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Oder doch RAW?
Dia A7RIV bietet mir erstmal die Möglichkeit, bei JPG und RAW auch JPG in ultrafein zu produzieren. Und man kann auch beide Formate schön getrennt auf verschiedenen Karten speichern.
Das sind nun Voraussetzungen, unter denen ich mich evtl doch mal an RAW probieren könnte. Aber dieses Monatsabo für Lightroom ist mir zu doof. Was sind denn aktuell sinnvolle Alternativen? Viele Grüße Ingo |
Capture One; in einer nicht alle Funktionen bietenden Version für Sony kostenlos. Als Pro, mit allen Funktionen, für Sony günstiger als in der Version für alle Kameras.
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Ja, C1 bin der Sony-Version ist zum ausprobieren klasse.
Aber gerade die R4 ist so sicher im WB, dass ich schon wieder versucht bin, bei großen Bildermengen nur JPG zu produzieren. |
Capture1, Cyberlink Photo Director 10
Ich persönlich habe mir jetzt Cyberlink PhotoDirektor 10 gekauft. Ich finde es ist wirklich sehr leicht zu bedienen, und Photoshop Lightroom sehr ähnlich. Für mich war es nach dem Test eine klare Kaufempfehlung :)
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Ich kann dir C1 Express for Sony, Darktable oder RawTherapee als einstieg empfehlen.
Der Workflow ist meines Empfinden nachs ähnlich Lightroom und die Programme sind gratis. Für den Einstieg reicht das. Die beiden zuletzt genannten Programme bieten vom Funktionsumfang her fast gleichviel wie die Bezahlprogramme. |
Ich lege noch eine Karte mehr auf den C1-Stapel.
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Du hast schon oft bewiesen, dass du mit jpg klarkommst und das meistens reicht. Du verlierst aber nichts, wenn du zusätzlich die RAWS hast und nicht brauchst. Beim heutigen Preis für Speicherplatz gar keine Diskussion mehr wert - einfach irgendwo sicher auf der Platte oder einem Archiv aufbewahren. Sollte irgendwann der Zeitpunkt kommen, bei dem du ein oder mehrere Bilder etwas tiefer bearbeiten möchtest (und wenn es erst in n Jahren sein sollte), kannst du darauf zurückgreifen. Sei es für einen etwas verschobenen Weissabgleich oder was auch immer. |
Ganz klar C1. Einzig beim Entrauschen hat DxO PhotoLab mehr Potential.
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Das stimmt. Aber mit seiner neuen Kamera wird Rauschen auch nicht mehr so das Thema sein.
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Wie ich hörte ist bei LR das Handling mit jpg und raw parallel gut gelöst. Ich wüsste nicht, dass C1 hier positiv auffällt.
Das könnte bei Ingo wichtig werden. Ansonsten wird der C1-Stack um eins erhöht (raw-only-user). |
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Meine Karte kommt auf den Darktable-Stapel :D!
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Danke für Eure vielfältigen Antworten.
Klingt so, als ob ich es erstmal mit der C1 Gratisversion probieren werde. Und die Aktivierungsenergie (Zeitaufwand, eigene Ahnungslosigkeit bezüglich der Prozesse) muss noch überwunden werden. Letztlich werde ich mich wohl vor allem an den - meist wenigen- Bildern probieren, wo das JPG nicht zu retten ist. Mal sehn.... Aber kompriniertes RAW ist erstmal OK, oder? Und ja, bei meinen bisherigen Kameras ging nur JPG fein, wenn gleichzeitig RAW aufgenommen wurde. Es hätte mich also was gekostet. Da die RIV Ultrafein und RAW kann und ich zwei 256GB UHSII Karten gekauft habe, kostet es mich ja schlicht nichts, RAW mitzunehmen....also gehen wirs mal an. Viele Grüße Ingo |
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Bei mir kommt das v.a. vor, wenn ich ein helles Kirchenfenster fotografiere und die sehr hellen Glasscheiben von einem sehr dunklen Rahmen umgeben sind. Wenn ich dann diesen Rahmen doch aufhelle, sind immer die ersten paar Pixel des Rahmens mit Artefakten überzogen. An sehr dunklen Ästen vor sehr hellem Himmel kommt es auch vor, aber da ist mir noch nicht so störend aufgefallen. Hier ist der alte dpreview-Artikel zur RAW-Komprimierung bei der α7R II, die Beispielbilder zeigen, was ich mit Artefakte meine. Ob das Problem auch in Deinen Fotos vorkommen kann, weißt Du selbst besser. ;) Wohlgemerkt, es geht wirklich nur um harte Übergänge von sehr hell zu sehr dunkel. Für Dich relevanter wäre vielleicht, ob sich die RAW-Komprimierung auch sichbar negativ auf das Rauschverhalten in dunklen Bereichen, insbesondere bei hohen ISO-Werten auswirkt. Das müssten andere hier im Forum beantworten können. |
