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Australien - eine Traum-Bilderreise
Hallo Forum :D
seit meiner 2. Australienreise entlang der West- und Nordküste im April und Mai diesen Jahren hat sich meine Begeisterung für dieses tolle Land noch weiter erhöht. Australien hat in vielerlei Hinsicht einiges zu bieten, für das sich die Strapazen und Kosten der langen Anreise lohnen.Die Qualität der Fotos ist ein wenig unterschiedlich. Neben meiner Alpha 57 waren die anderen mit Kompaktkameras unterwegs, von denen eine schon ordentlich am Objektiv lädiert war. Daneben kam noch eine geliehene GoPro zum Einsatz. Ich hatte mich entschieden, neben der Kamera und dem Stativ alle Objektive mitzunehmen, die da wären: Sigma 8-16 mm Tamron 17-50 mm F2.8 Sony 35 mm F1.8 Sigma 70-200 F2.8 Nachdem die Bilder und Videos im Freundes- und Bekanntenkreis große Begeisterung und den Hunger nach „Mehr“ ausgelöst haben, wollte ich die besinnliche Vorweihnachtszeit nutzen, um euch an den Erlebnissen teilhaben zu lassen und euch auf eine „Bilderreise durch Down Under“ mitzunehmen. Da sich die Gesamtzahl der Fotos und Videos auf etwa 4.600 beläuft, muss natürlich eine Auswahl her, ganz klar. Die Reise zähle ich aber ganz persönlich zu den schönsten Zeiten, die ich bisher jemals hatte. Da ich einige Reiseberichte anderer Mitglieder mit Begeisterung verfolgt hatte, möchte ich euch auf diesem Wege etwas zurückgeben. Unterwegs war ich mit zwei Mädels, die ich über ein Reiseportal kennengelernt hatte. Manche Freunde hielten mich für verrückt, mit Fremden Urlaub zu machen, andere fanden die Idee spannend. Soweit kann ich aber voraus greifen: Die Mädels waren ein absoluter Traum von Reisepartnern. Sehr ähnliche Interessen, sehr rücksichtsvoll, humorvoll und gar nicht langweilig. Zuvor muss ich aber noch darauf hinweisen, dass ich von den beiden keine Fotos einstellen kann, wo sie vollständig erkennbar sind. Ich hoffe, ihr habt Verständnis. Damit hier niemand müde wird, werde ich von Zeit zu Zeit immer wieder neue „Häppchen“ einstellen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr kommentiert und mir mitteilt, wovon ihr mehr oder weniger sehen wollt. Damit kann ich das berücksichtigen und auch euren Wünschen entgegenkommen :top: Beginnen wir mit der Reiseroute. Sie deckt große Teile der Westküste und der Nordküste ab. Wer grandiose Landschaften liebt und dem Rummel der Touristen etwas entgehen will, ist mit der Westküste bestens beraten, die Menschendichte im Osten ist um ein Vielfaches größer. Sie beginnt in Perth an der Westküste und führt und teils an der Küste, teils im Landesinneren bis nach Darwin im tropischen Norden. Insgesamt legten wir 8.000 km zurück, da wir sehr viele Abstecher machten, um die schönsten Sehenswürdigkeiten anzusehen. Unser Fokus lag klar auf Landschaften, Wasser, Natur und Tiere. Städte reizten uns alle nicht, sodass wir der Aufenthalte hier sehr kurz hielten. Die Dauer unserer Reise betrug insgesamt 28 Tage. Grüße, Markus :D ![]() → Bild in der Galerie |
1. Tag: Perth
Nach der Ankunft in Perth traf ich bereits das erste der beiden Mädels direkt am Flughafen, von wo es mit dem Taxi zum Hostel ging. Das Angenehme war, dass wir und sofort gut verstanden und miteinander reden konnten, als würden wir uns bereits seit Jahren kennen. Besser konnte der Urlaub gar nicht beginnen! :top: Im Hostel angekommen, erwarteten wir noch die andere junge Dame, zu der das Eis ebenfalls schon bei Eintritt gebrochen wurde dank bester Laune von uns allen. Ich war überwaltigt und alle Sorgen waren vergessen. Da es bereits früher Nachmittag war und Anja bereits einige Tage in Perth verbracht hatte, zeigte sie uns die Stadt. Hier fiel uns auf, dass die Leute sehr entspannt sind und nicht diese Hektik an den Tag legten, wie man sie aus den großen deutschen Städten kennt. Es läuft hier alles etwas ruhiger und entspannter ab, was uns sehr ansprach. Perth ist einer der Ballungsräume in Australien und die einzige Großstadt der Westküste, die diese Bezeichnung auch verdient. Sonstige Städte der Westküste gelten bereits bei 10.000 Einwohnern als "größere Städte". Die Architektur ist teils sehr kurios, da alt und neu scheinbar wild miteinander verwachsen sind. Was manchen Architekten erschauern lassen dürfte, gefiel mir jedoch sehr gut, da ich ein Freund des weniger Geradlinigen und Geordneten bin. Es brachte schlicht Abwechslung in die Stadt: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie An allen Ecken finden sich witzige und interessante Details wie diese Krabbe in einem Schaufenster eines Ladens: ![]() → Bild in der Galerie In der Einkaufszone zeigt sich erneut der Lebensstil vieler Australier. Bei einer Gruppe Musiker bleiben zahlreiche Menschen stehen, hören zu und verweilen, keine Spur von Hektik. Die Entspannung überträgt sich in kurzer Zeit auch auf uns, wir bleiben ebenfalls stehen und lauschen bei angenehmen 25°C am Abend den Klängen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Natürlich gibt es auch in Australien alternative Menschen, dieses Mal in Form einer sehr bunten Kleidung... ![]() → Bild in der Galerie Der 1. Tag war damit bereits bestens gelungen, ich freute mich nach dem anstrengenden Flug auf ein bequemes Bett. Unser Mitbewohner im Zimmer war dagegen der Meinung, des nachts ein wenig weiblichen Besuch zu sich einzuladen. Dennoch, nach einiger Zeit siegte die Müdigkeit und ließ mich schlafen. |
2. Tag: Perth, Yanchep National Park, Pinnacles
Der 2. Tag begann mit einem wunderbaren Sonnenaufgang, der das warme, intensive Rot der Morgensonne direkt in mein Gesicht trug. Erstaunlich war die Geschwindigkeit des Sonnenaufganges, der derart schnell voranschritt, dass man der aufgehenden Sonne tatsächlich zusehen konnte. Schon wenige Minuten später spürte man die wohlige Wärme der Sonne. Da wir heute unser Auto abholen wollten und noch viele Vorräte benötigten, machten wir uns nach dem Frühstück auf zur Autovermietung. Die Übergabe lief problemlos, nur leider verlangte die Autovermietung für unsere Risikoversicherung, die nur wenige Schäden abdeckte, eine Kaution von satten 7.500$! Ein Glück, dass Lina sich im Voraus schlau gemacht hatte und sich bereit erklärte, das Geld vorzustrecken. So ging es dann vom Hof mit unserer rollenden Wohnung, ein Toyota Landcruiser mit voller Campingausrüstung: Küche, Geschirr, Waschbecken, Kühlschrank, 50L-Wassertank Herd, 3 Betten, alles vorhanden und völlig ausreichend für unsere Ansprüche. Damit Touren außerhalb der Straße nicht mit einem Besuch des Abschleppers enden, bot auch das Fahrzeug selbst perfekte Bedingungen: Unter der Haube befanden sich ein V8-Diesel, Schaltgetriebe mit manueller Untersetzung und Allradantrieb, doppelte Batterie, ein satellitengestütztes Notrufgerät sowie ein riesiger Tank mit 180 Liter. So gerüstet, ging es dann los zum Einkaufen. Was in Deutschland monströs wirken würde, war auf australischen Parkplätzen dabei kaum größer als der Durchschnitt der anderen Autos. Also ab in den Markt, die sich angenehm übersichtlich und meist gut sortiert zeigten. Leider sind die Lebensmittelpreise im Vergleich zuden deutschen Preisen sehr hoch. Eine australische Eigenart, die wir noch öfter sehen sollten, waren die Warnhinweise. So warnte ein Schild vor möglicherweile heruntergefallenen Trauben :crazy: ![]() → Bild in der Galerie Wichtigster Einkauf: WASSER! Mindestens 5 Liter pro Person und Tag sollten es sein, war der Rat. Also ab in den Wagen damit :cool: ![]() → Bild in der Galerie Unser erstes Ziel war der etwa 50 Kilometer nördlich von Perth gelegene Yanchep National Park. Für die Bewohner von Perth dient er als Naherholungsgebiet, war aber zum Glück bei unserer Ankunft noch relativ leer. Eigentlich war dieser Teil des Nationalparks mehr eine sehr große Parkanlage (sorry, manche Fotos mussten wegen der maximalen Größe stärker komprmiert werden) ![]() → Bild in der Galerie Sah man sich genauer um, entdeckte man jede Menge interessante und schöne Dinge. Da zu dieser Zeit eine trockene Phase herrschte, konnten wir uns bei einem Hinweisschild ein Lachen nicht verkneifen :cool: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Interessant auch dieser wegen eines Feuer total ausgebrannte Baum ![]() → Bild in der Galerie Die Tierwelt war offenbar gut an Menschen gewöhnt und daher sehr neugierig. Si ließen sich diese gefiederten Gesellen aus 1 Meter Entfernung mit dem Tele ablichten und posierten dabei sogar noch brav für die Kamera :D ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Auch die andere Tierwelt ließ sich nicht stören, so etwa diese Riesen-Libelle. ![]() → Bild in der Galerie Was darf in Australien natürlich niemals fehlen? Na klar: Koalas! Leider waren sie in diesem Park in einem eigenen Bereich untergebracht, ließen sich dafür aber bestens beobachten bei ihren dürftigen Tätigkeiten. Nur ein Koala wagte einen flotten Sprint durch die Bäume. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Auf unserer weiteren Fahrt legten wir eine Pause an der Küste ein, die mit einer trotz nahen Wassers eher kargen Landschaft aufwartete. Von unserer entstanden hier die ersten schönen Aufnahmen, die ich hier leider nicht zeigen kann. Die tolle Landschaft jedoch schon: ![]() → Bild in der Galerie Weiter ging es in Richtung Norden, wo die "Pinnacles" auf uns warteten, eine von Wind und Regen ausgewachene Fläche mit unzähligen einzelnen Felsnadeln. Trotz vorangeschrittener Stunde wagten wir vor der Dunkelheit noch einen Blick auf dieses Feld, das die Aumaße eines kleinen Dorfes hatte. Die untergehende Sonne zauberte wunderschöne Farben auf die Felsen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Damit endete unser 2. Tag und wir machten uns auf zum Campingplatz und verbrachten unserem genialen "Roadhome". Damit verabschiede ichmich für heute Nacht, die nächsten Fotos und Berichte kommen bald. |
Hab mal abonniert.
