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Mudvayne 01.02.2014 14:42

UV-Filter zum Schutz des Frontglases
 
Hallo in die Runde,
ich wollte mal hier im Forum fragen, wer unter euch UV-Filter zum Schutz seiner Objektive verwendet. Tun manche tatsächlich auf jedes Objektiv einen Filter oder nur auf Teurere? Ich habe einen einzigen Filter in Benutzung und bin darüber eigentlich recht glücklich in Punkto Handhabung, da ich weniger aufpassen muss, dass das Frontglas zerkratzt wird, allerdings sind die Bilder dann leider etwas blaustichig, was ich nur schwer über die Einstellungen wegbekomme. Manchmal ist das auch eine Art Paranoia, dass dem guten Stück was passiert, aber wenn vorne der Filter draufhängt, hat man irgendwie ein besseres Gefühl. Brauch man denn zwingend einen UV-Filter oder würde es nicht auch ein Stück Glas mit Gewinde tun, um das Objektiv zu schützen?
Grüße

Sushirunner 01.02.2014 14:48

Wird dir jetzt nix helfen, aber ich z. B. mache überhaupt keinen Schutzfilter davor :mrgreen:. Blaustich sollte natürlich nicht sein. Von welchen Beträgen reden wir denn bei deinen Objektiven?

steve.hatton 01.02.2014 14:56

Die Gegenlichtblende sollte Schutz genug sein.

Aber die Frage ist philosphisch. Der eine will den optimalen Schutz, der andere das optimale Bild - und nu...

konzertpix.de 01.02.2014 15:10

Du hast recht, es reicht ein Stück Glas mit Gewinde, das vorne drauf kommt. Genauer gesagt, das schon vorne drauf ist. Es hat der Objektivhersteller schon für dich erledigt :top:

TONI_B 01.02.2014 15:27

Zitat:

Zitat von Mudvayne (Beitrag 1543633)
Brauch man denn zwingend einen UV-Filter oder würde es nicht auch ein Stück Glas mit Gewinde tun, um das Objektiv zu schützen?

Wenn man Schutz haben will, sollte man trotzdem ein gutes(!!) Stück Glas davor schrauben, damit die Bildqualität nicht darunter leidet.

Meist sind die teuren Filter auch die Besseren - es gibt aber von Samyang sehr billige Filter, die aber eine hervorragende Qualität haben. Da kannst du vor jedes Objektiv ein Filter schrauben und wirst es nicht an der Qualität merken. Nur wenn sehr helle Lichtquellen im Bildfeld sind, würde ich es abschrauben.

Und bei obigen Link kannst du bedenkenlos einkaufen: ich hab beim "freundlichen Polen" schon einige Objektive und Filter gekauft und hatte nie Probleme...

Mudvayne 01.02.2014 17:27

Zitat:

Zitat von konzertpix.de (Beitrag 1543655)
Du hast recht, es reicht ein Stück Glas mit Gewinde, das vorne drauf kommt. Genauer gesagt, das schon vorne drauf ist. Es hat der Objektivhersteller schon für dich erledigt :top:

Nur leider ist genau das fest montiert :)

Maarthok 01.02.2014 17:31

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 1543663)
Wenn man Schutz haben will, sollte man trotzdem ein gutes(!!) Stück Glas davor schrauben, damit die Bildqualität nicht darunter leidet.

Meist sind die teuren Filter auch die Besseren - es gibt aber von Samyang sehr billige Filter, die aber eine hervorragende Qualität haben. Da kannst du vor jedes Objektiv ein Filter schrauben und wirst es nicht an der Qualität merken. Nur wenn sehr helle Lichtquellen im Bildfeld sind, würde ich es abschrauben.

Und bei obigen Link kannst du bedenkenlos einkaufen: ich hab beim "freundlichen Polen" schon einige Objektive und Filter gekauft und hatte nie Probleme...

Ja ich kann das bestätigen, und der polnische Händler ist auch auf ebay.de aktiv, da kann man also auch kaufen.

