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o.T.
Hier ist mir beim besten Willen kein Titel eingefallen.
Wir waren in Hamburg, in der neuen U-Bahnstation Hafencity Universität. Diese hat Lichtinstallationen, die alle paar Momente die Farben wechseln und die Wandplatten der Station bescheinen. Meine Idee war, immer dieselbe Plattenkonstellation zu fotografieren, nur in anderem Licht und in einer anderen Flächenrelation, um sie später dann zusammen zu bauen, zu einer Art Collage. Das heißt, ich musste beim Fotografieren schon aufpassen, wie ich die Linien setze, damit sie später passen. War nicht einfach und mit Sicherheit noch zu unreflektiert (Farbwahl), aber ich möchte gerne wissen, wie das bei euch ankommt. Erklärt gerne, was euch gefällt und was nicht, ich möchte das irgendwann wiederholen und dann die Kritiken im Kopf haben. Auf jeden Fall werde ich das nächste Mal ein Stativ dabei haben! ![]() → Bild in der Galerie |
Zitat:
...dessen System ich nie versucht habe zu verstehen. Diese aktuelle Collage sehe ich eher als technische Herausforderung, denn als "künstlerisch wertvoll". Mit einem Stativ verschwindet auch noch die technische Herausforderung zum guten Teil. Da bleibt im Wesentlichen (nur) noch die kreative Phase am Rechner um da was Besonders(?) draus zu kreieren. Ohne Kenntnis der orginalen Lichtinstallation erscheint das Ergebnis für Andere (wie mich) zunächst recht beliebig. |
Als Muster mag ich es. Mit den Farben ist sicher noch mehr möglich. Ich hätte es ohne den Zusammenhang hier aber nicht als Foto erkannt sonder für Digital Art gehalten.
Gruß Michael |
Die Lichtinstallation sieht so aus:
![]() → Bild in der Galerie Ich habe in dem obigen Fall die Wandplatten rechts fotografiert. Jede volle Stunde spielt dort klassische Musik und die "Farben rasten aus. Mal ein Screen meines Ordners, ich habe einfach "im Rhythmus mitfotografiert": ![]() → Bild in der Galerie Das war einfach mal ein Versuch, etwas zu gestalten, das ich vor Ort schon gesehen habe. Wie gesagt, mit Sicherheit ist es noch unreflektiert. Man könnte zB die Farben geschickter ordnen in diesen Anordnungen der Linien. |
Zitat:
OK, mach mal. Mir persönlich ist das zu "manipulativ" und zu weit weg von der eigentlichen Fotografie. Ähnlich wie die Bilder von Gursky - ohne dir oder Gursky zu nahe treten zu wollen - :crazy:. Deshalb klinke ich mich an dieser Stelle hier raus ;). |
Ich widerspreche screwdriver auf fast ganzer Linie.
Ich glaube nicht das es Dana darum ging hier "dokumentarische" Bilder zu zeigen. Sie hat etwas gesehen was in Hamburg "jeder sieht" und hat sich zum Ziel gesetzt das zu zeigen wie es NICHT jeder sieht. Und genau DAS macht, für mich und viele viele andere, einen guten Fotografen aus ->eigene Kreativität entwickeln und einsetzen. Ich sehe die Aufgabe, die sich Dana gestellt hat, sehr wohl auch als künstlerische Herrausforderung. Nicht nur als "technische". Dieser Satz Zitat:
Ich bin wirklich auf die nächsten Ergebnisse gespannt. Das jetzige (die Collage) gefällt mir schon. Vorallem wenn ich beachte das Dana die technischen Mittel (Stativ etc) nicht ausgeschöpft, weil nicht dabei, hatte. A langer Text... mit dem ich mir auch mal, bissel, Luft gegen die Intolleranz mancher "erzkonservativer" Fotografen machen wollte. Ich gehöre zu denen die so denken wie P.Kaplun, C.Hollywood, O.Gierman, P.Hebold... : Die Kamera liefert eine "Skizze", ein "Negativ" das erst entwickelt werden muss. Die Kamera (plus anderes Equipment)-> Technik. Das "Enwtickeln"->künsterlisch. Und wenn jetzt jemand meint: Was interessieren mich die Namen da oben? Das sind, für mich, die Besten der Besten. Sowohl fotografisch als auch kreativ. Wobei sich keiner von denen "Fotograf" nennt (obwohl es alle (ausgebildet) sind). |
Sehe ich ähnlich.
