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Was taugt sie nun - die A1 ?!?!
Hallo Alle,
Nun habe ich ja schon einiges über die Dimage A1 gelesen, aber ein rechtes Bild kann ich mir noch immer nicht machen ... "Digital Camera" hebt sie geradezu in den Himmel - "Computer Foto" wiederum kriegt die Mundwinkel nicht so recht hoch. Auch hier gibt es ja einige die wohl nicht so recht glücklich mit ihr sind bzw. werden könnten. Da in den nächsten Monaten ein Kamerakauf ansteht will ich natürlich keinen Griff in's Klo riskieren und hätte gerne mal ein paar Meinungen von den "wirklichen" Nutzern dieser Kamera. Das spezielle Gebiet in dem ich mich vorwiegend tummle ist die Aquarienfotografie. Die Kamera sollte also einen reaktionsschnellen und auch sicheren AF haben und der sollte möglichst noch mit der Spotmessung koppelbar sein und vor allem nicht gleich in die Knie gehen wenn das Licht mal nicht so optimal ist. Gut, die Makrofähigkeiten wären vielleicht auch noch interessant - da wird es ja verständlicherweise gewisse Konzessionen geben, bedingt durch den relativ großen Zoombereich. Wie schon geschrieben würde ich mich sehr über einige Meinungen von Nutzern der A1 freuen. |
Nun, den unbestreitbaren Vorzügen ':lol:' dieser in ihrer Klasse wohl einmaligen Kamera stehen aber auch nicht zu leugnende Schwächen bis Mängel gegenüber:
javascript:emoticon(':oops:') sattsam bekanntes und hier bitter beweintes (Farb-)Rauschverhalten bei Langzeitaufnahmen (wobei "Langzeit" teilweise bei 2 sec. beginnt...), dadurch Unbrauchbarkeit von ISO-Werten > 100 javascript:emoticon(':oops:') Bildqualität nicht innerhalb der Möglichkeiten der 5-MB-Pixelklasse (siehe Testbericht Computerfoto) javascript:emoticon(':oops:') offensichtliche Kompatibilitätsprobleme mit selbst hochwertigen Nicht-Minolta-Systemblitzen (z.B. Metz-Geräte) Auch die A1 ist keine perfekte Kamera, da sie aber stramm in diese Richtung marschiert, muss sie sich halt mehr Kritik gefallen lassen als andere. |
Ähm, die Kompatibilitätsprobleme hat wenn überhaupt Metz mit der A1 und nicht die A1 mit Metz. Metz adaptiert, nicht Minolta.
Dat Ei |
Aquarienfotografie ist ein Spezialgebiet. Ob der Autofokus der A1 bei schnellen Fischen mitkommt, wage ich zu bezweifeln. Auch die Glaswand könnte beim Autofokus Probleme machen. Da könnten auch schnelle Analogkameras in Schwierigkeiten kommen.
Besser ist es da, manuell auf einen bestimmten Punkt (Wasserpflanze) zu fokussieren und zu warten bis der gewünschte Fisch vorbei schwimmt. Dann sollte auch die Belichtung manuell feststehen, damit mit der Belichtungsmessung keine wertvolle Zeit (Auslöseverzögerung!) verloren geht. Blitzen hat sich von oben oder indirekt gegen die helle Zimmerdecke bewährt. Wenn Sie auf den Aquarienboden noch sehr helles Material legen (mehrere billige Taschenspiegel!!!), dann ergibt das auch eine recht gute Aufhellung der Fisch-Unterseite (Zwei Taschenspiegel auf dem Boden). Oder Sie legen direkt vor das Aquarium eine spiegelnde Reflexionsfolie schräg (10° - 30!°) davor, damit das von oben kommende Blitzlicht die Fischunterseite aufhellt. |
... na gut, Langzeitbelichtungen wären eher selten und alles über ISO 100 ist mir ohnehin Suspekt (komme von der Dia-Fotografie) - insofern wäre das vernachlässigbar.