Mudvayne 01.02.2014 18:21

Zitat:

Zitat von Sushirunner (Beitrag 1543641)
Wird dir jetzt nix helfen, aber ich z. B. mache überhaupt keinen Schutzfilter davor :mrgreen:. Blaustich sollte natürlich nicht sein. Von welchen Beträgen reden wir denn bei deinen Objektiven?

Das ist ja eigtl der Punkt. Es sind nicht mal unbedingt teure Objektive. Mich ärgert es aber auch, wenn etwas für 300 Euro kaputt geht oder zumindest Schaden nimmt, der mit wenig Einsatz verhindert werden kann. Außerdem habe ich tatsächlich wie im Ausgangspost schon erwähnt irgendwie ein besseres Gefühl dabei. Manchmal ist auch so ein Getümmel und es macht einer eine Bewegung und tatscht dir vorne drauf.

JvN 01.02.2014 18:39

Es ist ja nicht das erste Mal, dass das Für und Wider durchdiskutiert wird: Jetzt hab ich die Lust verloren. In allen Threads dieser Richtung steht das gleiche.
Ich verweise nochmal auf Christians post...

(oder du kramst nochmal selber: https://www.google.de/#newwindow=1&q...+filter+schutz)

TONI_B 01.02.2014 18:41

Es gibt hier endlos lange - nahezu religiös geführte - Diskussionen zu diesem Thema: die Einen sagen, du brauchst das nicht, die Anderen verwende welche.

Daher nochmals mein Vorschlag: kauf dir die Samyangs, kosten nicht viel und sollten gut genug sein. Dann kannst du beruhigt sein..

Tikal 01.02.2014 20:22

@Mudvayne
Ich nutze nur bei einem meiner Objektiven ein Schutz Filter. Es ist mein Standard Objektiv Sony 16-50mm und habe es prinzipiell aus Angst rauf gemacht, das es leicht zerkratzen könnte. Die Angst ist wohl etwas unbegründet. Hängt natürlich von der Umgebung ab und wie man damit umgeht. Es ist ein hochwertiger Hoya UV Filter. Den Filter nehme ich nur ab, wenn ich einen anderen Filter anbringen möchte oder besonders hochwertige Fotos machen möchte. Bei den anderen Objektiven brauche ich meistens kein Schutzfilter, weil entweder das Objektiv nicht wichtig genug ist oder es sowieso nur zu speziellen Anlässen und Aufgaben genutzt wird oder weil diese anders geschützt sind

Prinzipiell habe ich kein Farbproblem. Farben sind sehr neutral. Die Auflösung scheint auch nicht beeinträchtigt zu sein. Lediglich Flares gegenüber ist es ein wenig anfällig. Besonders nervig ist es bei Nachtaufnahmen, aber da nehme ich es ab.

Filter ist eigentlich für den Schutz nicht unbedingt notwendig. Eigentlich ist dafür die Kappe da. Wenn diese nicht gerade dran ist, schützt die Gegenlichtblende schon ausreichend. Und die Frontscheibe des Objektives ist ja besonders beschichtet, um nicht leicht zu zerkratzen. Selbst Kratzer machen vorne nichts aus. Das sieht man im Bild so gut wie gar nicht. Und meistens haben Filter negative Auswirkungen auf die Bildqualität. Daher rate ich von Schutz UV Filtern ab. Teure Objektive werden dadurch verschlechtert. Wenn dann also ein sehr gutes (und teures...) kaufen. Dann kann man mit gutem Gefühl fotografieren (sehr wichtig). Bei sehr preisgünstigen Objektiven braucht man auch kein Schutzglas, meiner Meinung nach.

dergrossekleine 01.02.2014 21:23

Ich hab die Sonnenblende als Schutz, das reicht mir aus :D Aber wie schon gesagt wurde, eine Glaubensfrage...

Gruß
Carsten

luke77 21.07.2014 18:12

Hallo zusammen!

