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ingoKober 15.09.2019 21:29

Oder doch RAW?
 
Dia A7RIV bietet mir erstmal die Möglichkeit, bei JPG und RAW auch JPG in ultrafein zu produzieren. Und man kann auch beide Formate schön getrennt auf verschiedenen Karten speichern.
Das sind nun Voraussetzungen, unter denen ich mich evtl doch mal an RAW probieren könnte.
Aber dieses Monatsabo für Lightroom ist mir zu doof.
Was sind denn aktuell sinnvolle Alternativen?

Viele Grüße

Ingo

kayf 15.09.2019 21:33

Capture One; in einer nicht alle Funktionen bietenden Version für Sony kostenlos. Als Pro, mit allen Funktionen, für Sony günstiger als in der Version für alle Kameras.

MaTiHH 15.09.2019 22:03

Ja, C1 bin der Sony-Version ist zum ausprobieren klasse.

Aber gerade die R4 ist so sicher im WB, dass ich schon wieder versucht bin, bei großen Bildermengen nur JPG zu produzieren.

Rol1 15.09.2019 23:21

Capture1, Cyberlink Photo Director 10
 
Ich persönlich habe mir jetzt Cyberlink PhotoDirektor 10 gekauft. Ich finde es ist wirklich sehr leicht zu bedienen, und Photoshop Lightroom sehr ähnlich. Für mich war es nach dem Test eine klare Kaufempfehlung :)

MakiSG 16.09.2019 06:56

Ich kann dir C1 Express for Sony, Darktable oder RawTherapee als einstieg empfehlen.
Der Workflow ist meines Empfinden nachs ähnlich Lightroom und die Programme sind gratis.

Für den Einstieg reicht das.
Die beiden zuletzt genannten Programme bieten vom Funktionsumfang her fast gleichviel wie die Bezahlprogramme.

Tafelspitz 17.09.2019 15:56

Ich lege noch eine Karte mehr auf den C1-Stapel.

Zitat:

Und man kann auch beide Formate schön getrennt auf verschiedenen Karten speichern.
Das sind nun Voraussetzungen, unter denen ich mich evtl doch mal an RAW probieren könnte.
Das habe ich schon mehrfach hier im Forum empfohlen: immer RAW & jpg (ich wusste ehrlich gesagt bisher nicht, dass es dabei ggf. Einschränkungen bezüglich der jpg-Auflösung geben kann).
Du hast schon oft bewiesen, dass du mit jpg klarkommst und das meistens reicht.
Du verlierst aber nichts, wenn du zusätzlich die RAWS hast und nicht brauchst. Beim heutigen Preis für Speicherplatz gar keine Diskussion mehr wert - einfach irgendwo sicher auf der Platte oder einem Archiv aufbewahren.
Sollte irgendwann der Zeitpunkt kommen, bei dem du ein oder mehrere Bilder etwas tiefer bearbeiten möchtest (und wenn es erst in n Jahren sein sollte), kannst du darauf zurückgreifen. Sei es für einen etwas verschobenen Weissabgleich oder was auch immer.

XG1 17.09.2019 16:01

Ganz klar C1. Einzig beim Entrauschen hat DxO PhotoLab mehr Potential.

Tafelspitz 17.09.2019 16:19

Das stimmt. Aber mit seiner neuen Kamera wird Rauschen auch nicht mehr so das Thema sein.

dey 17.09.2019 16:26

Wie ich hörte ist bei LR das Handling mit jpg und raw parallel gut gelöst. Ich wüsste nicht, dass C1 hier positiv auffällt.
Das könnte bei Ingo wichtig werden.
Ansonsten wird der C1-Stack um eins erhöht (raw-only-user).

XG1 17.09.2019 16:29

Zitat:

Zitat von Tafelspitz (Beitrag 2088856)
Das stimmt. Aber mit seiner neuen Kamera wird Rauschen auch nicht mehr so das Thema sein.

In der Tat. Zumal C1 gegenüber DxO PhotoLab sonst so einige Vorteile hat.

Alison 17.09.2019 17:07

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2088858)
Wie ich hörte ist bei LR das Handling mit jpg und raw parallel gut gelöst.