Geblitzt wird in meinem speziellen Metier ohnehin eher extern (Blitzanlage) da ja beim frontalen Blitzen immer noch ein Stück Glas zwischen Motiv und Kamera steht, die dann meist für unerwünschte Reflexionen sorgt. Wie ist es um den AF und die Makrofähigkeiten bestellt ? |
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Die Makrofähigkeit der A1 habe ich gerade mit diversen Nahvorsätzen gepostet ( http://d7.www2.olympweb.de/viewtopic.php?t=1566 ). Entscheidend ist - ein großer Arbeitsabstand Frontlinse - Objekt für gute und freie Lichtführung und für die Fluchtdistanz von Insekten und - die minimal mögliche formatfüllende Objektbreite. Je größer der Arbeitsabstand und je kleiner die formatfüllernd abbildbare Objektgröße sind, desto besser ist die Makrofähigkeit einer Kamera. |
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Das Rauschproblem bei längeren Belichtungszeiten wird auch kaum erwähnt. Davon habe ich hier erstmalig gelesen ... |
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Sie haben ja echt gute Einfälle!! Andys |
Thema rauschen:
man sollte jetzt nicht Äpfel und Birnen in die gleiche Kiste werfen. Die A1 liefert durchaus brauchbare Bilder bei Iso 200 und auch mit Iso 400 aufgenommene Bilder sind per spezialsoftware (neat Image) zu brauchbaren Ergebnissen zu machen. Das Grundrauschen der A1 (und nur dass ist bei höheren Iso-Zahlen aber dann eben normalen Belichtungszeiten unter einer Sekunde relevant) ist im klassenüblichen Rahmen und z.B. deutlich niedriger als das der Nikon 5700. Die hier im Forum entsprechend problematisierten "Fosi-Smarties" sind ein Abbildungsproblem, das sich von "normalem" Rauschen unterscheidet und nur bei längeren Belichtungszeiten oberhalb 8-10 sekunden auftritt. Die A1 dürfte sicher die Digitalkamera unterhalb der digitalen Reflexen sein, die für ein Vorhaben wie Aquarienfotografie mit am besten geeignet ist. Nicht zu vernachlässigen, die drahtlose Blitzsteuerung, die es sehr komfortabel ermöglicht schräg von oben gegen das Wasser zu blitzen. @winsoft: sie hatten doch mal ein sehr anschauliches Modell für einen Aufbau zur Aquarienfotografie im alten Forum gepostet, gibt es das noch ?? Gruß PETER |
... die reinen Vorgänge bei der Aquarienfotografie sind mir schon vertraut, ich mach' das schon ein paar Tage - nur halt bisher analog ;)
Eine entsprechende Blitzanlage und weiteres Equipment ist auch vorhanden. Nun soll halt der nächste logische Schritt erfolgen, die Umstellung auf digital. Man spart sich doch einiges an Aufwand und vor allem Zeit dadurch. Weiterhin muss ich gestehen: Ich bin ein Minolta-Geschädigter :? Nur gibt es leider noch keine dSLR von Minolta. Also stehe ich nun vor den Alternativen: Entweder A1 und warten ob da vielleicht doch irgendwann ein digitales Gehäuse kommt ... Oder Umstieg auf ein gänzlich anderes Systhem - wobei dann FourThirds wohl die zukunftsträchtigste Wahl wäre, zumindest nach meiner Einschätzung ... |
Hallo Silvio,
die Minolta A1 und eine DSLR sind völlig verschiedene Welten, die man wirklich nicht vergleichen kann. Eine diesbezügliche Kaufentscheidung ist zugleich eine grundsätzlich verschiedene Systementscheidung. Das werden Sie ja alles wissen. Aber ich gebe es nochmals zu bedenken. Mit der Dimage A1 haben Sie eine sehr kompakte All-Round- und All-In-One-Kamera mit großem Zoombereich und guter Makrofähigkeit bei leichtem Gewicht und ohne ständigem Objektivwechsel. Bei einer DSLR mögen Sie (vielleicht) ab und zu eine bessere Bildqualiät erreichen, wenn Sie sehr gute Wechselobjektive benutzen. Aber bedenken Sie den Preis, das Gewicht, die Größe, die vielen Wechselobjektive, das Staubproblem, die fehlende Vorschau im Display, die fehlende Nachschau im Sucher, den Spiegelschlag (Verwacklung) und, und, und. |
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Dat Ei |
Re: Was taugt sie nun - die A1 ?!?!
