung von Lightroom zu nutzen. Dann ist der Funktionsumfang von LR CC afaik immer noch nicht der gleiche, wie bei LR Classic. Und zu guter - oder schlechter - Letzt hat Adobe bei einem Update 2020 mal die Bilder in der Cloud gelöscht https://www.chip.de/news/Update-fuer...182927928.html
Soviel zur Sicherheit und „Datensicherung“ in der Cloud. Ich bin absolut kein Gegner von Cloudlösungen - da wo es sinnvoll ist. Ich speichere selbst mehrere TB in 2 Clouds. Das sind 2 Kategorieren von Daten: a) synchronisiert und perm. Verfügbar für mehrere Devices b) 3. Backup nach TM und Banktresor. Die Backupdaten sind verschlüsselt und die gesyncten Daten sind entweder Kopien oder können mit vertretbarem Aufwand wiederhergestellt oder neu besorgt werden. Oder sind verschmerzbar, falls weg. Kommt öfter vor, weil ich nicht so zimperlich mit dem Löschen bin :crazy: Michael |
Ich würde dir auch eher davon abraten, da im Falle eines Datenverlust durch den Cloudprovider deine Daten weg sind. Die Entschädigungen sind lächerlich und können unwiederbringliche Aufnahmen nicht wiederbringen.
Aus dieser Sicht ist dies zwar als zusätzliches Backup oder zum Austausch von Daten ( auch Unterwegs) zwischen zb PC & Handy durchaus sinnvoll. Sich alleine auf eine Cloud zu verlassen würde ich nicht empfehlen, auch wenn diese schon sehr gute Dataprotection bieten. Ein weitere Punkt den man sich auch nur selbst beantworten kann, will ich meine Daten in fremde Hände geben? |
Vielen Dank für die ganzen Tipps. Das finde ich echt interessant - ich dachte nämlich, mit dem Speichern „daheim“ auf Festplatte wäre ich kpl. outdated und man würde heute alles in der Cloud lösen.
Ich dachte auch, dass sich die Cloud-Provider (natürlich unterschiedlich je Anbieter) selbst um eine Sicherung (Redundanz) kümmern würden? Aber wenn ich das selbst nochmal sichern muss habe ich nichts gewonnen. Zum NAS: Ich habe mich noch nie damit befasst das selbst zu machen: Aber kann man da eine Speichererweiterung wirklich selbst ohne großes Spezialwissen durchführen? Und dann noch eine Frage zur Sicherung: Wie macht Ihr das? Nutzt Ihr 1 der 2 Platten im NAS zum Sichern? Ich habe mal gelesen, dass das keine echte Sicherung ist da man bei einem Defekt in der NAS-Steuerung selbst, dann auch nicht mehr an die 2te Platte rankommt… Oder hängt Ihr da nochmal eine Festplatte ran zum Sichern? (Ich habe momentan nochmal eine extra Festplatte zum Sichern dran, was ich irgendwie umständlich finde und die mich auch nochmal in der Kapazität begrenzt)… |
Habe nen Snyology NAS mit 2 4TB SSDs (WD RED)
die config kann man sichern, die vorhandene SSD könnte ich ausbauen dann tauschen, dann den pool neu schreiben lassen und dann die andere SSD tauschen - zwei HDDs sollten es dann schon sein. man könnte auch ein 4 BAY Nas nehmen 2 HDDs als Raid Verbund und dann noch einen der den Inhalt des ersten Verbunds sichert. aber mal im Ernst wenn man google drive bzw Onedrive nutzt, das sind große Anbieter, bei beiden bin ich seit 8 Jahren und hatte noch niemals einen Datenverlust. |
Zitat:
Ich habe 3 NAS (je 48TB:oops:) (brauche sie auch beruflich). Auf dem "Haupt-NAS" wird gearbeitet, täglich eine Kopie auf das erste Backup, einmal wöchentlich auf das zweite Backup und ab und zu schließe ich eine 12TB Platte an und lasse die "relevanten" Daten über mehrere Tage:oops: auch dahin sichern. Meine Idee für Dich: ein "vernünftiges NAS zum Arbeiten und zwei große Festplatten für die Sicherung. Und das bitte regelmäßig. z.B. eine Platte bleibt eine Woche am NAS und das NAS sichert täglich die Daten. Die nächste Woche die andere Platte etc. Das kann man beliebig paranoid ausdehnen :crazy: Viele Grüße und alles Gute Gerd |
Hier auch:
NAS + Externe HDD als Sicherung/Backup/Archiv (die HDD ist am NAS so konfiguriert, dass beim Einstecken das automatische Update läuft). SSD + Hdd fürs laufende Jahr. Gruss |
Zitat:
In einem anderen Brandabschnitt... In einem anderen Gebäude... An einem anderen Standort... An einem anderen Ort... Dat Ei |
Danke für den Hinweis bzgl. der Sicherung: Dann muss ich auch auf der zusätzlichen Sicherung über ext. Festplatte bleiben und werde nicht die NAS-Spiegelplatte dafür verwenden. Muss aber wahrscheinlich eine größere ext. Platte kaufen.