Das wäre mir neu. Oder kann LR inzwischen z.B. die jpgs anzeigen und nur bei Bedarf auf das Raw zurückgreifen?

dieterson 17.09.2019 17:19

Meine Karte kommt auf den Darktable-Stapel :D!

dey 17.09.2019 17:44

Zitat:

Zitat von Alison (Beitrag 2088868)
Das wäre mir neu. Oder kann LR inzwischen z.B. die jpgs anzeigen und nur bei Bedarf auf das Raw zurückgreifen?

Ich hatte es so verstanden, dass man sie in einem Verzeichnis halten kann und sie gemeinsam gelöscht werden. Ich kann mich aber auch täuschen. Habe weder LR noch nutze ich jpg + raw.

XG1 17.09.2019 18:18

Zitat:

Zitat von Tafelspitz (Beitrag 2088850)
Sollte irgendwann der Zeitpunkt kommen, bei dem du ein oder mehrere Bilder etwas tiefer bearbeiten möchtest (und wenn es erst in n Jahren sein sollte), kannst du darauf zurückgreifen. Sei es für einen etwas verschobenen Weissabgleich oder was auch immer.

Bei mir ist der häufigste Anwendungsfall das Abmildern/Entfernen von zu hellen Bildbereichen und/oder das Aufhellen von zu dunklen Bildbereichen oder simpel ausgedrückt eine Optimierung des Kontrastumfangs. Da hat raw mehr Reserven als jpg. Ob man die aber bei sehr guten Belichtungsergebnissen braucht, hängt auch von der Fähigkeit de Fotografen ab. Ich brauche sie sehr oft...

ingoKober 17.09.2019 20:12

Danke für Eure vielfältigen Antworten.
Klingt so, als ob ich es erstmal mit der C1 Gratisversion probieren werde.
Und die Aktivierungsenergie (Zeitaufwand, eigene Ahnungslosigkeit bezüglich der Prozesse) muss noch überwunden werden.
Letztlich werde ich mich wohl vor allem an den - meist wenigen- Bildern probieren, wo das JPG nicht zu retten ist.
Mal sehn....
Aber kompriniertes RAW ist erstmal OK, oder?

Und ja, bei meinen bisherigen Kameras ging nur JPG fein, wenn gleichzeitig RAW aufgenommen wurde. Es hätte mich also was gekostet.
Da die RIV Ultrafein und RAW kann und ich zwei 256GB UHSII Karten gekauft habe, kostet es mich ja schlicht nichts, RAW mitzunehmen....also gehen wirs mal an.

Viele Grüße

Ingo

Eikazon 17.09.2019 20:35

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2088914)
Aber kompriniertes RAW ist erstmal OK, oder?

Antwort aus der eigenen praktischen Erfahrung: Meistens ist es OK. Wirklich negativ bemerkbar macht sich Sonys RAW-Komprimierung bei meinen Bildern dort, wo es, wenn Du Dir eine Pixel-Zeile vorstellst, einen harten Übergang zwischen sehr hell und sehr dunkel gibt und wenn ich diese sehr dunklen Bereiche dann aufhelle. Dann werden in den dunklen Bereichen die Artefakte der Komprimierung sichtbar, und das kann wirklich hässlich aussehen, wenn jemand genau hinschaut.

Bei mir kommt das v.a. vor, wenn ich ein helles Kirchenfenster fotografiere und die sehr hellen Glasscheiben von einem sehr dunklen Rahmen umgeben sind. Wenn ich dann diesen Rahmen doch aufhelle, sind immer die ersten paar Pixel des Rahmens mit Artefakten überzogen. An sehr dunklen Ästen vor sehr hellem Himmel kommt es auch vor, aber da ist mir noch nicht so störend aufgefallen.

Hier ist der alte dpreview-Artikel zur RAW-Komprimierung bei der α7R II, die Beispielbilder zeigen, was ich mit Artefakte meine.

Ob das Problem auch in Deinen Fotos vorkommen kann, weißt Du selbst besser. ;) Wohlgemerkt, es geht wirklich nur um harte Übergänge von sehr hell zu sehr dunkel.

Für Dich relevanter wäre vielleicht, ob sich die RAW-Komprimierung auch sichbar negativ auf das Rauschverhalten in dunklen Bereichen, insbesondere bei hohen ISO-Werten auswirkt. Das müssten andere hier im Forum beantworten können.

kppo 17.09.2019 20:44

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2088914)
Klingt so, als ob ich es erstmal mit der C1 Gratisversion probieren werde.