Ich möchte kein "neues Thema" starten, da es bestimmt in den unendlichen Weiten dieses Forums schon behandelt wurde. Ich bin nur scheinbar zu doof um es selber zu finden... :oops:
Habe heute so ziemlich den ganzen Tag versucht im Forum herumzusuchen um eine Antwort auf meine Frage zu finden, bin aber dann bei "Details" wieder daran gescheitert. Darum versuche ich es hier bei diesem Thema, da es mit meiner Frage sehr stimmig ist.

Und zwar möchte ich eben auch ein "Frontschutzglas" (nur für mechanischen Schutz) für meine zukünftigen Objektive gleich mit bestellen. (Kosten pro Filter sollten möglichst unter 100€ bleiben)

Meine Objektive werden sein:

das SAL1650 DT 16-50 mm F2,8 SSM Zoomobjektiv. (Filtergröße 72mm)

und das Tarmon SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD (Filtergröße 77mm)

Welches Schutzglas (ich würde zu B+W tendieren) würdet ihr mir pro Objektiv konkret (also mit Produktbezeichnung) empfehlen?

Auf der einen Seite möchte ich einen möglichst "dünnen/zarten" Filterring haben damit ich keine Vignettierung im Bild dadurch habe, auf der anderen Seite befürchte ich aber, dass ich dann Polfilter/ND Filter nicht mehr ranschrauben kann, weil der zarte Filterring kein ausreichendes Innengewinde mehr aufweist. Stimmt da mein Befürchtung?

Kann es auch sein, dass bei dünnen Filtergewinde der Objektivdeckel nicht mehr "richtig" schließt bzw. zu locker sitzt, weil die Tiefe des Ringes nicht mehr vorhanden ist? Oder hat das mit dem Filter überhaupt nichts zu tun?

Würde mich über Antworten freuen!

VIELEN DANK!!! :top:

LG

der_knipser 21.07.2014 18:24

Die Antworten auf alle Deine Fragen stehen schon im Thread, bzw. sind von hier aus verlinkt.
Möchtst Du sie vorgelesen bekommen? ;)

luke77 21.07.2014 19:00

Du meinst wahrscheinlich diese Antwort....

Zitat:

Zitat von JvN (Beitrag 1543758)
Es ist ja nicht das erste Mal, dass das Für und Wider durchdiskutiert wird: Jetzt hab ich die Lust verloren. In allen Threads dieser Richtung steht das gleiche.
Ich verweise nochmal auf Christians post...

(oder du kramst nochmal selber: https://www.google.de/#newwindow=1&q...+filter+schutz)


Aber hat sich seit 2012, in diesem Bereich auf dem Markt nichts mehr getan?

Dreamdancer77 21.07.2014 19:10

Was soll sich in der Zeit an der Physik geändert haben?

konzertpix.de 21.07.2014 19:12

Was soll sich bei der Herstellung von gerahmtem und hübsch beschichteten Fensterglas mit Schraubgewinde in verschiedenen Größen, um sie vor optische Linsen zu schrauben und damit ihre Abbildungseigenschaften zu verschlechtern, schon großartig tun?

TONI_B 21.07.2014 19:43

Zitat:

Zitat von konzertpix.de (Beitrag 1606098)
Was soll sich bei der Herstellung von gerahmtem und hübsch beschichteten Fensterglas mit Schraubgewinde in verschiedenen Größen, um sie vor optische Linsen zu schrauben und damit ihre Abbildungseigenschaften zu verschlechtern, schon großartig tun?

Diese Polemik ist nicht notwendig!

Auch wenn diese "Glaubensfrage" immer wieder auftaucht, sollte man die Kirche im Dorf lassen und nicht so übertreiben, denn gute Filter bestehen NICHT aus Fensterglas, sondern aus poliertem optischen Glas, das mit HighTech-Methoden (Ion-Plating) mit sieben oder mehr Schichten auf beiden Seiten beschichtet werden und die Abbildungseigenschaften nur derart wenig beeinflussen, dass es mitunder nicht mal messtechnisch erfassbar ist, geschweige denn für das normale Auge sichtbar wird.

Ich stimme dir aber zu, dass es schlechte Filter gibt, die speziell bei langen Brennweiten die Bildgüte sichtbar verschlechtern können.