Mein NAS hatte ein Bekannter für mich konfiguriert. Ich bin da weniger befasst mit diesem Thema. Aber ich sehe schon, ich muss mich da über die Weihnachtstage doch mal reinarbeiten. Ich habe ein QNAP mit (ich glaube) 2x 2 TB. Ich finde die Menü-Führung für einen Laien ziemlich kompliziert und nicht selbsterklärend. Ich werde auf jeden Fall - bevor ich etwas anfasse - nochmal alles sichern und separat halten, damit ich ein Backup habe, falls ich da was zerschießen sollte. :-) |
Ich habe Sie auf einer externen Festplatte und parallel dazu in einem gemieteten Speicherplatz Hidrive von Strato, einem deutschen Anbieter und das funktioniert tadellos. Habe ich seit über 2 Jahren so. Ich war es leid, andauernd neue Festplatten kaufen zu müssen, weil sie den Geist aufgaben.
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Moin Irmi,
unter uns: Strato würde ich nicht weiter trauen, als ich sie werfen kann. Dat Ei |
Ich hab grundsätzlich ein "Problem" mit externen Cloud-Lösungen.
Was passiert: - wenn der Cloud-Anbieter einfach zumacht? - wenn ihm das Geld ausgeht? - grad das Internet nicht funktioniert? - ihm meine Daten besser "gefallen" als seine :crazy: - u.s.w. Natürlich verwende ich auch Cloud-Speicher/Lösungen, aber nicht für dauerhafte Speicherung. Das wird alles "auf Sicht" (1 - 2 Jahre) organisiert. z.B. E-Mail-Archive wandern bei mir auf das NAS etc. Viele Grüße Gerd |
Moin, moin,
wenn man Cloud-Speicher nutzt, gilt es ein paar zusätzliche Dinge zu beachten, abzuklären, schriftlich zu fixieren und zu planen. Zitat:
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Grundsätzlich sollte man sich natürlich die Frage stellen, wo die Daten gespeichert werden, und ob der Anbieter DSGVO- bzw. GDPR-konform arbeitet. Dat Ei |
die Cloud benütze ich zum (grosse) Files, ganze Ordner teilen.....
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Die Spezifikationen dazu sind einwandfrei, alles konform und zertifiziert was man sich vorstellen kann. |
Grundsätzlich gilt auch für Cloud: man bekommt, was man zahlt - zaubern kann keiner.
Also, wenn es ganz günstig ist, muss man irgendwo Abstriche machen. DGSVO ist so eine Sache. Das klingt gut, sagt aber nur, dass der Anbieter Dir sagen muss, wer alles Zugriff auf Deine Daten hat (egal wo die liegen). Das musst Du erstmal finden, wo das aufgelistet ist. Ist es ein amerikanischer Anbieter, kann dieser in die Zwickmühle kommen, sich zu entscheiden, welches Gesetz er im Zweifel brechen muss: Unseres oder das amerikanische (wenn die NSA oder .. anfrägt? hmmmm .... Das gilt übrigens auch für Töchterunternehmen - line of command ;) Das ist nicht 'des Teufels', man muss sich dessen nur bewußt sein. Ich habe selber nix in der Cloud gespeichert, aber ich denke, man findet hier wirklich gute Anbieter, die das seriös machen und auch in Ihren Verträgen die Eventualitäten beschrieben haben. Allerdings sind diese sicher nicht die Günstigsten. Ich habe ein (1-bay) NAS mit 14TB - bis die voll ist, sind meine Kameras zu Staub zerfallen. Einige Ordner werden automatisch gesichert, meine Foto-Ordner schiebe ich manuell rüber, wenn ich einen 'Foto-Ausflug' fertig bearbeitet habe. Dann liegt alles dort - alle raws und jpgs. Und dann schließe ich eine USB-HDD an und schreibe das auf die Disk. Von der C: Platte gibt es immer wieder mal eine 'Clown' - komplett mit allem, falls das System mal die Grätsche macht (warum auch immer - Virus oder so). Das läßt sich alles mit relative wenig Aufwand bewerkstelligen. |
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Moin, moin,
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Dat Ei |
'Cloud' kann auch privat sein. Mein Schwager und ich machen jede Nacht einen gegenseitigen Backup unserer NAS. Das funktioniert natürlich nur mit jemandem, dem man vertrauen kann. Wirklich vertrauliche, private Daten kann man vor dem Backup verschlüsseln.