Zum Jahresende bietet sich bei C1 ein kostenloser 2x 30 Tage Test der Pro-Version an ;) Hol Dir nach dem Urlaub noch die V12 und im November/Dezember wird V13 kommen.
Danach kannst Du entscheiden, ob die Light reicht.

Gruss
Klaus

usch 18.09.2019 00:45

Zitat:

Zitat von Eikazon (Beitrag 2088922)
Für Dich relevanter wäre vielleicht, ob sich die RAW-Komprimierung auch sichbar negativ auf das Rauschverhalten in dunklen Bereichen, insbesondere bei hohen ISO-Werten auswirkt. Das müssten andere hier im Forum beantworten können.

Wenn man seeehr stark nachbearbeitet, rauscht das Komprimierte einen Hauch mehr, aber nicht so stark, daß ich es für relevant halten würde.

Unschön ist allerdings, daß die automatische Vignettierungskorrektur (Sony-Sprech: "Objektivkomp.: Schattenaufhellung") in der Kamera sich nicht recht mit dem komprimierten Format verträgt und unter Umständen Artefakte erzeugt.

https://www.sonyuserforum.de/forum/s...42#post2042642

Ich fotografiere normalerweise nur in RAW und hab die Korrektur deshalb ausgeschaltet, C1 macht das eh besser als die Korrektur in der Kamera. Wenn du aber RAW+JPEG aufnimmst und das JPEG eigentlich bevorzugst, ist es vielleicht besser, die Korrektur eingeschaltet zu lassen und entweder das unkomprimierte RAW zu nehmen oder beim komprimierten Format zu bleiben und mit den Artefakten zu leben. Es ist ja wie gesagt nicht so, daß sie einem direkt ins Gesicht springen, man muss schon um deutlich mehr als 4 EV aufhellen.


(Edit: Warum ist der Thread eigentlich unter "Zubehör" im Hardware-Bereich und nicht unter "Nach der Aufnahme"?)

Tafelspitz 18.09.2019 07:22

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2088914)
Danke für Eure vielfältigen Antworten.
Klingt so, als ob ich es erstmal mit der C1 Gratisversion probieren werde.
Und die Aktivierungsenergie (Zeitaufwand, eigene Ahnungslosigkeit bezüglich der Prozesse) muss noch überwunden werden.

Ich empfehle dir, zum Einstieg ein paar der Tutorials anzusehen. Wenn du der Englischen Sprache mächtig bist: ich bevorzuge diese. Es gibt sie aber auch auf Deutsch. Auf jeden Fall wird hier in in handlichen Häppchen fast alles gezeigt für Einsteiger, Anfänger und Fortgeschrittene.

Alison 18.09.2019 08:03

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2088878)
Ich hatte es so verstanden, dass man sie in einem Verzeichnis halten kann und sie gemeinsam gelöscht werden. Ich kann mich aber auch täuschen.

Nee, das stimmt schon, das kann LR - ich finde das nur nicht besonders mächtig. Ich wünsche mir seit Jahren eine Software, die zusammengehörige Raw und jpgs auch in verschiedenen Ordnern verwalten kann, oder die optional nur jpg oder nur Raw anzeigt: LR zeigt immer nur das Raw oder beide nebeneinander aber nie nur das jpg.
Aber wir werden OT.
Ich entwickle übrigens auch mit C1, das übrigens auch viel schneller darin ist, mehrere jpgs zu vergleichen um z.B. die schärfste Aufnahmen einer Serie zu finden oder die, bei der der Refex im Auge des Vogels am besten sitzt.

duffy2512 18.09.2019 08:09

C1 ist sehr gut, ich verwende aber trotzedem lieber Adobe CC, da ich etwas mehr mache als nur RAW Entwicklung und dazu nutze ich Photoshop.
Zudem habe ich mir das Luminar Package (V3 & ab Herbst V4) für 69€ gegönnt.
Lässt sich als selbständige SW und/oder als Plugin betreiben.
Solltest du dir eventuell auch mal anschauen, da ich aus deinem Posting entnehme, daß du bezüglich RAW bzw Bildentwicklung eher unerfahren bist.
Vielleicht können die Kollegen hier meine Aussagen bestätigen, da ich es natürlich nur auf meine Nutzung münzen kann.