@luke77
Bestell dir "billige" Samyang-Filter in Polen. Ich habe beste Erfahrungen damit (auch masstechnisch!).

der_knipser 21.07.2014 19:49

Ich habe noch kein Bild gesehen, das sich durch die Verwendung eines "Schutz"filters verbessert hat. Das Gegenteil ist der Fall, Bilder können sich verschlechtern.

Ich habe, solange ich fotografiere (seit 1977) schon einige Schäden an Kameras und Objektiven gehabt, aber noch nie einen Frontlinsenschaden. Dabei gehe ich mit meinen Kameras so um wie mit jedem anderen Arbeitsgerät auch. Pfleglich, aber nicht übertrieben vorsichtig.
An meinen ersten Objektiven an der analogen Kamera hatte ich auch UV-Filter. Aber selbst die bekamen keine Kratzer. Irgendwann habe ich mich von dem "Schutz" getrennt. Das fiel anfangs nicht leicht, denn es gab so ein Bauchgefühl, dass vielleicht was schiefgehen könnte. Das hat sich aber recht schnell verflüchtigt, und ist über die Jahrzehnte nicht wiedergekommen. Dafür habe ich jetzt die Gewissheit, dass KEIN Bild mehr durch unnützes Glas im Strahlengang gestört wird. Gut für das Bauchgefühl! :top:

Robert Auer 21.07.2014 20:17

Soweit wie Gottlieb bin ich auch nach über 50 Fotojahren nicht und rate stattdessen, nur die allerbesten Schutzfilter zu kaufen. Einen UV- oder Protektor-Filter kann ich im Eifer des Gefechtes schnell mal mit dem Microfasertuch reinigen und bei Bedarf ersetzen. Bei der Frontlinse wirds unmöglich oder wesentlich teurer. Eine verstaubte oder verspritzte Frontlinse habe ich mindestens einmal pro Woche.:oops:

der_knipser 21.07.2014 21:25

Bei dieser Frage gibt es offensichtlich kein Richtig und kein Falsch, daher bleibt jedem seine eigene Abwägung.

Wenn ich aus irgendeinem Grund gezwungen wäre, einen Schutzfilter zu verwenden, dann würde ich auch herausfinden, unter welchen Umständen er das Bild verändert. Insbesondere würde ich verschiedene Gegenlichtsituationen testen, und besonders die Randschärfe mit/ohne Filter prüfen. Mag sein, dass gute Filter keine nennenswerten Spuren hinterlassen, aber das Wissen wollte ich dem Fall unbedingt haben.

luke77 21.07.2014 21:33

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 1606107)
Diese Polemik ist nicht notwendig!

@luke77
Bestell dir "billige" Samyang-Filter in Polen. Ich habe beste Erfahrungen damit (auch masstechnisch!).

Vielen Dank Toni_B für den Hinweis!

Und der eigentliche Grund (neben dem Schutz vor "herumschleckenden Hunden" und "kleinen Kindern die am Objektiv herumgrabschen" etc. ;) ) warum ich einen Schutzfilter haben möchte, hat eigentlich Robert genau auf den Punkt gebracht.

Sehr oft ging es mir so, dass ich zwar mein Equipment für die Pflege von Objektiven (immer) im Rucksack dabei habe, aber ich in wenigen Sekunden mein Objektiv reinigen musste (zum Beispiel bei Motocross ->Schlammspritzer) und ich keine Zeit hatte meinen Rucksack auszupacken und nach den passenden Reinigungstüchern etc. zu suchen.
Dann musste eben mein T-Shirt oder ein Taschentuch herhalten. Und diese Objektivreinigungssünden verzeiht mir ein Objektiv ohne Schutzfilter eben nicht. Zudem habe ich, wie schon das erwähnte "Bauchgefühl", ein besseres Gefühl dabei auf einem austauschbaren Element zu putzen, als auf einem fixem Element.

Die Frage um die Einbußen in der Bildqualität stellt sich bei mir nicht mehr, da ich die möglichen Einbußen in Kauf nehme, ich diese jedoch eher gering halten möchte.

