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aidualk 16.04.2016 19:51

Leuchttürmchen
 
Bei der Tagaufnahme war ein 1000er Graufilter und ein Polfilter vor dem Objektiv.


Bild in der Galerie


Bei der Nachtaufnahme habe ich den Vordergrund gesondert belichtet und in den Hintergrund überblendet (wg. der Helligkeit).


Bild in der Galerie

WernerK 16.04.2016 20:10

Leuchttürmchen in der Nacht
 
Hallo,

wieder mal ausstellungsreif :top::top:

LG Werner

conradvassmann 16.04.2016 20:13

Bild 1 gefällt mir ausgesprochen gut, wirkt erfrischend :)

hpike 16.04.2016 20:18

Klasse, mehr fällt mir dazu nicht ein. Einfach nur klasse. :top:

Africa_Twin 16.04.2016 20:27

Sehr schön:top:

Da ich es nicht weiß, muss ich fragen wenn ich darf.
1.Was machst du beruflich?
2.Wohnst du dort?

matti62 16.04.2016 20:45

Das erste Bild ist wirklich gut gelungen.
Kannst Du etwas zu Deinen Exifs sagen?

jolini 16.04.2016 21:24

Steile Lernkurve, Oli. ;) Klasse. :top:

Irmi 16.04.2016 23:38

Ich liebe Leuchttürme:oops:und dieser ist ja ein ganz besonderer, künftiger, kleiner Leuchtturm :top:
und die Fotos sind sowieso gut. Olli, sehr schön. Auch mal wieder ein Tag Foto.:top:

aidualk 17.04.2016 07:15

Danke an alle.

Zitat:

Zitat von Africa_Twin (Beitrag 1811443)
Sehr schön:top:

Da ich es nicht weiß, muss ich fragen wenn ich darf.
1.Was machst du beruflich?
2.Wohnst du dort?

Ich bin in einem mittelständigen Industrieunternehmen im Umkreis von Frankfurt/Main tätig wo ich auch wohne.
Nach Norwegen fahre ich nur ab und zu im Urlaub. ;)


Zitat:

Zitat von matti62 (Beitrag 1811446)
Das erste Bild ist wirklich gut gelungen.
Kannst Du etwas zu Deinen Exifs sagen?

Unter dem Bild stehen die exifs. Entstanden mit Grau- und Polfiter, wie oben dabei steht. ;)
Oder möchtest du darüber hinaus noch andere Infos?

Ernst-Dieter aus Apelern 17.04.2016 07:50

Mir gefällt das zweite Bild ausgesprochen gut, Farb und Helligkeitskontrast verleihen dem Bild eine besondere Note.

matti62 17.04.2016 10:10

Polfilter, daher die Blende und Verschlußzeit. Hatte ich zwar gelesen, aber nicht mehr drangedacht....

Crimson 17.04.2016 12:18

...wenn man die Latte selbst so hoch legt.... so richtig warm werde ich dieses Mal mit keinem der beiden Bilder. Sie sind gut, aber (für meine Augen) weit entfernt z.B. von dem, das gerade die Ausstellung geentert hat. Warum? Mir sind beide zu künstlich. Das erste vornehmlich durch das geglättete Wasser, das zweite durch die sichtbar zusammengesetzte Belichtung, die für mich (Vordergrund/Hintergrund) nicht stimmig ist.

Oldy 17.04.2016 12:23

Das erste Bild gefällt mir ausgesprochen gut. Die Blaufärbung durch den Polfilter hätte rechts etwas gleichmäßiger sein können.
Leider gefällt mir das zweite Bild gar nicht. Es sieht mir zu plastisch aus. Vor allem der Übergang von grün nach weiss.

Nicht böse sein, aber in die Ausstellung würde ich keines von beiden wählen.;)

lg
Uwe

About Schmidt 17.04.2016 12:58

Mir gefällt das erste Bild ausgesprochen gut, auch wenn ich mir im Wasser etwas mehr Struktur gewünscht hätte. Das ist wohl der langen Verschlusszeit durch den Filter geschuldet.

Polarlichter sind etwas fantastisches und ich finde auch deine Idee dieses Bildes nicht schlecht. Mir ist allerdings der Vordergrund einfach zu hell und, das muss ich leider auch gestehen, habe ich mich an den Polarlichtern irgendwie satt gesehen. Wofür du und dein Bild aber nicht kannst.