Eikazon 18.09.2019 08:36

Zitat:

Zitat von Eikazon (Beitrag 2088922)
Für Dich relevanter wäre vielleicht, ob sich die RAW-Komprimierung auch sichbar negativ auf das Rauschverhalten in dunklen Bereichen, insbesondere bei hohen ISO-Werten auswirkt. Das müssten andere hier im Forum beantworten können.

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2088942)
Wenn man seeehr stark nachbearbeitet, rauscht das Komprimierte einen Hauch mehr, aber nicht so stark, daß ich es für relevant halten würde.

Vielen Dank! Das ist genau die Antwort, auf die ich gehofft hatte … ;)

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2088942)
Unschön ist allerdings, daß die automatische Vignettierungskorrektur (Sony-Sprech: "Objektivkomp.: Schattenaufhellung") in der Kamera sich nicht recht mit dem komprimierten Format verträgt und unter Umständen Artefakte erzeugt.

https://www.sonyuserforum.de/forum/s...42#post2042642

Auch das ist ein wichtiger Hinweis. Ich habe (u.a. aufgrund des verlinkten Threads) die „Objektivkomp.: Schattenaufhellung“ abgeschaltet. Tatsächlich sehen dann die JPEG-Dateien von stark vignettierenden Objektiven (z.B. Loxia 21 …) manchmal etwas „krass“ aus. Mich stört das nicht, weil ich die JPEG-Dateien nur als Orientierungshilfe nutze und ausschließlich die RAW-Dateien bearbeite; solange man aber (noch) überwiegend die JPEG-Dateien benutzt, ist es wahrscheinlich sinnvoller, die „Objektivkomp.: Schattenaufhellung“ anzulassen, genau wie usch schreibt.

aidualk 18.09.2019 08:48

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2088942)
Ich fotografiere normalerweise nur in RAW und hab die Korrektur deshalb ausgeschaltet, ...

Ist es sicher, dass die Korrekturwerte nicht dennoch ins RAW hineingeschrieben werden, unabhängig davon, was man in der Kamera eingestellt hat? Soweit ich das bisher mitbekommen habe, wirken sich die Kameraeinstellungen nur auf das jpg aus.

wus 18.09.2019 09:30

Interessanter Fred, dem ich mich auch gerne anschließe.

Ich verwende c1, anfänglich nur die kostenlose Express Version, inzwischen aber schon lange die Sony Pro Version. Leider werden auch die Updates der nur-Sony Version jedesmal teuerer.

Ich komme mit c1 klar, schöpfe aber sicher nur einen Bruchteil dessen aus, was es bietet. Ich finde c1 schon sehr komplex.

Zu den anderen Programmen kann ich nichts sagen, da ich sie kaum (DxO) oder gar nicht kenne. Daher kann ich schlecht eine Empfehlung aussprechen.

Früher hielt ich es (überwiegend) wie Ingo, verwendete (fast) immer das JPG ooc. Aber seit ich RAWs auch mal optimiere hat sich meine Art zu fotografieren geändert, so dass inzwischen doch ziemlich viele Fotos die Nachbearbeitung aus dem RAW benötigen.

Zitat:

Zitat von Tafelspitz (Beitrag 2088850)
Sollte irgendwann der Zeitpunkt kommen, bei dem du ein oder mehrere Bilder etwas tiefer bearbeiten möchtest (und wenn es erst in n Jahren sein sollte), kannst du darauf zurückgreifen. Sei es für einen etwas verschobenen Weissabgleich oder was auch immer.

So halte ich es auch, und war tatsächlich schon manchmal froh, auch viel später noch auf das RAW zurückgreifen zu können.

Zitat:

Zitat von XG1 (Beitrag 2088880)
Da hat raw mehr Reserven als jpg. Ob man die aber bei sehr guten Belichtungsergebnissen braucht, hängt auch von der Fähigkeit de Fotografen ab. Ich brauche sie sehr oft...