Desungeachtet ist das eine optisch angenehme Collage, die sich an mancher Wand gut machen würde. Viele Grüße Ingo |
Zitat:
Gruß Jürgen |
Hallo,
gefällt mir sehr gut. :top: Gerade der schwarze Rahmen verbindt das ganze zu einem Bild. Symmetrie aber nicht nur der Symmetrie willen, da hast du dir die Komposition der Linien schon sehr gut überlegt. Finde ich besser als viele Dinge von Mondrian, die ich nie verstanden habe Wenn da Warhol drunter stehen würde wäre es sehr viel wert ;) Hans |
Hallo Dana,
ganz super! Die Collage hat es in sich. Mir gefällt die Farbvariation ausgesprochen gut. Ich würde an der Anordnung der Farben gar nichts ändern. Nur das durchgehende Netz der Linien stört mich etwas. Durch den Schwarzen Rahmen sehe ich zunächst ein dominierendes Karo und dann kommt ein Karo, welches von den Platten herkommt. Es ist gut, dass die Plattenstöße einer gleichen Bildteilung folgen und das das Zentrale Bild das Kreuz in der Mitte hat. Nur ist es mir so zu viel Karo. Mal wieder ist es nur meine Meinung... Hast Du dir überlegt mal ein oder paar Bilder zu spiegeln, damit die Linien der Platten unterbrochen sind. Grüße Alex |
Zuerstmal vielen Dank für die Beschäftigung mit dieser Collage! Ich freue mich, dass meine Gedankengänge teilweise sogar nachvollzogen werden können, das ist echt toll! Klar wird es viele geben, die darin überhaupt nichts sehen, das ist aber genauso in Ordnung.
Zitat:
Wären die Linien unterbrochen, wäre es halt nicht mehr "mein Bild", aber sicherlich eine Möglichkeit, es auch aufzunehmen. Ich habe mir ja extra Mühe gegeben, die Linien möglichst glatt aufzunehmen. Schau, so sieht eins der Originalbilder aus: ![]() → Bild in der Galerie Dann habe ich, mit dem Gebilde im Kopf, die anderen Ausschnitte immer so variiert, dass die Linien über die Mitte nach außen wandern. Und dann in der Nachbearbeitung alles zu einer Collage zusammen gefügt. Das war meine Bildidee und daher stand ich dort sehr lange an einer Stelle. Natürlich kann man jetzt die Linien spiegeln und alles "dorschenanner" machen. :D Das hat mit meiner Idee dann allerdings nur noch wenig zu tun. Ich höre mir aber gerne jegliche Kritik an, da ich beim nächsten HH-Besuch unbedingt dort nochmals hin möchte, um dann das Projekt vielleicht nochmals zu verändern oder ein neues zu machen. Außerdem hilft es mir, meine eigene Meinung zum Bild zu festigen. |
Hallo Dana,
meine Idee war nur einfach die Symmetrie irgendwo aufzubrechen. Wenn es dir nicht zusagt, macht nichts :D Zitat:
Grüße Alex |
Ich verstehe dich schon. =)
Oft ist es auch sinnvoll, die Symmetrie aufzubrechen. zB 11 schwarze Rohre und ein rotes. Alle Fische schwimmen in eine Richtung, nur einer andersrum. Etc. Das ist spannend und sieht toll aus. Hier brechen die verschiedenen Farben die Symmetrie auf, finde ich. Du kannst das Bild ja mal nehmen, ein Rechteck maskieren und spiegeln. Bau es wieder ein und guck, wie es dann auf dich wirkt. Es wird komisch aussehen. Wie ne Baustelle. :D |
Tolle Farben und Strukturen.
Gefällt mir sehr :) |
Dankeschön!
Ich hab mal noch etwas für euch von dieser Station. :D Mir sind hinterher fast die Arme abgefallen, weil ich ja kein Stativ mit hatte. :lol: ![]() → Bild in der Galerie Diesen Farbenrausch kann man irgendwie nicht anders darstellen als in einer "Sammlung"...oder in einem Film, wie Gottlieb es gemacht hat. Hier noch das Einzelbild ohne "Drumrum": ![]() → Bild in der Galerie |
Also die Idee finde ich richtig gut und auch die Umsetzung ist Dir sehr gut gelungen.