:D |
Hallo Markus,
danke fürs Zeigen der interessanten Fotos. Da kommen bei mir die Erinnerungen hoch an eigene Reisen auf diesem faszinierenden Kontinent. Wobei gerade der Westen und der Nordwesten noch der ursprünglichste Teil Australiens sind. Freue mich schon jetzt auf kommende Teile Deines Reiseberichtes. Grüße Bernd |
Danke an euch 2! :)
Weiter geht es mit Tag 3: Pinnacles und Kalbarri National Park Da wir gestern die Pinnacles nur bei Sonnenuntergang sehen konnten, uns aber sicher waren, dass sie im Tageslicht noch einiges hergeben, haben wir die 15 Kilometer zurück nochmal angetreten. Und es hat sich gelohnt! Die Vormittagssonne brachte das intensive Gelb des Sandes dermaßen zum Vorschein, dass man denken konnte, dass jemand Farbe unter den Sand gemischt hat. Die harten Kontrast der Schatten im Vergleich zum gleißend hellen Sand waren eine wahre Augenweide. Da wir früh dran waren, konnten wir recht ungestört durch die Felsen wandern. Die morgendliche Kälte verflog bei diesem Sonnenschein sowieso in Kürze. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Für ganz Eilige oder Faule gab es auch einen Rundkurs, der mit dem Auto befahren werden kann:crazy: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Weiter geht die Fahrt in Richtung Norden. Nach einiger Zeit drängt sich die Frage nach einer Pause auf, als wir nach einiger Zeit wieder eine der spärlichen Ortschaften durchquerten. Sehenswert der riesige, alte Baum, der so große Wurzeln hatten, dass man darauf wie auf einer Bank sitzen konnte: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Auf der Weiterfahrt konnte das Land seine englischen Wurzeln nicht verbergen :lol: ![]() → Bild in der Galerie Während der nächsten Stunden sah unser Anblick meist so aus: ![]() → Bild in der Galerie Doch dann - die erste Behinderung auf der Straße: Ein Schwertransport. In der hügeligen Gegend ist das Überholen dieser langen Transporter echt gefährlich, deshalb mussten wir warten, bis die Lastwagen ihr Tempo verlangsamten und man von dem hinterherfahrenden Sicherheitspersonal durchgewunken wurde. Alles ganz normal in Australien, jeder wusste Bescheid. ![]() → Bild in der Galerie Auf dem Weg lag noch ein Fluss, der in Trockenzeiten fast regelmäßig trocken fällt und dann einen exzellenten Ausblick auf das weite Tal mit den klaffen Felsen freigab: ![]() → Bild in der Galerie Suchbild: Wer findet den Vogel? Meien Eltern haben ihn erst gefunden, als ich ihnen das Tier gezeigt habe :lol: ![]() → Bild in der Galerie Bald danach trafen wir im Kalbarri National Park ein, wo wir noch den Sonnenuntergang genießen wollten. Deshalb kehrten wir auf dem Weg an einer Schlucht ("Gorge") ein und genossen die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Während die Temperatur langsam auf ein angenehmes Maß fiel, suchten wir uns ein schönes Plätzchen auf den Steinen, die von der Sonne dermaßen aufgewärmt waren, dass wir auch nach Sonnenuntergang nicht mal im Ansatz frieren mussten... ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Am Campingplatz angekommen, hatte ich für heute noch nicht genug und habe mir nochmal die Kamera und das Stativ geschnappt und den nächtlichen Strand besucht. Es war nicht dunkel, es war SCHWARZ. Lediglich die nahen Lampen der Hafengalerie spendeten einen Hauch Licht. Ein ganz anders Gefühl, barfuß über den weichen Sand des Strandes zu laufen, ohne zu wissen, wohin man tritt ;) Wer Sterne gucken möchte,der ist in Australien mehr als richtig. Das hier ist das erste von vielen, wo ich versuchte, Hafen und Sterne aufs Bild zu bekommen. ![]() → Bild in der Galerie |
Hallo Markus,
Danke fürs zeigen. Gut gemacht. :top: Gruß Wolfram |
Australien:top:
...kenn´ ich noch gar nicht, daher Danke für´s Herzeigen Markus! freu` mich schon auf die Fortsetzung... |
4. Tag: Kalbarri, Kalbarri National Park, Shell Beach, Monkey Mia
Ich wollte ja mal zeigen, wie das Ende der Nacht bei uns so aussah. Hier ist das Ergebnis. Jeden Morgen alle Betten wieder zusammen räumen und sämtliche Bettbezüge und Decken zum trocknen aufhängen. Auch das tägliche Umräumen des Gepäckes ist natürlich notwendig. ![]() → Bild in der Galerie Heute sollte es die Extraportion Meer geben. Also nach dem Frühstück direkt ab zur Küste, wo die frühmorgendlichen Rentner schon gut beschäftigt sind mit Angeln, spazieren und Co. Die durch das Meer leicht neblige Luft und die morgendliche Sonne zeichnen tolle Kontraste und Farben auf die Küstenlandschaft. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Auch hier am Strand zeigt sich wieder ein Paradies für Freunde der Details. Wo man hinsieht, lassen sich sowohl typische als auch seltene Details entdecken. Oft muss man aber genau hinsehen... ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Die Rentner gehen entpannt ihrer Freizeittätigkeit nach, und die Möven lauern schon auf potenzielle Reste ;) ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Okay, der Fang ist heute eher bescheiden ausgefallen :lol: ![]() → Bild in der Galerie Fliegende Möven auf dem Bild einzufangen, erschien bei diesen Bedingungen nur zuverlockend. Gesagt, getan ;) ![]() → Bild in der Galerie Vom Strang aus konnten wir bereits eine Steilklippe sehen, von der der Ausblick sicher toll ist. Wir wurden wahrlich nicht enttäuscht. Rechts ist der Strand von eben zu sehen: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Wir wollten dann noch zu dem nahegelegenen nahegelegenen Felsformationen fahren, Anja fand den Strand aber so toll, dass sie es vorzog, den Vormittag dort zu verbringen. Dann eben zu 2. Schade, sie hat einiges verpasst. Natürlich haben ihr wir auch gesteckt, dass wir Delphine gesehen haben :cool: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Weiter geht die gute Fahrt entlang der Küste. Die (Fast-)Lagune nahe Kalbarri erfüllte das Klischee mit weißen Sandstränden und azurblauem Wasser perfekt. Aber irgendwann müssen wir ja auch mal ans Ziel kommen :crazy: ![]() → Bild in der Galerie Die Schilder entlang der Straßen sind sehr ernst zu nehmen. Tatsächlich sind die Weiden hier nicht eingezäunt, sodass die Tiere häufig die Landstraßen überqueren oder an deren Ränder grasen. Und wie es sein muss, überqueren die Tiere natürlich am liebsten direkt vor dem Auto die Straße :flop: ![]() → Bild in der Galerie Nach knapp 400 km Fahrt erreichen wir am späten Nachmittag Shell Beach. Dieser Strand ist wahrlich nicht von der Stange, besteht er doch vollständig aus Muscheln! Dazu zeigte sich das Wasser glasklar, sodass wir uns ein Bad nicht verkneifen wollten. Mist, keien Badesachen dabei und der Weg zurück zum Auto ist doch arg weit. Egal, gehen wir einfach in Unterwäsche rein. Zum Glück sind die Mädels da nicht pingelig :top: Und nein, davon gibt´s hier KEINE Fotos :cool: :D ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Also ab ins angenehme Wasser. Glasklar, warm, ohne Strömung und Felsen. Perfekt. Oder doch nicht? Plötzlich ein Aufschrei von Anja: "LINA, HINTER DIR IST EINE SEESCHLANGE!!!!" So schnell waren wir noch nie wieder draußen aus dem Wasser. Nachdem der Schreck verflogen war, sahen wir massig Schlangen im Wasser schwimmen. Wie uns Ranger später gesagt haben, sind diese Schlangen sehr giftig, jedoch nicht aggresiv. Lucky... :oops: ![]() → Bild in der Galerie Kurze Zeit später kam dann eine junge Gruppe von super netten Brasilianern zum Strand, die sofort die Schlangen gesehen und unverzüglich ihre GoPro ins Wasser gesenkt haben. Das gab sicher tolle Aufnahmen! ![]() → Bild in der Galerie So verbrachten wir den Abend einstimmig am Strand. Die angenehme Wärme der Sonne, die genialen Farben und die nette Gesellschaft der Brasilianer, die mindestens genauso viel Spaß wie wir hatten, machten uns die Entscheidung leicht. So hatten wir auch viel Zeit für schöne Portraits von uns. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Das Ende des Tages fand in Monkey Mia statt, wo sich ein Tierreservat befindet und jeden Morgen die Delfine zum Strand kommen. Doch dazu morgen mehr. |
Tag 5: Monkey Mia und Francois Peron National Park
Der Tag begann mit einem seltsam stampfenden Geräusch vor unserem Auto, begleitet von Nebengeräuschen, die an das rascheln von Stroh erinnern. Da ich neugierig war, musste ich gleich mal nachsehen. Des Rätsels Lösung: Emus auf der Suche nach Futter. Nicht aggresiv, aber bestimmt suchten sie systematisch den Platz nach Fressbarem ab :) ![]() → Bild in der Galerie Nach einem ausgiebigen Frühstück suchten wir gleich den Strand auf, an dem jeden Morgen ein Highlight stattfindet. Täglich zur selben Zeit finden sich dort zahlreiche Delfine ein und bekommen ihr "Frühstück". Das Füttern dürfen dabei die anwesenden Touristen tun, allerdings nach strengen Regeln. Die Futtermenge, die gefüttert, darf maximal etwa 10% des Tagesbedarfes betragen, damit die Tiere nicht abhängig vom Menschen werden. Und die "No-Touch-Policy". Berühren der Tiere ist absolut verboten! Ebenso durfte das Wasser bei Anwesenheit der Delfine nicht betreten werden, Ausnahme waren nur die Ranger und die Personen, die gerade füttern durften. Noch bevor die Touristen morgens da waren, haben sich schon die ersten Tiere eingefunden: ![]() → Bild in der Galerie Manche Tiere wagten sich auch schon früh an den Strand. Knuddelfaktor: 100% :D ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Dann war es soweit und die Ranger betraten das Wasser und erzählten zahlreichen interessante Fakten über Sozialleben, Jagdverhalten und Lebenserwartung. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Dann ging es los mit der Fütterung. Die Ranger suchten aus allen Anwesenden die Glücklichen raus, bevorzugt Kinder und Behinderte, die dann je einen Fisch füttern durften. Die Kinder waren begeistert. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Lina war so nett, dem Ranger ganz unauffällig anzuzeigen, dass Anja auch unbedingt mal füttern möchte. Und sie hatte Glück und wurde auch ausgewählt :) ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Damit war die Fütterung beendet und wir verweilten am Strand. Plötzlich Aufregung: 3 Ranger jagen einen Pelikan und werfen ihm ein Handtuch über den Kopf. ![]() → Bild in der Galerie Der Grund: Einer der Pelikane hatte kürzlich beim schwimmen einen Angelhaken samt Schnur mit seinem Gefieder eingesammelt. Die Ranger hielten das Tier fest, ein anderer schnitt den Haken aus den Federn und desinfizierte die Wunde. Kommentar: "This is why fishing is hazardous to birds, too. So take care, guys!" (Deshalb ist Angeln auch für Vögel gefährlich. Passt also bitte auf, Leute) ![]() → Bild in der Galerie Dem Pelikan geht es wieder gut. Nebenbei sind sie neben den Delfinen eine weitere Attraktion am Strand, da sie gar nicht scheu sind und sich von niemandem stören lassen. Und wahrlich groß sind sie sowieso: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Immer mit der Ruhe :lol: ![]() → Bild in der Galerie Vor der Weiterfahrt fielen uns auf dem Parkplatz plötzlich Kamelköpfe auf, die über einem Busch hinausragten. Als der Wagen um die Ecke bog, zeigte sich das ganze Bild: ![]() → Bild in der Galerie Und dieses Foto bedarf keines weiteren Kommentares :crazy: Sind Kinder anwesend? Dann schnell raus mit ihnen ;) ![]() → Bild in der Galerie Ab geht´s zum nahe gelegenen Francois Peron National Park. Bedingung zum Befahren der Pisten: Ein Allradfahrzeug! Auf der Piste angekommen hieß es folglich aussteigen und dann "Lock the Four-Wheel-drive!" Bilder der Piste gibt es dann für den nächsten Tag. ![]() → Bild in der Galerie Die Hitze brennt über der tiefroten Sandfläche. Die gleißend helle Sonne ist ohne Sonnenbrille kaum zu ertragen. Zur Schonung des Kreislaufes versuchten wir es anfangs ohne Klimaanlage, aber irgendwann wurde es dann doch zu heiß und wir schalteten sie auf eine geringe Stufe. Das Fahrzeug überzeugte durch beste Traktion auf jedem noch so tiefen Sand, das Fahren erfordert allerdings einiges an Übung und Geschicklichkeit. Fahranfänger dürften damit ihre liebe Mühe habe, trotz Allrad. Und jeder aus der Piste ragende Stein oder Stock kann den Tod des Reifens bedeuten. Unübertroffen allerdings der tierische Allradantrieb, mit bester Traktion auf jedem Untergrund :cool: ![]() → Bild in der Galerie Der Park bot grandiose Landschaften aus Sand, Stränden und türkisblauem Meer. Fischschwärme, Haie, Schildkröten, alles bekamen wir zu sehen. Deswegen möchte ich die nächsten paar Bilder auch einfach wirken lassen: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Auch heute entschieden wir uns für den Abend am Strand und wurden erneut über alle Maßen belohnt: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Übernachten konnte man auf Campingplätzen, die eigentlich kaum aus mehr als einer Ringstraße aus Sand bestand plus einer Toilette. Das war´s. Aber wer will bei sooooo viel Natur und Landschaft schon Komfort und Luxus??? ;) Beim Abendessen hatte ich genug Zeit, um den absolut störungsfreien Sternenhimmel abzulichten. Also Fernbedienung auf 30 Minuten eingestellt,womit ich diese schönen Sternenspuren erhalten habe :) ![]() → Bild in der Galerie Damit ging der 5. Tag entspannt und mit bester Laune zu Ende und glücklich und zufrieden fielen wir ins Bett. |