Das "auch" ist hier sehr wichtig... es gibt einfach Motive mit so hohem Kontrastumfang, dass keine (der mir bekannten) Kamera-JPG-Engines sie sinnvoll in ein JPG pressen kann. Und manchmal, wenn das Motiv mit einiger "Nachhilfe" (sinnvollen Einstellungen) vielleicht auch von der Kamera im JPG gut abgebildet werden könnte, hat man nicht die Zeit, diese Einstellungen vorzunehmen. Gerade in der Naturfotografie, wo es oft schnell gehen muss.

Zitat:

Zitat von XG1 (Beitrag 2088860)
In der Tat. Zumal C1 gegenüber DxO PhotoLab sonst so einige Vorteile hat.

Könntest Du da vielleicht die für Dich wichtigsten aufführen?

Ich habe (vor längerer Zeit, wenige Male) DxO verwendet, um mit UWW fotografierte Menschengruppen zu entzerren. Gesichter am Rand oder in den Ecken werden von UWWs ja krass verzerrt, da bietet DxO eine Funktion um das abzumildern. Seit ich c1 verwende hatte ich nicht wieder Bedarf für sowas, wüsste jetzt aber auch nicht ob c1 das (inzwischen) vielleicht auch kann.

Weiß es einer von euch c1 Profis?

Robert Auer 18.09.2019 09:35

Zitat:

Zitat von Alison (Beitrag 2088964)
.... . Ich wünsche mir seit Jahren eine Software, die zusammengehörige Raw und jpgs auch in verschiedenen Ordnern verwalten kann, oder die optional nur jpg oder nur Raw anzeigt: LR zeigt immer nur das Raw oder beide nebeneinander aber nie nur das jpg.
.....

Bitte bei all den Wünschen nicht vergessen, dass es immer wieder Wiederholungen von Dateinamen gibt und da darf m. E. nur die Datei mit dem gleichen Aufnahmedatum berücksichtigt werden.

wus 18.09.2019 09:39

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2088982)
Bitte bei all den Wünschen nicht vergessen, dass es immer wieder Wiederholungen von Dateinamen gibt und da darf m. E. nur die Datei mit dem gleichen Aufnahmedatum berücksichtigt werden.

Ich vermeide das indem ich die Dateinamen beim Import auf Datum-Uhrzeit abändere (mit Geosetter, wobei ich dann auch gleich geotagge). Auch weil ich mit bis zu 4 Kameras fotografiere, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit, gleiche Dateinamen zu kriegen, deutlich steigert.

ingoKober 18.09.2019 09:57

Ist ja nicht so, dass ich ein newbie in der Fotobearbeitung bin. Im Gegenteil, ich finde es erstaunlich, was man - und ich- auch an einem JPG noch drehen kann (Ergebnisse in meiner Galerie zu sehen) und hatte bisher deshalb auch wenig Bedarf für RAW. Es geht wirklich nur um die Rettung weniger Extrembilder.
Und da suche ich halt, was, was ich halbwegs intuitiv bedienen kann.
Letztlich wird es vor allem darum gehen, abgesoffene oder zu helle Bildbereiche noch zu retten.
Und genau deshalb schreckt mich die Komplexität der Programme ein wenig. Ich denke, das meiste erstmal gar nicht zu brauchen und hoffe, die Navigation ist machbar.
Danke daher auch für die Tutorial links....dürfte bei der Navigation helfen.
Für JPG Editing bleibe ich erstmal Fixfoto treu. Das halte ich für oft zu Unrecht unterschätzt.....


Viele Grüße

Ingo

mrrondi 18.09.2019 10:02

Eine 4000 Euro Kamera haben und JPGS machen ... echt jetzt ?
Allein schon dann für ein 10 Euro rum für ein ADOBE ABO zu diskutieren ist ja peinlich genug.
Doch jetzt noch mir JPEGS vs. RAW um die Ecke zu kommen.

Sei mir nicht böse - aber irgendwas stimmt da nicht.

dey 18.09.2019 10:06

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2088986)
Es geht wirklich nur um die Rettung weniger Extrembilder.
Und da suche ich halt, was, was ich halbwegs intuitiv bedienen kann.
Letztlich wird es vor allem darum gehen, abgesoffene oder zu helle Bildbereiche noch zu retten.
Für JPG Editing bleibe ich erstmal Fixfoto treu.