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... nun kommt ja langsam Bewegung in die Sache - fein !
Mir ist schon bewusst, dass die A1 ein völlig anderes Konzept ist, was ja zugegebener Maßen auch seine (bereits angesprochenen) Reize hat. Ein zwanghafter Systhemwechsel würde mir echte Bauchschmerzen bereiten, gebe ich gerne zu. Desweiteren könnte ich mit der A1 ja auch einen Teil meiner vorhandenen Ausrüstung, wie Makroblitz, Fernauslöser, Filter usw., auch weiterhin nutzen. Für bezahlte Aufträge kann ich ja dann immer noch die 9xi weiternutzen !?!? Gibt es denn, hier unter den Experten, irgendwelche Erkenntnisse ob es denn vielleicht, in naher oder ferner Zukunft, mal eine DSLR von Minolta geben wird ? Nach den Kampfpreisen der anderen Hersteller wäre es doch eigentlich geradezu Pflicht einen Fuß in die Tür zu stecken, bevor sie endgültig zuschlägt ;) |
Re: Was taugt sie nun - die A1 ?!?!
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... das widerum lässt mich aufhorchen.
Mir scheint langsam, ich werde Minolta vielleicht doch den Treueschwur halten :| Ich will mal noch etwas präzisieren. Ich werde vorwiegend mit einer (kleinen) Blitzanlage arbeiten, da der Einsatz von Dauerlicht zum einen die Tiere durch die ungewöhnte Lichtfülle verschreckt und zum anderen das Wasser zu stark erhitzt, wenn es doch mal länger dauert. Deshalb liegt der Augenmerk auf dem AF - er sollte schnell und sicher sein Ziel erfassen, lange Fahrten durch den Brennweitenbereich bringen mir nix. Die vorherrschenden Lichtverhältnisse sind zwar schlechter als bei Aussenaufnahmen, aber es ist auch keine Dämmerungsfotografie. |
Re: Was taugt sie nun - die A1 ?!?!
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Re: Was taugt sie nun - die A1 ?!?!
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Re: Was taugt sie nun - die A1 ?!?!
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Hallo Andreas,
beide Bilder sind Ausschnitte aus Aufnahmen, wie sie jeder von uns macht: nämlich mit den Automatiken der jeweiligen Systeme. Wenn Du allerdings der Meinung bist, dass nicht sein kann, was nicht sein darf, erübrigt sich jeder weitere Gedanke. Nach den oft zitierten Gesetzen der Physik müsste eine Canon xxx der letzte Schrott sein, denn die theoretischen Grenzen des CMOS kennen wir alle. Zum Glück ist sie es nicht, sondern sie zeigt, dass eine Bewertung des Chips alleine nicht genügt - das gesamte System ist wichtig. Bitte unterschlage nicht eine meiner Bedingungen: die des Objektivs. Und mit einem Durchschnittsobjektiv werden viele technischen Vorteile des grösseren Sensors zunichte gemacht. Ich behaupte auch nicht, dass X besser sei als Y. Ich behaupte, dass die Aussage "in punkto Bildqualität...." pauschal nicht haltbar ist. Das mag bei der nächsten Generation wieder anders sein... |
das glaube ich auch , das dabei der wichtigste faktor das Objektiv ist , wenn ich Aufnahmen aus meiner analogen Zeit , natürlich mit Minolta ,
700 si und dem weisen 200 mm , f 2,8 oder dem 80 mm , f 1,8 mit dem eines 35-70 mm Schlapperzooms von Minolta vergleiche , da gibt es schon einen sichtbaren Unterschied , wollte doch auch mal was sagen :cry: |
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... auweia, also ich wollte hier jetzt aber keinen Glaubenskrieg auslösen - eigentlich wollte ich nur wissen wie schnell und sicher das AF-Systhem der A1 ist :?
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Meiner Meinung nach nutzen doch die meisten derjenigen, die auf der angeblich so überlegenen Bildqualität der DSLRs beharren, diese sicher vorhandene etwas bessere Qualität doch überhaupt nicht aus ......