Hi Markus,
wieder tolle Bilder. :top: Gruß Wolfram |
Danke Wolfram und natürlich auch die anderen :)
Voraussichtlich morgen geht´s dann weiter :top: |
Zitat:
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Tag 6: Francois Peron National Park, Shark Bay/Eagle Bluff, Point Quobba
Damit ihr wisst, wie weit wir in den 6 Tagen gekommen sind, hier mal unser momentaner Standort am frühen Morgen. Nicht erschrecken, denn wer europäische Strecken gewohnt ist, kommt gefühlt nur sehr langsam voran ;) ![]() → Bild in der Galerie Da wir an diesem Morgen gänzlich ungestört blieben, konnten wir unser Frühstück in aller Ruhe genießen - im Schatten, wohlgemerkt. Die Sonne brannte bereits morgens derart auf der Haut, dass man sie ohne Schutz nicht lange aushält. Und ich bin da nicht mal empfindlich. Nun setzte auch ein, was uns die nächsten Wochen begleiten sollte: Schwitzen schon am Morgen. Damit ließ auch der Wunsch nach der sonst üblichen täglichen Dusche nach. Man schwitzt ja ohnehin sofort wieder. ![]() → Bild in der Galerie Die Straße im Francois Peron NP besteht aus einer großen Straße (oder eher: Sandpiste) von Süd nach Nord, von der dann Stichstraßen zur Küste gehen. Und, schnell kommt man dort nicht voran. Überwiegend bestehen sie aus feinem, roten Sand mit kurzen asphaltierten Stücken dazwischen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Hier zeigt wunderbar die enorme Weitläufigkeit der australischen Landschaft, obwohl das hier gerade mal eine größere Landzunge ist. ![]() → Bild in der Galerie Wer noch nie offroad gefahren ist, wird erstmal versuchen, langsam durch den Sand zu fahren. Das schläge jedoch schnell fehl. Man fährt sich dann schnell fest, was ein durch die Tiefe des Sandes anspruchsvolles Wiederanfahren nötig macht. Außerdem folgen im Sand in kurze Folge hintereinander kleiner Berge und Täler. Wer hier zu langsam (40-50) fährt, wird mächtig durchgeschüttelt. Also lieber mehr Gas geben. Gewöhnungsbedürftig auch, dass man das Auto "machen lassen muss". Der Wagen folgt den Furchen im Sand selbstständig, wenn man das Lenkrad locker hält. Den Weg, den das Fahrzeug nach links und rechtszurücklegt, lässt sich aus dem obigen Bild bereits erahnen. Also vorsicht mit den Köpfen! Der Versuch, immer geradeaus zu fahren, ist stets zum Scheitern verurteilt. Dafür macht das Fahren auf dem weichen Sand eindeutig mehr Spaß als auf der Straße :top: Nach knapp einstündiger Fahrt erreichen wir einen Strand und möchten dort baden gehen. Ja, wir wissen, dass es grundsätzlich ein Risiko ist, in Australien baden zu gehen. Aber man lebt nur einmal. Dummerweise war der Strand mit Algen bedeckt, sodass man nicht sehen konnte, wohin man tritt. Lina hätte beinahe einen Seeigel mitgenommen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Nach dem Ende des Bades wollte ich zurück zum Ufer. Plötzlich schreit Lina: "MARKUS! NICHT...BEWEGEN! Bleib, wo du bist!". Mein Puls rast, ich habe keine Ahnung, was vor sich geht, versuche aber trotzdem, still stehen zu bleiben. Nach einer gefühlten Ewigkeit dann die Entwarnung. "OK, komm jetzt ganz langsam zum Ufer. Da ist eine Seeschlange direkt vor deinen Füßen vorbei geschwommen. Und Vorsicht, da vorne ist auch noch ein Seeigel." Beides war nicht zu sehen von meiner Position, weil die Sonne im Wasser gespiegelt hatte. Zum Glück kann ich mich auf die Mädels verlassen :top: ;) Wir verlassen den Park und fahren in Richtung Shark Bay, wo sich nach Reiseführer gut Haie beobachten lassen. Und tatsächlich, 2 Haie haben wir im flachen Wasser der Küste gesehen, daneben Schildkröten, Fischschwärme und mehrere Rochen. Zu sehen waren die Tiere am besten vom Eagle Bluff bei Hamelin Pool. ![]() → Bild in der Galerie Das mitgenommene Sigma 8-16 konnte ich hier wieder bestens zum Einfangen der Landschaften gebrauchen: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Auch wenn das Wasser zum baden verführt hat: Das sollte man hier lieber lassen... Da nicht nur wir 3 durstig sind, sondern auch unser Auto, steuern wir die nächste Tankstelle an. Leider sind auch in Australien die Zeiten des billigen Sprits vorbei. ![]() → Bild in der Galerie Da wir heute noch etwas Strecke machen möchten, legen wir die 300 km ohne große Pausen zurück. Im Dunkeln kommen wir auf einem kleinen Campingplatz bei den Quobba Blow Holes an und fragen uns, ob das nur ein Parkplatz oder wirklich ein Campingplatz ist. Unser australischer Nachbar mit ein paar Bierchen intus bestätigt, dass man hier übernachten kann, der Ranger käme vorbei und würde kassieren. Und tatsächlich, es gibt sogar Toiletten. Aber erstmal haben wir riesen Hunger und kochen und unter dem Gesang der brandenden Wellen leckere Nudeln in Gemüsebolognese, die anch dem anstrengenden Tag gleich doppelt gut schmecken. Während des kochens kommt unser "leicht" angetrunkener Nachbar zu uns rüber und fragt mich: "Hey guys, do you wanna see something really cool?" (Leute, wollt ihr was richtig cooles sehen?) Was das denn wäre, haben wir ihn gefragt, weil uns das Ganze nicht so ganz geheuer war. "I can´t tell you now, ´cause I´m not sure if it´s still there" (Ich kann es jetzt nicht sagen, weil ich nicht weiß, ob es immer noch da ist). Aber warum nicht, dachten wir uns, und haben uns für nach dem Essen verabredet. Wenige Minuten später kam der Ranger auf seinem Quad über den Parkplatz gedüst und hielt bei uns an. Selten haben wir einen so netten Menschen getroffen, und auch er hatte mal wieder Zeit für einen kleinen Plausch - sehr angenehm :) Er sagte uns auch, dass unser "Friend of too much beer" zwar öfter mal etwas über den Durst trinkt, aber total friedlich ist. Nachdem Essen ging es dann los, er führte uns die dunkle Straße herunter und dann bogen wir zum Strand ein. Der Ranger bleib netterweise in der Nähe, er hatte wohl gerochen, dass wir uns da nicht ganz sicher waren. Wir liefen den Strand herunter und er fing an laut zu lachen: "THERE IT IS, GUYS!" Unzählige Krabben, die nachts am Strand schlafen, traten die Flucht zurück zum Meer an. Ohne Rücksicht auf Verluste sprinteten sie in Richtung Wasser, sogar über unsere Füße, was für laute Schreie durch Anja sorgte. Lina und ich konnten nicht mehr vor Lachen :crazy: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Danach ging es dann ins Bett, wo wir nach dem lustigen Abend zu dem Rauschen des Meeres super schlafen konnten. Morgen geht es dann zu den nahe gelegenen Blow Holes. |
Woanders im Forum beklage ich, daß momentan so wenige (technikbezogene) Bilder eingestellt werden.
Deshalb möchte ich mich bei dir ausdrücklich dafür bedanken, daß du uns deinen Outback Trip nacherleben läßt, mit eindrucksvollen Bildern und vielem Wissenswerten. Danke für deine Mühe:top::top: |
Danke für die positiven Rückmeldungen, freut mich sehr, dass es euch gefällt ;)
Den Beitrag von gestern habe ich noch mit 2 Bildern des Strandes im Francois Peron National Park ergänzt, die hatte ich ich irgendwie nicht eingefügt... Tag 7: Quobba Blow Holes und schnorcheln Da wir für den heutigen Tag einiges an Fahrt vor uns hatten, wollten wir den Tag bis mittags gemütlich an der Küste verbringen. Nach dem Frühstück ging es zu Fuß die felsige Küste entlang. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Hier zeigt sich die wahrhaft wilde und raue Seite der Küste, mit sehr hohen Wellen und starker Brandung, die ihren ganz eigenen Reiz ausmacht. Ich denke, bkrg hat auch das mit dem "ursprünglichsten Teil" gemeint? ;) ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Die Brandung war mächtig. Als Größenvergleich sieht man rechts Lina auf dem Felsen mit ihren 1,65m :cool: ![]() → Bild in der Galerie Nach etwa einem Kilometer trafen wir auf eine Herde Schafe, die sich, aus welchem Grund auch immer, auf die Felsen zurückgezogen hatten, obwohl es dort weder Gras noch trinkbares Wasser gab. Gemäß Herdentrieb haben die sich dann aber schnell vom Acker gemacht, als wir kamen. ![]() → Bild in der Galerie Lina wagte sich recht nah an die Felsen, um die Brandung der Wellen aus nächster Nähe mitzuerleben. Als die ganz große Welle kam, habe ich ihr nur zugerufen, dass ich mich jetzt ein KLEINES Stück entferne :crazy: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie An der Küste gab es noch einige interessante Dinge zu finden, etwa dieser große Kieferknochen. Ich bin nicht sicher, wozu er gehört. ![]() → Bild in der Galerie Auf dem nächsten Felsen fanden wir dann die Blow Holes, die leider nur als Video richtig rüber kommen. Wer so etwas nicht kennt: Für dieses Phänomen braucht es einen Tunnel unter den Felsen, der in einer großen Kammer einige Meter weiter endet. Oben muss es dort ein Loch geben. Die vom Meer kommende Welle fängt sich in dem Tunnel, und wenn sie groß genug war, drückt der große Überdruck das Wasser als Fontäne nach oben durch das Loch. Das sieht dann aus wie ein kleiner Geysir. Dann läuft das Wasser wieder durch das Loch ab und das Spiel geht von vorne los. Hier mal zwei Bilder, die Fontäne war meist 1-2 Meter hoch, andere Blow Holes schaffen teils 5 Meter oder mehr. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Ich liebe die australischen Warnschilder, weil sie manchmal so herrlich überflüssig sind :D ![]() → Bild in der Galerie Zurück ging es zum Strand, wo wir den Mittag verbrachten. Offenbar war der Strand ein beliebtes Ausflugsziel für Senioren, die dort, allerdings in nur kleiner Zahl, gegen Mittag eintrafen. Für die Suche nach tollen Kleinigkeiten war der Strand bestens geeignet, ebenso zum schnorcheln. Nach dem ersten Tauchgang von Lina die Begeisterung: "Da sind Massen an Fischen. Überall! Und eine Muräne oder so ähnlich habe ich auch gesehen!". Das klingt versprechungsvoll, also gewartet, bis die Taucherbrille wieder frei wird und dann ab ins Wasser. Erfreulicherweise war das Wasser trotz der großen Wellen in der Nähe ruhig, die Strömung ging allerdings mit ordentlich Druck einmal durch die Bucht, sodass man aufpassen musste, beim tauchen nicht abgetrieben zu werden. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Beim tauchen entdeckte ich eine riesige Muschel, die so groß war, dass ich meine ganze Hand hätte hineinstecken können. Das habe ich dann aber doch nicht probiert, so ein Stumpf am Arm ist wenig nützlich :crazy: Hier mal ein extrahiertes Foto aus dem GoPro-Video. Das Video lade ich gerade hoch und ergänze es dann. Leider war ich ohne Schnorchel unterwegs, muss also immer wieder hoch zum Luftholen... ![]() → Bild in der Galerie Das Video lädt gerade hoch, da die Verbindung aber langsam ist, wird das noch mindestens 3 Stunden dauern. Hier aber schonmal der Link :) --> http://youtu.be/O4ECrSUrsAw Dummerweise musste ich feststellen, dass ich mich bereits am Mittag trotz Sonnencreme am Rücken und im Nacken gut verbrannt hatte :roll: Der Rest des Tages ging für die Fahrt zu dem klangvollen Namen "Coral Bay" drauf. Wir waren sehr gespannt, ob er hält, was er verspricht :) Die nächsten Bilder und den Nachtrag des Videos gibt es dann später. Bis dahin einen schönen Heiligabend ;) Grüße Markus |
Zitat:
ja, das auch. Ich bin gespannt, ob Ihr "nur" an der Küste entlang seid oder auch mehr im Landesinneren gesehen habt. Ein lohnenswertes Ziel habt Ihr offensichtlich "rechts" liegen lassen, ist ja auch "nur" schlappe 500 km davon entfernt: den Mount Augustus. Das ist dann wirklich der größte Monolith der Welt - nicht Ayers Rock. Ringsherum eine beeindruckende Landschaft, für mich das typische Australien. Nur eine Farm dort, ansonsten viel unberührte Landschaft und noch weitestgehend vom Massen-Tourismus verschont. Falls Ihr nicht dort wart - ein Grund mehr um nochmal hinzureisen. Schöne Weihnachten Bernd |
Hallo Markus
Auch von mir ein Danke, für die schönen Bilder. Und das zu Weihnachten :top: Da weiß ich jetzt auch, wofür ich mein Geld sparen kann :) Ein geruhsames Fest wünsch ich noch |
Bkrg, Mount Augustus hatte ich auf unserem Plan eingezeichnet und ich wäre auch sehr gerne dorthin gefahren. Leider waren unsere Zeit und das Geld begrenzt, sodass wir uns doch dagegen entschieden haben. Mit 2 Wochen mehr und 1.500€ extra hätten wir noch deutlich mehr sehen können. Aber so mussten wir ja bereits 8.000 km in 4 Wochen runterreiten :cool:
Und falls ich noch ein 3. Mal hin fahre, dann fehlt mir noch der tropische Nordosten rund um Cairns, nachdem ich das erste Mal zwischen Adelaide und Fraser Island unterwegs war. Aber das eine schließt das andere ja nicht aus ;) |
Ich kann mich nur anschließen, teilweise grandiose Landschaftsaufnehmen.