Dann bist du mit dem kostenlosen C1 wohl am besten bedient. Du brauchst in C1 gar keine Bearbeitung durchführen.
1. Einfach Bild mit Auto-Belichtung importieren
2. WB prüfen
3a. Belichtung ggf. anpassen (bei absichtlicher Fehlbelichtung)
3b. HDR regeln (und das ist neben WB das, was du wirklich brauchst)
4. Schwarz/ Weisspunkt in Levels schieben
5. Ggf. Klarheit mit Punch erhöhen, wenn das in C1 besser geht, als FF
6. Color editing, das ist tatsächlich die Macht in C1. Aber da ich weiss, dass du hier nicht so gern rumspielst kann man das wahrscheinlich weglassen
7. Profile für Schärfen und NR anwenden (da musst du am Anfang etwas Zeit reinstecken, danach nicht mehr)
8. Exportieren und in FF fertig machen, wie immer

@mrrondi, du bist im falschen Thread!

mrrondi 18.09.2019 10:27

Dann macht doch einen C1 Thread für Anfänger auf.

Nur ein Bild in JPEG statt in RAW zu machen und dann über Bildbearbeitungsprogramme
zu sprechen ist ein WITZ.

Sorry.

dey 18.09.2019 10:34

Helfen, nicht missionieren! :doh:

guenter_w 18.09.2019 10:37

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2088986)
Ist ja nicht so, dass ich ein newbie in der Fotobearbeitung bin. Im Gegenteil, ich finde es erstaunlich, was man - und ich- auch an einem JPG noch drehen kann...

Das ist die falsche Scheu, Ingo! Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben, eine Diskussion JPG vs. RAW halte ich für verfehlt, denn die verbietet sich aus den gewaltigen Unterschieden des Materials gewaltig! Ein JPEG bleibt immer eine Krücke!

Nimm einen der vorgenannten Konverter und Editoren für RAW und lege dir dafür einen Workflow zu - du wirst überrascht sein, wie flott das nach der Einarbeitung vonstatten geht.

Ich wurde auch vom Saulus zum Paulus, nachdem ich sehr, sehr lange steif und fest auf der Meinung beharrte, wer in RAW fotografiert, soll erst mal Grundlagen lernen und JPEG reicht allemal. Ich bin endgültig geheilt!

Robert Auer 18.09.2019 10:42

Zitat:

Zitat von mrrondi (Beitrag 2088989)
Eine 4000 Euro Kamera haben und JPGS machen ... echt jetzt ?
Allein schon dann für ein 10 Euro rum für ein ADOBE ABO zu diskutieren ist ja peinlich genug.
Doch jetzt noch mir JPEGS vs. RAW um die Ecke zu kommen.

Sei mir nicht böse - aber irgendwas stimmt da nicht.

Die wenigsten Profis, die ich kenne nutzen ausschließlich jpg! Ich weiß nicht was das mit dem Kaufpreis der Kamera zu tun haben soll?
Seit ADOBE auf die ABO-Lösung umgestellt hat, ist das nicht peinlich, sondern erzwingt ADOBE eine klare Kundenentscheidung, ob man sich für ABO oder Kauf entscheidet.
Die jpg aus der Kamera sind inzwischen so gut, dass es für meisten Bilder mehr als nur völlig okay ist. RAW setze ich bei speziellen Anforderungen an die Bildverwendung oder bei Aufnahmefehlern ein.
@mrrond1: War das nicht eine Überreaktion deinerseits?

Alison 18.09.2019 10:45

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2088982)
Bitte bei all den Wünschen nicht vergessen, dass es immer wieder Wiederholungen von Dateinamen gibt und da darf m. E. nur die Datei mit dem gleichen Aufnahmedatum berücksichtigt werden.

Mal abgesehn davon, dass ich die Bilder so umbenenne, dass sie eindeutige Namen haben, würde ich von einer guten Software erwarten, dass sie jpg-raw Pärchen nicht nur am Dateinamen erkennt sondern anhand der EXIFs und/oder des Bildinhalts.

mrrondi 18.09.2019 10:51

Leute insbesondere hier im Forum , diskutieren über 8 Bit , 12 oder 14 Bit Farbtiefe
das komprimierte RAWs ein Katastrophe sind und wie SONY uns beschneidet.

Maximale Qualität ist der Anspruch.

Und jetzt kaufen wir Kameras für 4000 Euro und arbeiten dann mit JPEGs ???