Gruß Wolfgang

aidualk 17.04.2016 13:52

Danke auch euch für die Kritik! :top:
Nur mit sachlicher Kritik kann man besser werden oder zumindest darüber nachdenken, was man davon für sich selbst mitnimmt.
Das Wasser dort im Fjord hat eine starke Gezeitenströmung. Das bedeutet, es ist sehr unruhig. Die Bilder, die ich ohne lange Verschlusszeiten gemacht habe gefallen mir selbst überhaupt nicht, weil mir das unruhige Wasser zu dominant wird. Aber ich weiß, dass beruhigtes Wasser oft zu Diskussionen führt. ;)

An dem Nachtbild habe ich recht lange gesessen, vielleicht zu lange. Dann verliert man etwas die Distanz zu dem was man selbst 'fabriziert'. Der Helligkeitsunterschied und der Übergang wirken heute auf mich auch etwas unnatürlich.

P.S.: Das Bild war für die Abstimmung zur Ausstellung vorgeschlagen worden. Dafür möchte ich mich bedanken (ich weiß natürlich nicht von wem es kam). Aber ich hatte diesmal nicht zugestimmt, weil ich selbst unsicher war und darin sehe ich mich jetzt bestätigt und werde bei Gelegenheit nochmal an das Bild ran gehen.

vielen Dank.

aidualk 05.06.2016 15:29

Ich habe mich heute noch mal an das Bild gesetzt.

Die Kante zwischen den beiden Belichtungen (Vorder- und Hintergrund) habe ich diesmal ins Wasser verlegt. Dadurch musste ich den Leuchtturm oben ausschneiden, was mir viel Mühe machte, da ich mit sowas wenig Übung habe. Auch habe ich die Helligkeit und die Farben ganz anders entwickelt.
So gefällt es mir jetzt aber besser.
Um den thread abzurunden, zeige ich das Ergebnis natürlich.


Bild in der Galerie

BeHo 05.06.2016 15:49

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 1811657)
[...]Das Wasser dort im Fjord hat eine starke Gezeitenströmung. Das bedeutet, es ist sehr unruhig. Die Bilder, die ich ohne lange Verschlusszeiten gemacht habe gefallen mir selbst überhaupt nicht, weil mir das unruhige Wasser zu dominant wird. Aber ich weiß, dass beruhigtes Wasser oft zu Diskussionen führt. ;)[...]

Ich würde mich freuen, das gleiche Szenario ohne Wattewasser sehen zu können.

Gefällt Dir das unruhige Wasser wirklich nicht, oder ist das ein "Lerneffekt" durch viele Likes? :?

Mir gefällt aber auch das glattgebügelte Bild. :)

WildeFantasien 05.06.2016 16:09

Wenn ich mir die beiden Nachtbilder nacheinander anschaue, fällt mir kein Unterschied auf. Der Hintergrund ist magisch, aber das „Leuchtürmchen“ passt da nicht so ganz rein. Irgendetwas fehlt. Möglicherweise könnte man das Bild jetzt noch aufwerten, wenn man per Photoshop z.B. den Lichtkegel des Leuchturms, der über das Wasser streicht, hinein zaubert.

aidualk 05.06.2016 16:37

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 1826216)
Gefällt Dir das unruhige Wasser wirklich nicht, oder ist das ein "Lerneffekt" durch viele Likes? :?

Für das weiche Wasser bekomme ich schon immer viel mehr Kritik als 'likes'. :lol:
Das unruhige Wasser zieht mit seinen vielen hellen Reflexionen zu sehr den Blick auf sich. Das empfinde ich in manchen Fällen geradezu als so störend, dass ich Bilder davon überhaupt nicht verwende, manchmal sogar lösche.

Zitat:

Zitat von WildeFantasien (Beitrag 1826219)
Möglicherweise könnte man das Bild jetzt noch aufwerten, wenn man per Photoshop z.B. den Lichtkegel des Leuchturms, der über das Wasser streicht, hinein zaubert.

Daran habe ich auch mal ganz kurz gedacht. Vielleicht suche ich mir mal raus, wie man das macht und versuche mich daran. ;)

aidualk 05.06.2016 17:35

Von dem Leuchtturmbild habe ich keine Aufnahme ohne Filter, aber vom gleichen Morgen und ähnlichem Motiv eine Vergleichsaufnahme.
Ich denke, da kann man recht gut sehen, was ich meine mit 'Das Wasser wird mir durch die Reflexionen zu dominant und störend'. Bei dem Bild mit Filter konzentriert sich der Blick mehr auf das Hauptmotiv, das Wasser tritt eher in den Hintergrund.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Von einem anderen Tag noch eine Vergleichsaufnahme ohne und mit Filter:


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Mit irgendwelchen 'likes' hat das wirklich nichts zu tun.

BeHo 05.06.2016 17:55

Mir gefallen die kürzer belichteten Aufnahmen besser. :)

Das mit den Likes war ja nur eine Frage und keine Unterstellung. Viele liefern halt das ab, was die Mehrheit sehen will und passen dann evtl. die eigenen Ansichten dahingehend an, was ja auch nicht zu verurteilen ist.