Und noch besser die ganzen Beschreibungen zu der Reise, mir fällt so etwas immer recht schwer. |
Tag 8: Coral Bay
Der Tag in Coral Bay verlief zweigeteilt. Nein, es gab keinen Streit, keine Sorge ;) Lina hatte bereits vor der Reise angekündigt, gerne tauchen gehen zu wollen. Heute war es dann soweit. Sie ging auf Tauchstation, während Anja und ich uns einen Tag am Strand gönnten. Die Videos, die sie mitbrachte, waren wirklich klasse. Korallen, Haie, Fische ohne Ende und ein Oktopus, alles auf die Karte gebannt. Leider sind die Bilder nur aus dem Video geschnitten und ziemlich unscharf. Auf dem zweiten Bild sieht man neben unzähligen Fischen unten in schwarz den Oktopus, der sich schon wieder halb in sein Loch zurückgezogen hatte. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Auf dem Boot sah sie dann noch diesen Hai, vermutlich ein Riffhai, unter dem Boot durchschwimmen. ![]() → Bild in der Galerie Währenddessen verweilten wir am Strand im Schatten eines großen Baumes und genossen das tolle Wetter und das rege Treiben. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Auffällig: Fast alle Eltern schicken ihre Kinder nur mit einem langen T-Shirt ins Wasser - der Sonne wegen. Die Hautkrebsrate in Australien liegt im Vergleich sehr hoch, sodass diese Erziehung absolut sinnvoll und richtig erscheint. ![]() → Bild in der Galerie Nach kurzer Zeit zog es uns dann zum Wasser, das für eine angenehme Erfrischung in der Mittagshitze sorgte. ![]() → Bild in der Galerie Dazu dieser samtweiche, richtig angenehme Sand an den Füßen :) ![]() → Bild in der Galerie Beim Ruhen im Schatten dann ein Rascheln von links. Eine große Echse schiebt sich langsam durch das hohe Gras und verweilt dann direkt neben uns. Sofort habe ich Anjas Kamera geschnappt, die sie mir in die Hand gedrückt hatte. Doch kein Grund zur Panik: Das Tierchen machte keine Anstalten, die Flucht zu ergreifen. ![]() → Bild in der Galerie Am Strand liefen daneben noch zahlreiche weitere Tiere rum, die meisten aber zu scheu und zu schnell,um ein Foto zu machen. Diese Echse am Baum jedoch konnte ich noch erwischen. Offenbar hatte sie gerade mit der Häutung begonnen. ![]() → Bild in der Galerie Ein entspannter Tag ging zu Ende, und auch Lina war genauso glücklich wie wir. Morgen geht es dann ein gutes Stück weiter bis nach Exmouth und dem Cape Range National Park. |
Danke für bereits über 1.100 Klicks in nur 2 Tagen! :top: :cool:
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Tag 9: Exmouth
Nachdem wir gestern noch von Coral Bay nach Exmouth gefahren sind, war für Lina heute der 2. Tag tauchen angesagt, weshalb wir den Abstecher in diese kleine Ortschaft gewählt haben. Hier wieder die aktuelle Position auf der Karte zur Orientierung: ![]() → Bild in der Galerie Die Dive Tour war von morgens bis nachmittags angesetzt angesetzt, sodass Anja und ich eine Tag Ruhepause einlegten und die Vorräte auffüllten, während Lina ihren Tauchgang absolvierte. Beworbener Höhepunkt: Zu dieser Jahreszeit sollen Walhaie in großen Zahlen an diesen Stränden unterwegs sein. Und tatsächlich gab es neben Korallenriffen und anderen Haien auch Walhaie zu sehen (Fotos wieder aus GoPro-Video extrahiert). ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Dann der wohl größte Moment für Lina an diesem Tag. Langsam schob sich der riesige Walhai in den Blick der Taucher und konnte für eine kurze Strecke aus nächster Nähe beobachtet werden. Scheinbar völlig mühelos hängte der der sanfte Riese die Taucher aber nach nur knapp einer Minute bereits wieder ab. ![]() → Bild in der Galerie Während Lina schon auf dem Boot saß, nutzte ich die Möglichkeit einer Dusche. Das Schild am Eingang zu den Waschraum erinnerte die Besucher eindringlich daran, so sparsam wie möglich mit Wasser umzugehen. Solche Hinweise findet man fast überall in Australien und sind bei der kargen Landschaft auch nachvollziehbar. ![]() → Bild in der Galerie Weiter geht es in Richtung des nächsten Nationalparks, denn die Strecke ist mit 600 km diesmal recht lang (die Strecke Berlin - München ist etwa genauso lang!), und wir mussten abends rechtzeitig am Campingplatz sein, damit wir noch kochen und dann rechtzeitig schlafen gehen können, denn spätetens ab 7h wird man gnadenlos von der Sonne geweckt, weiterschlafen praktisch unmöglich. Kurz nach der Losfahrt dann die Entdeckung, die keiner machen möchte: Ein Steinschalg in der Windschutzscheibe - verdammt! Weiterfahren? Dann könnte die Scheibe bei den zahlreichen Schlaglöchern der kommenden Schotterpiste schnell reißen. Also 30 Kilometer zurück nach Exmouth und versuchen, Samstag Mittag noch eine Werkstatt zu finden, die uns das schnell repariert. Doch nach fast einer Stunde Suche und telefonieren keine Chance, also fuhren wir auf Risiko weiter. Ein Riss der Windschutzscheibe ist nicht mitversichert und hätte eine hohe dreistellige Summe gekostet. Bei der Suche nach einer Werkstatt fielen uns wieder einmal witzige Dinge in den Blick. Herbie lebt - er wurde nur umlackiert! :lol: ![]() → Bild in der Galerie Auf einem Parkplatz parkte einer der Road Trains, die kostengünstig alles mögliche quer durch die Landschaft transportieren sollten. Dieses Exemplar war sogar noch relativ kurz, würde aber bei den meisten Autofahreren hierzulande beim Überholen schon mal Schweiß auf die Stirn treiben. ![]() → Bild in der Galerie Etwa eine Stunde später tauchten links und rechts der Straße viele kleine Hügel auf, erst wenige, dann Dutzende, dann Hunderte. Es schien kein Ende zu nehmen! ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie In diesem Teil Australiens gibt es große Mengen an Termiten, die mit dem trockenen, heißen Klima gut zurecht kommen und sich deshalb weit ausbreiten konnten. Das Ergebnis sind Abertausende dieser mal kleinen, mal mehrere Meter großen Hügel. Da es so viele davon gibt, machten sich ein paar Leute den Spaß, die Bauten bunt anzumalen mit Symbolen, Sprüchen oder Bildern. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Auch dieser Fluss blieb von der Trockenheit der letzten Wochen nicht verschont und ist im Pegel kräftig gefallen: ![]() → Bild in der Galerie Langsam stellt sich ein wenig Monotonie ein, die glücklicherweise immer wieder aufgelockert wird, sei es durch einen Schwertransport, der dankenswerterweise schnell auf einen Parkplatz einbog... ![]() → Bild in der Galerie ...oder einen STAUBTORNADO AUF 3 UHR! :crazy: ![]() → Bild in der Galerie Der größte Teil der Strecke blieb jedoch eher monoton und wir hielten uns mit lustigen Geschichten und viel Musik bei Laune, bis wir uns nach 3 Stunden zu einer Pause entschieden und ich die Landschaft im Bild festhielt. So richtig nach dem versprochenen grünen Nationalpark sah es hier aber noch nicht aus... ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Um Kosten zu sparen, werden manche Brücken im Outback nur einspurig gebaut, da dies bei dem geringen Verkehrsaufkommen meist ausreicht, ansonsten heißt es "Give Way!". Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Im Zweifelsfall sollte man den Road Trains aber den Vortritt lassen :cool: ![]() → Bild in der Galerie Die Sonne geht unter - jetzt aber schnell. Über die Schotterpiste düsen wir zum Nationalpark, holen am Eingang die Übersichtskarte ab und bezahlen für unsere Übernachtung. Bei vielen Nationalparks heißt es selbst bezahlen. Auf Listen sind dort die Preise pro Person abgedruckt. Man füllt einen Zettel mit Kennzeichen und Anzahl der Personen aus, bezahlt dort bar in ein Tütchen und wirft das in den Kasten am Eingang - das war´s. In der Dunkelheit fällt die Orientierung ungleich schwerer - zum Glück gibt es nicht so viele Straßen und wir erreichen gut eine Stunde später unser Ziel. Der Hunger ist groß, sodass es gleich ans kochen geht. Wo wir eigentlich genau stehen, wissen wir nicht, denn um uns herum ist es stockduster. Dafür funkeln die Sterne in einer Intensität, die man in Deutschland nur fernab von Siedlungen kennt, wenn überhaupt. Ein klarer Fall für ein Bild unseres Autos mit dem genialen Sternenhimmel darüber. Dank des Sigma mit 8 mm lassen sich große Teile des Himmels einfangen :D ![]() → Bild in der Galerie Es ist bereits 22:45h, höchste zeit, schlafen zu gehen, denn morgen wartet ein anstrengender Tag auf uns... |
Tag 10: Karijini National Park
Eines vorab: Wir haben die Schönheit dieses Parks weit unterschätzt. Er gehört wohl zu den besten und schönsten Nationalparks in Western Australia und hat richtig viel zu bieten. Warum nur hat man im Urlaub immer zu wenig Zeit. Zumindest hätten wir trotzdem lieber einen Tag länger bleiben sollen. Doch nachher ist man ja immer schlauer. Der Morgen graut, wir haben alle geschlafen wie ein Stein. Die Prozesur, morgens die Tür zu öffnen, ist ein wenig fummelig, da der Öffner der Hecktür quasi unter meiner Matratze steckt und daher nicht ganz einfach zu erreichen ist. Da die Mädels oben schlafen, bleibt diese Aufgabe meist an mir hängen:P Nach dem Aussteigen sehen wir erstmals, wo wir eigentlich gelandet sind. Und alleine sind wir auch bei weitem nicht ;) ![]() → Bild in der Galerie Okay, die Klos sind so wie die Plumsklos, die der ein oder andere vielleicht noch aus früheren Zeiten kennt. Komfort geht anders, sowas gibt´s hier draußen aber ganz einfach nicht. Und für Komfort sind wir auch nicht her gekommen. Wir können es kaum erwarten, den Park zu erkunden, der mit grandiosen Gorges (Schluchten) und höchst ungewöhnlichen Felsformationen aufwarten soll. Daneben gibt es laut Karte Bademöglichkeiten in Naturpools - das klingt vielversprechend. Da es bereits jetzt sehr warm ist, sind die bereits fest eingeplant. Bereits die ersten Bilder, die wir zu sehen bekommen, sind äußerst vielversprechend uns sollten im Verlauf des Tages noch übertroffen werden... ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Trotz der enormen Dimensionen lohnt auch hier wieder der Blick auf die kleinen Details, die oft verdammt gut versteckt sind: ![]() → Bild in der Galerie Dieser Baum gehört zu den ältesten in der Region und hat eine sehr interessante Rinde: Cremefarben wie leicht abgetönte Wandfarbe, glatt, weich und geformt wie in Wasser erkaltetes heißes Bienenwachs. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Weiter geht es in die Schlucht. Gut sollte man schon zu Fuß sein für diesen Park,wenn man alles sehen will. ![]() → Bild in der Galerie Unten angekommen, kann man sehr schön die einzelnen Gesteinsschichten sehen, die wie Schicht für Schicht aufgetragen wirken. ![]() → Bild in der Galerie Die mittlerweile recht hoch stehende Sonne zaubert tolle Farben auf die feuerroten Felsen und die Vegetation. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Wie üppig die Vegetation inmitten der unwirtlichen Wüste sprießen kann, zeigt sich in diesem Park eindrucksvoll. Zudem lassen die weitläufigen Wurzeln auf ein bereits hohes Alter der Bäume schließen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Beim Gehen heißt es stets: Vorsicht, Rutschgefahr. Mehr als einmal hätte sich jeder von uns fast auf die Schnauze gelegt :roll: ![]() → Bild in der Galerie Wir machen uns auf in Richtung des "Circular Pool"... ![]() → Bild in der Galerie und werden mehr als positiv überrascht: ![]() → Bild in der Galerie Ein Naturpool, rein und klar wie Kristallwasser und garantiert krokodilfrei. Wir wagen natürlich ein Bad, das zwar anfangs sehr frisch, aber dann sehr erfrischend wurde. Zudem gab es die Möglichkeit, einmal am oberen Rand des Pools entlang um das Gewässer herum zu laufen. Obwohl dieser Weg offiziell gesperrt war, wagten wir wie viele andere auch den Rundlauf. Da man durch Wasserfälle und über algen-glatte Steine gehen muss, gewinnt das Schild schnell seinen Sinn. Doch wer nichts riskiert...ich wollte in diesem Urlaub nicht so viel verpassen, sonst ärgert man sich später. Als wir unsere Klamotten wieder anzogen, entdeckt Anja eine Baby-Schlange auf einem Felsen am Pool - HALT, das kennen wir doch schon, mit Schlangen schwimmen (Shell Beach). Der Kommentar eines anderen Touristen: "This one is a baby, but toxic anyway. You´d better keep distance" (Das Tier ist zwar noch ein Baby, aber durchaus schon giftig. Haltet euch besser fern). Naja, so langsam kennt man das ja mit den Tieren. ![]() → Bild in der Galerie Weiter geht es zum nächsten Punkt... ![]() → Bild in der Galerie Gerade jetzt zur Weihnachtszeit erinnern diese Steine an "kalte Hunde", oder sehe nur ich das so? :crazy: ![]() → Bild in der Galerie Hoffentlich fällt nicht noch einer von da oben runter, sonst gibt´s kräftig auf die Birne :itchy: ![]() → Bild in der Galerie Spinnenhasser werden in Australien jedenfalls voll auf ihre Kosten kommen - leider im negativen Sinne. Sie sind einfach da, überall. Und sie sind gerne groß... ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Der seidene Faden? (gut gesehen von Anja!) ![]() → Bild in der Galerie Der Fluss, der durch das Tal floss, glitzerte in der Mittagssonne und zeigte ein bisschen grün und ein bisschen blau. ![]() → Bild in der Galerie Für Fotos von uns war dieser Baum genau das richtige! (von den Mädels gab es ebenso tolle Bilder) ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Nicht ausrutschen! ![]() → Bild in der Galerie Und schon waren sie da, die FORTESCUE FALLS! Und sehr schön auch: ![]() → Bild in der Galerie Auf ein Bad konnten wir unmöglich verzichten. Wir hatten ja schon soooo lange nicht mehr gebadet :D Diesmal war das Wasser sehr angenehm warm, deswegen waren wir auch bei weitem nicht alleine. Hoffentlich sind da keine Blutegel im Wasser, man weiß hier ja nie... Mit etwas Geschick ließ sich der Wasserfall erklettern und man konnte sich eine sanfte Nackenmassage durch den Wasserfall geben lassen, die zudem angenehm kühl ist. Weiter geht es, denn es gibt ja noch einen weiteren Pool den Fluss hinauf. Hier noch der Blick zurück von oben auf die Fortescue Falls. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Nach gar nicht so langem Marsch tauchte schließlich der Fern Pool vor uns auf. ![]() → Bild in der Galerie Klares lauwarmes Wasser und draußen Hitze, das schreit nach einem... na klar, ihr wisst es schon :crazy: Die Fische versuchten übrigens nicht, uns anzuknabbern ;) Eien ganz andere Art der Pause verbrachten die zahlreichen Flughundeüber unseren Köpfen, die man auf den ersten Blick gar nicht sieht. Auch hier gilt wieder: Zweimal schauen bringt viel ans Licht. ![]() → Bild in der Galerie Diesmal neben wir den weiter oben gelegenen Pfad zurück zum Parkplatz, wo wir nochmals einen Blick auf die Fortescue Falls erhaschen können. ![]() → Bild in der Galerie Wir fahren weiter einem der zahlreichen Lookouts (Aussichtspunkte), diesmal der "Oxer Lookout", der mit extrem tiefen Schluchten aufwarten soll.Und auch diesmal hat die Beschreibung nicht übertrieben: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Auf dem Weg fallen wieder interessante Details ins Auge, wie dieser Baum, der aussieht wie zur Hälfte mit einem Spargelschäler geschält :mrgreen: ![]() → Bild in der Galerie Zügig fahren wir weiter zum letzten Punkt des Tages, der schon wieder ein Highlight verspricht: In einer sehr schmalen Schlucht soll man mehr als einen Kilometer bis zum "Handrail Pool" laufen können. Klingt gut? Gleich mehr dazu. Als wir in die Schlucht hinabsteigen, treffen wir eine junge Gruppe deutscher Touristen, die die Schlucht für den "absoluten Hammer" halten und die wir "unbedingt sehen müssen". "Aber lasst bloß alles, was nicht nass werden darf, im Auto. Und nehmt möglichst wenig mit. Ihr müsst durchs Wasser und schwimmen". Erster Gedanke: Was? Der Weg war mit Kategorie 3 (mittel, also sowas wie steilere Wege oder Geröll) ausgezeichnet! Zweiter Gedanke: Geil, das wird spaßig :crazy: Also gut, nehmen wir das mal für bare Münze, also alle Elektroniksachen und Kameras außer der GoPro zum Auto gebracht und wir wagten einen neuen Versuch, diesmal mit leichtem Gepäck. Und tatsächlich, der Weg führt mitten durchs Wasser. Während Anja mit ihren 1,75m und ich noch stehen können, muss Lina bereits mit "selbstständigen Schwimmbewegungen" beginnen :P Dennoch bleibt auch uns das Schwimmen nicht erspart. "Schwimmen" war dabei das Zeichen des Vordermannes :lol: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Wir erreichen die besagte sehr schmale Schlucht, in der ein sehr gut beleibter Mensch an manchen Stellen durchaus hätte stecken bleiben können. Platzangst sollte man auch nicht haben ;) ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Die Schlucht führte uns bis zu besagtem Handrail Pool, von dem es leider bei unserer Ankunft nur ein Video gibt, aber hier ein paar Fotos von unten aufgenommen. Wir kamen von der Leiter in der Bildmitte bei dem jungen Mann mit der grünen Hose. Ein Schwimmbad mitten in einem Felsen, umgeben von 15 Meter hohen Felswänden - ein grandioses Erlebnis! ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Der Blick nach oben im Handrail Pool. ![]() → Bild in der Galerie An manchen Stellen war es unmöglich, den Pool zu verlassen, da die Felsen durch die Algen so glatt waren, dass man wieder ins Wasser zurück rutschte wie auf einer Plane mit Schmierseife :cool: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie In jedem Falle eine extrem spannende Schlucht und viel angenehme Bewegung! Auf dem Rückweg wurde es bereits leicht dunkel und durch das kalte Wasser und unsere nassen Klamotten wurde uns leicht kalt. Kein Problem, oben auf dem Parkplatz war uns dann in trockenen Klamotten und bei immer noch mehr als 25°C schneller wieder warm, als uns lieb war. Damit endet einer der besten Tage dieses Trips. Im Nachhinein hätten wir noch einen Tag länger bleiben sollen. Wer also hier her fährt: Mindestens 2, besser 3 Tage einplanen, es lohnt sich allemal! :top: |
Hallo zusammen,
nach der Vielzahl der Leser dieses Berichtes zu urteilen ist das Interesse an Australien und Urlaube dort wohl ziemlich groß. Für ständige Informationen und Tipps empfehle ich diese Seite: http://www.australien-info.de Hier kann auch ein Newsletter bestellt werden: http://www.australien-info.de/newsletter.html Grüße Bernd |
Die Seite fasst die wichtigsten Informationen in der Tat gut zusammen und ist als erste Anlaufstelle empfehlenswert.
Ansonsten gebe ich ebenfalls gerne Auskünfte! Einfach hier im Thema schreiben oder eine PN an mich. Ich helfe euch gerne weiter :top: |
Tag 11: Newman und Marble Bar
Gestern gab es wahrlich Natur pur, heute soll es deswegen an das genaue Gegenteil gehen - wir besuchen eine große Eisenmine in Newman im heißen, trockenen Herzen Australiens. Schon vor Newman sahen wir gestern häufig die weißen Autos des Minenbetreibers, erkennbar an den grellen, neongelben Streifen auf der Seite und dem großen Stab auf dem Dach mit einem roten Fähnchen daran. Sie dienen der besseren Sichtbarkeit, obwohl die Fahrzeuge bereits größer als 90% der Fahrzeuge in Europa sind. Warum das? Das werden wir gleich sehen. Das weiß dagegen hat praktische Gründe: So steigt die Temperatur im Wagen nicht ganz so schnell, wenn die Klimaanlage mal länger nicht laufen kann. Newman ist eine wahre Retortenstadt, glanzlos erschaffen mitten im Outback für all die Minenarbeiter, die die riesige Mine am Leben erhalten. Es ist bereits vormittags extrem heiß, freiwillig hält sich niemand länger als ein paar Minuten in der Sonne auf. Minenarbeiter, die kurz auf der Parkplatz der Touristeninforamtion halten, lassen fast immer den Motor laufen - damit die Klimatisierung weiter funktioniert. In der Touristeninformation gibt es jede Menge Informationen über Entstehung und Geschichte der Mine und auch zahlreiche beeindruckende Fakten, doch vieles davon werden wir gleich noch sehen. Bis die Minentour startet, verweilen wir im Schatten oder schauen uns die Ausstellungsstücke auf dem Parkplatz an. Nett: Wir bekamen ein leckeres Frühstück mit Brötchen, diversen Aufstrichen, Obst und Tee - so kann man gut in den Tag starten. Besonders viele Touristen verirren sich nicht hierher. Der ausgestellte Muldenkipper war unvorstellbar groß und nun war auch klar, warum die Autos alle diese roten Fähnchen auf dem Dach haben - man sieht sie von dort oben sonst einfach nicht! ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Während unserer Pause bekamen wir Besuch von einem Minenarbeiter, der sich für unseren Camper interessierte. Er wolle mit 2 Kumpels gerne eine Auszeit nehmen und quer durch das Land reisen, ob wir den Camper dafür empfehlen könnten. Natürlich konnte er sich das Fahrzeug genauer anschauen. Im Verlauf des Gespräches stellte sich heraus. Alle potenziellen Mitfahrer sind in einer Beziehung, aber die Damen sollten daheim bleiben, ein reiner Männerurlaub sollte es werden. na, ob das mal gut geht :crazy: So entstand ein längerer Small Talk und er gab uns noch einen tollen Tipp, wo wir in der nächsten Nacht kostenlos und ungestört übernachten könnten. Danke dafür - das Ergebnis sehen wir später :) Anja hatte sich ein wenig Arbeit aus der Hochschule mitgenommen und blieb deswegen am Parkplatz, während wir die Mine besuchten. Da das Auto sonst nicht benötigt wurde, gaben wir es in die nahegelegene Werkstatt, die kostengünstig unseren Schaden an der Windschutzscheibe beseitigten, bevor ein Austausch fällig wird ;) Los ging die Minentour, die wir mit einem Minibus zurücklegten. Dazu nutzten wir zu einem Teil die normalen Strecken der Mine, auf der die riesigen Muldenkipper unserer Weg kreuzten und die natürlich Vorfahrt haben - time is money! ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Die Fahrt ging weiter zum höchsten Punkt der Mine, die einen hervorragenden Überblick über das Geschehen gab, das sich mit einem Wort beschreiben lääst: Gigantisch! ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Die ARbeit wird im Akkord erledigt: Vorne wird das Geröll der letzten Sprengung aus der Mine gefahren, während das riesige Bohrgerät weiter hinten bereits die Löcher für die nächste Sprengung vorbereitet: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Hier auch noch das Video dazu, das ich gerade hochlade und das bald verfügbar sein sollte, diesmal mit meiner Alpha 57 aufgenommen :) http://youtu.be/aNyuEKfMUjA Vor der Verladung wird das Gestein gebrochen, damit mehr davon in den Zug passt, der im Pendelbetrieb ins etwa 450 km entfernte Port Hedlands an der Nordküste fährt, von wo das Erz per Schiff weiter transportiert wird. Man beachte den Größenvergleich mit dem sowieso schon sehr großen Schaufelradbagger hinten: ![]() → Bild in der Galerie Die Werkstatt für die Muldenkipper: ![]() → Bild in der Galerie Der Zug zum Transport, hier ist lediglich ein Teil des Zuges abgebildet: ![]() → Bild in der Galerie Geschichte dazu vom Vorabend: Als wir nach Newman kamen, war es bereits dunkel und wir mussten an einer Bahnschranke warten, bis einer dieser Züge den Bahnübergang passiert hatte, was über 3 Minuten dauerte. Wir waren kurz davor, eine Kaffeepause einzuleiten :crazy: Dann durften wir noch ein paar Stück Eisenerz mitnehmen, die ich als Andenken heute in meiner Erinnerungskiste aufbewahre. ![]() → Bild in der Galerie Weiter geht die Fahrt an den Werkstätten und der Verarbeitung vorbei. Wer noch glaubt, dass der Reifenersatz bei seinem Auto teuer sein - einer dieser Reifen kostet so viel wie ein Kleinwagen :crazy: :lol: ![]() → Bild in der Galerie Zurück geht es zum Parkplatz, um unser Auto abzuholen. Frisch repariert steht es beim Händler, alles wieder einwandfrei zum angemessenen Preis, und das in kürzester Zeit :top: Da es von hier aus keine Straßen in Richtung Osten gibt und dort auch nur Dinge wie der "Lake Disappointment" (See der Enttäuschung) warten, war die 500 km lange Strecke bis zur Küste in Richtung Norden die einzige Möglichkeit der Weiterfahrt. Die andere Straße führt nur noch weiter ins Outback oder zurück nach Perth. Direkt nach der Stadtgrenze dann wieder einer dieser "australischen Schwertransporte". ![]() → Bild in der Galerie Nach 300 km Fahrt kommen wir in Marble Bar an und werden "herzerwärmend" begrüßt :crazy: ![]() → Bild in der Galerie Dort suchgen wir uns ein schönes Plätzchcen, wo wir den Abend verweilen und werden schnell fündig. Eine große Wiese mit Bänken und jede Menge...Kühen erscheint ideal. ![]() → Bild in der Galerie Die Tiere lassen sich in keiner Weise stören. Dieses Exemplar gehört sogar zu den besonders hübschen Tieren. ![]() → Bild in der Galerie Das Gewässer, oder was auch immer das sein mag, sah allerdings gar nicht einladend aus. Verschlammt, flacher Wasserstand, mit vielen Algen und womöglich mit unangenehmen Tieren. Egal, in direkter Nähe ließen sich massenhaft Vögel, vorwiegend Kakadus beobachten, die mächtig Lärm verursachten. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Als ich zurück zum Auto ging, stieg plötzlich ein riesiger Schwarm Kakadus hinter der Rinderherde auf, zum Glück hatte ich die Kamera noch zur Hand, sodass diese tollen Bilder entstanden: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Nach etwa 2 Stunden suchten wir dann den Platz, den uns der Minenmitarbeiter am Morgen empfohlen hatte. Eine sandige kleiner Ausfahrt, die durch einen Tunnel aus 2 Meter hohem Schilf führte, erschien erst nicht richtig, aber am Ende des Weges fanden wir dann unser Lichtlein, den besagten Platz. "Hier findet euch kein Ranger, keine Sorge", sagte er. Und er sollte Recht behalten. Dazu keine Kosten, keine Checkout-time und keine lauten Nachbarn. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie In aller Ruhe ließ sich bei gutem Essen und abseits allen Trubels bei Kerzenschein der Sternenhimmel genießen: ![]() → Bild in der Galerie Solch eine Stille kennt man aus dem Alltag gar nicht mehr. Für den einen ungewohnt, für den anderen hinterlässt es ein mulmiges Gefühl, ich jedoch fand es einfach nur traumhaft... |