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Moin HaPe,
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Dat Ei |
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Moin, moin,
bei der Diskussion sollte man auch den Unterschied zwischen Safety und Security beachten und nach den eigenen Bedürfnissen und Anforderungen berücksichtigen. Dat Ei |
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Da sind dann ggf. nicht nur die Fotos futsch, sondern Dein komplettes Arbeitsfeld. |
Dazu passt, dass mir Microsoft gerade mal wieder mit der Brechstange versucht, ein MS- Konto draufzudrücken. Die können mich mal.....
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Dem Irrtum sitzen auch gerne kleine IT Teams auf, dass eigen betriebene Dienste sicherer wären, als von Google, Amazon oder Apple. Da würde ich mir beim eigenen NAS und der eigenen Fritzbox größere Sorgen in jeder Beziehung machen. Bleiben die Kosten und ggf. Geschwindigkeit je nach Internetverbindung. Ich habe ein NAS und in Cloudbackup für meine Keeper, die entwickelten Bilder. Als Kompromis. Stephan |
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Es ist eine Frage des Preises. Vielleicht haben die jungen Leute viel geerbt. Wenn Du wirklich viele Daten hast - also ab 10 TB aufwärts, dann rechnet sich das nicht. Das ist auch der Grund, warum sich z.B. eine große Versicherung in NRW mehrere Petabytes auf den Hof gestellt hat. Die (Speicher-)Cloudanbieter sind dann zu teuer. Die wollen viele kleine Kunden haben … Wenn mich das TB 50 Cent im Monat kosten würden, würde ich auch ein Cloud Backup bevorzugen. Was das Thema Sicherheit angeht: ich kenne Firmen mit mehreren 100 Mio Umsatz im Jahr, die gehackt wurden. Ihre Clouddaten waren aber sicher. Da sind die Angreifer nicht rangekommen. |
Arztpraxen in BW zumindest haben sogar die Auflage eine Deutsche Cloud zu verwenden, so macht der Server unserer Kunden nachts ein Backup auf einen verteilserver der dann auf ein NAS und die Cloud spiegelt
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Jedem sei ein Synology NAS, Docker und Nextcloud empfohlen, sofern man sich die (mittlere) Herausforderung angeht...
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Ich habe immer fleissig mitgelesen… Vielen Dank für die vielen Kommentare: Kosten, Kapazität, Safety, Security…. Mich haben Eure Kommentare veranlasst, mein Passwort nochmal zu „verstärken“ (ich weiß aber nicht, ob das die einzig mögliche Maßnahme ist).
Ich muss sagen, dass die Kosten für mich schon ein starker Treiber sind. Ich habe ja 2x 2TB und eine zusätzliche Festplatte auf die das NAS dann sichert. Das erscheint mir momentan wirklich die mit Abstand günstigste Lösung. So werde ich das erstmal weiter betreiben. Wenn der Platz dann eng wird, muss ich mich damit befassen, ob ich es technisch hinbekomme, selbst neue, größere Platten einzubauen. Ich bezweifle das, denn dann muss ich bestimmt auch die „Routine“ (Programm) anpassen das mein Bekannter für mich geschrieben hat, mit dem bei Knopfdruck meine PC-Festplatte auf das NAS gesichert werden…. Wahrscheinlich stellt sich dann die Frage nochmal und ich werde dann eventuell auf Cloud umsteigen müssen. Übrigens zum Thema Paranoia: Ich mache auch ca. 2x im Jahr (so jetzt auch gestern weil ich Zeit hatte) ein Kopie auf eine ZUSÄTZLICHE Festplatte und bewahre die bei meiner Schwiegermutter auf, falls mal durch Wasser- oder Feuerschaden mein NAS beschädigt werden sollte… |
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Früher konnte das die Synology via Amazon-API. Das wurde von Amazon aber unterbunden - daher der Kunstgriff über die virtuelle Maschine. Funktioniert auf meiner 1522+ mit 16GB RAM sehr gut. |
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Ich speichere daher auch auf einem eigenen NAS (Eigene Lösung mit OpenMediaVault) mit RAID und Backup auf Platte. Cloud Lösungen setze ich zum Datenaustausch ein und ggf. als zusätzliches Backup, wobei in diesem Fall die Daten verschlüsselt in der Cloud liegen. Dann kann man sie auch nicht so gut ausschnüffeln. |
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Sicher ist Strato kein Premium Anbieter, aber ich bin vor einem Jahr bzgl, Webhosting und VServer zu Strato gewechselt und kann nicht klagen. Preis-/Leistung stimmt aus meiner Sicht. |
Moin, moin,
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Dat Ei |
War das Backup Leistungsmerkmal? Und nein, voraussetzen kann man das bei einem Cloud Anbieter nicht.
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Zitat:
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Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:18 Uhr. |