Ich frage mich nur schon den ganzen Tag, ob es besser aussehen würde, wenn der schwarze "Trennrahmen" die Struktur eines Fensterrahmen für ein neunteiliges Fenster hätte. Dann würde es so aussehen, als wenn man die bunten "Fliesen" durch ein Fenster sehen würde. Und irgendetwas stört mich, macht die Struktur unglaubwürdig. Und das liegt womöglich daran, dass die 4 "großen" Fliesen ![]() → Bild in der Galerie nicht als jeweils eine Gesamtfliese erscheinen, sondern jede der 4 großen Fliesen vier unterschiedliche Strukturen enthält. Für Fliese 1 habe ich mal das obere, linke Viertel angepasst: ![]() → Bild in der Galerie Vielleicht ist das eine Idee für eine andere Ausarbeitung? Gruß Ralf |
Ok, Gottlieb hat mir jetzt erklärt, was genau du meinst. :lol:
("Schahaaatz...was meint der Ralf denn da...?") Ok, du möchtest gerne die Strukturen durchläufig haben. Das ist aber doch gar nicht das Ziel gewesen...ich hätte ja zB auch einfach die komplette Wand fotografieren können (und das jedesmal bei Farbwechsel) und dann nur immer eine Farbe "austauschen", indem ich ein Rechteck maskiere und von einer anderen Farbe reinkopiere. Ich wollte nichts "Glaubwürdiges", dann hätte ich einfach die Wand komplett fotografiert, die dann allerdings völlig anders aussehen würde. Ich wollte was selbst bauen. Es ist eine Collage, kein "Blick auf eine Wand durch ein Fenster" oder sowas. Ich kann deine Idee das nächste Mal aber gerne mal umsetzen, nur weiß ich nicht genau wie...denn die kleinen Linien sind ja die Fugen der Fliesen und keine selbst gemalten...wenn ich nun also die Figur des Wischmusters der Fliese weiter laufen lassen würde, wären die Fugen an völlig falschen Plätzen... ...oder meinst du NOCH was anderes und ich blicks nicht? |
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Nur deine persönliche Schlussfolgerung ist eine ganz andere. Genau die im Wesentlichen von uns beiden übereinstimmend beschriebene Vorgehensweise von Dana ist nicht mein(!) Ding und erinnert mich massiv an Werke von Gursky, wo Bildteile nach Gusto "zusammengestückelt" sind und "neue (unwirkliche) Zusammenhänge" schaffen. Das schmälert in keiner Weise Dana's Arbeit und kreative Leistung. Ich bin eben nur nicht für das Ergebnis zu begeistern und kann und will es deshalb nicht "künstlerisch" beurteilen. Dass so was seine Freunde findet ist ja völlig OK, aber eben nicht mein(!) Ding. Ich habe selber ja auch schon Kollagen gemacht und gezeigt weil die fotografierten Objekte (Fernsehturm und Funkturm in Berlin) nur in der Abwechslung der Farbgestaltung ihren besonderen Reiz hatten und mir als Bilderserie mit Einzelbildern zu auseinandergezogen erschien. Bei meinen Kollagen habe ich nicht abstrahiert, sondern die Objekte jeweils als Ganzes erkennbar angeordnet ohne die Absicht etwas komplett Neues damit zu kreieren.. |
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Gruß Ralf |
Jetzt weiß ich endlich, wie das Endprodukt deiner "Anstrengungen" aussieht! :D
Die Idee finde ich klasse, ich hätte spätestens nach der 3. Aufnahme vergessen, welche Ecke ich schon hatte und welche Farbe noch fehlt ...:lol: Die Collage ist mir persönlich jedoch zu bunt. Eine Idee wäre vielleicht, sie nur aus warmen bzw. kalten Farben zu erstellen. Wenn die Farben nicht gerade "ausrasten", sind die Übergänge ja verhältnismäßig langsam, so daß du noch weitere Farbnuancen zur Auswahl hast ...*für Danas nächste Session schon mal Picknickkorb, Getränke und Sitzkissen bereitstell* :mrgreen: Gruß Heike |
Ah, zu bunt, ja das kann echt sein!
Danke für den Picknickkorb, den werde ich nächstes Mal dann ja brauchen. :lol: Es sind...*rechne*...sechs Farben, die dann nuanciert werden. Da hab ich was zu tun. Dann kann ich eine Collage aus den Collagen machen. :mrgreen: Und gegen das "Vergessen, welche Ecke und welche Farbe" hat meine A7 so was gaaaaanz Tolles, das nennt sich "Bildanzeige"...da kann man voll super nachschauen. :cool: :mrgreen: |
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