Für normale Bildschirmansichten des ganzen Bildes (oder führen die alle nur vergrößerte Detailausschnitte vor??) spielen die Unterschiede keine Rolle (da werden die "Experten" natürlich sofort wiedersprechen) und auch bei Ausbelichtungen bis mind. A4 oder auch A3 sind die Unterschiede auch nicht weiter relevant (das glauben die DSLR-Gurus auch wieder nicht - egal). Wobei viele nicht einmal auf solche Formate kommen ...... Bei diesen ganzen Diskussionen ist m.E. soviel Theorie imSpiel und leider oft relativ wenig Praxis ......... (dafür oft reichlich Aggressionen - gell AndreasP ...?) :roll: |
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mir geht das Gegackere mancher Streithähne und Wissens-Rauspruster auch langsam auf den S... Wieso fühlen sich manche immer derart angegriffen, dass sie ihre gute Kinderstube vergessen und aufgeregt auf irgendwelche beliebigen Quellen verweisen, die sie irgendwo aufgegabelt haben? Wer mehr weiß, darf sich doch freuen, wenn er dieses Wissen weiter vermitteln kann! Sonst wären Foren doch überflüssig. Aber bitte nicht als Waffe einsetzen gegen Minder-Wissende. Find ich nicht gut. |
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na komm! Jetzt reagier bitte nicht überzogen. Weißt Du, wie es manchmal in amerikanischen Foren zugeht. Da ist das hier doch eher Wattebauschwerfen - auch wenn ich den jetzt hier angeschlagenen Ton nicht dauerhaft sehen mag. Dat Ei |
Verschiedene Meinungen sollten doch unter erwachsenen Menschen ohne weiteres nebeneinander stehen bleiben können, oder .....?
Da muss man sich doch nicht an die Gurgel gehen oder andere schwach anpfeifen. Man kann ja Meinungen (und mehr sind es ja meist nicht) äußern, bestenfalls von unterschiedlichen Ansichten profitieren und muss eigentlich niemanden bekehren oder vom Gegenteil überzeugen. Also immer schön ruhig bleiben, die anderen Meinungen oder Erfahrungen zur Kenntnis nehmen, akzeptieren oder nicht und dabei immer swchön locker bleiben ..... ;) Dass das nicht immer ganz einfach ist und teilweise schwer fällt, weiß ich auch aus eigener Erfahrung ....... :oops: |
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es geht doch nicht um die Beurteilung des Bildes eines Schnabels. Es geht darum, dass die A1 in dieser spezifischen Situation der D100 mit diesem Nikkor-Objektiv überlegen war. Wie anders als mit Ausschnittvergrösserungen aus korrekt belichteten Aufnahmen, die Unterschiede aufzeigen, soll das gehen? |
Re: Was taugt sie nun - die A1 ?!?!
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Andys |
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Andys |
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... äh ... hallo ... 'tschuldigung ... ich möchte ja nicht stören ... aber vielleicht könnte mal schnell jemand eine praxiserprobte Aussage zum AF der A1 machen ... duckundweg ...
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Da ist die Frage nach gut oder böse schon richtig. Aber auch wenn wir es immer nur gut meinen, sind wir manchmal schlecht, und unsere Handlungen für andere böse. Ich hoffe jedenfalls, daß die Jungs auch wieder aus der Schmollecke kommen, und wir sie lachend zurück begrüßen dürfen. Wenn nicht, ist's auch gut. |
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Früher hab ich immer manuell fokussiert (30 Jahre SLR's) Bei der D7 hab ich oft den AF benutzt, und dann AF/AEL ... Bei der A1 gibts nur noch AEL, aber das macht nix. Der AF ist jetzt gut. Ggf. schalte ich schnell auf MF. Ist nicht mehr so bequem wie bei der D7, aber es geht auch (wenn man vermeiden möchte, daß der AF nochmal arbeitet). |
... Danke :D
Na gut, dann werde ich mal den Weihnachtswahnsinn vorbeistreichen lassen - schätze danach werden die Preise wohl noch etwas nachgeben und dann gehe ich mal einkaufen ;) |
Und nach Weihnachten wirst Du wahrscheinlich wieder auf die neuen Modelle warten ...
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