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Danach kannst Du entscheiden, ob die Light reicht. Gruss Klaus |
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Unschön ist allerdings, daß die automatische Vignettierungskorrektur (Sony-Sprech: "Objektivkomp.: Schattenaufhellung") in der Kamera sich nicht recht mit dem komprimierten Format verträgt und unter Umständen Artefakte erzeugt. https://www.sonyuserforum.de/forum/s...42#post2042642 Ich fotografiere normalerweise nur in RAW und hab die Korrektur deshalb ausgeschaltet, C1 macht das eh besser als die Korrektur in der Kamera. Wenn du aber RAW+JPEG aufnimmst und das JPEG eigentlich bevorzugst, ist es vielleicht besser, die Korrektur eingeschaltet zu lassen und entweder das unkomprimierte RAW zu nehmen oder beim komprimierten Format zu bleiben und mit den Artefakten zu leben. Es ist ja wie gesagt nicht so, daß sie einem direkt ins Gesicht springen, man muss schon um deutlich mehr als 4 EV aufhellen. (Edit: Warum ist der Thread eigentlich unter "Zubehör" im Hardware-Bereich und nicht unter "Nach der Aufnahme"?) |
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Aber wir werden OT. Ich entwickle übrigens auch mit C1, das übrigens auch viel schneller darin ist, mehrere jpgs zu vergleichen um z.B. die schärfste Aufnahmen einer Serie zu finden oder die, bei der der Refex im Auge des Vogels am besten sitzt. |
C1 ist sehr gut, ich verwende aber trotzedem lieber Adobe CC, da ich etwas mehr mache als nur RAW Entwicklung und dazu nutze ich Photoshop.
Zudem habe ich mir das Luminar Package (V3 & ab Herbst V4) für 69€ gegönnt. Lässt sich als selbständige SW und/oder als Plugin betreiben. Solltest du dir eventuell auch mal anschauen, da ich aus deinem Posting entnehme, daß du bezüglich RAW bzw Bildentwicklung eher unerfahren bist. Vielleicht können die Kollegen hier meine Aussagen bestätigen, da ich es natürlich nur auf meine Nutzung münzen kann. |
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Interessanter Fred, dem ich mich auch gerne anschließe.
Ich verwende c1, anfänglich nur die kostenlose Express Version, inzwischen aber schon lange die Sony Pro Version. Leider werden auch die Updates der nur-Sony Version jedesmal teuerer. Ich komme mit c1 klar, schöpfe aber sicher nur einen Bruchteil dessen aus, was es bietet. Ich finde c1 schon sehr komplex. Zu den anderen Programmen kann ich nichts sagen, da ich sie kaum (DxO) oder gar nicht kenne. Daher kann ich schlecht eine Empfehlung aussprechen. Früher hielt ich es (überwiegend) wie Ingo, verwendete (fast) immer das JPG ooc. Aber seit ich RAWs auch mal optimiere hat sich meine Art zu fotografieren geändert, so dass inzwischen doch ziemlich viele Fotos die Nachbearbeitung aus dem RAW benötigen. Zitat:
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Ich habe (vor längerer Zeit, wenige Male) DxO verwendet, um mit UWW fotografierte Menschengruppen zu entzerren. Gesichter am Rand oder in den Ecken werden von UWWs ja krass verzerrt, da bietet DxO eine Funktion um das abzumildern. Seit ich c1 verwende hatte ich nicht wieder Bedarf für sowas, wüsste jetzt aber auch nicht ob c1 das (inzwischen) vielleicht auch kann. Weiß es einer von euch c1 Profis? |
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Ist ja nicht so, dass ich ein newbie in der Fotobearbeitung bin. Im Gegenteil, ich finde es erstaunlich, was man - und ich- auch an einem JPG noch drehen kann (Ergebnisse in meiner Galerie zu sehen) und hatte bisher deshalb auch wenig Bedarf für RAW. Es geht wirklich nur um die Rettung weniger Extrembilder.