Wenn es Dir länger belichtet besser gefällt, ist das natürlich völlig in Ordnung. :D

[Exkurs]Ich befürchte halt immer wieder eine Standardisierung nach aktuellem Trend, die Leute hindert Fotos zu zeigen, die nicht der gerade umjubelten Machart entsprechen.[/Exkurs]

aidualk 05.06.2016 17:59

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 1826255)
Mir gefallen die kürzer belichteten Aufnahmen besser. :)

Sie entsprechen mehr unseren Sehgewohnheiten, das ist klar. ;)
Aber ich habe tatsächlich schon viel 'Schelte' eingesteckt wg. meinen langen Verschlusszeiten, hauptsächlich bei Wasserfällen.... aber ich bleibe dennoch dabei. ;)

BeHo 05.06.2016 18:08

Dann bleib natürlich dabei. :D

Ich lese halt viel öfters "Schelte" wegen zu kurzer Belichtungszeiten, und man sieht kaum noch gut komponierte Aufnahmen, die nicht dem Dogma "lange Belichtungszeit" unterworfen sind.

Reisefoto 05.06.2016 18:24

Das geglättete Wasser lässt sich bei Polarlichtaufnahmen und den dafür i.d.R. nötigen Verschlusszeiten kaum vermeiden.

Farblich ist das Bild ein Balanceakt. Das Polarlicht ertränkt oft den Schnee / die Landschaft in grüner Suppe. Die Berge im Hintergrund zeigen das und wirken dadurch unnatürlich. Normalerweise ist davon auch der Vordergrund betroffen und so steht man bei Polarlichtfotos oft vor der Entscheidung, es alles grün zu lassen (wirkt meist unschön), oder das Bild zu bearbeiten.

Um den Vordergrund so weiß zu bekommen, hätte man ihn normalerweise auch entsättigen müssen. In diesem Fall überstrahlt der Leuchttum aber das Himmelslicht, so dass der Fordergrund ohne Nachbearbeitung so weiß ist. Das beißt sich aber irgendwo mit den grünen Bergen.

Ich habe diese Szenerie mit der A7s aufgenommen, die besonders dem Rot der gut beleuchteten Leuchtturmspitze eine sehr poppige Farbe verliehen hat. Natürlich sieht das aber auch nicht aus. Mal sehen, wie mein Bild nach der Bearbeitung aussieht. Irgendwann wird es hier auftauchen:
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=168800

BeHo 05.06.2016 18:32

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 1826269)
Das geglättete Wasser lässt sich bei Polarlichtaufnahmen und den dafür i.d.R. nötigen Verschlusszeiten kaum vermeiden. [...]

Meine Kommentare beziehen sich nicht auf die Polarlichtaufnahme. Dies nur um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen. :)

aidualk 05.06.2016 21:30

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 1826269)
Farblich ist das Bild ein Balanceakt. Das Polarlicht ertränkt oft den Schnee / die Landschaft in grüner Suppe. Die Berge im Hintergrund zeigen das und wirken dadurch unnatürlich. Normalerweise ist davon auch der Vordergrund betroffen und so steht man bei Polarlichtfotos oft vor der Entscheidung, es alles grün zu lassen (wirkt meist unschön), oder das Bild zu bearbeiten.

Ja, genau so. Das Bild ist echt tricky und wie ich geschrieben habe, ich habe mehrmals lange dran gesessen und jedesmal wenn ich es mir aufs neue anschaue, finde ich selbst neue Kritikpunkte daran. :?

MEPE 06.06.2016 09:59

Zur Polarlichtaufnahme: Hier gefällt mir die erste Version bzgl. des Schnitts viel besser, bei der zweiten stören mich die aus dem Nichts kommenden Grashalme vorn, die sind beim ersten Bild quasi vollständig weggeschnitten.

Dafür finde ich den Vordergrund bei Version angenehmer, zurückhaltender. Ich könnte mir vorstellen, diesen von der Helligkeit noch stärker zurückzunehmen. Irgendwie habe ich Probleme mit dieser zusammengesetzten Belichtung, es wirkt nicht mehr natürlich.

Aber: das ist Meckern auf ganz hohem Niveau, das Bild ist antürlich dennoch top! :top:

KSO 06.06.2016 21:15

Frage ob es nur mir so geht:
Ich empfinde beim ersten Bild das Wasser wie mit PS reinmontiert.
Der Eindruck wird verstärkt durch die starke Komtrastkante zur Küstenlinie im Vordergrund.
Oder liegt das an meinem ipad, mit dem ich hier meistens reinschaue.

aidualk 06.06.2016 21:36

Jetzt, da du das schreibst. Es sind viele starke Schatten an der Kante. Ich vermute es liegt an den größeren Steinen am Übergang zum Wasser im Vergleich zu weiter vorne. Es ist eine nahezu unbearbeitete Aufnahme, lediglich mit div. Filtern vor dem Objektiv.


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