Um es konkret zu machen hätte ich mich bei dem Tamron für den
B+W UV-HAZE Filter (77mm, MRC Nano, XS-PRO digital)

und bei dem Sony SAL1650 für den
B+W UV-HAZE Filter (72mm, MRC Nano, XS-PRO digital)

Filter entschieden.


Hätte ich dabei Schwierigkeiten bei den von mir genannten Punkten bezüglich Objektivdeckelarretierung und zu kurzem (wenig tiefem) Innengewinde?

Danke!

konzertpix.de 21.07.2014 21:55

Doch. Diese Sünden verzeiht einem ein Objektiv auch.

Ich komme eben von einem Kurzurlaub an der Ostsee und einem viertägigen Festival an der Nordsee zurück. Weder das Salz in der Meeresluft, noch die Gischt direkt am vom Wind ans Land getriebene Meer, noch die vier Tage im feinen Staub auf dem Festival und auch nicht das Wasser aus den Schläuchen, mit dem die (großartigen!) Securities den Leuten die heißbegehrte Abkühlung beschert hatten, hinterließen Spuren auf den Frontlinsen, die ein Microfasertuch nicht wieder hätte wegbekommen können. Und für das 14-24/2.8er Nikkor gibt es sowieso keine Filter außer ganz besonders teure Sonderanfertigungen.

Toni, ich hatte meinen Einwurf extra polemisch formuliert. Was hier und an anderen Stellen alles für Voodoo um die ach so teure Ausrüstung getrieben wird, geht genauso wenig auf eine Kuhhaut wie mein überzogener Beitrag. Insofern passen sie wieder beide ;)

TONI_B 21.07.2014 22:23

Zitat:

Zitat von konzertpix.de (Beitrag 1606164)
Toni, ich hatte meinen Einwurf extra polemisch formuliert.

Was aber einem verunsicherten Fragesteller nicht hilft...

Zitat:

Zitat von konzertpix.de (Beitrag 1606164)
Was hier und an anderen Stellen alles für Voodoo um die ach so teure Ausrüstung getrieben wird, geht genauso wenig auf eine Kuhhaut wie mein überzogener Beitrag.

Das stimmt wiederum. Daher versuche ich, die technischen Grundlagen möglichst wertfrei darzustellen. Persönliche Erfahrungen sind gut, aber halt oft grundverschieden. Wie sich dann jeder entscheidet, ist seine Sache.

Robert Auer 21.07.2014 22:30

Ergänzend zu meinem Votum noch eine Übersicht bzw. Bewertung handelsüblicher UV-Filter:
http://www.lenstip.com/113.4-article...d_summary.html

luke77 21.07.2014 22:40

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 1606174)
Was aber einem verunsicherten Fragesteller nicht hilft...

Danke! ;)

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 1606177)
Ergänzend zu meinem Votum noch eine Übersicht bzw. Bewertung handelsüblicher UV-Filter:
http://www.lenstip.com/113.4-article...d_summary.html

Diese Tabelle ist interessant! Danke!

LG

DiKo 21.07.2014 23:32

Mir hat vor Jahren mal so ein UV-Schutzfilter ein Objektiv gerettet. Und das war fest an der Kamera verschraubt (Fuji Bridge). Die Kamera war vom Stuhl gerutscht, wegen Blitzaufnahmen mit dem Aufklappblitz war auch keine Gegenlichtblende mehr drauf. Das Objektiv schlug schräg auf das Filtergewinde auf und dieses war dann eingebeult. Als ich den UV-Filter dann mit einigen Kraftaufwand abgeschraubt hatte, zersprand das Filterglas. Das Objektiv mit der Kamera dran hat alles überlebt, die funktioniert heute noch einwandfrei. Sogar das Filtergewinde des Objektives ist immer noch normal benutzbar. Da hatten sich die 30-40€ definitiv bezahlt gemacht.

Lustigerweise war der damals zerstörte Filter ein Hoya Pro 1 digital gewesen, also eines der besseren aus der verlinkten Testliste.