Und da suche ich halt, was, was ich halbwegs intuitiv bedienen kann. Letztlich wird es vor allem darum gehen, abgesoffene oder zu helle Bildbereiche noch zu retten. Und genau deshalb schreckt mich die Komplexität der Programme ein wenig. Ich denke, das meiste erstmal gar nicht zu brauchen und hoffe, die Navigation ist machbar. Danke daher auch für die Tutorial links....dürfte bei der Navigation helfen. Für JPG Editing bleibe ich erstmal Fixfoto treu. Das halte ich für oft zu Unrecht unterschätzt..... Viele Grüße Ingo |
Eine 4000 Euro Kamera haben und JPGS machen ... echt jetzt ?
Allein schon dann für ein 10 Euro rum für ein ADOBE ABO zu diskutieren ist ja peinlich genug. Doch jetzt noch mir JPEGS vs. RAW um die Ecke zu kommen. Sei mir nicht böse - aber irgendwas stimmt da nicht. |
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1. Einfach Bild mit Auto-Belichtung importieren 2. WB prüfen 3a. Belichtung ggf. anpassen (bei absichtlicher Fehlbelichtung) 3b. HDR regeln (und das ist neben WB das, was du wirklich brauchst) 4. Schwarz/ Weisspunkt in Levels schieben 5. Ggf. Klarheit mit Punch erhöhen, wenn das in C1 besser geht, als FF 6. Color editing, das ist tatsächlich die Macht in C1. Aber da ich weiss, dass du hier nicht so gern rumspielst kann man das wahrscheinlich weglassen 7. Profile für Schärfen und NR anwenden (da musst du am Anfang etwas Zeit reinstecken, danach nicht mehr) 8. Exportieren und in FF fertig machen, wie immer @mrrondi, du bist im falschen Thread! |
Dann macht doch einen C1 Thread für Anfänger auf.
Nur ein Bild in JPEG statt in RAW zu machen und dann über Bildbearbeitungsprogramme zu sprechen ist ein WITZ. Sorry. |
Helfen, nicht missionieren! :doh:
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Nimm einen der vorgenannten Konverter und Editoren für RAW und lege dir dafür einen Workflow zu - du wirst überrascht sein, wie flott das nach der Einarbeitung vonstatten geht. Ich wurde auch vom Saulus zum Paulus, nachdem ich sehr, sehr lange steif und fest auf der Meinung beharrte, wer in RAW fotografiert, soll erst mal Grundlagen lernen und JPEG reicht allemal. Ich bin endgültig geheilt! |
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Seit ADOBE auf die ABO-Lösung umgestellt hat, ist das nicht peinlich, sondern erzwingt ADOBE eine klare Kundenentscheidung, ob man sich für ABO oder Kauf entscheidet. Die jpg aus der Kamera sind inzwischen so gut, dass es für meisten Bilder mehr als nur völlig okay ist. RAW setze ich bei speziellen Anforderungen an die Bildverwendung oder bei Aufnahmefehlern ein. @mrrond1: War das nicht eine Überreaktion deinerseits? |
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Leute insbesondere hier im Forum , diskutieren über 8 Bit , 12 oder 14 Bit Farbtiefe
das komprimierte RAWs ein Katastrophe sind und wie SONY uns beschneidet. Maximale Qualität ist der Anspruch. Und jetzt kaufen wir Kameras für 4000 Euro und arbeiten dann mit JPEGs ??? Ob ich jetzt ein JPEG oder RAW in ein Program importiere ist doch der selbe Aufwand. Nur das Ergebnis sind dann "Welten" Unterschied. Weiss nicht was günstige ist - alle 3 Jahre eine LR & PS Vollversion zu kaufen oder nen 10er im Monat abzudrücken. Aber diese Diskussion ist ja mühsam. Hauptsache 4.000 Euro für ne Kamera werden ausgegeben :-) |
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Bei Dir hatte der Herrgott aber einen ganz schlechten Tag. :flop: Grüße :roll: |
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Hier scheint die Sonne - so schön :-)) alles fein |
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Also nochmal extra für Mrrondi: Der Kollege hat bisher ausschließlich in jpg fotografiert und damit herausragende Ergebnisse erzielt. Nun überlegt er eben wegen des Erwerbs einer neuen Kamera, extreme Bilder auch in raw nach zu bearbeiten. Und genau deswegen (also wegen RAW!) und nicht wegen jpg wird hier über Bildbearbeitungsprogramme diskutiert. Ist das so schwer zu verstehen? |
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