Moin Markus,
ich bin gerade über diesen Threat gestolpert. Vielen Dank für deinen tollen Bericht. Viele Landschaftsphotos sind der Hammer. Ich bin gespannt wie es weitergeht. Ich wünsche noch weiterhin "Frohe Weihnachten". |
Danke für das Lob und das große Interesse! :top:
Tag 12: Marble Bar und 80 Mile Beach Mal wieder ein Kartenausschnitt für euch. In Marble Bar sind wir und wir wollen zum 80 Mile Beach an der Nordküste. ![]() → Bild in der Galerie Wenn wir schon mal gratis und in so toller Umgebung campen können, müssen wir unser Frühstück dort einfach etwas länger genießen. Dachten wir zumindest. Bereits kurz nach 6 Uhr erklimmt die Sonne den Horizont und überstrahlt wenig später die Gipfel der nahen Hügel. Zur Erinnerung: Wir sind hier in der Nähe von "Australias hottest town", und das lässt sie uns auch in aller Deutlichkeit spüren. Bereits um halb 8 ist es in der Sonne nicht mehr auszuhalten. Deswegen ist es fast schon Pflicht, in dieser Region etwas früher schlafen zu gehen und entsprechend morgens früher aufzustehen. Langschläfer wie ich werden bei Verweigerung des Aufstehens unsanft geweckt :mrgreen: Jetzt, im Sonnenaufgang, können wir die ganze Kulisse unseres "Free Camping" überblicken. Nicht schlecht... ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Zurück geht es auf die Piste, diesmal haben wir ein Kombination von asphaltierten Straßen und Schotterpisten vor uns. Nach weniger als 1 Stunde verlassen wir die glatte Piste und biegen rechts ab auf eine Schotterpiste, deren Einfahrt manchmal nicht einfach zu finden ist. Normale Navigationsgeräte zeigen sie ohnehin nicht an. Zu groß ist die Gefahr, dass man sich mit einem ungeeigneten Fahrzeug auf solche Pisten begibt, was sehr(!) gefährlich werden kann. Ein weiterer Grund, warum man diese Pisten niemals mit normalen Fahrzeugen befahren sollte, lag kurze Zeit später vor uns: ![]() → Bild in der Galerie Wer nun glaubt, hier einfach durchrauschen zu können, lebt gefährlich. Abbrüche in der Fahrbahn unter Wasser, starke Strömungen und rutschige Untergründe erhöhen die Wahrscheinlichkeit, sich den Wagen zu beschädigen oder ganz zu versenken, wenn man unbedacht durch das Gewässer fährt. Deswegen heißt es hier: Anhalten, aussteigen, sichten und die Strecke vorher zu Fuß abgehen. ![]() → Bild in der Galerie Weiter geht die flotte Fahrt in Richtung Norden, die sich noch einige Zeit so zeigen wird: ![]() → Bild in der Galerie Um die Pisten im Schuss zu halten, sind zahlreiche "Grader" (wie zum Teufel heißen die eigentlich auf deutsch?) unterwegs, die die Pisten nach der Regenzeit wieder glatt ziehen und damit befahrbar machen. Doch nicht alle sind deswegen in gutem Zustand. Viele weisen sehr tiefe Schlaglöcher auf, und häufig werden Erhebungen in der Landschaft nicht geglättet, sodass man vorsichtig fahren muss, da man die dahinterleigende Straße erst auf dem Gipfel sieht, deswegen sind die Kuppen mit dem Warnschild "Crest" gekennzeichnet. Manche Kuppen fallen anschließend so stark ab, dass man nach der Kuppe abheben würde, wenn man zu schnell ist. Außerdem lauern große Steine, Äste und Schlaglöcher. ![]() → Bild in der Galerie "Hier gibt es gar nichts", könnte man denken. Doch weit gefehlt. Wir überqueren wieder die Bahnstrecke, auf der die Erzzüge, die wir gestern gesehen haben, in Richtung Küste fahren. Schranken gibt es natürlich nicht, und bremsen kann der Zug sicherlich auch nicht. Deswegen schauen wir lieber 3 Mal, bevor wir die Gleise überqueren. ![]() → Bild in der Galerie Jetzt gibt es mal ordentlich Action. Mit 100 Sachen heizen wir über die Schotterpiste. Schneller fahren dämpft die Schlaglöcher durch die Trägheit der Achsen und erhöht den Komfort, weil es uns dann nicht ganz so extrem durchschüttelt. Wer viel Komfort möchte, ist auf diesen Pisten garantiert falsch. Hier mal ein Video, das einen guten Eindruck von einer solchen Fahrt vermittelt: Link zu Youtube: Fahrt über die Schotterpiste (ich merke gerade, dass die Musik bestens zum Wetter passt ^^) Bald erreichen wir wieder die asphaltierten Straßen des "Great Northern Highway" A1, die zwar schneller befahrbar, aber irgendwie ... langweilig sind :crazy: Am Straßenrand lassen sich immerhin wieder nette Entdeckungen machen. ![]() → Bild in der Galerie Kurze Zeit später dann die Ausfahrt zum Campingplatz direkt am "80 Mile Beach". Sofort nach der Ankunft suchen wir den Strand auf und werden von einem wirklich starken Anblick empfangen, der dem verheißungsvollen Namen des Strandes alle Ehre macht: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Der Strand scheint in der Tat endlos zu sein. Die Luft flimmert von der Hitze. Von der eigentlich bis Ende April dauernden Regenzeit ist hier keine Spur zu sehen. Dafür findet man an diesem Strand sehr schöne Muscheln und Schneckengehäuse, die uns als tolle Souvenirs dienen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Warum nicht mal wieder eine Sandburg bauen - so wie früher als Kind. Dank der den Strand durchfließenden Vertiefung hat sie sogar ihren eigenen Wassergraben :top: :crazy: :lol: :cool: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Anja versucht es mit einem kühlen Bad im Meer, das nach nicht mal 15 Minuten durch das Auftauchen von länglichen, sehr schlanken Tieren im Wasser jäh beendet wird. Nach der Flucht aus dem Wasser schwimmt eine Gruppe von etwa 30 Seeschlangen direkt an der Küste entlang, und wir entdecken nahe des Strandes 3 Flossen auf dem Wasser, vermutlich Riffhaie. Naja, den Versuch war es Wert. Welcome to Australia :cool: Dann bleiben wir halt an Land, hier ist es ja auch schön. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Unsere Ausbeute an Muscheln vom Nachmittag kann sich sehen lassen: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Je tiefer die Sonne sinkt, umso mehr bekommt sie wieder dieses satte Rot, auf das wir uns jeden Abend so freuen: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Und für tolle Portraits in der Abendsonne ist diese Zeit ohnehin bestens geeignet: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Pünktlich um 18 Uhr sinkt die Sonne unter den Horizont, nun wird es schnell dunkel. In Erwartung der langen Strecke von morgen bis nach Broome entscheiden wir uns bereits heute, morgen noch bis zur Mittagszeit am Strand zu bleiben, um der großen Mittagshitze mit der langen Fahrt ein Schnippchen zu schlagen. |
Hallo Markus,
ich bin total begeistert :top:. Hab den Thread gerade erst gesehen. Auch wenn es sicher ein paar Mängel an manchen Bilder gibt, so zählen die hier nicht, sondern die Erinnerungen zählen. Die Bilderreise erinnert mich an meine Reise durch Australien. Nächstes Jahr ist es 20 Jahre her, dass ich dort 12000 km mit Bus und Zelt unterwegs war. Ich möchte so gerne noch mal hin, um meinem Mann, den es damals in meinem Leben noch nicht gab, das Land zu zeigen. Die Erinnerungen an diese Reise haben sich bei mir so tief eingegraben, wie keine andere Reiseerinnerung. Damit er nachvollziehen kann warum, würde ich gerne noch mal hin, aber die Finanzen und vor allem die verfügbare Zeit lassen es nicht zu. Ich freue mich über weitere Bilder und Geschichten. |
Hallo Irmgard,
ehrlich gesagt habe ich den Fokus auch nicht größten Wert auf technisch allerbeste Ergebnisse gelegt und auch nur die allergröbsten Schnitzer der Bilder etwas ausgebessert. Ist auch alles JPEG gewesen. Gleich gibt´s hier noch etwas Nachschub. Es wird kuschelig, warm und gemütlich :) |
Tag 13: Fahrt nach Broome
Ich schrieb bereits zu Beginn, dass wir in den zur Verfügung stehenden 4 Wochen eine Strecke von über 8.000 km zu bewältigen hatten. Da die Sehenswürdigkeiten in Australien leider weit verstreut liegen, hieß es für heute: "Strecke machen". Auf vielen der Landstraßen im Westen sind zahlreiche Road Trains, also überlange Lastwagen in größerer Zahl unterwegs, da sie mangels ausreichend vieler Bahnstrecken und der dünnen Besiedlungsdichte die einzige Möglichkeit zur Beförderung großer Warenmengen darstelllen. Für Autofahrer bringt das aber Gefahren mit sich. Obwohl die Trucks schneller fahren als auf deutschen Autobahnen, überholt man sie dennoch, wenn man schneller fahren darf. Durch die enorme Länge dauert es aber lange, bis man die Trucks passiert hat. Freundlicherweise wird man oft durch das Antippen der Blinker hingewiesen, dass die Strecke frei zum Überholen ist. Video: Road train überholen auf Youtube In Broome angekommen, besorgten wir uns schnellstmöglich einen Stellplatz auf dem Campingplatz. Der war leider ein Reinfall, das Personal war teilweise sehr unfreundlich, man durfte in den Badehäusern nicht mal ein Telefon zum Laden anhängen, Waschmaschinen waren überteuert, der Platz insgesamt gar nicht schön und dann kamen sie abends auch noch bei jedem Camper vorbei uns haben kontrolliert, ob man bezahlt hat (mag berechtigt sein, aber ich fand es etwas nervig, habe ich zuvor auch nie gesehen). Aber was soll´s.... Da es zum Essen noch zu früh und vor allem viel zu heiß (35°C) war, suchten wir einen Teil der Küste auf, der nach Nordwesten zeigt, da die dortigen Sonnenuntergänge besonders schön sein sollen, etwa der "Gantheaumes Point". Abermals wurden wir nicht enttäuscht: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Nachdem die Sonne vom Meer verschlungen war, kam der anstrengende Teil der abends: Essen :crazy: Denn wenn es sowieso schon heiß ist und man dann noch etwas warmes isst, fühlt man sich wie in der Sauna :lol: Auch die Nacht verlief mit etwas mehr Schweiß, denn wirklich kühl wurde es auch dann nicht mehr - ein Vorgeschmack auf den Rest der Reise. Willkommen im tropischen Norden von Australien... ;) |
Tag 14: Fahrt Richtung Osten