Ob ich jetzt ein JPEG oder RAW in ein Program importiere ist doch der selbe Aufwand.
Nur das Ergebnis sind dann "Welten" Unterschied.

Weiss nicht was günstige ist - alle 3 Jahre eine LR & PS Vollversion zu kaufen oder nen 10er im Monat abzudrücken. Aber diese Diskussion ist ja mühsam.

Hauptsache 4.000 Euro für ne Kamera werden ausgegeben :-)

Alzberger 18.09.2019 11:18

Zitat:

Zitat von mrrondi (Beitrag 2089002)
Und jetzt kaufen wir Kameras für 4000 Euro und arbeiten dann mit JPEGs ???

und was geht Dich das an? Was maßt Du Dir an über andere zu urteilen?
Bei Dir hatte der Herrgott aber einen ganz schlechten Tag. :flop:

Grüße :roll:

Robert Auer 18.09.2019 11:26

Zitat:

Zitat von Alison (Beitrag 2089000)
Mal abgesehn davon, dass ich die Bilder so umbenenne, dass sie eindeutige Namen haben, würde ich von einer guten Software erwarten, dass sie jpg-raw Pärchen nicht nur am Dateinamen erkennt sondern anhand der EXIFs und/oder des Bildinhalts.

Ist das so? Ups, das Umbenennen und Indizieren ist mir bei den Massen (teilweise gedoppelt auf 6 Rechnern) zu viel Aufwand. Ich sortiere in Ordner (mit Kamera-Zuordnung im Namen) nach Datum und vergebe auch nur für die positive Auswahl neue Namen und Ordner, die ich zusätzlich dem Nutzer/Abnehmer zuordne. Der Rest verschwindet auf "alten Wechselplatten und Blu-Ray-Discs" im Nirwana. Bisher habe ich noch alles gefunden, wenn ich nach Archiv-Aufnahmen gefragt wurde.

Robert Auer 18.09.2019 11:36

Zitat:

Zitat von mrrondi (Beitrag 2089002)
…..
Weiss nicht was günstige ist - alle 3 Jahre eine LR & PS Vollversion zu kaufen oder nen 10er im Monat abzudrücken. Aber diese Diskussion ist ja mühsam.

Hauptsache 4.000 Euro für ne Kamera werden ausgegeben :-)

Ich arbeite noch mit PS CS4 und LR 5.7.1, mache meine Bilder aber mit verschiedenen Kameras. Dies auch, da ich beim Fotografieren viel mehr Spaß habe als bei der PC-Nachbearbeitung. Daher versuche ich auch schon bei der Aufnahme das Bild zu machen, dass ich mir vorstelle. Croppen findet bei mir bisher sehr selten statt, ob es auch bei der A7RIV so bleibt, wird sich weisen. So setzt wohl jeder seine eigenen Schwerpunkte.

mrrondi 18.09.2019 11:42

Zitat:

Zitat von Alzberger (Beitrag 2089005)
und was geht Dich das an? Was maßt Du Dir an über andere zu urteilen?
Bei Dir hatte der Herrgott aber einen ganz schlechten Tag. :flop:

Grüße :roll:

Schön wie du es aus dem Kontext reisst und nur diese ein Zeile in dich aufnimmst :-)
Hier scheint die Sonne - so schön :-)) alles fein

XG1 18.09.2019 11:48

Zitat:

Zitat von mrrondi (Beitrag 2088991)
Dann macht doch einen C1 Thread für Anfänger auf.

Nur ein Bild in JPEG statt in RAW zu machen und dann über Bildbearbeitungsprogramme
zu sprechen ist ein WITZ.

Sorry.

Sorry nicht akzeptiert wg. Tonfall. Zusätzlich Thread komplett missverstanden, nicht gelesen oder bewusst zur Provokation falsch verstanden. Merkwürdeige Motivation.
Also nochmal extra für Mrrondi: Der Kollege hat bisher ausschließlich in jpg fotografiert und damit herausragende Ergebnisse erzielt. Nun überlegt er eben wegen des Erwerbs einer neuen Kamera, extreme Bilder auch in raw nach zu bearbeiten. Und genau deswegen (also wegen RAW!) und nicht wegen jpg wird hier über Bildbearbeitungsprogramme diskutiert. Ist das so schwer zu verstehen?


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