Mittlerweile nutze ich keinen UV-Filter mehr, aber ein etwas ungutes Gefühl habe ich dabei schon, gerade wenn ich wie heute an der Ostsee mit der Kamera unterwegs war. Da war reichlich Gischt und Flugsand vorhanden.

Gruß, Dirk

Quirrlicht 21.07.2014 23:54

Ich hab eins an meinem 70400G. Es hat mehr gekostet als alle meine anderen Objektive zusammen und wird praktisch nur Outdoor verwendet. Ich fand, es wäre in dem Fall unvernünftig darauf zu verzichten. Sicherheitsgefühl und so.

bernie-59 22.07.2014 08:47

So ein Filter ist wie eine Versicherung. Braucht man eigentlich nicht...

Aber wenn es passiert, dann kann man sich glücklich schätzen, eine gehabt zu haben.

Und ich sage es mal so, mir ist es in 30 Jahren zwar nur ein mal passiert, aber anstatt knapp 2.000 Euro, hat es mich nur ein 150,- EUR B+W Filter gekostet (der jetzt als Andenken mit einer Schramme im Schrank liegt).

Man kann auch bei Versicherungen diskutieren, ob das Voodoo ist, oder nicht. Glück für den, der nie eine brauchte, Pech für den, der für diesen Voodoo nichts übrig hat, und dann doch vielleicht nach 55 Jahren dann mal "dumm" in dir Röhre, bzw. das verkratzte Objektiv schaut. :-)

konzertpix.de 22.07.2014 09:37

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 1606112)
Ich habe noch kein Bild gesehen, das sich durch die Verwendung eines "Schutz"filters verbessert hat. Das Gegenteil ist der Fall, Bilder können sich verschlechtern.

Aktuelles Beispiel: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh....php?p=1606273.

SH001 22.07.2014 10:01

Zitat:

Zitat von DiKo (Beitrag 1606211)
Mir hat vor Jahren mal so ein UV-Schutzfilter ein Objektiv gerettet... Das Objektiv schlug schräg auf das Filtergewinde auf und dieses war dann eingebeult. Als ich den UV-Filter dann mit einigen Kraftaufwand abgeschraubt hatte, zersprand das Filterglas.. Das Objektiv mit der Kamera dran hat alles überlebt, die funktioniert heute noch einwandfrei....

Was ich mir da immer denke ist, dass man mit Sicherheit ja nur sagen kann, dass es bei dem Unfall den UV-Filter zerlegt hat.
Aber das dem Objektiv etwas passiert wäre, wenn der UV-Filter nicht aufgeschraubt gewesen wäre, kann man ja daraus nicht Schlussfolgern.


Aber eine Frage hätte ich die mir vielleicht jemand beantworten könnte.

Da es ja wirklich spezielle Schutzfilter gibt (z.b. B+W Neutral Clear, oder Hoya HD Protector usw.)
Warum werden immer UV-Filter zum Schutz empfohlen bzw. angeboten und nicht die Schutzfilter/Klarglas Filter?

TONI_B 22.07.2014 10:13

Zitat:

Zitat von SH001 (Beitrag 1606288)
Warum werden immer UV-Filter zum Schutz empfohlen bzw. angeboten und nicht die Schutzfilter/Klarglas Filter?

Ist bei den meisten Filtern ohnehin kein Unterschied!

Normales optisches Glas hat bei 350nm (UV-A) nur mehr 50% Transmission und bei 300nm (UV-B) sperrt es weitgehend. "Richtige" UV-Filter haben bei 380nm 50% und bei 350nm sperren sie. Der Unterschied ist nur messtechnisch erfassbar bzw. bei einigen alten Objektiven, die einen deutlichen Farbfehler hatten, bringt ein guter UV-Filter vielleicht sichtbare Verbesserungen.

SH001 22.07.2014 20:06

Hm ich hätte jetzt vermutet das vielleicht das Glas vom Schutzfilter härter/stabiler ist als das vom UV-Filter.


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