Hier noch ein Bild des Campingplatzes in Broome, der wie gesagt leider enttäuschend war. Zudem begannen die Handwerker morgens um 6 Uhr mit dem Zuschneiden von Metall für eine Art Garage - wir waren "begeistert" :roll: Ein Tipp deswegen an alle Interessierten: Fragt Camper, die aus de rRichtung kommen, wo ihr hinwollt, nach guten Plätzen. Das spart böse Überraschungen :top: ![]() → Bild in der Galerie Auch heute ist wieder viel Fahrt angesagt. Eigentlich wollten wir heute über die "Gibb River Road", eine sehr lange und teils ungemütliche Offroad-Strecke, zum Windjana Gorge National Park und dem Tunnel Creek National Park, die mit riesigen Schluchten und spektakulären Höhlen aufwarten. Doch in der Touristeninformation die Ernüchterung: DieStrecke ist wegen des noch sehr schlechten Zustandes nach der Regenzeit gesperrt und kann erst ab Mai befahren werden. Zu spät für uns. Deshalb disponieren wir um und suchen uns lohnenswerte alternative Ziele auf der Umgehungsstrecke raus, die asphaltiert und daher immer befahrbar ist. Durch die Zeit, die wir nun sparen, war aber allemal noch ein Besuch am Strand drin. ![]() → Bild in der Galerie Das Wasser war super warm, und das Wichtigste: Der Strand war ein "Guided Beach", wurde also durch Rettungsschwimmer bewacht. Diese fahren auch regelmäßig raus aufs Wasser und erledigen das "Testfischen". Dazu fahren sie mit einem feinmaschigen Netz, das am Boot hängt, eine längere Strecke in Strandnähe ab. Sollten sich hierdrin Quallen finden, wird der Strand sofort gesperrt. Besonders gefährlich sind etwa die Seewespe oder andere Würfelquallen, die im Wasser praktisch unsichtbar sind, aber beo Kontakt sehr starke Gifte absondern, die auch tödlich sein können. Daneben erfolgen Kontrollen auf Haie und Salzwasserkrokodile. Trotzdem - ein Restrisiko bleibt immer, und so ist das Baden an diesen Stränden nur als "relativ sicher" anzusehen. Entweder man geht es ein oder man lässt es bleiben. Weiter geht es Richtung Osten, doch da die Strecke recht lange ist und es unterwegs praktisch keine Möglichkeit zum Tanken gibt, füllen wir unseren Tank randvoll. Das Portemonaie winselte schon vor dem Bezahlen... ![]() → Bild in der Galerie Auf der Fahrt Richtung Osten bleib alles ruhig. Bei einer Pause auf einem großen Parkplatz fiel einer der riesigen und sehr alten Bottle Trees (Adansonia gregorii) auf, die wahrhaft majestätisch wirken. Dieser hier trug trotz gesetzten Alters noch Früchte: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Auch in dieser scheinbar lebensfeindlichen Umgebung gibt es reichlich kleine Tiere und Vögel. ![]() → Bild in der Galerie Durch die dieses Jahr sehr dünn ausgefallene Regenzeit war die Landschaft dieses Jahr trotz gerade erst zu Ende gehender feuchter Phase schon sehr trocken mit entsprechend hoher Feuergefahr. Die Skala dürfte zu Ende der Trockenzeit sicher bis zum Ende ausgereizt worden sein... ![]() → Bild in der Galerie Diesen Abend konnten wir gratis auf einem der 24h-Rastplätze übernachten, mehr als Toiletten sind aber wieder nicht verfügbar. Schatten gibt es auch nicht, das lässt einen besonders kühlen Schlafraum für morgen früh erwarten :crazy: Die witzige Story für heute: Ich habe mich zum kochen begeben und Anja baute die Betten für die Nacht auf, während Lina zu einem anderen Camper ging, der offenbar ein Problem mit seinem Wohnwagen hatte, weil er daran rumschweißte. Nach 15 Minuten kam sie lachend wieder zurück: "Leute, da hinten liegt ein älterer Mann im Damen-Bikinihöschen unter seinem Wohnwagen und repariert die Achse, weil sie vorhin gebrochen ist". Aber er war wohl ganz nett, sodass die zwei ein bisschen quatschen konnten, warum er das Ding anhatte, weiß ich bis heute nicht :lol: :crazy: :D |
Danke für schon 2.160 Klicks :top: ;)
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Tag 15: Geiki Gorge und Wolfe Creek Crater National Park
Noch bevor der Wecker klingelt, liege ich schon wach im Bettund kann nicht mehr schlafen. Der Charakter des Outback schlägt auf unserem Parkplatz voll zu. Mit dem ersten Sonnenstrahlen erreicht die Temperatur im Fahrzeug solche Höhen, die vergleichbar sind mit voll aufgedrehter Heizung im Winter und dem schlafen unter einer dicken Daunendecke. Ich versuche der Hitze zu entkomemn und krabbele um 6.30h aus dem Fahrzeug. Doch keine Chance, draußen erwartet mich eine Hitzewand. Die Sonne brennt sofort auf der Haut. Doch Schatten ist hier schwerlich zu finden, und bereits jetzt lassen die Temperaturen einen anstrengenden Tag erwarten. Bis zur Geiki Gorge ist es noch ein gutes Stück zu fahren und wir wissen gar nicht recht, was es dort an Angeboten so alles gibt. Dort angekommen, wirkt die Gegend nicht gerade überbevölkert, aber laut dem Prospekt am Eingang gibt es Bootstouren über den Fluss - klingt gut. Die nächste Bootstour startet um 11 Uhr - leider ist es bereits 11:15h und die nächste startet erst wieder um 14:00h :? Macht nichts, erkunden wir die Gegend halt zu Fuß. Doch leichter gesagt als getan, und bald ahnen wir, warum die Bootstour hier die bessere Alternative gewesen wäre. Richtige Wege entland des Flusses gibt es nicht, man sucht sich seinen Weg. Die Hitze legt sich wie ein unsichtbares Tuch auf Nase und Mund, das Atmen fällt schwer. Wann immer Schatten in der Nähe ist, nutzen wir diese Wege, trotzdem müssen wir das Tempo reduzieren, bereits damit hat der Kreislauf Schwerstarbeit zu leisten. Zumindest lassen sich durch das Gestrüpp einige Blicke auf die Schlucht und die schönen Felswände erhaschen: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Die Sonne brennt dermaßen heiß vom Himmel, dass es schon leicht auf der Haut schmerzt. Da es kaum Luftbewegung gibt, herrschen gefühlte 50°C in der Schlucht. Selbst durch die Sohlen der Schuhe kann man die Hitze des Sandes deutlich spüren. Die Wasservorräte schmelzen rasch dahin, eine weite Tour ist damit unmöglich. Der Schweiß brennt in den vielen kleinen Risswunden, verursacht durch das Gestrüpp. ![]() → Bild in der Galerie Zurück am Ausgangspunkt nehmen wir uns wenigstens noch die Informationshütte vor, die beschreibt, dass der Pegel in dieser Schlucht extrem stark steigen kann, wenn es länger und kräftig regnet. Der Boden der Hütte lag zum Zeitpunkt des Besuches etwa 4 Meter über der Oberkante des Wassers. Zur Veranschaulichung der Wasserhöhe bei Überflutung ("Flood Level") sind Schilder ausgehängt, die die verschiedenen Pegel zeigten. ![]() → Bild in der Galerie Das Dach war etwa 4-5 Meter hoch - der Wasserpegel bis zu 5 Meter darüber. Das macht etwa 14 Meter mehr als zum Zeitpunkt des Besuches!!! Unglaublich :shock: ![]() → Bild in der Galerie Einstimmig entschieden wir uns, ein kühles Plätzchen am Fluss zu suchen, um unser Mittagessen (gekühlte Sandwiches :cool: ) einzunehmen und zu warten, bis die schlimmste Hitze vorüber ist. Dann fuhren wir weiter entlang des Highway 1, mussten dann aber feststellen, dass wir unser nächstes Ziel, den Wolfe Creek Crater National Park, nicht mehr bei Tageslicht erreichen würden. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Da wir ohnehin über Halls Creek fahren mussten, um die Schotterpiste in Richtung des Nationalparks zu erreichen, informierten wir uns dort über mögliche sehenswerte Ziele, da wir in jedem Falle dorthin zurück kommen müssen. In den Abendstunden fuhren wir dann die knapp 150 km Schotterpiste zum Nationalpark. Dort angekommen jedoch ein Gatter, verschlossen mit einer Kette. Wurde das Tor dorthin abends abgeschlossen? Hat der Park noch keine Saison? Ratlosigkeit. Die Lösung gibt es morgen. Für diesen Abend jedoch stellten wir uns einfach auf einen Seitenarm der Schotterstraße, packten unsere Sachen aus, und unerwartet wurde das ein tolles Erlebnis - Abendessen mitten m Outback, 150 km von der nächsten Stradt entfernt bei wolkenlosem Himmel, genialen Sternen und strahlendem Mond. Dieser Moment gehört eingefangen! ![]() → Bild in der Galerie Dieses Bild, das auch auf Facebook steht, gefiel dem Betreiber des Parkes offenbar auch sehr gut, da es kurzerhand auf deren Facebook-Seite geteilt wurde. Die Nacht hatte ein ganz besonderes "Feeling", weit entfernt von jeglicher Zivilisation, mit heulenden Tieren in der Nacht. Man hörte viele Tiere rufen oder in der Umgebung des Autos rascheln. Ich weiß nicht, was es alles war - und will es auch gar nicht wissen... Übrigens habe ich soeben herausgefunden, dass der Erzzug, den wir nahe Newman gesehen haben, wohl der längste der Welt ist. Unserer war zwar scheinbar etwas kürzer, aber dieses Video zeigt die Dimensionen des Zuges sehr gut (holt euch vorher einen Kaffee, bitte!) Link zu Youtube: Längster Zug der Welt https://www.youtube.com/watch?v=9LsuNWjRaAo |
Danke, dass Du uns mit Deinen Bildern und mit Deinem Bericht mit auf die Reise durch Australien nimmst! Ich habe schon viele Deiner Ziel besucht und freue mich über das Wiedersehen in diesem Thread.
Falls es Dich interessieren sollte, findest Du den Link zu meinem Australienreisebericht in meiner Signatur. |
Danke Reisefoto!
Deinen Reisebericht kenne ich bereits, ich hatte mir dort schon alles mit Begeiserung angesehen, als ich noch bei der Planung der Reise war (Januar), mir fehlten noch 2 Reisepartner. Wie du siehst, habe ich sie gefunden :top: Weiter geht´s mit Tag 15: Wolfe Creek Crater und Halls Creek / China Wall Nachdem wir tags zuvor im Dunkeln ankamen, war es interessant zu wissen, wo wir da eigentlich des Nachts gelandet waren. Jedoch wurden wir morgens durch das Rasseln einer Kette und das Quietschen des nahegelegenen Tores geweckt. Lachend mussten wir dann feststellen, dass die Kette nur locker um die beiden Flügel gewickelt war und einfach geöffnet werden konnte. Wie doof von uns :crazy: :lol: Naja, erstmal gibts Frühstück. Immer wieder sehr schön, fernab anderer Touristen die erste Mahlzeit des Tages einnehmen zu können: ![]() → Bild in der Galerie Die Fahrt zum Meteoritenkrater dauerte nicht lange. Gut, dass wir so früh am Tag schon anwesend waren. Einserseits waren wir ungestört, andererseits war es berits am frühen Vormittag schon extrem heiß. Ohne schützenden Schatten ging es aufwärts zum höchsten Punkt des Wolfe Creek Meteoritenkraters. Nach einem Krater in den USA ist er mit rund 1 Kilometer Durchmesser der größter Meteoritenkrater der Welt. Der Anblick ist wahrlich großartig :top: ![]() → Bild in der Galerie Hier der Blick zurück zum Parkplatz: ![]() → Bild in der Galerie Es wurde aufgrund des steinigen, steilen und gefährlichen Weges sowie des stets anspruchsvollen Klimas nicht geraten, in den Krater hinein zu gehen, auf eigene Gefahr war dies aber möglich, und so wagte ich mit Lina den Abstieg in die Mitte des Krates. Es sieht nicht weit aus, aber das spitze Gras sorgt für feine Wunden an den Beinen, in denen der Schweiß brennt. Zusammen mit der gnadenlos brennenden Sonne fühlt es sich stattdessen eher nach einem Trip von mehreren Kilometern an. Im Krater angekommen zeigte sich der Fleck, der von oben fast wie Wasser in einer kleinen Oase aussah, als eine Fläche, auf der es vor einigen Monaten gebrannt haben dürfte. Von hier unten sieht der Krater nochmal größer aus. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Wer es bis hier unten geschafft hat, trägt oft seine Gruppe mit Datum im Sand ein. Bis zum nächsten Regen dauert es sicher ein bisschen... ![]() → Bild in der Galerie Bereits jetzt sind wir schon gut durchnässt. Warum duschen wir eigentlich überhaupt noch? :cool: Der Aufstieg zurück zum Gürtel des Kraters erfordert Vorsicht, da einem häufig die Steine unter den Füßen wegrutschen. Ein Abrutschen hätte hier böse Folgen. ![]() → Bild in der Galerie Weiter geht es nach China! Okay, zugegeben, so weit fahren wir doch nicht, jedoch gibt es in Halls Creek eine "China Wall", die natürlichen Ursprunges sein soll, was wir kaum glauben konnten. Aber doch, dort angekommen lag sie vor uns, und tatsächlich war die Ähnlichkeit gegeben: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Der Mond legt sich wie ein Model über die China Wall :D ![]() → Bild in der Galerie Die Gräser laden zum spielen mit der Kamera ein :) ![]() → Bild in der Galerie Wir sichern uns einen Schlafplatz in Halls Creek und waschen unsere Wäsche. Auf dem dortigen Tisch befand sich eine Tauschbörse für Bücher. Diese 2 Bücher hat jedoch offenbar nicht dieselbe Person hinterlegt :mrgreen: ![]() → Bild in der Galerie Auf dem Weg tanken wir noch schnell. Dort fällt ein Werbeschild auf mit der Aufschrift: "Buy fuel for at least 60$ and enjoy a half-price..." ![]() → Bild in der Galerie :mrgreen::mrgreen::mrgreen: Bevor es abends zurück zum Campingplatz geht, lassen wir den Tag an einem der weniger Seen ausklingen. Auf dem Weg fanden wir diesen Termitenhügel, der offenbar von "Heavy-Metal-Termiten" bewohnt wurde: ![]() → Bild in der Galerie Auch an diesem See gibt es Warnschilder vor Sußwasserkrokodilen. Beruhigend: Die Süßwasserkrokodile verletzen dich höchtens, die Salzwasserkrokodile fressen dich auf :crazy: Kurz nach uns erscheint ein Mann mittleren Alters mit Sohn und Hund, steigt auf und hüpft direkt ins kühle Nass. Sein Kommentar zu den Schildern: "Ich gehe hier schon mein Leben lang schwimmen" :lol: Scheinbar kann sein Hund lesen, der traute sich nämlich nicht ins Wasser :cool: ![]() → Bild in der Galerie Entlang der Schotterpiste, die wir gekommen sind, versuchen wir vor Sonnenuntergang noch eienn anderen kleienn See zu erreichen. Verwundert stellen wir fest, dass dort eine Art wilder Campingplatz entstanden war mit mehreren Autos und 10-20 Personen, die lautstark ihre Musik liefen ließen, darunter auch eine deutscher Gruppe. Man wird sie nicht los, die Landsleute... ;) ![]() → Bild in der Galerie |
Tag 17: Purnululu National Park
Im Gegensatz zum Wolfe Creek, der nur für den Meteoritenkrater eingerichtet wurde, ist der nun folgende Purnululu-Nationalpark mit 240.000 Hektar sehr viel größer. Seit 2003 gehört er zum UNESCO-Weltnaturerbe. Wir befinden uns nun hier, weit abgeschieden von sonstiger Zivilisation: ![]() → Bild in der Galerie Der Zugang ist von hier aus nur mit einem geländetauglichen Fahrzeug möglich, für die 50 km bis zum "Eingang" des Nationalparks sind laut Karte 2-2,5 Stunden einzuplanen. Und tatsächlich, die Piste ist nicht schlecht. Sie ist noch viel schlimmer als das. Das Fahrzeug schwankt nach links, rechts, kippt nach vorne und hinten, und gefühlt standen wir bei manchen Löcher fast Kopf :crazy: Schnell fahren ist hier nicht möglich, dafür wird die Geländegängigkeit unseres Toyota Landcruiser einmal mehr gefordert. Wird die Piste zu schwierig, lassen sich die Anzahl der angetriebenen Räder und die Übersetzung manuell ändern. Das lässt sich am 2. Schalthebel einstellen. Von oben: Hohe (normale) Übersetzung + Hinterradantrieb; Hohe Übersetzung + Allradantrieb, z.B. bei Sand; Neutralstellung, Untersetzung + Allradantrieb. ![]() → Bild in der Galerie Bei Untersetzung erreicht man im 1. Gang gerade Schrittempo, Anfahren ist im 3. Gang problemlos möglich. Damit schafft man jede Steigung, wenn die Reifen, der Untergrund und die Neigung des Geländes das mitmachen. Im höchsten Gang schafft man so 50-60 km/h und verbraucht vermutlich 25-30 Liter, aber das Auto zieht an wie ein Bär und könnte vermutlich einen Panzer auf einem Anhänger ziehen :lol: Über weite Abschnitte sieht die "Fahrbahn" ungefähr so aus: ![]() → Bild in der Galerie Nach über 2 Stunden sind wir endlich angekommen im Nationalpark. Vor uns stehen riesige, rote Felsformationen, und der kommende "Echidma Chasm Walk" lässt auf kühlere Temperaturen hoffen. ![]() → Bild in der Galerie Doch zuvor erstmal ein Fußweg, der auf einem ausgetrockneten Bachbett zur Felskluft führt. ![]() → Bild in der Galerie Wir erreichen die besagte Felsspalte, die erst mehrere 100 Meter breit ist und sich dann immer enger zusammenzieht. Die umliegenden Felsensorgen für zunehmende Verschattung, mit der Folge, dass dort auch die Luftfeuchte höher ist. Deswegen wachsen wir zahlreiche Pflanzen, darunter Farne, Moose und Palmen, die man inmitten dieser heißen Gegend eher nicht erwarten würde: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Der Anblick der schlanken, langen Gehölze von ganz unten hat etwas...magisches an sich, verstärken sie doch weiter den Eindruck der Tiefe dieser Felskluft: ![]() → Bild in der Galerie Wir erreichen die engen Stellen des "Echidma Chasm", es wird merklich kühler, feuchter und sehr viel dunkler. Los geht´s! ![]() → Bild in der Galerie Nach wenigen 100 Metern erreichen wir eine Art Lichthof, das diffuse Licht der Sonne dringt von oben in die Felsarena. ![]() → Bild in der Galerie Danach wird der Durchgang zunehmend enger. Allzu beleibt sollte man nicht sein, um hier noch problemlos durch die herabgefallenen Felsen durchsteigen zu können. Beim abstützen auf den Felsen empfiehlt sich ein kurzer Blick auf diese Stelle, wer weiß, was dort sonst sitzt. ![]() → Bild in der Galerie In diesem Abschnitt ist es feucht und kühl genug, dass sich zahlreiche kleine Frösche hierher zurückgezogen haben. Es sind sogar so viele, dass sie uns schon laufend auf Beine und Schuhe springen. Fühlt sich an wie ein großer kalter Wassertropfen :D ![]() → Bild in der Galerie Natürlich sind auch die Jäger unterwegs, für die diese speziell "Klimainsel" sehr willkommen ist (Spinnenhasser bitte überspringen ;) ) ![]() → Bild in der Galerie Nach etwa 300 weiteren Metern ist die Schlucht zu Ende, und wir müssen rumdrehen. Irgendwie ist das Klima hier aber ganz angenehm, deswegen verweilen wir noch einen Moment und treten anschließend den Rückweg an. Zurück am Eingang klettern wir noch auf einen nahegelegenen Hügel, der eine exzellente Sicht auf "Echidma Chasm" sowie das Tal, durch das wir kamen, ermöglicht. Zeit für eine Pause! :top: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Durch dieses Tal kamen wir: ![]() → Bild in der Galerie Die langsam untergehende Sonne taucht die Felsen in ein intensives Rot. ![]() → Bild in der Galerie Auf dem Parkplatz fällt uns noch dieses "interessante" Kennzeichen des Nachbarautos auf :crazy: :top: :cool: ![]() → Bild in der Galerie Es gibt in der Nähe noch einen Lookout, der eienn Ausblick über das Tal bietet und bei Sonnenuntergängen besonders schön sein soll. Ich kann das nur bestätigen ;):) Dabei lässt es sich bestens zur Ruhe kommen :top: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Morgen geht es weiter mit tollen Felsformationen und zahlreichen Entdeckungen :) |
Hallo Markus,
ich muss mich einfach als Fan deiner Serie outen :D Ich schaue hier regelmäßig vorbei und kann's kaum abwarten, bis du wieder neue Berichte und Bilder einstellt. Mach weiter so und vielen Dank, dass Du uns an deiner offensichtlich super Reise teilhaben lässt. :top: Grüße Alex |
Hallo Jahresprogramm, du darfst dich gerne outen, ich freue mich :top::D
So, es geht endlich weiter, nachdem ich die letzten Tage zu beschäftigt war. Tag 18:Bungle Bungle Range In aller Frühe brachen wir heute auf, um 5:00h klingelte der Wecker, und wir wollten aufstehen. Die Betonung liegt auf wollten. Bis wir beim Frühstück saßen, war es bereits halb 6, und der erste Schimmer der Sonne zeigte sich. Jetzt aber zügig, denn über Nacht war es kaum abgekühlt und ein drückend heißer Tag stand bevor. Gegen 5:45h geht´s dann los, die Sonne ist bereits am Horinzonz zu erahnen. Und je früher wir da sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, alleine an den tollsten Plätzen zu sein :cool: ![]() → Bild in der Galerie Unser erstes Ziel ist die Cathedral Gorge, die mit einem riesigen Felsvorsprung ohne Stützen aufwarten soll. Klingt gut, oder? Am Parkplatz angekommen, verzaubert die aufgehende Sonne die roten Felsen in eine wahre Explosion der Farben. Alleine dafür hat sich das frühe Aufstehen schon gelohnt! Wir bahnen uns unseren Weg zum zentralen Punkt, von den weitere Wege abgehen: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Der langgezogene graue Streifen ist übrigens kein Gestein, sondern der Eingang des Termitenhügels, der dort auf dem Felsen gebaut wurde: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Wir biegen ein in Richtung der Cathedral Gorge... ![]() → Bild in der Galerie Spontaner Kommentar von Anja: "Was liegt denn da unter dem Felsen? Da sind ja überall Ameisen!". Es ist eine Eidechse, die dort gerade von den Ameisen gefressen wird. Naja, der Kreislauf der Natur... ![]() → Bild in der Galerie Wenn man alleine in der Schlucht ist und die eigenen Schritte durch die Felsen hallen, macht das die Wanderung gleich noch spannender. Gespannt waren wir vor allem darauf, was uns am anderen Ende erwartet. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Das absolut ruhige Wasser der Tümpel in der Schlucht hat unsere tolle Schlucht gleich verdoppelt :) ![]() → Bild in der Galerie Und dann liegt er vor uns: ![]() → Bild in der Galerie Der Vorsprung ist wahrlich riesig. Und das Beste: Wir sind ganz alleine! Trotz der frühen Tageszeit ist es bereits Zeit für eine ausgiebige Pause. Vor allem ist es hier angenehm kühl ;) Die Akustik ist eine Klasse für sich! Sie ähnelt dem noch lange hörbaren Schall im Kölner Dom. Daher auch der Name ;) ![]() → Bild in der Galerie Die aufgehende Sonne scheint sich langsma in die Schlucht zu hangeln. Während es unter dem Felsen relativ dunkel ist, sind die Spitzen der Hügel schon in gleißend helles Licht getaucht und zaubern erneut tolle Spiegelungen auf den kleienn See unter dem Felsen - grandios! ![]() → Bild in der Galerie Weiter geht´s, es gibt natürlich noch viel mehr tolle Sachen zu sehen. Immer wieder fallen die interessanten Felsformationen auf. Dieser Hügel scheint mal einen Blick auf uns zu werfen :shock::crazy: ![]() → Bild in der Galerie Die Landschaft wird auch Bienenkorb-Hügel genannt, aufgrund der Formen, die die Felsen durch Erosion angenommen haben. ![]() → Bild in der Galerie Durch einen ausgetrockneten Fluss gelangt man auf den Weg zu einem Aussichtpunkt, unserem nächsten Ziel. Man kann sich vorstellen, dass hier ein ordentlicher Wasserdurchfluss herrscht, wenn es mal kräftig geregnet hat. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Schon wieder ein lustige Felsformation! Ob Chuck Norris hier war? ![]() → Bild in der Galerie Nach etwa 30 Minuten Fußmarsch in bereits jetzt sengender Hitze erreichen wir den Aussichtpunkt, der in Kombination mit glasklarer Luft unendliche Blicke in die Umgebung ermöglicht: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Schon wieder Gesichter in den Felsen. Und diesmal lachen sie sogar! Mund, Nase, Augen, Ohren, alles da :cool: ![]() → Bild in der Galerie Unser Wasservorräte gehen langsam zuneige, deswegen wandern wir zurück zu unserem Auto, das nächste Ziel ist der Mini Palm Walk. Dort angekommen, ähnelt das Gebiet ein wenig dem, was wir bereits gestern gesehen haben. Nur ganz so weitläufig ist es nicht (vielleicht deswegen "Mini"?). Die Palmen in dieser Schlucht wachsen echt überall, wo gerade Platz ist. Auf dem Erdboden, zwischen Steinen, sogar auf den Felsen :mrgreen: ![]() → Bild in der Galerie Wir bahnen uns den Weg durch das Dickicht, die Temperatur wird langsam angenehmer. Allerdings nicht lange, die Steigungen sind ordentlich. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Wirft man einen Blick zurück, sieht das kleine Tal wie eine Oase aus, so grün ist es. ![]() → Bild in der Galerie Das Fotografieren hier ist durchaus problematisch, hat man doch nicht die Zeit, die man braucht. Außerdem machen die extremen Kontraste die Aufnahmen auch nicht einfacher :oops: Wir kommen an das Ende der Schlucht, hier ist ein Plattform aufgebaut, von der diese Fotos aufgenommen wurden, das 2. Bild wurde zu einem Panorama zusammengesetzt. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Auf dem Rückweg dann schon wieder ein toller Fels, der aussieht, als hätte er gestern Abend einen über den Durst getrunken und hätte sich jetzt zum schlafen abgelegt. "Felsen müde, Felsen schlafen" :crazy: ![]() → Bild in der Galerie Wir verlassen den Nationalpark und begeben uns zurück auf den Highway. Bevor die Sonne untergeht, möchten wir noch einen See suchen, der angeblich in etwa 3 Stunden Fahrt erreichbar ist. Auf der Karte ist er nicht eingezeichnet, aber man soll kurz nach einer Ortschaft auf einen kleienn Feldweg einfahren und dem einfach immer folgen. Dort angekommen, folgen wir dem Weg. Nur irgendwie scheint da nichts mehr zu kommen... :roll: ![]() → Bild in der Galerie Wir düsen weiter und weiter durch das Gestrüpp, aber von Wasser ist noch immer nichts zu sehen. ![]() → Bild in der Galerie Irgendwann geben wir auf und fahren zurück. Vielleicht war es doch die falsche Ausfahrt. Auf dem Rückweg zum Highway halten wir auf einem kleinen Hügel und beobachten die vorbeiziehenden Gewitterwolken, die untergehende Sonne malt wunderschöne Farben in den Abendhimmel. ![]() → Bild in der Galerie Wir fahren weiter Richtung Norden. Unser morgiges Ziel ist die Nordküste bei Wyndham, die wir gegen Mittag erreichen wollen. Bis dahin gute Nacht :cool: |
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